OZMOSIS 1669 und El Capitan

  • Kurze Anleitung für ein El-Capitan-Update auf einen Ozmosis-1479-Rechner, auf dem schon Yosemite läuft


    Ergänzung für OZMOSIS 1669 auf der Seite Wie bekomme ich El Capitan auf meinem Rechner zum Laufen?


    Was braucht man zusätzlich für einen Rechner, der mit der Booter/BIOS-Kombination Ozmosis arbeitet?


    Das neue OZMOSIS 1669 aus unserer Datenbank (Griven war da sehr fleißig..), passend zu Rechner-Board und -BIOS
    und einen Download von OS X El Capitan aus dem Mac App Store
    einen 8GB-USB-Stick
    einen kleinen USB-Stick, FAT-Formatiert.


    Was muss man vorbereiten?


    Wenn im bisherigen System irgendwelche speziellen Treiber installiert waren, sollte man diese auf dem Desk oder besser extern sichern, meist sind das Sound- und Netzwerk-Kexte.


    Eine Liste der BIOS-Einstellungen oder entsprechende Fotos machen.


    Das Installer-Programm sichert man sinnvoller Weise mit DiskMaker X oder dem Terminal-Befehl

    Code
    1. sudo /Applications/Install\ OS\ X\ El\ Capitan.app/Contents/Resources/createinstallmedia --volume /Volumes/Untitled --applicationpath /Applications/Install\ OS\ X\ El\ Capitan.app --nointeraction

    auf einem Boot-Stick mit dem Namen "Untitled", ein 8GB-USB-Stick ist da groß genug. Das verschwindet nach dem Update sonst.


    Das OZMOSIS wird auf dem kleinen FAT-formatierten USB-Stick entpackt, der Rechner neu gestartet und das BIOS auf Default zurück gesetzt.
    Dann wird das Oz wie ein normales BIOS-Update eingespielt (bei Gigabyte mit Q-Flash), der Rechner startet automatisch neu, das Hermit Crabs-Logo blinkt ganz kurz auf - und man darf das BIOS wieder komplett neu einstellen, wie es vorher war (da helfen manchmal Fotos vom Schirm..).
    Jetzt startet der Rechner erstmal mit dem neuen OZMOSIS in das alte Betriebssystem. Wenn das problemlos geht, kann gleich weiter installiert werden. Bei neuen NVIDIA-Maxwell-Karten ist allerdings jetzt erstmal das passende Boot-Arg fällig „

    Code
    1. sudo nvram 7C436110-AB2A-4BBB-A880-FE41995C9F82:boot-args="-v nvda_drv=1"


    Und bei vielen ATI-Karten die Eingabe des richtigen Frame-Buffers usw. Eben ganz genau so, wie man es schon für OZMOSIS 1479 getan hat. Dann sollte man flink die hoffentlich gesicherten Daten der System-Definition wieder eingeben wie zB.

    Code
    1. sudo nvram 4D1FDA02-38C7-4A6A-9CC6-4BCCA8B30102:SystemSerial=CK932CY3XYL

    und natürlich alle weiteren Einstellungen


    Wenn der Rechner jetzt wieder richtig läuft, geht es zur Installation von El Capitan:

    Wie wird Installiert?


    Eigentlich ganz genau so wie bei einem echten Mac:
    Installationsprogramm öffnen, Festplatte auswählen - und los!
    Oder mit dem Installer-Stick: Auf den Installer-Stick neu starten, da das Installations-Programm durchlaufen lassen, fertig!
    Jetzt müssen nur die Spezial-Kexte wieder an ihren angestammten Platz zurück, am leichtesten geht das mit Kext Utility. Und für NVIDIA-Maxwell-Karten brauchen wir natürlich wieder die neusten WebDriver.


