Ozmosis Erfahrungen und ein shutdown Problem

Hi zusammen,

ich habe mir kürzlich einen neuen Hacki gebastelt mit dem Ziel, eine so-vanilla-wie-möglich Maschine mit Yosemite daraus zu machen. Board wurde das Z87X-UD3H, zwecks dual bios; CPU ist eine 4790K. Ich habe bewusst ein Z87 board gewählt, weil ich gelesen hatte, dass die 9er Serie diverse Probeme macht und kein beschreibbares NVRAM mehr hat. Also hab ich mir sofort ein fertiges OZMOSIS image (hier aus dem Forum - großes Lob an euch an dieser Stelle!) geflasht und einen ersten boot-Versuch gemacht -> gleich mal ein crash im VoodooHDA. Da ich damit bei früheren Hacki-builds auch schon Probleme hatte, hab ich per ozmtool das image auseinander genommen, den VoodooHDA rausgeschmissen und nochmal geflasht. Und da ging gleich mal die Sonne auf: mit original Apple-Yosemite-USB-Stick konnte ich bereits problemlos booten und installieren. So einfach war das bisher noch nie! Da mein board beschreibbares NVRAM hat, danach noch per Chimera-Configurator SMBios Werte erzeugt und reingeschrieben -> auch das funktionierte auf Anhieb.

Ein paar Probleme gab's jedenfalls doch: ich will die interne GK (4600) nutzen und die tut bei mir nur per DVI - wenn ich den Monitor per HDMI dran hänge, gibt's nach dem booten nur Rauschen auf dem Bildschirm. Macht aber erst mal nix, DVI ist derzeit in Ordnung für mich.

Was mich allerdings schon stört, ist das besagte shutdown Problem: meistens fährt er nicht vollständig runter; die power LED bleibt dann für immer und ewig an. Manchmal kriegt er sich nach ein paar Minuten ein, aber wenn ich länger was gemacht hab, will er partout nicht mehr ausgehen. EvOreboot hab ich ausprobiert, hat aber nichts gebracht.

Ich hab mich dann mal langsam in die Welt des DSDT patchens begeben, weil ich die Hoffnung hatte, dadurch evtl. das Problem zu lösen. Die ersten Versuche diesbezüglich waren eher unerfreulich; das standard-DSDT (aus dem Gigabyte Stock BIOS extrahiert) kompiliert naürlich erst mal nicht fehlerfrei. Daraufhin hab ich alle möglichen patches ausprobiert (pjalm Gigabyte bsp.) aber nie eine fehlerfreie Kompilierung hinbekommen. Dann hab ich das großartige Tutorial von Thomaso66 (-> http://hackintosh-forum.de/ind…age=Thread&threadID=18450) entdeckt und die darin beschriebenen toleda patches. Damit konnte ich meine stock-DSDT fehlerfrei hinbekommen und den im tutorial beschriebenen patch für die interne GK aufspielen -> geht. Darauf hab ich dann noch einen Gigabyte shutdown fix von pjalm eingespielt, in der Hoffnung, damit mein shutdown-Problem in den Griff zu bekommen, hat aber leider nichts gebracht.

Hat einer von euch eine Idee? Ich will keine config.plists in irgendwelchen EFI Partitionen; mein Ziel ist wie gesagt eine extreme Vanilla-Installation. Wenn ich das shutdown Problem mal in den Grif bekommen könnte, wär ich schon sehr glücklich

vielen Dank jetzt schonmal und wie gesagt: großes Lob nochmal an Thomaso66 und alle anderen cracks hier!

Hi Thomaso66, er bleibt beim runterfahren nicht in dem Sinne hängen. Booten mit -v bringt beim shutdown ganz kurz ein paar Zeilen, dann wird die GK korrekter Weise stumm und ein paar Sekunden später geht der Monitor in den idle-Modus. Was an bleibt, ist die power LED am Rechner selbst. Und das meistens für immer, außer der Rechner war nur ganz kurz an, dann erbarmt sie sich manchmal nach ca. 1 - 3 Minuten und geht aus. Ich wollte mal testen, ob das an der OZMOSIS mod selber liegt oder an irgend welchen hardware-Komponenten und hab probeweise mal ein Linux vom Stick gebootet. Da führt der shutdown allerdings korrekter Weise dazu, dass Sekunden später das Licht aus ist. Kann das mit irgend welchen CPU states zu tun haben? Ich hab keinerlei SSDT oder sowas, wüsste auch gar nicht recht, wie ich die in's BIOS bekomme... Spezielle kexte sind auch nicht am Start, außer einer für die E1000 Netzwerkkarte, die ich nach dem OS-Setupvon Hand installiert hatte.

Was auch recht lange dauert (und vermutlich die selbe Ursache hat), ist der restart - bis der Apple-Fortschrittsbalken kommt, kann es schon mal 30 Sek,. dauern. Mein anderer Hacki (mit Clover) ist wesentlich schneller am Start...

Hi Squizzy, hast du irgendwas in Sachen DSDT gemacht? Ohne Modifikation derselben ging bei mir die 4600 gar nicht, wenn ich mich da recht erinnere... Das Rauschen am HDMI Ausgang bekommt man angeblich in den Griff, wenn man einen anderen Port einstellt (= andere ig-platform-id). Hab ich aber nicht gemacht, weil mit DVI wie gesagt bei mir alles schnafte ist...

EIST stand auf "auto"; ich hab's jetzt mal ausgeschaltet. Danach den Rechner hochgefahren und Geekbench laufen lassen (Last erzeugen -> könnte eine Ursache sein?). Mein Geekbench score war jedenfalls minimal schlechter als vorher (3997 statt 4005) und der Rechner hat sich (nach ca. 30 Sek) brav ausgeschaltet. Könnte also die Lösung sein, wenn's nach der nächsten längeren Sitzung auch klappt...

also nach einiger Test-Zeit scheint mein Problem erst mal behoben zu sein. EIST hat's offenbar gebracht Vielen Dank an euch! Die restart-Zeiten sind noch immer etwas lang für meinen Geschmack (genauer gesagt die Zeit, bevor der eigentliche boot-Vorgang per Fortschrittsbalken startet), aber das soll jetzt mal nicht das große Problem sein.

Noch ne Frage: wie löst ihr das Audio-Problem bei euch? VoodooHDA geht bei mir wie gesagt nicht so wirklich...