Moin,
nachdem mein altes Tyan i5400xt den Geist aufgegeben hat und ich derzeit nirgendwo ein solches Board finde, habe ich jetzt ein Supermicro X7DWA-N entdeckt. Das soll sich ggf. auch als Hackintosh nutzen lassen. Allerdings werde ich aus dem "PCI-U"-Slot nicht schlau. U wie "Universal" sagt mir nix. Kann man da alles draufstecken?
Diese seltsamen Slot baut wohl nur Supermicro?!?
Und ich müsste da eine PCIe Karte für USB 3 noch irgendwie unterbekommen.
Viele Grüße
Werner
Kennt jemand ein Supermicro X7DWA-N?
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- Werner_01
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Hallo Werner,
vielleicht bin ich blind, aber ich sehe auf der Produktseite keinen Hinweis auf einen sogenannten PCI-U Slot.
Expansion Slots
PCI-Express = 2 (x16) PCI-e (Gen 2.0) slots
PCI-X = 2x 64-bit 133MHz PCI-X (3.3V) slots
PCI = 2x 32-bit PCI (3.3V) slots
UIO = 1x UIO Slotist alles, was da steht...
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Das ist der sog. "UIO" Slot. PCI-Universal = Universal I O bzw. UIO ...
Optisch ist der ein blauer Slot, der wie ein PCIe Slot 8x aussieht. -
Ich habe da interessehalber mal nach "Supermicro X7DWA-N" mit der Bing-Suchmaschine gegoogelt (habe ich dann gebingt? :P) und bin auf der Produktseite "X7DWA-N - Supermicro" gelandet (gleich das erste Suchergebnis). Dort stehen neben dem Bild des Mainbords die Key Features und am Ende von "6." steht ein Link zu "Support Supermicro OIU Cards". Das scheinen spezielle Servierkarten von Supermicro zu sein, wenn man dem Link folgt. Da es ein englischer Link ist, habe ich den nicht gepostet.
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Dachte ich es mir doch, dass du die UIO-Nummer gemeint hast.
Supermicro hat da wohl eine "Erweiterung für die Nutzung von mehr PCI-Steckplätze" erstellt.
An der Stelle fragt man sich gerne mal wozu, aber die Erklärung ist einfach.Das Board, wie hier zu sehen, hat alles was ein Rechner benötigt:
Somit würde in einem normalen PC-Gehäuse jede mögliche PCI-Karte eingebaut werden.Das Supermicro X7DWA-N ist aber eigentlich ein Server-Board und sollte somit auch in Server-Gehäuse mit dem Gedanken diese in eine 18-Zoll-Rack-taugliche Pizza-Schachtel von vielleicht 1-2 Höheneinheiten (HE) zu verbauen... Was dann ungefähr so aussehen würde:
Klar das bei 2 HE (etwas mehr als 8 cm) Bauhöhe und liegendem Einbau des Boards die eigentlichen PCI-Steckplätze nicht genutzt werden können.
Dafür hat Supermicro dann seinen UIO-Anschluss ins Spiel gebracht.
Dabei handelt es sich eigentlich nur um einen Steckplatz, der mit eine passenden Modulkarte die PCI-Steckplätze für den liegenden Einbau des Boards zu Verfügung stellen kann:
In der Produktbeschreibung steht auch, dass wenn dieser Port genutzt wird, die anderen PCI-Steckplätze weiter betrieben werden und das UIO Board als Bestandteil des gesamten Main-Boards fungiert.Das heisst für Werner:
Solange du das Board nicht liegend in einem 19-Zoll-Rack mit kleinem Server-Gehäuse oder betreibst, ist der UIO-Anschluss eigentlich uninteressant. -
Moin,
stimmt, ich habe gar nicht an die Sever-Variante gedacht. Das Board ist eine Art Allrounder und daher auch als Workstationboard geeignet. Wenn - was ich hoffe - die Kontaktbelegung dies Slots PCIe entspricht, was so ähnlich aus dem Handbuch herauszulesen ist, dann kann ich nämlich ein Verbindkabel reinstecken und eine USB 3 Karte verbauen, wie ich es im alten Tyan drin hatte. Die Karte einfach verkehrt herum an ihr Slotblech geschraubt und oben dann das Kabelband drauf ...
