Hackintosh als Produktivsystem

Das ist eine spannende Frage...

Ich habe drei Systeme in der Signatur.
Der Große, an dem ich gerade arbeite und bei mir tatsächlich komplett als Produktivsystem läuft. Unter Parallels laufen darauf noch Linux und Windows, aber nur um ab und an mal was zu testen...
Das HP Lappi ist die produktive Möhre. die ich gerne beim Fernsehen nutze...
Der Lenovo Lappi ist ein Firmen-Gerät, dass ich hauptsächlich mit Windows 10 nutze, aber auch gerne mal auf OSX zurückgreife, wenn Windows nicht mehr weiter kommt...

Aber du hast Recht, dass macht mit genau abgestimmten Komponenten am ehesten Sinn...

Ein Bootloader ist natürlich Pflicht...
Ob jetzt Clover als Allrounder oder Ozmosis für die Boards die es vertragen können...
Aber wie kommst du darauf, das man keine Kexte mehr benötigen würde?

Audio benötigt einen Kext, entweder eine gepatchte AppleHDA, eventuell den AppleALC, eine zu noch konfigurierende VoodooHDA oder was sonst noch so möglich ist.
Grafik unter aktuellen Nvidia-Karten benötigt zwingend den Nvidia-Webdriver...
LAN Karten benötigen auch meistens einen speziellen Kext
usw...

Die Nvidia Webdriver sind nur für etwas Leistunfszuwachs nötig. Sehr viele NVIDIA Grafikkarten laufen oob auch sehr ordentlich. Der Webdriver wird aber generel sehr schnell nach einem Update auch geupdatet. Wenn mit "produktiv" AV-Projekte gemeint sind, kann ich berichten, dass besonders die Audioausgabe nach Updates immer mal wieder gestört war. Ist aber alles zu beheben

Soweit das hier im Forum mit vielen Nvidia Karten beschrieben wurde, benötigen die Maxwell-Chips dringend den Webdriver.
Die Kepler-Chips, wie in meiner GTX770, können meistens noch mit den nativen Apple-Treibern genutzt werden.

Was die Audio-Situation angeht, muss ich dir Recht geben, aber auch dafür gibt es schon neue Herangehensweisen.
Es gibt seit einigen Wochen einen Kext namens AppleALC, der in Zusammenarbeit mit dem Original AppleHDA.kext den Sound auf einer Vielzahl von AudioCodecs ermöglicht.
Da er den Original AppleHDA mit Infos füttert, ist er bisher auch Update-Sicher...

Es macht keinen Spaß ohne Webdriver mit Maxwell-Grafikkarte (bei 7MB).

Es gab doch mal die Aftermarket-Karte GTX 680. Im Mac war auch mal eine HD5770.
Für den Sound könnte man eine Soundkarte, oder ein Soundapter per USB nehmen. Meiner für 2 Euro läuft oob.
Man kann eine CPU verwenden die Apple auch nutzt, z.B. die i7-6700K oder i7-4790K

@robin_ ohne Basteln und ohne Kexte geht es trotzdem nicht. Mindestens ein Bootloader und die FakeSMC.kext sind nötig.

Ich benutze den Desktop PC aus meiner Signatur auch als Daily Driver, habe damit nie Probleme. Clover geflahst und schon läuft alles.
Habe sogar den annährend gleichen PC einer bekannten zusammen gebaut und meinen "Support" angeboten. Bis jetzt (er läuft seit circa 3 Monaten) hatte Sie noch keine Probleme damit.
Den Dell Laptop werde ich hoffenlich genauso nutzen können.

Ich habe seit Jahren nur noch Hacktosh-Systeme im Betrieb, sowohl als Testsysteme als auch für Produktivzwecke. Bei den "Produktiven" sind nur die automatischen Updates ausgeschaltet. Diese werden erst auf den Testsystemen (zweite Platte innerhalb des Rechners) ausprobiert und nach Prüfung auf dem Produktivsystem aufgespielt - bislang keine Ausfälle...

Hä? Ich will Tony ja nicht wiedersprechen, aber jeder Hackintosh ist ein Custom-Mac - egal was er sagt oder im Rechner sehen will...

Tony kocht auch nur mit Wasser.
Sieh mal hier (Das Mainboard empfiehlt er auch):[Anleitung NEU] Hackintosh ohne Probleme und mit maximaler Kompatibilität: Z97X-UD3H, i7 4790k, GTX 970, SoundBlaster SB1040, BCM94360CD, El Capitan USB FIX

Hier bekommst du z.B. Ozmosis und bei Tony nicht. Tony behautet auch das AMD nicht gut sei.
Für mich bringt Ozmosis kaum etwas. von 6 PCs, könnte ich es nur bei einem einsetzen.
Bei dem i3
Und der läuft mit Clover absolut spitze.

Alles Ansichtssache... Meine Ansicht: Ein Hacky ist durchaus perfekt genug um ihn als produktivsystem einzusetzen. Es kommt aber total auf die Komponenten an und zudem kann ein hacky mittels bestimmten Dateien noch weiter optimiert werden. Auch ich will da dem guten TomatenTony nicht widersprechen aber seine CustoMacs sind auch nicht die kompatibelsten und am besten abgestimmten hackys available... Und die Benennung mag ich auch nicht ganz verstehen, da sein CustoMac Pro von der performance lange nicht an einen echten Mac Pro dran kommt und sehr von (meiner Meinung nach) seinen persönlichen Vorurteilen geprägt ist. Mein Hacky wird durchgehend Produktiv eingesetzt indem er fleißig Videos schneidet. Bei 4k Projekten wird eine Mediathek mal gerne 500gb groß aber trotzdem brauch ich keine Abstürze fürchten und meine Komponenten arbeiten noch nicht einmal am Anschlag... Meine DSDT ist schön an meinen Hacky angepasst, Ozmosis läuft zuverlässig und ich liebe das OriginalMac Gefühl, die defaults.plist definiert ihn so wie ich ihn will und so kann ich auch den bekannten Config2 Fehler des iMac 14 umgehen und zudem läuft auch noch Windows drauf wo man schöne Abwechslung finden kann mit Games, falls einem die Videonase mal zu voll wird. Abstürze? Hatte ich mit meinem jetzigen System noch nie, nur in der Anfangsinstallationsphase wo jede Menge rumgepfuscht wurde, jetzt ist er komplett stabil und einsatzfähig. Stabilitäts-, Update-, Workflow- und Performancetechnisch meiner Meinung nach kein unterschied zu den originalen, und diese benutze ich schon seit Jahren. Der einzigste Grund den ich mir vorstellen kann das jemand sagt: ein Hacky ist nicht als Produktivsystem zu benutzen, wäre das die Person so generell über Mac OS X denkt
Aber alles Ansichtssache

Es kommt halt immer drauf an was man damit machen will.
Fürs Coden würde aich ein raspberry reichen
Aber als normaler Rechner klar.

Ne echt? ok. Was verstehst du denn unter Produktivsystem