Mac Pro 2013 Modell Selbst bauen oder fertig kaufen

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Noch mal nachhaken, welche Version Final Cut Pro? Das alte FCP7, kompatibel zu etlichen Postpro-Häusern und Sendeanstalten, dafür nicht mehr auf Höhe der Zeit, aber durchaus ausgereift, oder das neue FCPX. In jedem Falle ist das Zusammenspiel FCP und Motion unheimlich interessant. CUDA muss da natürlich überhaupt nicht, wäre für AE interessant. Wobei das zumindest im Zusammenhang mit FCP eher als autark betrachtet werden muss.

Bevor also irgend welche Hardwarevorschläge kommen, sollte noch mal gründlich über Zweck, Ausrichtung und Auslastung nachgedacht werden. Speziell auch über mögliche Erweiterungen wie Video I/O, weitere Software, Übergabeschnittstellen wie Formate etc.

bis denne,
Nico

Deswegen schauen wir uns ja die Anforderungen an. Und für 3.000 bekommt man bei Apple nicht so viel, wie bei einen Hackintosh. Auch ich nutze meinen Hackintosh beruflich, ein Blackmagic-Design Ultrastudio 3D hängt da dran.

@Trainer: wenn du diese Hardware nutzen willst, hast du bei Apple derzeit (Thunderbolt) nur den iMac. MacMini kannste völlig knicken, MacBook Pro auch (für die geforderten Arbeiten). Und wenn ich mir einen "bis an die Zähne bewaffneten" iMac anschaue, dann bekommt man eine bessere Leistung (speziell CUDA) für weniger Knete hin.

Und warten auf den Mac Pro ist auch irgendwie müssig. Grundpreise sind bekannt, technische Eckdaten ebenso. Kein CUDA!

Also, meine Empfehlungen:
Mainboard von Gigabyte, für Hackintosh sehr einfach zu modden. Thunderbolt ist obligatorisch, also das "GA-Z87X-UD5 TH". Das ist ein Haswell-System, also gleich noch eine CPU dazu, da kommt nur die "i7-4770K" in Frage, lässt sich mit dem Board auch noch übertakten.

Edit: Inkompatibles Thunderbolt.
Also: "GA-Z77X-UP4 TH". Günstig, macht was es soll. Ist noch Ivy-Bridge, ist auch völlig in Ordnung. Prozessor also "i7-3770K", lässt sich ebenfalls bestens übertakten.

Speicher: Maximalausbau 32GB, 1600MHZ. Muss nicht schneller sein, lieber stabile Markenware.
Grafikkarte: CUDA, deswegen Nvidia. TITAN, oder 780. Letztere gibt es nun ganz neu als "TI", hat mehr Kerne als die Titan. Schneller! Lediglich VRAM "nur" 3GB. Die Titan hat 6. Sollte also 4K und Resolve noch eine Rolle spielen, eher die Titan. Tendenziell wäre dann ohnehin später noch mal eine weitere Karte nachzukaufen. Beide laufen dann (durch Chipsatzlimitierungen) nur noch auf 8 Lanes gegenüber einzeln 16, dafür aber zweite Karte komplett als CUDA Recheneinheit nutzbar.

Gehäuse, Netzteil etc ist klar. Sollte also angedacht sein, später noch auf eine zweite Grafikkarte aufzustocken, so dimensioniere gleich das Netzteil entsprechend.

apfelnico
Das Z87X-UD5-TH kann man leider nicht für Thunderbolt nutzen, da die dafür zuständigen chips nicht von mac unterstützt werden.
Ich Bau nächsten Monat einen neuen Hack für einen Bekannten und der wollte eigentlich Thunderbolt haben und dann hab ich noch mal genauer geguckt und gesehen, dass die chips unter mac nicht funktionieren.

-theandy

OK, das wäre wichtig. Aber wie kommst du darauf? Zumindest läuft mein "GA-Z77X-UP5 TH" hervorragend. Da bin ich von ausgegangen, dass es der Nachfolger ebenso kann. Woher stammen deine Infos?

Das Z77X-UP5-TH benutzt einen DSL3510L Thunderbolt Chip, während das Z87X-UD5-TH einen DSL4510L Thunderbolt Chip benutzt.
Eine kurze Suche auf Tony's Website zeigt, dass der DSL4510L nicht von Apple unterstützt wird.
Das Problem ist, dass dafür auch kein Kext mehr kommen wird, da der DSL4510L noch Thunderbolt 1 ist und in allen neuen Macs ab sofort Thunderbolt 2 eingesetzt wird.
Tut mir leid euch das mitteilen zu müssen.
Wenn man unbedingt Thunderbolt braucht, muss man ein Z77X-UP5-TH nehmen, ist zwar vom letzten Jahr, aber so groß sind die Leistungsunterschiede nicht, dass es groß was aus macht.

-theandy

Mist. Und das Asus mit TB2 ist vermutlich noch nicht Hackintosh-kompatibel. Ein Z77X-UP5-TH habe ich, das ist mittlerweile Goldstaub, nicht mehr zu bekommen, oder vereinzelt zu extremen Preisen.