    Kaum zu glauben, so einfach kann ein Hackintosh funktionieren!
    Das BIOS/Booter-Update ist deutlich aufwändiger als das neue Betriebssystem…


    :hackintosh:

  • Man kann das Spielchen natürlich auch umdrehen: Wenn der Rechner mit Oz 1479 gelaufen ist und mit Hilfe von Clover auf El Capitan gebracht wurde, dann kann man jetzt in aller Ruhe das neue Ozmosis 1669 über das alte 1479er installieren und erstmal mit Clover weiter starten. Und dann von da aus die notwendigen Boot-Args und System-Definitionen setzen. Clover läuft ja nur auf dem BIOS-Teil vom OZMOSIS, und der sollte sich ja beim Update erstmal nicht ändern. So etwas läuft natürlich nur dann wirklich sauber, wenn Clover nicht in die System-Platte installiert ist ... Geht aber auch mit! Der Zugriff auf den NVRAM bleibt ja der gleiche:

    Code
    1. sudo nvram 1F8E0C02-58A9-4E34-AE22-2B63745F A101:AtiFramebuffer=Futomaki

    greift immer auf den gleichen Speicherort zu, genau wie eben auch die 4er und 7er Adressen oben, egal, über welchen Booter die Kiste nun gestartet ist..
    Ist dann ja vielleicht bequemer, wenn der Rechner schon richtig läuft!


    :hackintosh:

  • Ich möchte zu dieser guten Anleitung noch auf das immer wieder unterschätzte "Default.plist" auf der EFI-Partition in EFI/Oz/ hinweisen. Diese Datei ist optional, gehört nicht zum Standard einer Ozmosis-Installation. Ist aber sehr hilfreich. Hier können weitere Anpassungen zum Bootloader (ACPI, injects für AMD/Intel/Nvidia, sämtliche NVRAM-Einträge etc) festgelegt werden.
    Der Vorteil dieser Datei ist: Wird ein neues BIOS eingespielt, oder etwa irgend etwas per Terminal im NVRAM "verkurbelt", reicht ein Neustart mit darauf folgend gedrückten Tasten: "alt+cmd+p+r" – das sogenannte PRAM (Parameter-RAM) Reset. Das ist "Apple-Sprech" und bedeutet bei unserem Hackintosh, dass hier das NVRAM komplett zurückgesetzt wird. Hierbei wird eine vorhandene "Default.plist" am genannten Ort bevorzugt behandelt. Ist diese nicht vorhanden, wird die im BIOS vorhandene "OzmosisDefaults.ffs" ausgelesen. Bei letzterer stehen – wenn nicht verändert worden – die Standardeinstellungen von Ozmosis drin (MacPro 3.1 mit allseits bekannte Seriennummer).


    Lange Rede, kurzer Sinn: Einmal nach neuem BIOS den "Affengriff" betätigt, schon ist nach automatischen Neustart das NVRAM wieder ordnungsgemäß gefüllt. Quitiert wird das mit einer Abfolge von rot/gelb/grün auf dem Monitor, und beim erneuten Starten von einer Ozmosis-eigenen Bildausgabe.

    ASUS WS X299 SAGE/10G i9-10980XE • DDR4 64GB • SSD 970 PRO 1TB • Thunderbolt3 Titan Ridge • 2x AMD Radeon VII • BMD DeckLink 4K Extreme 12G

    ASUS PRIME X299-DELUXE i9-9940X • DDR4 64GB • SSD 960 PRO 1TB • Thunderbolt3 Titan Ridge • 2x AMD Radeon RX Vega 64 • BMD Intensity Pro 4K


    Ordnung ist die primitivste Form von Chaos. (Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger)

  • Die Default.plist ist ne feine Sache. Da kann man schnell mal zwischen iMac und MacPro wechseln oder was ausprobieren und man kann es genau so schnell wieder auf "Werkszustand" setzen. Einfach den "Affengriff" und schon ist man wieder auf default oder seiner Defaults, je nachdem. Dauert keine 5 Sekunden. Eins der top features bei ozmosis wie ich finde.

  • Bei mir funtionierte weder die alte Ozmosis-Version noch die neue Version - kann Bios nicht lesen heisst es dann. Schade - neues Board und kriegt kein Bios-Uodate hin - noch nicht mal ein neues
    Bios-Update von Gigabyte. Na ja - das neue Gigabyte GA-H81M -S2PV ist sicher gut - doch ohne
    die Ozmosis-Modifikation ist es wirklich echt hart. Nachdem das MSI - Board seinen Dienst eingestellt hat - habe ich nicht damit gerechnet - jedoch gibt es immer eine Lösung ...man muss
    nur warten können ;-)
    :andiearbeit:

  • Hmmm- was ist das denn - noch nie gehört - erkläre bitte ... :bahnhof:

  • Intel Flash Programming Tool - sollte für alle nicht Steinzeitboards mit Intel-Chipsatz funktionieren (man muss aber auf die FPT-Version achten, es sollte eine für jede Chipsatzgeneration geben). Es unterstützt keine Sicherheitsfunktionen, OEM-spezifisches Zeug oder was auch immer, es schreibt die ROM-Datei 1:1 auf den Chip.

