Ein bißchen Hintergrund über mich und Macs und dauernde Switches

  • Ich bin recht neu in der Szene und finde die vorgetragenen Meinungen sehr Beeindruckend.


    Jedoch ist die anhaltende Kritik an Windows meiner Meinung nach nicht angebracht (Softwareseitig). Von Intransparenz möchte ich mal nicht reden :)


    Windwos hat für mich den riesigen Vorteil, dass man so ziemlich alles reinstecken kann, was möglich ist. Die Tatsache, dass dabei Abstürze zunehmen ist rein stochastisch gesehen normal. Je mehr Komponenten unterstützt werden sollen, desto mehr potentielle Fehlerquellen werden ins System integriert. Natürlich ist das für den Kunden ärgerlich.


    Mein Hackbook ist mir gut gelungen. Doch ich habe erfahren, und andere vermutlich auch, wie schwer es ist einem "Mac" das Arbeiten mit artfremder Hardware beizubringen.


    Beide Seiten haben Licht und Schatten. Ich selber bin von den Produkten begeistert. Design, MacOS,...
    Genannte Nachteile (inklusive Preis) schrecken jedoch auch ab.


    Kleine Anekdote am Rande:


    Mein Großvater hat sich vor gut einem Jahr einen iMac gekauft. Leider war er beim Händler seines Vertrauens (nicht Apple) schlecht beraten und bestellte einen mit normaler HDD. Das Teil ist eine Krücke und von geschmeidigen Arbeiten kann keine Rede sein.
    Als junger "Bub" sagte ich, dass man da eine SSD reinmachen könne. Nach 10min googlen traf mich aber die bittere Enttäuschung, dass das bei den neuen iMacs nicht geht. (Verklebter Schirm, alles verbaut und proprietärer Anschluss)
    So hat mein Opa nun ca.1200€ "in den Sand gesetzt" und nicht eine flotte elegante Alternative zu seinem Windwos rechner bekommen, sondern nur eine elegante Krücke.

  • Jedoch ist die anhaltende Kritik an Windows meiner Meinung nach nicht angebracht


    Doch, Kritik ist wichtig um Verbesserungen zu erreichen. Es geht um den Marktführer.


    Nicht die chaotische Arbeitsweise der User, sondern die chaotische Vorgehensweise von Microsoft verursacht Instabilität.


    Das Windows instabiler ist kann man leicht testen: eine kaputte Datei auf einem USB-Stick. Mac Os kann die Datei nicht öffnen. Und Windows hat einen Bluescreen.


    chaotische Vorgehensweise von Microsoft
    Es gab schon seit den Anfängen ein Startmenü. Aber in Windows 8 stört es die Optik also wird es entfernt. In Windows 10 wird ein neues Startmenü gebastelt. Es funktionierte aber nicht richtig. Das Startmenü war bei mir ein paar Mal einfach tot.
    Außerdem sind die vielen Apps darin, die da ständig aktiv sind, eine zusätzliche Fehlerquelle.


    Die extrem hohe Virenanfälligkeit sorgt dafür dass die Microsoft-Entwickler ständig Patches/Updates installieren lassen. Je mehr umprogrammiert wird, desto höher ist die Fehlerquote.


    Die Unübersichtlichkeit von Windows erleichtert es Viren (118.000 Dateien im Windows-Ordner bei mir). Und genauso Programmier-Bugs.


    Die Zwangs-Aktivierung die seit XP eingeführt wurde verursacht kosten, und nervt. Server die laufen müssen. Deshalb will Microsoft XP vom Markt haben.

    Intel - diverse geniale Hardware bis einschließlich Skylake, damals...

    AMD X6 1035T Silentmaxx TwinBlock - ASRock N68-S -8GB RAM - XFX HD 6450 Passiv - Etasis EFN-300

    AMD 7 3700X - Noctua NH-P1 - B550 Aorus Pro V2 - RX460 Passiv - Silentmaxx Fanless II 500 Platinum

    - - - - - - - - HOWTO: RYZENTOSH - - - - - - - -

  • Da hast du recht, jedoch sind Aktivierungsserver für Microsoft unabdingbar. Schon mit diesen Servern sind etliche "Raubkopien" auf Rechnern installiert und das nicht nur auf "Hackerrechnern". Ich würde mal fest davon ausgehen, dass die "Raubkopien" im einstelligen Prozentbereich der Windowslizenzen liegen. Die Anzahl der Hackintosh(e) aber verschwindend im Vergleich zu den weltweit eingesetzten Apple Rechner ist.


    Ich selber habe noch keine eklatanten Probleme mit Windows gehabt, jedoch hantiere ich auch wenig mit z.B. selbstgeschriebenen Programmen...

  • Ich würde mal fest davon ausgehen, dass die "Raubkopien" im einstelligen Prozentbereich der Windowslizenzen liegen. Die Anzahl der Hackintosh(e) aber verschwindend im Vergleich zu den weltweit eingesetzten Apple Rechner ist.


