Carbon Copy Cloner, was kann man mit dem Klon anfangen?

  • Hallo Zusammen!
    Ich hatte bei meinem oz hcktsh zuerste eine zu kleine SSD eingebaut. Habe also nachträglich eine Kopie via CCC gemacht. Booted perfekt. Nun hab ich die kleinere SSD (250GB anstatt 500GB) in der Maschine als Ersatz.


    Wie würdet ihr diese einsetzten? Als Timemachine? Für Libraries? Könnte diese auch als Test-System benutzt werden um Upgrades un Treiber zu testen? Linux installieren und dual booten? Gibt es keine Probleme wenn ein Linux System nachträglich ein Bootloader installiert oder geht da alles Kaputt???


    Im Moment habe ich auch noch 4TB & 1TB und werde nachträglich weitere 4TB standard 7200rpm einbauen.
    Besten Dank für eure Anregungen! :danke:

  • Ist halt die Frage ob du Linux einsetzen möchtest oder nicht. Wenn du nur OSX nutzt, dann macht das ja auch nicht wirklich Sinn. Ich habe auch immernoch eine 250gb SSD Festplatte zum testen auf Lager.


    Grundsätzlich hast du keine Proble mit Linux im Dualboot. Du solltest nur auf Nummer sicher gehen und beim Installieren die OSX Platte ausbauen.
    Grundsätzlich kann man zwar auswählen, wohin man Grub2 (Standartbootloader) installieren möchte, aber so gehst du auf Nummer sicher.
    Ich würde nur darauf Achten das du alles im EFI-Modus installierst. Das Funktioniert bei mir problemlos. Sowohl im Dualboot auf der
    selben Platte, als auch auf getrennten.


    Da ich nur clover benutzen kann, kann ich dir leider nicht sagen, wie es unter Oz funktioniert. Sollte doch aber wohl Problemlos gehen.


    MFG Patrick

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  • Die Maschine ist exklusiv auf OSX ausgerichtet dennoch teste ich immer wieder gerne die neuen Lin Distros (just for fun)
    Könnte 'ne Idee sein die Platte für VirtualMachines zu gebrauchen ohne OSX mit virtuellem Müll voll pumpen.
    Wie sieht es mit Win aus... hatte schon einige schreckliche Erfahrungen auf Notebooks wo sich Win den Linux Bootloader gefressen hat und Mint und Ubuntu verdrängt hat (ich glaube es waren W7 Versionen in ganz alten Notebooks mit IDE Platten oder so). Könnte ein Clean Install auf die Platte mein geliebtes OSX das BootUp verhindern? Vielleicht eine dumme Frage aber da ich noch nie ein Dual-Boot von einem HCKTSH probiert habe bekomme ich ein mulmiges Gefühl, auch schon beim Gedanken :)

  • Solange wie du bei der Windowsinstallation (oder was dir sonst so vorschwebt) die andere Platte abklemmst, kann eigentlich nicht viel passieren. Und das Windows die
    anderen verdrängt hat ist nicht unbedingt ein Windowsspezifisches Problem, sondern eher der Natur geschuldet, dass das jeweilige Betriebssystem
    sich halt an die Spitze stellt, was du gerade installierst, damit es gebootet werden kann. Wenn du z.B. zuerst Windows installierst und anschließend Linux, dann schiebt
    sich der grub / grub2 bootloader auch vor den Windows Bootloader.


    Um solche Sachen einzustellen, also welcher Bootloader zuerst kommt, zwischen Windows und Linux bietet sich z.B. unter Windows das tool EasyBCD an.
    Unter Linux Boot-Repair, wenn du nicht mehr booten kannst. Um die Booteinträge anzupassen der GRUB Customizer.
    (Wobei ich mich bei "Linux" auf Ubuntu beziehe)


    Aber wenn du viel rumspielst und nicht gerade auf Windows produktiv angewiesen bist, dann klingt doch deine Idee mit den Virtuellen Maschienen auf der Platte ganz sinnvoll.

