Kopie vom "echten" Mac?

In der Tat wäre der einfachste Weg das System zu clonen. Z.b. mit CarbonCopyCloner. Danach noch Clover auf die neue Platte installieren, benötigte Kexte drauf, Cloverconfig bearbeiten, fertig.

Anzumerken ist aber das du dann ings. 2 Lizenzen haben muss solltest Du dein Macbook parallel noch weiter nutzen.

Zum Clonen empfehle ich SuperSuper!
Ansonsten hat Sascha bereits alles gesagt.

Trotzdem ist eine Lizenz an ein Gerät gebunden. Beim Kauf eines Macs sind die OS kosten bereits inkl.

Entscheidend ist an der Stelle ob schon ein MAC im Haus ist oder nicht.
Wenn schon einer da ist kann man von Diesem Gerät aus mit der AppleID ein Installationsmedium für den Hack herstellen und das dann auch so nutzen. Die DVD ist eigentlich nur dann nötig, wenn man keinen MAC greifbar hat oder besitzt und somit eben auch keine Möglichkeit hat sich das Betriebssystem aus dem Mac AppStore mit der eigenen AppleID zu laden.

Du kannst die Platte aus dem MACBook ohne bedenken clonen und auf Deinem Hackintosh einsetzen. Es spielt an der Stelle keine Rolle ob neu installiert wurde oder geclont.

@griven

Öööhm. Ich dachte immer man muss pro Rechner auf dem X läuft 1 DVD haben. Das würde ja bedeuten ich kaufe mir ein altes Book wo noch soeben 10.6 läuft für ein paar Euro und kann dann soviel Hacks aufsetzen wie ich will?? Ich bin gerade etwas verwirrt.

@Sascha_77 Rechtlich braucht man eine Lizenz, sprich eine DVD, pro Rechner... aber rechtlich darfst du auch nicht wissentlich die EULA umgehen. Genaugenommen darfst du OS X weder installieren, noch laden, da es eine bestimmungswidrige Vervielfältigung ist (ja, das Laden in en RAM wird auch als Vervielfältigung angesehen), also weiß ich nicht, was der Käse mit der Lizenz immer soll.

Jeder "Rechtsexperte" hier und sonstwo behauptet zwar, dass man nach EU-Recht Software nicht an Hardware binden darf, allerdings hat dafür noch niemand ein Zitat aus dem Gesetzt beigelegt, das ist einfach so und fertig. Und selbst wenn das für SL gilt, weil es im Regal rumsteht, gilt es m.M.n. nicht für spätere Versionen, da man Apps aus dem App Store eines geschlossenen Ökosystems sicher nicht als "frei verkäuflich" bezeichnen kann.

*Halbwissen On*
Ich glaube das hat weniger mit tatsächlichen Normen zu tun, sondern mit der Auslegung dieser, sprich mit der juristischen Praxis. Meines Wissens nach gabs da auch mal ein Urteil, demnach Microsoft nicht verbieten durfte, das Leute Lizenzaufkleber von alten Rechnern abklauben und zusammen mit ner OEM-Disc weiterverkaufen. Auch in diesem Falle war die Hardware mit Software zusammen gekauft worden, aber die Softwarelizenz wurde weiterverkauft.
Bei Apple und OSX könnte das zwar ein ähnlicher Fall sein, jedoch dürfen wir nicht vergessen, dass Apple seine OS-Entwicklungskosten über den Computerverkauf kompensiert. Sprich OS X ist nicht kostenlos, es liegt nur kostenlos dem Mac bei, und ist für Mac-Käufer (für diesen Rehner) ein kostenloses Upgrade.

Ob man nun rechtlich gesehen ne Lizenz kaufen und die Software auf einem Nicht-Mac installieren darf, weiß ich nicht. Könnte ne rechtliche Grauzone sein. Gegen die Lizenzbestimmungen von Apple verstößt es aber allemal.
*Halbwissen Off*

lg, gidd

Und genau wegen dieser Grauzone existieren Hackintosh PCs überhaupt. Und natürlich wegen des experimentier freudigem Nutzer

Das OSx86-Projekt existiert definitiv nicht wegen einer Grauzone entstanden. Abgesehen davon, dass die Rechtslage (wie mir) einfach vielen egal ist, war bis zur boot-132-Methode ein modifizierter Kernel erforderlich und der ist in jedem Falle illegal.

Naja und aufgrund der Tatsache, dass Apple sie toleriert.

Es ist doch so, dass das alte Argument mit der Ungültigkeit der EULA nicht mehr wirklich zählt bzw. nur für SL jemals wirklich gültig war aber bei allen folgenden Versionen eben nicht mehr. Spätestens mit der Anmeldung an den Mac APP Store bzw. eben auch mit dem Download von OS-X wird die EULA akzeptiert. Hier hat @Download-Fritz schon recht mit dem was er sagt. Auch das viel gepriesene berufen auf das EU Urteil gegen MS ist schwierig da sich das nicht 1:1 auf die Situation hier übertragen lässt. Beim MS Urteil ging es in der Hauptsache darum, dass M$ Hersteller von Computersystemen benachteiligt hat denn um den begehrten "Designed for Windows" Sticker zu bekommen mussten die Hersteller einige Zugeständnisse an M$ machen. Wer nicht bereit war diese Zugeständnisse zu machen durfte Windows halt nicht vertreiben Punkt ende. Es geht hierbei also nicht um die Bestimmungsgemäße Verwendung der Software oder um die Einschränkung der Wahlfreiheit des User bzgl. der Hardware. Der Fall liegt aber bei OS-X und Apple da schon ein wenig anders.

Rechtlich gesehen also alles eine Grauzone und ein von Apple zumindest gedultetes Treiben. Natürlich mag man sich jetzt die Frage stellen warum dann der Ganze Aufwand mit der DVD oder der Downloads aus dem Mac App Store wenn es rechtlich nicht wirklich relevant ist und die Frage ist durchaus erlaubt. Ich denke es hat einfach mit Moral und Anstand zu tun wenn ich ein Produkt gut finde und es benutzen möchte, dann kaufe ich dieses Produkt und da tun mir die 20€ für die DVD nicht wirklich weh. Zudem haben wir für uns entschieden nur die Installation von originalen zu supporten und das aus rein prakmatischen Erwägungen heraus. Viele sogn, Distros verändern die Installationsdateien in nicht unerheblichen Maße so, dass niemand wirklich sagen kann was da nun letztlich alles passiert und warum es zu bestimmten Fehlern kommt. Diese Dinge zu supporten ist auf einer Plattform wie sie ein Forum bietet nicht effektiv möglich und deshalb lassen wir da die Finger davon. Ganz davon abgesehen bewegen sich die Distros aber auch nicht in einer Grauzone sondern die sind nun wirklich ganz klar Illegal.

Vielleicht solltest du meinen Kommentar noch mal lesen, es geht um die Entstehung von OSx86... OSx86 ist nicht mit boot-132 entstanden.

Das ist aber nicht der Inhalt des Kommentars?