Yosemite Update

  • Hi Leute,


    Ich nutze zur Zeit OSX 10.9.5 mit dem Chimera Bootloader 2.2.1 r2248. Der Bootloader hilft mir zw. OSX und Win 8.1 zu wählen...


    Kann ich jetzt einfach relative "gefahrlos" das Yosemite Update aus meinem laufenden OSX anstellen, oder schieße ich mir da was kaputt? Kompatibel? Ich werde nicht 100% schlau daraus...


    Meine HW ist immer noch unverändert, wie in Signatur. Danke erstmal!

    El Capitan - Hackintosh
    Intel Core i5 3570K 4x 3.40GHz So.1155
    EVGA GTX 960 4 GB SC
    Samsung EVO 850 SSD (250 GB)
    Gigabyte GA-Z77-DS3H Intel Z77 So.1155 Rev. 1.1 und BIOS Rev. F9
    Kingston ValueRAM - Memory - 8 GB # KVR16N11H/8

  • erstmal räume bitte deine sig auf das sie so ist wie bei mir und schreibe bitte bei der Graka z.b nur GTX 680 dann ist sie übersichtlicher und man kann dir schneller helfen :danke:


    Ich würde dir Ozmosis empfehlen und dann mit dem Diskmaker X stick clean install machen und lan und audio ( die treiber sind nich im Bios) installieren dann kannst du dein timemaschine backup einspielen ( aber keine systemdateien oder programme nur die aus dem programm ordner und deinen Benutzer account mit den daten)

  • Hi,


    ja Sig kann ich gleich einräumen ;-)


    Deine Antwort heißt aber im Umkehrschluss, das ich nicht "einfach mal so" von OSX 10.9.5 auf Yosemite mittles Klick auf Update kann, so wie von XP auf Vista?
    Wenn ich dich richtig verstehe, muss ich doch noch einige Vorkehrungen treffen?

    El Capitan - Hackintosh
    Intel Core i5 3570K 4x 3.40GHz So.1155
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    Gigabyte GA-Z77-DS3H Intel Z77 So.1155 Rev. 1.1 und BIOS Rev. F9
    Kingston ValueRAM - Memory - 8 GB # KVR16N11H/8

  • So einfach gehts leider nicht. Du musst dir erst einen USB Stick mit Yosemite über Diskmaker X erstellen, Ozmosis installieren, danach vom Stick booten und Yosemite auf deine aktuelle Partition installieren.
    Nicht vergessen: Backup, sonst kannst du ein paar Probleme bekommen.
    Außerdem solltest du kext-dev-mode=1 einstellen, damit du Audio-Kexte benutzen kannst.

  • Es geht aber auch komplett ohne Ozmosis: Mit UniBeast 5 und dem MBR-Patch im USB-Install-Stick kannst du ohne BIOS-Änderung, EFI/UEFI oder GPT-partitionierte Festplatten auskommen. Ich mag die nicht. MBR mag zwar veraltet sein, ist auf PC's aber kompatibler. Schließlich haben GPT-Festplatten auch noch den 'Protective MBR'. Mit Chameleon und EasyBCD, der auch NeoGrub enthält, habe ich ein 8fach-Bootsystem auf MBR hinbekommen:


    - OSx86
    - Windows XP 32bit
    - Windows XP 64bit
    - Windows 7 64 bit
    - Windows 8.1 64bit
    - Windows 10 (vorgesehen)
    - ZorinOS 9 (basiert auf Ubuntu 14)
    - Android-x86 4.4 RC2


    Zusätzlich gibt's noch zwei Swap-Partitionen und zwei Datenpartitionen, davon kann eins als weitere Betriebssystempartition genommen werden. Für so ein System nutze ich natürlich Tricks, wie z.B. Windows XP und Windows 7 in eine Partition zu installieren ;-) Das geht, nur bis ich den Bootloader richtig konfiguriert hatte, hat's etwas gedauert. Linux und Android sind auch auf einer gemeinsamen Partition, benutzen beide ext3.