Und beim Asus stellt sich dann auch die Frage, ob der Chip kompatibel ist, da Apple bei TB2 wahrscheinlich in allen Mac's den gleichen Chip nutzt, und wenn Intel dann aber wieder (wie bei TB1) 2 verschiedene Chips Produziert und ausgerechnet der nicht von Apple genutzte Chip im Asus ist, hat man möglicherweise wieder Pech.
Aber ich will hier nicht die Hoffnung zerstören, also einfach abwarten (oder mit etwas Glück finde ich ja doch noch ein paar Infos dazu im Netz).

Edit: Leider gibt es auf der Asus Website keine Infos dazu welcher Thunderbolt 2 Chip verwendet wird.

-theandy

Hoffe dass es mit Thunderbolt2 dann einheitlich wird. Scheint ja so, dass Apple beim MacPro auf 3x DSL5520 TB2 setzt.
Bisher hatte Apple nur auf "Cactus Ridge" gesetzt, nicht das folgende "Falcon".

Quelle Intel:
http://ark.intel.com/de/search/products?q=DSL

Es könte auch abhilfe geben

Laut Maclife:

Thunderbolt ready: Intel kündigt Nachrüst-Programm für PCs an
18.11.13 | 11:12 Uhr - von Martin Dirk Zimmer

(Bild: Intel)
Mit dem neuen Mac Pro, der nächsten Monat an den Markt kommt, setzt Apple im großen Stil auf Thunderbolt 2 zum Anschluss multipler Displays und externer Massenspeicher. Die neue PCIe-Karte „Asus ThunderboltEX II“ soll die Schnittstelle auch ab Dezember an Windows-Rechnern attraktiver machen.

Ein Blog-Eintrag bei Intel wirbt zugleich für die neue Erweiterungskarte von ASUS und die Technologie Thunderbolt per se. In Kombination mit der ebenfalls noch vor Jahresende erscheinenden Hauptplatine ASUS Z87 Pro soll die PCIe-Steckkarte an den Rechnern aufrüstwilliger PC-Anwender zur Verbreiterung der installierten Thunderbolt-2-Basis führen.

Heise erklärt, mit welchen Problemen die Schnittstelle an PCs zu kämpfen hat. Bereits mit Thunderbolt bestückte Motherboards seien vergleichsweise teuer, da sie insgesamt hochklassig ausgestattet sind. Per Karte nachrüsten lässt sich Thunderbolt auch nur bei dafür geeigneten Hauptplatinen, die mit der Phrase „Thuderbolt ready“ werben. Zu guter Letzt ist das Angebot an passender Peripherie nach wie vor recht speziell und hat im Alltagseinsatz maßgeblich mit USB 3.0 viel Konkurrenz, die deutlich günstiger ist.

Mit nur 256 GB internem PCIe-Flash-Speicher fordert zumindest die Grundausstattung des neuen, schwarzen Mac Pro für viele medienintensive Anwendungen geradezu die externe Erweiterung des Massenspeichers. Neben den vier USB-3-Buchsen finden sich dafür primär sechs Thunderbolt-2-Anschlüsse mit bis zu 20 Gigabit pro Sekunde Datendurchsatz am Gerät, die ebenso bis zu drei 4K-Displays oder ganze sechs Thunderbolt-Displays anbinden lassen.

Quelle: http://www.maclife.de/mac/hard…chruest-programm-fuer-pcs

Das ist ja nicht neu. Aber Grütze. es verlangt PCIe (2.0) 4x. Ist nicht separat vorhanden, muss also in den PCIe 3.0 Bus eingeklinkt werden. Somit wird die Grafikkarte (am soeben Bus) von 16 auf 8 Lanes reduziert. Bei im Board integrierten Schnittstellen ist läuft das übern separaten Bus.

Du liest nicht mit. Premiere, After Effects, ergo CUDA. Alles klar? MacPro 2013 hieße da 3.000 versenken.

Die Nachrüstkarte von Asus hat aber auch noch ein paar Hürden zu bieten, wie ich woanders gelesen habe.
z.B. muss man einen DisplayPort Ausgang besitzen, wenn man mit der Thunderboltkarte auch Display betreiben will, dazu wird ein displayportkabel von der internen Grafik zur TB Karte gesteckt.
Und noch etwas anderes...

hier ein Auszug: Asus Thunderbolt EX II: Die Karte funktioniert erst dann richtig, wenn das Mainboard außer einem DisplayPort-Ausgang auch den System Management Bus und einige Steuersignale liefert - und passende Firmware besitzt.
-heise.de
Mit der Hackintosh Freundlichkeit ist es spätestens da dann vorbei.
http://www.heise.de/ct/meldung…-noch-kommen-2048080.html

-theandy

Für die Tonne ist der ja nun auch nicht. Wir werden zwei kaufen, allerdings ist die Standardausführung nicht ausreichend. Das wird teuer, aber dann wieder ne Weile Ruhe. Aber auch mit meinem Hack bin ich sehr zufrieden, für die Farbkorrektur mit Resolve zumindest im üblichen Broadcast 1080i ist der perfekt. Billig war der auch nicht.