    Zumal das selbst von prozentualer Verteilung mal abgesehen, kaum vergleichbar ist, denn die Geschäftsmodelle sind zu unterschiedlich. Bei Apple kosten die Betriebsysteme dem Endanwender garnix, und letztendlich sollten auch Apple die Hackintoshler (natürlich nie offiziell) ganz recht sein. Denn diese generieren mit der gegebenen Infrastruktur genau so Umsatz, sei es AppStore, Itunes und weitere Software – und das für Null Support. Natürlich kann es von Apple aus nie ein freies OSX für die PC-Plattform geben, da sonst ihr eigenes hochpreisiges Hardwaregeschäft eingeht.
    Windows bringt Microsoft direkt ordentlich Geld, egal ob vorinstalliert oder über Updates. Beide Plattformen kann ich mir auch nicht anders vorstellen. Insofern finde ich auch Microsofts Weg völlig in Ordnung, hab auch dafür gezahlt.

    ASUS WS X299 SAGE/10G i9-10980XE • DDR4 64GB • SSD 970 PRO 1TB • Thunderbolt3 Titan Ridge • 2x AMD Radeon VII • BMD DeckLink 4K Extreme 12G

    ASUS PRIME X299-DELUXE i9-9940X • DDR4 64GB • SSD 960 PRO 1TB • Thunderbolt3 Titan Ridge • 2x AMD Radeon RX Vega 64 • BMD Intensity Pro 4K


    Ordnung ist die primitivste Form von Chaos. (Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger)

  • @JanFrederick


    Das sollte die Probleme deines Opas lösen.
    Nachdem du aus Nürnberg bist, bietet sich CDX für den Umbau an.
    Habe dort auch schon 2 2013er iMacs auf SSD umbauen lassen. Dutzende diverse Displayreparaturen bei iPhones und iPads und diverse Reparaturen bei MacBooks wurden dort zu meiner vollsten Zufriedenheit durchgeführt.
    Sind in Langwasser gegenüber des Langwasser Bads.


    Und meiner Meinung nach sind 145,- € für das öffnen des verklebten Displays, der Einbau der SSD, umkopieren des OS und wieder verkleben des Displays ein angemessener Preis. Nur die SSD muss man mitbringen oder dort kaufen.
    Einfach anrufen und Herrn Luithle verlangen. Ein junger netter Typ.

    Mein Einsteigerprojekt:
    ASUS N51VN-SX050C - C2D P7450 @2,13 GHz - 4 GB DDR800 - NVidia GT240M - 120 GB Samsung 850

  • Das hört sich gut an. :))


    Leider ist mein Opa nicht aus Nürnberg :DD Der Preis ist in Ordnung. Im Grunde billiger als gleich bei Apple zu bestellen. :D Ich kann ihm ja mal die Idee unterbreiten.

  • Das Geschäftsmodell von Microsoft

    Wenn ich mir ein System selbst baue, und Windows im Laden kaufen will...
    Da bekommt man OEM-Versionen. DSP-Versionen, sind glaube ich, korrigiert mich ansonsten, auch keine richtigen echten Vollversionen.
    Die DSP kostet aktuell in der Bucht: 86,90


    Die Hersteller kriegen die OEM-Versionen zum Vorinstallieren viel günstiger.
    Es zielt also darauf ab, dass man sich ein Gesamtpaket kaufen soll. Und man hat eine billige OEM ohne installationsmedium.


    Die Hersteller bezahlen vermutlich noch weniger für die OEMs als eine Snow Leoaprd DVD kostet.


    Das Geschäftsmodell von Microsoft ist für Einzelkunden die reine verar.....


    Hardware: wenn ich mir einen MacMini kaufe für aktuell 499 Euro, finde ich den Preis okay. Man hat ein großes SoftwarePaket dabei.
    Und kostenlose Updates.
    Ein Aldi-Rechner kostet im Moment wohl das gleiche, und hat weniger Software

    Intel - diverse geniale Hardware bis einschließlich Skylake, damals...

    AMD X6 1035T Silentmaxx TwinBlock - ASRock N68-S -8GB RAM - XFX HD 6450 Passiv - Etasis EFN-300

    AMD 7 3700X - Noctua NH-P1 - B550 Aorus Pro V2 - RX460 Passiv - Silentmaxx Fanless II 500 Platinum

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  • Off Topic: Wer will sich denn den Kopf wegen Microsoft zerbrechen, wenn im Fernsehen die Euro 2016 "live" läuft? :D


    Ich habe gerade mal überlegt ...
    So richtig "geswitcht" bin ich noch nie, neben Windows 7 was ich ab und zu immer noch brauche, läuft bei mir nur noch OS X und eine HDD mit Linux.
    Da muss ich jetzt auch nicht unbedingt Windows 8.1 oder 10 installieren, lebe und lerne und liebe mein Mavericks und Yosemite und El Capitan, so kann man es echt aushalten. :thumbsup: