Hardware-Frage? DualBoot....

  • Hallo liebe Leute,


    ich möchte mir - zunächst experimentell - einen Hackintosh bauen, aber gleichzeitig brauche ich die Hardware für Windows.
    Muss man für den Hackintosh die Hardware (Bios...) so manipulieren/einstellen/vor- oder aufbereiten, dass die Windows-Installation davon betroffen ist? Oder geht das relativ problemlos?


    Herzlichen Dank für Eure Hilfe,
    Hooray

  • Also ich hab hier Ozmosis auf meinem Board geflasht und konnte ganz normal Windows installieren. Ist also kein Problem.

    iMac 19,1: i9 9900K | Gigabyte Z390 Aorus Ultra @ F9 | ASUS TUF 6900XT | 970 Evo | macOS 11.7 | OpenCore 0.6.7

  • Nutze mit meiner Hardware auch Windows 10 und El Capitan im Dual Boot. Allerdings auf seperaten SSD und völlig ohne Bios Modifikation.

    iMac 15,1 - Gigabyte GA-Z77-DS3H Rev. 1.0
    i5 3750K :: PowerColor RedDevil RX480 8 GB :: 32 GB Ram DDR 3 :: macOS 11.1 @ Clover r5 & Windows 10 Pro
    MacBook Pro 15,4 - Terra Mobile 1550 :: 15,6" FullHD
    i5-8265U :: Intel UHD620 :: 8 GB RAM :: DW1560 :: macOS 10.15.5 @ Clover r5096

    MacBook Pro 8,1 - 13" Anfang 2011 :: MacBook Air 7,2 - 13" Anfang 2015


  • Du kannst Windows, OS X, Linux, usw. installieren, ist mit Clover kein Problem.
    Habe ein Win 7, Win 8.1, Mountain Lion Trio auf dem Hackintosh laufen, nutze leider nur OS X. :D
    Das Zweite Trio Win 7, Ubuntu, Yosemite startet seltsamerweise auch nur noch OS X.

  • Na, das hört sich ja erfolgversprechend an.
    Ich wollte auf jeden Fall auch Win und OSX auf verschiedenen SSDs installieren...
    Muss ich denn das Bios vorbereiten, bevor ich überhaupt was installiere, also auch bevor ich Windows installiere? Oder kann ich auch einfach erst mal nur Windows draufpacken und dann erst später - wenn ich mehr Zeit habe - den Rechner für OSX anpassen...?!


    Vielen Dank,
    Hooray

  • Die Empfehlung ist immer zuerst die BIOS-Settings so einstellen, dass man mit OS X arbeiten kann.


    Der parallele Betrieb mit OS X und Windows ist absolut kein Problem. Allerdings gibt es manche
    Bios-Einstellungen wo man unter Windows noch das letzte aus dem BIOS rausholen kann, die sich
    mit OS X nicht vertragen. Solange man nicht Raid-Systeme im BIOS konfiguriert hat man mit dem
    Betrieb beider Betriebssysteme absolut kein Problem.


    Wer Clover als Bootloader verwendet muss das Bios nicht mit Ozmosis flashen. Wer Chameleon oder
    Chimera als Bootloader verwendet sollte unbedingt das Bios mit Ozmosis flashen.

    iMac 14.2:
    GA Z97-D3H:
    Intel I7-4790, 16 GB-RAM, MSI Radeon RX 6600XT, Sonoma, OpenCore


    Apple Originale

    MacBook Pro 13.3, 16 GB, 500 GB SSD (Verkauf siehe Marktplatz)

    MacBook Pro 14, M2 Max, 32 GB, 1 TB SSD

    iPad Air 10.5 Zoll 3. Generation

    iPhone SE 2022




  • Welchen Sinn sollte denn das Ozmosis haben, wenn Du einen anderen Booter verwendest?
    Was bei klassischem BIOS-Win-Install oft Ärger macht ist die für OS X absolut notwendige Einstellung auf SATA-AHCI-Mode = Enabled. Wenn das mit Deiner bisherigen Installation läuft, wird der Rest ein Kinderspiel..


    :hackintosh:

  • Zu deiner Info.


    Ich habe meinen Hack anfangs mit der Ozmosis-Version 894 für das Gigabyte GA H97-D3H
    mit dem Bootloader Chameleon aufgesetzt. Natürlich habe ich den SATA-AHCI-Mode auf
    enabled gesetzt. Bis 10.10.4 lief der Hack völlig unproblematisch. Kurz nach dem Update
    über den Appstore auf 10.10.5 ging bei mir iMessage nicht mehr und eine Anmeldung mit
    der Apple-ID beim Appstore bzw. bei iTunes war nicht mehr möglich. Mein NVRAM war
    leider nicht beschreibbar. So bin ich auf den Bootloader Clover umgestiegen.


    Außerdem musste ich durch mehrmaliges Probieren feststellen, dass es gewisse BIOS-Settings
    gibt, die sich in der Kombination mit OS X nicht vertragen.


    Vorher war mein Hack ein Mac Pro 3,1 nun läuft er als iMac 14,2 (27 " iMac Late 2013).
    Das iMessage Problem konnte völlig easy gefixt werden. Der Hack läuft hoch performant
    und laut Geekbenchmarks schneller als das Original.


    Das war der Hauptgrund warum ich auf Clover umgestiegen bin.

    iMac 14.2:
    GA Z97-D3H:
    Intel I7-4790, 16 GB-RAM, MSI Radeon RX 6600XT, Sonoma, OpenCore


    Apple Originale

    MacBook Pro 13.3, 16 GB, 500 GB SSD (Verkauf siehe Marktplatz)

    MacBook Pro 14, M2 Max, 32 GB, 1 TB SSD

    iPad Air 10.5 Zoll 3. Generation

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  • Warum ich zur Zeit Clover benutze. Einfach deswegen weil ich trotz alle Bemühungen mittels
    Ozmosis und Chameleon das iMessage Problem nicht fixen konnte. Mein NVRAM ist leider nicht
    beschreibbar. Dann bin ich auf Clover umgestiegen und konnte das iMessage Problem sofort
    beheben.


    D.h. man kann sich im Apple-Store mit seiner Apple-ID anmelden und auch im iTunes-Store.


    Es nutzt ja nichts wenn der Hack zwar stabil läuft, aber man an Updates nicht teillnehmen
    kann, weil man dann die Meldung bekommt. "Wenden Sie sich an den Apple-Support, den
    es für Hacks natürlich nicht gibt"


    Wenn man später auf El Capitan updaten will, kommt man zur Zeit an Clover nicht vorbei.
    Es gibt zwar Gerüchte, dass Ozmosis für El Capitan weiter entwickelt werden soll.


    Das Ozmosis, dass ich verwendete ist ein abgespecktes Ozmosis, das sowohl mit Chameleon
    als auch Clover zusammenarbeitet. Ich bin froh das es so ist.

    iMac 14.2:
    GA Z97-D3H:
    Intel I7-4790, 16 GB-RAM, MSI Radeon RX 6600XT, Sonoma, OpenCore


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  • Okay, das ergibt für mich schon mehr Sinn. "Ich habe meinen Hack anfangs mit der Ozmosis-Version 894 für das Gigabyte GA H97-D3H
    mit dem Bootloader Chameleon aufgesetzt." Klingt eher nach "Ich hab' Ozmosis geflasht und weil ich ja einen Bootloader brauche, habe ich Chameleon installiert". ;)


    Und naja, Ozmosis arbeitet mit niemandem "zusammen"... wenn Chameleon lädt, kann Ozmosis gar nicht aktiv sein (Legacy vs UEFI) und sollte Clover geladen werden, schaltet es sich halt selbst ab. Also, hat Ozmosis im Moment keinen wirklichen Effekt.

  • Bis zu OS X Yosemite 10.10.5. empfiehlt sich für Anfänger das BIOS mit Ozmosis zu flashen.
    Vorausgesetzt es gibt ein Ozmosis für dein Mainboard. Achte auch darauf, dass du die richtige
    Version für deine BIOS Version verwendest.


    Wer mit El Capitan arbeiten möchte kommt um Clover nicht herum. Am leichtesten wäre es
    OS X Yosemite mit Clover zu installieren und wenn auch das iMessage-Problem gefixt ist, auf
    El Capitan via Appstore upzudaten. In diesem Forum gibt es die größte verfügbare Ozmosis-
    Datenbank.

    iMac 14.2:
    GA Z97-D3H:
    Intel I7-4790, 16 GB-RAM, MSI Radeon RX 6600XT, Sonoma, OpenCore


    Apple Originale

    MacBook Pro 13.3, 16 GB, 500 GB SSD (Verkauf siehe Marktplatz)

    MacBook Pro 14, M2 Max, 32 GB, 1 TB SSD

    iPad Air 10.5 Zoll 3. Generation

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  • Sorry, hast Du nun einen stabil laufenden Hack oder nicht? Wenn ja ok. Wenn nein,
    wo liegt dann dein Problem?

    iMac 14.2:
    GA Z97-D3H:
    Intel I7-4790, 16 GB-RAM, MSI Radeon RX 6600XT, Sonoma, OpenCore


    Apple Originale

    MacBook Pro 13.3, 16 GB, 500 GB SSD (Verkauf siehe Marktplatz)

    MacBook Pro 14, M2 Max, 32 GB, 1 TB SSD

    iPad Air 10.5 Zoll 3. Generation

    iPhone SE 2022




  • Hallo und vielen Dank für Eure Antworten!


    So langsam fange ich an, zu kapieren ;-)


    Stimmt das so:

    • Osmosis ist ein Bios-Hack (also ein angepasstes Bios, der Hack muss wohl für jedes Mainboard/Bios extra angepasst werden)?
    • Clover, Chamaeleon und Chimera ist jeweils eine Software, die den Computer nach dem Anschalten überzeugen, er wäre ein Mac (bzw. die den Computer veranlassen, jedem OSX, das auf ihm installiert wird, vorzugaukeln, es wäre ein Mac?
    • Nur wenn man Chamaeleon/Chimera benutzt, muss man das Bios mit Osmosis flashen?