  • Ich möchte zu dieser guten Anleitung noch auf das immer wieder unterschätzte "Default.plist" auf der EFI-Partition in EFI/Oz/ hinweisen. Diese Datei ist optional, gehört nicht zum Standard einer Ozmosis-Installation. Ist aber sehr hilfreich. Hier können weitere Anpassungen zum Bootloader (ACPI, injects für AMD/Intel/Nvidia, sämtliche NVRAM-Einträge etc) festgelegt werden.
    Der Vorteil dieser Datei ist: Wird ein neues BIOS eingespielt, oder etwa irgend etwas per Terminal im NVRAM "verkurbelt", reicht ein Neustart mit darauf folgend gedrückten Tasten: "alt+cmd+p+r" – das sogenannte PRAM (Parameter-RAM) Reset. Das ist "Apple-Sprech" und bedeutet bei unserem Hackintosh, dass hier das NVRAM komplett zurückgesetzt wird. Hierbei wird eine vorhandene "Default.plist" am genannten Ort bevorzugt behandelt. Ist diese nicht vorhanden, wird die im BIOS vorhandene "OzmosisDefaults.ffs" ausgelesen. Bei letzterer stehen – wenn nicht verändert worden – die Standardeinstellungen von Ozmosis drin (MacPro 3.1 mit allseits bekannte Seriennummer).


    Lange Rede, kurzer Sinn: Einmal nach neuem BIOS den "Affengriff" betätigt, schon ist nach automatischen Neustart das NVRAM wieder ordnungsgemäß gefüllt. Quitiert wird das mit einer Abfolge von rot/gelb/grün auf dem Monitor, und beim erneuten Starten von einer Ozmosis-eigenen Bildausgabe.


    Die Default.plist erstelle ich mit dem ChameleonWizard und die kommt dann genau wo hin?


    Danke

    OS X 10.9.5 - Windows 10 Dualboot, Gigabyte Z77-DS3H rev1.1, Intel i5 3350P, 16GB Corsair, AMD Radeon 280X, 128GB SSD Pro3
    OS X 10.11, MacBook Pro Retina 13' Late 2013, Intel i5, 8GB, 256GB SSD

  • Wo die hinkommt, steht doch genau im Zitat. Aber mit dem Wizzard wird das nix.


    Inhalt kann so aussehen, Achtung, nur beispielhafte Funktionen aufgelistet, vieles optional, Werte (nicht nur SMBIOS) müssen angepasst werden:


    ASUS WS X299 SAGE/10G i9-10980XE • DDR4 64GB • SSD 970 PRO 1TB • Thunderbolt3 Titan Ridge • 2x AMD Radeon VII • BMD DeckLink 4K Extreme 12G

    ASUS PRIME X299-DELUXE i9-9940X • DDR4 64GB • SSD 960 PRO 1TB • Thunderbolt3 Titan Ridge • 2x AMD Radeon RX Vega 64 • BMD Intensity Pro 4K


    Ordnung ist die primitivste Form von Chaos. (Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger)

  • Dachte kext-dev-mode wird bei Capitan nicht mehr unterstützt?

    Gigabyte Z390 M (rev. 1.0) / Clover 5099 / BIOS F5 / i7 9700K / 24 GB G.Skill Aegis DDR4-3000 / macOS Catalina / Intel UHD Graphics 630

    Gigabyte Z77X-UD5H (rev. 1.0) - Ozmosis F16j 167X/ i7 3770K / 16GB 1600 MHz DDR3 Corsair Vengance / OS X 10.10.5 / GeForce GTX 580 3072 MB
    Intel® NUC Kit NUC6i7KYK / i7-6770HQ 2,6-3,5Ghz 45W TDP / Iris Pro 580 HDMI 2.0 / 2x8GB DDR4 2133 SODIMM / 64Mb Flash EEPROM, WLAN AC8260, Bluetooth 4.2, IR, NFC, SDXC mit UHS-I, 4x USB 3.0, Thunderbolt 3