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  • Meine Empfehlung geht in die Richtung, dass du mit deinem Clon ZUR SICHERHEIT möglichst eine komplette lauffähige Version des Betriebssystems im Schreibtisch liegen hast. So handhabe ich es von Anfang an und da ich gerne mal Herumbastele, andererseits aber die Mühle auch wirklich brauche, geht es in meinem Falle gar nicht anders.
    Wenn's mal knallt, haste immer noch was Brauchbares in der Hinterhand. Hätte ich meine Clon-Platten nicht, dann hätte meine Installationen und Updates gar nicht erst machen können, ohne dabei massiv Zeit - und Geld - zu verlieren.
    Daher: Sicherheit zu erst! 8)

    ASUS ProArt Z790-Creator WIFI Mainboard
    Intel i9 14900KF CPU, wassergekühlt
    AMD RX 6900 XT Referenz-Layout, wassergekühlt
    1x EIZO CG2730, 1x EIZO CG2700S
    128GB Corsair Vengeance DDR5 5600Mhz
    1x SSD Samsung 860 Evo 500GB mit Sequoia 15.1.1
    1x Sabrent M.2 NVMe SSD 1TB
    Areca 1223-8I mit Raid 1 4TB

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    MacBook Pro 15" late 2013 Retina
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    Lenovo D10 Board mit 2x Xeon X5470, und 32GB DDR2 Ram u. AMD HD 5870 Grafik

  • Ja, macht Sinn. Wie gehst du mit den Updates um? Bleibt der Klon so wie er ist oder hast du CarbonCopy oder SuperDuper im Einsatz und machst immer eine aktuelle Kopie des Systems?

  • Der CCC-Clon bleibt wie er ist und wird alle paar Wochen mal erneuert - jedenfalls sofern sich viel geändert haben sollte.
    Das Teil ist auch voll bootfähig.
    So habe ich immer eine doppeltes System. Beim Experimentieren mache ich ich oft auch noch einen USB-Stick fertig als eine Art "Zündschlüssel" - da ist dann der Bootloader drauf. Es gibt grundsätzlich nix Schlimmeres als sich ein ungesichertes System zu zerschießen.

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  • Moin,


    gestern habe ich Carbon Copy Cloner mal ausprobiert und bin dabei so vorgegangen:

    • externe USB-Festplatte im Festplattendienstprogramm von Sierra formatiert: OS Extended (Journaled), GUID
    • Mit CCC die SierraHDD auf die USB-Festplatte geklont, CCC am Ende eine Recovery-Partition erstellen lassen
    • die EFI-Partition der SierraHDD auf die EFI-Partition der USB-HDD kopiert

    Dann Neustart. Im Bootmanager des Mainboards lässt sich zwar die USB-HDD auswählen, es gibt aber keinen UEFI-Eintrag und ich kann Clover von dieser Platte nicht starten. An welcher Stelle bin ich wohl falsch abgebogen? Ich hätte gerne ein komplett bootfähiges System inkl. Clover auf der externen HDD.

  • hast du mal den UEFI Eintrag manuell eingetragen?


    Ich hatte hier mal eine Anleitung dazu geschrieben. Das klappt bei mir immer, wenn ich probleme mit den Einträgen habe.



    MFG Patrick

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  • Hmmm ... Mit USB-Platten habe ich in dieser Form noch nicht experimentiert.
    Ich habe zwei identische SSDs, die sich in Einschubfächer stecken lassen.
    Die habe ich so eingerichtet, dass der Boot-Loader - sprich Clover - in der EFI-Partition steckt.
    Die EFI-Partition bleibt ja vom CCC unberührt. Insofern kann ich meine System-SSD immer wieder clonen und habe automatisch den Bootloader parat.
    Ich würde es so machen, erst einmal die zweite Platte passend formatieren und dann dort in die EFI-Partition den Bootloader (Clover, neueste Version) rein installieren. Den dann entsprechen anpassen bzw. die nötigen Dateien wie config.plist und DSDT.aml sowie SSSDT.aml (sofern nötig und vorhanden) von der ersten Platte her passend reinkopieren. Zudem auch unter Kexts (dann dein Betriebssystem) diese oder jene genutzten Treiber reinsetzen. Letztlich muss das dann 1:1 eine Kopie dessen sein, was auf deiner laufenden System-Platte drauf ist.
    Das Schätzchen müsstest du dann zum Booten nutzen können. Wen das läuft, kannste einfach mit CCC deine Systemplatte drauf clonen.
    Evtl. musst du dann allerdings der Kiste noch via Bios mitteilen, von welcher Platte aus gebootet werden soll.
    So jendenfalls läuft das Ganze bei mir.