Nur wenn das Ganze nicht kompatibel ist, dann habe ich die Sorge, dass mal wieder Rauch aufsteigt ...Viele Grüße
Werner -
Ich glaube nicht, dass es sich hier um eine PCI-ähnliche Spezifikation handelt.
Die Hersteller von Server-Boards nutzen da gerne mal diese proprietären Anschlüsse zur Kundenbindung.HP und IBM/Lenovo haben ihre eigenen Riser-Anschlüsse für die Bereitstellung von PCI-Steckplätzen in ! und 2 HE Servern...
Ich gehe davon aus, das der Anschluss auch nur für dieses UIO Gedöns geht, was ein Blick auf den Slot eigentlich bestätigt.
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Sowas dachte ich mir schon ...
Schade, das wäre prima gewesen, aber Rauchzeichen möchte ich vermeiden. -
Nachvollziehbar...
Dafür ist das Board mit Preisen ab 350,- Flocken auch zu teuer...
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Moin,
sooooo ... Ich habe jetzt noch einmal die englisch-sprachigen Seiten durchwühlt und das Handbuch studiert.
Es sieht demnach tatsächlich so aus, dass Supermicros UIO tatsächlich PCIe x8 ist. ABER da der Slot für Erweiterungen beim Serverbetrieb ist, ist der halt genau an der unteren Kante des Boards dran. Normale PCIe-Karten passen da also rein physikalisch nicht drauf.
Und für den Betreib als Workstation in einem Tower-Gehäuse gibt es folglich eigene UIO-Karten von Supermikro, die darum passen, weil sie genau verkehrt herum bestückt sind und zudem andere Haltebügel haben.
Leute haben diese Blechbügel abgeschraubt oder andere dran gebastelt und die UIO-Karten so in PCIe-Slots am Laufen. Allerdings passt dann im Slot oben drüber nix mehr rein, weil die Bauteile oben drauf sitzen.Für meine Zwecke habe ich aber während meiner Suche ein anderes Board gefunden, das passen könnte/würde/müsste: Nämlich das Mainbord von der Lenovo Thinkstation D10.
Das Teil hat auch E-ATX Formfaktor, zwei passende 771-Steckplätze, den 5400er Chipsatz von Intel drauf ...
Nur die Dokumentation des Herstellers ist etwas spärlich geraten. Da muss man dann die Pin-Belegung des "Front-Panel Connectors" selbst herausfinden. Wo dabei überall Masse ist, kann man ja schon bei abgeschaltetem Gerät via Ohm-Meter rausfinden, denke ich. Und beim LED-Connector muss man halt schauen, wo wann in welcher Polung Saft drauf ist. -
Ich bin sehr froh, daß mein TYAN i5400XT noch ordentlich läuft. Ich habe auch schon überlegt, auf moderneres (Single-CPU) Board umzusteigen, aber das lohnt sich angesichts des Preis-Leistungsverhältnisses für mich noch nicht. Ein Dual Sockel 1366-System kommt für mich nicht in Frage, da der Leistungszuwachs nicht hoch genug wäre, als daß sich die Anschaffung lohnt und die Dual Sockel 2011-Systeme werden von OS X nicht ordentlich unterstützt (inkompatible Chipsätze, fehlender Support für Sleep etc.).
Das von Dir vorgeschlagene Lenovo Thinkstation-Board ist sehr interessant, allerdings braucht es wohl ein spezielles Netzteil mit einem 10-poligen 12V-Stecker, nach meiner Recherche müsste es dieses sein: Delta Eletronics IBM 1000Watt Netzteil DPS-1000GB A 41A9764
Ansonsten sieht das Teil aber gut aus, E-ATX-Format, alle wichtigen Schnittstellen, was will man mehr ?future_former
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Moin,
hüte das i5400XT mit Sorgfalt! Das ist in Sachen Hackintosh ein absolut pflegeleichtes Board. Da ist das D10-Board schon etwas zickiger.
Ich habe das inzwischen verbaut (siehe Signatur).