    Jetzt habe ich noch fragen zur Hardware.
    Ich hätte gerne einen i5 6500. Also einen Skylake. Gibt's denn schon MoBos (eben mit Skylake/Z170/H170...), auf denen man OSX zum Laufen bringen kann? Oder gibt es sinnvolle, aktuelle Alternativen?


    Wenn ich ausschließlich die Prozessorinterne Grafik brauche, dann sollte es doch keine Probleme geben, oder?


    USB 3.1 wäre fein...


    Vielen Dank,
    Hooray


    Hooray

  • Zitat

    Osmosis ist ein Bios-Hack (also ein angepasstes Bios, der Hack muss wohl für jedes Mainboard/Bios extra angepasst werden)?


    Richtig!


    Code
    1. Clover, Chamaeleon und Chimera ist jeweils eine Software, die den Computer nach dem Anschalten überzeugen, er wäre ein Mac (bzw. die den Computer veranlassen, jedem OSX, das auf ihm installiert wird, vorzugaukeln, es wäre ein Mac?


    auch richtig :D


    Code
    1. Nur wenn man Chamaeleon/Chimera benutzt, muss man das Bios mit Osmosis flashen?


    Nööö Chameleon/Chimera benötigt kein verändertes Bios lediglich die nötigen Einstellungen :P

    Gruß CrusadeGT


  • @Download-Fritz schon richtig nur in der Lesart der User ist es eben doch ein "BIOS" oder richtiger gesprochen ein "Firmware Image" denn der User flasht ja keinen Treiber auf sein Board sondern er flasht ein Firmware Image welches abweichend von der original Firmware eben um OZMOSIS erweitert wurde. Das Problem ist, dass sich die meißten Leute da einfach keine Gedanken zu machen sondern es als "BIOS" mitnehmen weil es so schön einfach ist. Vom Prinzip her ist es derselbe Effekt wie mit den Beastern oder Diskmaker usw. das ganze ist einfach zu handhaben und führt mehr oder weniger erfolgreich ohne weiteres eigenes Zutun irgendwie zum Erfolg und wenn wir mal Ehrlich sind war doch genau dieser ease of use Faktor einer der ausschalggebenden Beweggründe für die Entwicklung von OZ. Der User sollte sich doch gar keine Gedanken mehr darum machen wie und warum das OS auf die Platte kommt sondern eben genau so, wie er es von Windows gewohnt war installieren können und läuft.

  • Dass sich niemand mehr Gedanken machen soll, wie was passiert, war sicherlich kein Grund für das Konzept hinter Ozmosis, eher die Integration und Transparenz. Man soll nicht merken, dass Ozmosis etwas tut, beziehungsweise soll es sich so anfühlen, als wäre es einfach nativ unterstützt (durch die Integration ist das auch quasi umgesetzt, wenn auch nicht durch den Hersteller); das soll aber keine Einladung für Ignoranz sein, sondern ist einfach ein minimalistisches Designmodell. Beim QUO-Board lasse ich dieses Argument aber schon eher durchgehen. ;)


    Da eine Trennlinie zu ziehen ist unglaublich schwer, ebenso bei den ganzen GUI-Tools, die eigentlich Zeit sparen sollen, aber wieder die Ignoranz des Benutzers fördern. Es stellt sich immer die Frage, ob man OSx86 nutzen oder verstehen will, beziehungsweise ob man wissens- oder anwendungsorientiert Informationen teilt. Fast niemanden interessiert es, wie OS X letztendlich auf den Schirm kommt... heißt das aber, dass man das einfach außenvorlassen oder, dass es weniger wichtig ist? Wenn die Anleitungstaktik, dass alles vorgegeben ist und sich alles schön im OneClick-GUI-Bereich bewegt, fruchtet und das System läuft, schön und gut.
    Was aber passiert, wenn mal ein Problem auftritt? Klar, Thread aufmachen und darauf warten, dass einem das Händchen gehalten wird. Bei Neulingen kann ich das nur zu gut verstehen, weil OSx86 einfach ein riesiges Spektrum von Themen umfasst, aber von jemandem, der mehrere Jahre aktiv ist, erwarte ich, dass er versteht, was ein Kernel Panic-Bildschirm ist, beziehungsweise, was er beschreibt. Und was sieht man nur zu gut, gerade bei den Amerikanern? "I get nanoseconds uptime error, please help". Klar, solange es nicht auftaucht, muss man nichts davon wissen. Der, der sich aber mit der Materie beschäftigt, wird aber immer im Vorteil sein.


    Aber das Philosophieren ist eh wertlos, es entwickelt sich seit 2008 in diese Richtung und es wird sich auch nicht bessern. :)

  • griven

    Hat das Label Erledigt hinzugefügt