Raubkopie trotz Original?

Im Grunde ist das Ganze ja fast schon eine Art Posse.
Es gibt genau genommen überhaupt keine Lizenz, der gemäß Apple es erlaubt, einen Hackintosh zu betreiben bzw. OSX auf einem Rechner zu betreiben, der nicht aus eigenem Hause kommt.
Nun ist es aber so, dass Apple eine solche Feinheit niemandem vorher erzählt, der diese DVD kauft. Man kauft sich also nichtsahnend diese DVD, um ein Betriebssystem zu haben und liest dann anschließend irgendwo im Kleingedruckten, dass diese Software an eine spezifische Hardware gebunden sein soll.
Das wiederum passt dem Gesetzgeber nicht. Zu sagen: "Ätsch! Du darfst das Programm nur benutzen, wenn du auch noch diese oder jene Kiste dazu gekauft hättest", geht gar nicht!
Und wenn man schon mal diese DVD teuer gekauft hat und Apple dann auch noch kostenlosen Update-Service bietet ... umso besser.

Das ist schon alles reichlich schräg. Und ich bin mir sicher, die Herrschaften hätten dem Ganzen sofort einen Riegel vorgeschoben, wenn man sich bei Apple nicht ausgerechnet hätte, dass Hackintosh-User dazu tendieren, sich dann doch eher ein iPhone statt irgendein Korea-Teil anzuschaffen und sich anstelle eines Windows-Notebooks dann doch auch eher ein MacBook kaufen. Und natürlich besucht man dann auch schon mal den Apple-Store. Der nächste Rechner wird dann ohnehin ein echter Mac ...
Die Zahl der Hackintosh-User bewegt sich in einem vergleichsweise überschaubaren Rahmen. Da wird man den Eindruck nicht los, das Apple diese Szene als eine Art Mixtur aus nützlicher Werbung und Einsteiger-Plattform sieht.
Ohne einen laufenden Hacky hätte ich heute sicher nicht noch das MacBook und vielleicht auch kein iPhone mehr ...
Aber die DVD ist definitiv obligatorisch für jede Kiste (die besser laufen soll als ... äh Fenster ...).