    Deine Daten vom 10.9-System kannst du nach der Yosemite-Installation migrieren. Ich habe mir einen kombinierten OSx86-USB-Stick erstellt. Das ist ein 64 GB SanDisk Extreme USB 3.0, der ist auch bei USB 2.0 sehr schnell. Der Stick enthält


    - OS X 10.6.8 (15 GB)
    - OS X 10.10.0 (20 GB)
    - 10.6.3 Retail Install DVD (8.7 GB)
    - Yosemite UniBeast Installer (7.1 GB)
    - Installationsdateien (ca. 13 GB)


    So hat man alles auf einem Stick, und mit Snow Leopard sogar noch eine PowerPC-kompatible Version.


    Wichtiges Info: Auch das Festplattendienstprogramm von Yosemite kommt nicht mit Festplatten klar, die echte 4K-Sektoren haben, wie alle heutzutage. MBR-Platten lassen sich äußerst leicht damit partitionieren, da es keinen Unterschied zwischen primären und logischen Partitionen macht. Allerdings sind die Partitionen nicht an den 4K-Grenzen ausgerichtet, was zu Problemen führen kann. Wer Windows und Western Digital-Platten hat, kann diese Methode benutzen:


    1. Alle Partitionen im Festplatten-Dienstprogramm konfigurieren, Dateisystem ExFAT.
    2. In Windows booten.
    3. Von der Western Digital-Seite das Tool 'WD Align' herunterladen.
    4. Alle ExFAT-Partitionen erneut mit NTFS formatieren
    5. WD Align starten. Die Partitionen auf der neuen Platte sollten mit 'Nicht ausgerichtet' angezeigt werden.
    6. Die entsprechenden Partitionen wählen und den Korrekturanweisungen folgen.
    7. Die Partitionen sollten nun ausgerichtet sein.


    Nun kann man mit Betriebssysteminstallationen beginnen. Das Programm funktioniert aber nur mit WD-Festplatten. Noch etwas: Das Mac-Festplatten-Dienstprogramm arbeitet mit GB (Gigabyte, Basis 1000), Windows mit GiB (Gibibyte, Basis 1024). Die Partitionsgrößen unter Windows werden also immer etwas kleiner angezeigt und haben krummere Werte. Das Festplatten-Dienstprogramm von Leopard arbeitete auch noch in GiB.


    Der kext-dev-mode hat nicht nur was mit Audio-kexts zu tun. Soweit ich weiß, hat Apple in Yosemite eine neue Gemeinheit eingebaut, daß man nur zertifizierte Kernelerweiterungen starten kann. Wenn man ein Zertifikat bekommen will, müssen die Programmersteller 99 Dollar im Jahr abdrücken. Durch die Option kext-dev-mode=1 werden auch nicht zertifizierte Erweiterungen geladen. Allerdings werden als unschöner Nebeneffekt ALLE existierenden Erweiterungen geladen, egal ob die Hardware dafür überhaupt im System ist. Man sollte seinen /System/Library/Extensions-Ordner also von Ballast befreien, z.B. unnötige Grafikkartentreiber, ThunderBolt, AppleBacklight, AppleiSight und mehr.

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  • OS X wird auf GUID Formatierten Platten installiert und nicht anders *böserfinger*

  • Das mit dem DevMode hast Du ganz richtig geschrieben, bei SnowLeo liegst Du aber eine Generation daneben: DAS ist die erste Version ohne den PowerPC. Schmaleres Betriebssystem = SCHNELL. Das letzte Doppel-System war 10.5.8. Und mit Deinen MBR-Platten wirst Du zunehmend Probleme mit dem Betriebssystem bekommen. Da dafür jeder Installer gepatcht werden muss, ist es auch wirklich nur für verrückte Nerds. Wir machen sowas hier nicht.


    :hackintosh:

  • Falsch 1:


    Snow Leopard war die erste Version, die man nicht auf PowerPC-Macs installieren konnte. Aber den PowerPC-Translator Rosetta gab es nach wie vor, man mußte ihn nur unter der angepassten Installation manuell auswählen. Dort gibt es auch noch Quicktime 7. Erst ab Lion wurde Rosetta abgeschafft, und es wurden auch die SSSE3-Befehle eingesetzt, was für die AMD-User nicht gut war.