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  • also ich habe das wie folgt eingerichtet:


    da mein Motherboard einen mSata-Slot hat, steckt dort eine keine mSata SSD (60GB) drin.
    Auf dieser habe ich Clover in der EFI Partition installiert und im Bios eingestellt, dass von dieser Platte
    gebootet wird.
    So bleibt mein Bootmedium immer unberührt und kann nach Belieben
    die Platten wechsel. CCC-Clone anfertigen und von diesen booten.


    servus

    mSata SSD 60GB Kingston (Clover Bootloader)
    SD 250 GB Samsung 850 EVO (Macintosh HD)
    1 TB HD WD (Daten)
    Wlan+Bluetooth - BCM94360CD - 802.11 A/B/G/N/AC + BLUETOOTH 4.0 PCI-Express
    Sound - externe USB Soundkarte (EC Tecnology)
    GraKa - AMD Sapphire Pulse Radeon Pro 560 4GB

    2 Mal editiert, zuletzt von lahu ()

  • Hallo und vielen Dank für die Antworten!


    Ich habe wohl auch noch ein Verständnisproblem: Wo genau werden die Booteinträge überhaupt gespeichert? Im NVRAM des Mainboards, in der jew. EFI-Partition auf der bzw. den Disks? Anscheinend ist es ja nicht damit getan, dass man ein Speichermedium GUID formatiert, Clover von der SierraSSD auf die EFI-Partition kopiert und dann das CCC-Image aufspielt.


    Bei mir sieht es so aus:


    Auf einer M.2-SSD ist auf der EFI-Partition Clover installiert, auf dem Rest Sierra. Ich muss jetzt auch nicht unbedingt von der USB-Platte booten. Vielmehr stellt sich mir die Frage nach einer passenden Backupstrategie. Wenn die M.2-SSD abraucht, würde ich gerne eine neue einbauen und dort Clover aus einer Sicherung und Sierra vom CCC-Clon ablegen. Notfalls könnte ich auch vom Installationsstick booten, auf dem in der EFI-Partition die bestens laufende Clover-Version mit allen benötigten Kexten usw. liegt.


    Edit: Ich habe mit dieser Anleitung die überflüssigen Booteinträge entfernt (dort steht ja auch, wo diese gespeichert werden :) ) und im EFI-Verzeichis der USB-Platte war das Verzeichnis BOOT noch in BOOT.bak umbenannt. Das ".bak" entfernt, und jetzt habe ich nach einem Neustart auch einen neuen Booteintrag und kann komplett von der Platte booten. Wahnsinn, um wie viel länger das gegenüber dem Booten von der SSD dauert, das wusste ich schon gar nicht mehr.

    Einmal editiert, zuletzt von Harper Lewis ()

  • hallo @Harper Lewis


    hier meine Vorgehensweise damit Clover startet.
    Nachdem die Festplatte oder der USB-Stick formatiert wurde,
    die EFI Partition mit folgendem Befehl vorbereiten


    sudo newfs_msdos -v EFI -F 32 /dev/diskXs1


    vorher mit diskutil list die richtige Platte suchen und das X mit deren Nummer ersetzen


    somit wird die EFI Partition der Platte bootfähig.
    Ausserdem wähle ich bei Installation von Clover den Punkt 'installiere boot0ss in der MBR'
    Wenn Clover so konfiguriert ist, dass er die bootbaren Festplatten auflistet, kann dann die gewünschte ausgewählt und von dieser gestartet werden.
    Ich zum Beispiel habe nur MacOS und habe deshalb in Clover als Startmedium fix MacOS hinterlegt.


    Für den Fall dass die Platte mit der Clover Installation abraucht habe ich immer einen USB-Stick mit Clover griffbereit.
    Wie gesagt, dies ist meine Vorgehensweise...
    mag sein, dass sie falsch ist oder es einen anderen Weg gibt, aber es funktioniert.


    servus

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    Einmal editiert, zuletzt von lahu ()

  • Danke, so ähnlich werde ich es auch machen. Die USB-Platte hatte ich mit dem Festplattendienstprogramm eingerichtet, das Booten klappt ja jetzt auch. Den USB-Stick mit Colver bewahre ich gut auf.

  • griven

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