Völlig übermüdet schläft ein Arbeiter in der Fabrik ein.
Foto: RTL18 Milliarden Dollar: Dank iPhone 6 und iphone 6 Plus hat Apple im letzten Quartal den größten Gewinn eines Unternehmens aller Zeiten eingefahren.
Doch zu welchen Bedingungen entsteht ein iphone? Einen schockierenden Einblick in die Produktion konnten Apple-Kunden am Montagabend bei "Extra" auf RTL bekommen.
Denn hier wurden Szenen einer BBC-Reportage zum Thema gezeigt. Undercover-Reporter hatten sich in einer Fabrik in China eingeschleust und erschreckende Ergebnisse zu Tage gefördert.
Schuften bis zur Erschöpfung
Einblick in die Produktion des iPhone 6 in China.
Foto: RTLDer größte Schocker: Auch heute noch – knapp fünf Jahre nach einer Selbstmordserie in der Handy-Produktion – müssen die Mitarbeiter offenbar bis zur Erschöpfung schuften. 12 Stunden am Tag, 18 Tage in Folge. Die Überstunden – angeblich freiwillig.
Doch die Ermittler erfahren, dass Arbeiter, die nicht "freiwillig" Überstunden schieben, ganz schnell ihren Job los sind. Und so arbeiten sie offenbar weiter, bis sie umfallen. Viele Arbeiter haben am Ende ihrer Schichten nicht einmal mehr die Kraft, endlich zu essen.
Gefahr durch Sand- und Schlammlawinen
Auch in den Zinn-Minen Indonesiens, wo einer der entscheidenden Rohstoffe für die Handys abgebaut wird, herrschen laut den BBC-Reportern alarmierende Zustände: Kinder haben teilweise nur mit den Händen nach dem begehrten Rohstoff gegraben. Die Arbeiter sind ständig durch Sand- und Schlammlawinen gefährdet.
Apple kontrolliere zwar die legalen Minen, doch vor Ort sei es schwer, zwischen legalen und illegalen Minen zu unterscheiden, in denen unter schlimmen Bedingungen geschuftet wird.
Eine schockierende Reportage, die nachdenklich macht
http://www.express.de/politik-…uktion,2184,29550258.html