    Falsch 2:


    Für MBR muß nichts großartig gepatcht werden. Das Festplatten-Dienstprogramm, selbst von Yosemite, unterstützt GPT, MBR und sogar die Apple-Partitionstabelle, die auf Intel-Systemen eigentlich keinen Sinn mehr macht. Es müssen zwei Dateien in einem OSx86-USB-Installer getauscht werden:


    /System/Library/Installation/Packages/OSInstall.mpkg
    /System/Library/PrivateFrameworks/Install.framework/OSInstall.framework/Versions/A/OSInstall


    Die originalen Versionen verhindern die Installation auf MBR, die gepatchten erlauben MBR und GPT. Also sind diese Varianten wesentlich besser. Für jedes OS X gibt es eigene Versionen, da muß man nur nach 'MBR Patch' suchen. Wenn die Dateien getauscht werden, erlaubt der OS X Installer auch die Installation auf MBR-Festplatten, man wählt sie als Zielvolume und los geht's. Das installierte Betriebssystem benötigt keine Patches, auch das Update auf 10.10.1 ging reibungslos. MBR-Festplatten eignen sich besser für Multiboot und ältere Betriebssysteme, Windows XP erkennt GPT nicht mal. Auch für ältere Boards ohne UEFI ist MBR besser. Unter OS X gibt es das schöne MBR-Tool 'fdisk', das bei GPT-Platten gar keinen Sinn mehr macht. Außerdem dürfte es mehr Tools geben, die einen zerstörten MBR-Bootblock wieder reparieren können.


    Ich hoffe nicht, das jetzt Kommentare kommen, daß durch den Austausch dieser beiden Dateien der Original-Installer 'modifiziert' wurde. Seit 10.7 gibt es keine echte Installations-DVD mehr, Installations-USB-Sticks gab es nie. Und ohne Chameleon, den /Extra-folder und FakeSMC geht sowieso nichts. Also ist JEDER Installer gepatcht, außer einer 10.6.3 Retail DVD, die mit iBoot geladen wurde. Aber damit geht die Installation dann auch nur auf GPT. Natürlich ist auch GPT sinnvoll, Festplatten über 2 TB müssen GPT-partitioniert sein. Deshalb benutze ich eine 1 TB-Multibootplatte mit MBR, die Datenplatten sind GPT.


    Eine alternative Installationsmöglichkeit einfach zu ignorieren ist übrigens auch nicht die beste Grundlage. Wenn jemand auf seinem Board aus irgendeinem Grund Probleme mit GPT hat, oder er möchte beispielsweise die Kombination OSx86 und Windows XP auf einer Festplatte, würde man hier nur die Antwort 'Pech gehabt!' bekommen. Obwohl es ja funktionieren würde.

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  • Naja zu Falsch1 vielleicht noch mal genau lesen was Grummel geschrieben hat, denn er schreibt doch dass SnwoLeo (10.6.x) die erste Intel only OS-X Version war und nicht mehr auf PowerPC Systemen läuft, der Zusammenhang mit Rosetta erschließt sich mir hieraus nicht wirklich.


    Was den kext-dev-mode angeht stimmt das von Dir geschriebene auch nur zum Teil. Richtig ist, dass der Yosemite Kernel erstmal nur signierte Extensions mit gültiger Checksum zulässt allerdings lässt sich dieses Verhalten durch den Schalter beeinflussen was aber nicht heißt, dass auch alle anderen Erweiterungen geladen werden. Der Umstand, dass bei gesetztem kext-dev-mode=1 bei Chameleon und dessen Derivaten der KernelCache ignoriert wird hat eher was mit den Unzulänglichkeiten von Chameleon zu tun als mit der Tatsache das der Kernel bei aktiviertem Flag tatsächlich alle Extensions laden würde. Ein Ausdünnen der Extensions ist demnach Unsinn und vollkommen unnötig. Ich habe ehrlich gesagt aus genau diesen Gründen kein System mit Chameleon mehr am Start kann aber sagen, dass sich Clover genau so verhält wie man es erwarten würde. Bei gesetztem Flag wird nach dem reparieren der Berechtigungen und der caches der cache beim boot verwendet und das System läd genau das an Treibern was zur eingesetzten Hardware passt. Probiere doch mal in Deinem Chameleon Environment den folgenden Befehl im Terminal aus