Du kannst dafür ein ganz normales Netzteil mit genug Power nehmen, musst dann aber gut mit einem Teppich-Messer umgehen können.
Diese entsprechende Buchse auf dem Board habe ich mithilfe eines Kabels mit Strom versorgt, das sonst für die Extra-Versorgung von Grafikkarten zuständig ist. ABER man muss den Stecker mit dem Messer bearbeiten, damit er passend wird. Er muss nämlich genau anders herum (!) eingesteckt werden als für die Grafik-Karten vorgesehen. Das habe ich gemacht, den Stecker dann zu besseren Erkennung mit blauem Band umwickelt und die einzelnen Plastik-Hülsen um die Metallsteckerchen, die auf die Pins kommen, passend an den Seiten beschnitten - läuft!Als Dual-Sockel 2011-System empfehle ich ... äh ... mein eigenes!
Mein neues Tyan-Board - siehe Signatur - läuft bei mir schon seit Monaten mit den beiden E5 2630 v2 drauf. Es war in der Tat Gefummel, das mit beiden CPUs komplett ans Laufen zu bekommen, aber jetzt habe ich hier eine Workstation stehen mit 100% Mac-Feeling. Sleep geht, der Sound passt, Turbo klappt, Energie-Sparen auch ...
Clover ist in der EFI-Partition, d.H. Updates und Backups sind kein Problem. Den Bootloader habe ich stumpf auf 0 Sekunden gesetzt.
Also sieht man den gar nicht. Das funktioniert so bestens.Viele Grüße
Werner -
Das 5400er Tyan ist als Hackintosh bei mir seit 2010 im Einsatz. Mittlerweile habe ich das 3. Board, da die anderen beiden abgeraucht sind (wohl Probleme mit den Elkos...).
Das Supermicro X7DWA-N interessiert mich auch sehr, scheint es doch im Falle eines Falles ein adäquater Ersatz für das Tyan zu sein. Was mich stört ist der fehlende 3. PCIe-Steckplatz und dass Firewire nur über ein Slotblech verfügbar ist. Allerdings ist auch dieses Board schwer zu finden und kostet schon fast die Hälfte eines gebrauchten 2008er Mac Pro...
Sollte mein Tyan irgendwann mal den Geist aufgeben werde ich mich wohl für ein aktuelles Core i5/i7-System entscheiden, die Power eines Dual-CPU-Systems brauche ich mittlerweile nicht mehr, und der Stromverbrauch eines Xeon-Systems ist inzwischen auch zu viel für mich.
Was mich noch interessieren würde: welche USB 3.0-Karte ist bei Dir im Einsatz und wie hast Du das USB 3.0-Problem mit Yosemite gelöst ?
Viele Grüße,
future_former
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Moin,
hmm ... Abgetaucht? Kondensatoren? Hast du die Boards zufällig noch?
Die USB 3.0-Karte ist eine Inateck KTU3FR-2O2i DE .
Bei mir lief die nicht, weil ich kext-dev-mode=1 nicht als Bootflag gesetzt hatte.
Mit diesem Bootflag funktionieren auch unsignierte Treiber und damit funktioniert auch meine USB 3.0 Karte unter Yosemite.Viele Grüße
Werner -
Die Boards habe ich nicht mehr; ein Freund von mir ist Elektroniker und meinte, daß sich eine Reparatur einfach nicht lohnt und meist sowieso nicht funktionieren würde.
Bzgl. des Supermicroboards ist die Frage, wie gut es im Vergleich zum TYAN läuft ?
Welche Treiber hast Du für die Inateck installiert ?
future_former
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Ort für Host-Controller: USB (Integriert)
Treiber für Host-Controller: GenericUSBXHCI
PCI Geräte-ID: 0x0014
PCI Revisions-ID: 0x0003
PCI Hersteller-ID: 0x1912
Bus-Nummer: 0x01
Demnach müsste das der Generic-Treiber aus Multibeast 7.2.0 (1) sein ... Ich meine mich zu erinnern, dass ich USB 3.0 bzw. den Treiber nämlich via Multibeast installiert hatte.
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griven
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