Hallo Leute,
heute möchte ich euch meinen Hacki vorstellen, den ich mit viel Liebe und Engagement selbst zusammengestellt habe. Bei der Konfiguration habe ich keinen Wert auf die Optik gelegt (also kein optisches Plagiat), sondern mich voll und ganz auf die Technik konzentriert.
Primär habe ich mein Augenmerk auf eine einfache und schnelle Neuinstallation gelegt. Daher habe ich mir mit Unibeast einen USB-Bootstick zusammengestellt, auf dem alle Kexte (sind nur zwei: AppleHDA für ALC1200 und AttansicL1eEthernet für LAN) für mein System schon vorinstalliert sind. Für die Vanilla-Installtion brauchte ich ca. 15 Minuten, ohne mich mit irgendwelchen Boot-Flags rumschlagen zu müssen.
Bezüglich der Hauptplatine habe ich mich für das ASUS-Mainboard P5Q mit einem Sockel 775 entschieden, und dieses mit einem Quad-Core Q9400 bestückt. Auch wenn sich viele fragen mögen, warum ich mich nicht für einen I3, I5 oder I7 entschieden habe, kann ich eigentlich nur anführen, dass diese Prozessoren eigentlich nur Dual- und QuadCore mit integrierter Grafik sind.
Die CPU wird auch unter schweren Bedingungen von einem Alpenföhn Brocken (Lüftkühler mit 8-fach Heatpipe und 140 mm Purpurlüfter) auf stabile 35 Grad Celsius gehalten, obwohl ich diese auf 3,5 Gigaherz getaktet habe. Der Leistungstest mit Prime95 lief hierbei ohne Probleme bis 3,7 Gigaherz.
Als geeignete Grafikkarte habe ich die ATI-Radeon HD-6870 mit 1 Gigabyte DDR5 von XFX mit Dual-Cooling System gewählt. Mit dieser Grafikkarte können bis zu 6 Monitore in einer Auflösung von 1920 x 1080 (Full HD) angesteuert werden. Mit Cinebench erreicht diese Karte 52,7 Frames pro Sekunde und läuft nach der Installation mit voller 3D-Beschleunigung out of the box.
Als Datenpumpe habe ich eine 128 Gigabyte SSD von PNY gewählt und sie in einer Fusionpartition mit einer Western-Digital Velociraptor 1 Terrabyte zusammengeschlossen. Das System ist vom Drücken des Startknopfes innerhalb von 5 Sekunden einsatzbereit. Fusion ist eine Apple-Technologie mit der die Vorteile beider Plattensysteme, schnelle Zugriffszeiten und die Speicherung großen Datendateien vereinigt werden.
Das USB3.0-Thema: Im Gegensatz zu dem gängigen Renesas-Chipsatz habe ich mich für einen HighPoint Rocket 1022AM SuperSpeed Adapter USB 3.0 entschieden, da dieser auch in den MacPro´s verbaut wird und einen echten Datendurchsatz von 4800 Mbits pro Sekunde erreicht.
Mit diesem Hackintosh bin ich mehr als Zufrieden. Es funktioniert einfach alles und läuft sehr stabil. Ich hatte noch keinen einzigen Absturz oder Bootfehler. Der Aufbau des Systems hat sehr viel Zeit in Anspruch genommen und ich möchte mich an dieser Stelle bei allen Mitglieder unseres Forums bedanken, die diesen Erfolg möglich gemacht haben.
Ich habe meinen Hackintosh mit dem iMac mit I7 - 2,8 Gigaherz meines Nachbarn verglichen. Er musste zugeben, dass dieser Hackintosh im Leistungsvergleich mehr als nur mithalten kann.
Aber nun noch die technischen Daten und die Bilder:
Mainboard: Asus P5Q
CPU: Intel Core2Quad - Q9400 - 2,6 GHz
CPU-Lüfter: Alpenföhn Brocken
Arbeitsspeicher: Kingston DDR2-800 MHz - PC6400 - 8Gb
SDD: PNY XLR8 SSD 120GB, 2.5", SATA 6Gb/s (SSD9SC120GMDF-RB)
HDD: Western Digital WD1000DHTZ Velociraptor 1TB
Grafikkarte: XFX Radeon HD 6870 Black Edition
USB: HighPoint Rocket 1022AM SuperSpeed (CalDigit)
Bluetooth: Belkin F8T016 - Mini Bluetooth Adapter
BluRay: Blu-ray Brenner LG BH16NS40 S-ATA Schwarz
Gehäuse: Sharkoon T9 Value - Midi Tower - ATX - weiß
Tastatur: Apple Wireless Keyboard
Trackpad: Apple Magic Trackpad