    Code
    1. sudo kextcache -system-prelinked-kernel

    oder lass alternativ mal kextutil drüber fahren und boote mit UseKernelCache=Yes. Wenn die Chameleon Jungs inzwischen die neue Kompression des Caches in den Griff bekommen haben sollten bootet die Kiste dann wieder ohne sämtliche Kexte abzuklappern...


    Und nein, man würde die Antwort "Pech gehabt" nicht bekommen, wenn man explizit nach der Konstellation fragen würde. Wir versuchen hier lediglich dem User so einfache Lösungen wir Möglich an die Hand zu geben. Nicht jeder ist ein Spezialist auf seinem Gebiet und nicht jeder will eine X-Boot System aufsetzen.

  • Grummel hat geschrieben, daß es die erste Version ohne den PowerPC war. Ob er damit nun meinte, daß neben die Systemdateien (kexts, Frameworks) keinen PPC-Code mehr enthalten, hat er nicht genau beschrieben. Ich meinte die Möglichkeit, unter Snow Leopard noch PowerPC-Programme ausführen zu können. Und das geht, wenn man Rosetta installiert. Ob man nun eine Geschwindigkeitssteigerung erreichen kann... es wird doch ohnehin nur der Programmcode ausgeführt, den die CPU am besten unterstützt. Ein PPC-Mac wird nie Intel-Code ausführen können, mit einem Programm wie 'Monolingual' kann man ihn aber komplett aus dem System rauswerfen, das spart enorm Platz. Auf einem Intel-System geht das auch, aber zumindest unter Leopard funktionieren nach dem Entfernen sämtlichen PPC-Codes auch keine PowerPC-Programme mehr. Ob Snow Leopard nun auf dem gleichen Rechner schneller ist als Leopard, kann ich nicht sagen.


    Zu den kexts: Bei mir lädt er alle, ich habe vermutet es liegt am dev-mode. Ich benutze Chimera und habe noch nicht mit aloen Optionen herumgespielt, will es erstmal möglist gut zum Laufen bekommen. Bis auf das langsame GUI in Yosemite funktioniert ja auch alles. Meinen Extensions-Ordner miste ich trotzdem aus, weniger Dateien schaden nie. Auch den SystemProfiler mache ich kompakter, Einträge wie Parallel-ATA, Parallel-SCSI, SAS, WWAN oder Thunderbolt kommen auf meinem System nie vor. Also werden die entsprechenden .spreporter-Einträge aus /System/Library/SystemProfiler in einen Ordner 'SystemProfiler (disabled)' verschoben. Irgendwelche Anzeigen '...ist in ihrem System nicht vorhanden' kann man auch rauswerfen.


    Das mit dem Multiboot war zwangsweise. In meinem Opteron-System hätte ich sechs Festplattenports für OS X oder andere Betriebssysteme, vier SiliconImage 3114-Ports nur für Windows und noch drei freie IDE-Ports, an einem hängt der DVD-Brenner. Da habe ich genug Anschlüsse, maximal 13 Platten wären möglich. An meinem Mini-ITX-Board habe ich nur noch vier Ports, einer geht für den Bluray-Brenner weg. Da mein Betriebssystemaufbau immer aus drei Festplatten besteht, mußte ich Multiboot benutzen, um noch Windows oder Android zu fahren. Naja, und da hat mich ein Extrem-Multiboot mal gereizt... Nix mit Dual-Boot oder Triple-Boot... Auf meinem System gibt's Octa-Boot :thumbsup: Ob es nun Sinn macht ist eine andere Frage...

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  • griven

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