    Xpenology: ASRock Celeron J4105-ITX, 32GB RAM, 4TB IronWulf, 4TB WD Red, 120GB Adata SSD Jun's Loader 1.03a2 ds918+ 6.2

  • Wer sagt den das Ozmosis 1669M nicht mit Yosemite genutzt wird? El Capitan ignoriert es einfach, aber der Wert stört doch nicht ;)

    Desktop PC: i7 3770, Z77MX-QUO-AOS, 32GB Corsair Vengeance LP, PowerColor RX480 8GB, 1TB SSD, 10.12, Ozmosis

  • Hmm... gute Argumentation :rolleyes:

    Gigabyte Z390 M (rev. 1.0) / Clover 5099 / BIOS F5 / i7 9700K / 24 GB G.Skill Aegis DDR4-3000 / macOS Catalina / Intel UHD Graphics 630

    Gigabyte Z77X-UD5H (rev. 1.0) - Ozmosis F16j 167X/ i7 3770K / 16GB 1600 MHz DDR3 Corsair Vengance / OS X 10.10.5 / GeForce GTX 580 3072 MB
    Intel® NUC Kit NUC6i7KYK / i7-6770HQ 2,6-3,5Ghz 45W TDP / Iris Pro 580 HDMI 2.0 / 2x8GB DDR4 2133 SODIMM / 64Mb Flash EEPROM, WLAN AC8260, Bluetooth 4.2, IR, NFC, SDXC mit UHS-I, 4x USB 3.0, Thunderbolt 3

    Xpenology: ASRock Celeron J4105-ITX, 32GB RAM, 4TB IronWulf, 4TB WD Red, 120GB Adata SSD Jun's Loader 1.03a2 ds918+ 6.2

  • An error occurred while starting the X11 server: "Failed to activate core devices." ?

    Ga-Z87X-UH3H
    i5-4670K
    GTX-760
    TL-WDN4800
    OCZ Agility3 60GB.ST3500413AS
    Corsair XMS3-8GB-1600
    10.10
    BIOS-F7
    (Clover 2967)?????????50/50

  • Also ich kann nur sagen, dass die neuste Version von OZ bei mir Wunder bewirkt hat. Ich habe bisher grundsätzlich wenig Probleme mit OSX gehabt aber mit der neuen Version und El Capitan bin ich richtig zufrieden.


    1. Noch nie ging ein Update auf die nächste Version von OSX so reibungslos ohne Neuinstallation
    2. Noch nie funktionierte der NVIDIA Webdriver so gut unter OSX mit meiner 970
    3. Ansonsten hatte ich immer Grafikfehler in Safari
    4. Ansonsten gab es immer gerne mal Framedrops in Photoshop
    5. Ansonsten hat die Maus gerne mal ein komisches Verhalten an den Tag gelegt wenn der Computer ausgelastet war (Spontanes springen)

  • Was mir aufgefallen ist (auch schon bei der Ozmosis-Version von zuvor), dass beim Neustart er schonmal bei der integrierten FakeSMC hängen bleiben kann. Gerade eben wieder passiert. Nach dem dritten Reset ist er dann durchgestartet. Manchmal gehts auch sofort oder er braucht 1 oder 2 Anläufe. Oder wie jetzt 3.


    Unter Yosemite hatte ich es so gemacht, dass ich mir meine eigene FakeSMC in den Oz Ordner auf der EFI-Partition gelegt habe. Diese wird beim booten ja bevorzugt. Wichtig ist aber den Kext "FakeSMC_ACPISensors" wegzulassen. Dieser scheint irgendwie der Übeltäter zu sein. Das selbe jetzt unter El Capitan gemacht und nun gehts auch hier.


    Besonders auffällig war es bei meiner Backup-Platte (ich stecke die immer ins Sata-Dock des Gehäuses ... Port 0). Diese wollte nur mit Clover hochfahren aber mit Ozmosis gar nicht. Auch hier habe ich dann meine eigene FakeSMC ins EFI gelegt. Siehe da ... booted.


    Ist vllt. für den ein oder anderen hilfreich der die selben Probleme beim Booten hat wie ich.