Welches Linux?

  • Hi,


    ich würde mir gerne auf einer zweiten Disk, die jetzt noch WIN10 beheimatet, eine Linux Distribution installieren. Vor jahren hatte ich mal Ubuntu 9.04 am Start, was auch eigentlich vernünftig lief.
    Frage ist was soll ich mir jetzt hollen?
    Mint
    Ubuntu
    Debian
    SUSE
    Was habt ihr so im Betrieb?
    Multimedia fähig sollte es schon sein.
    Ich freue mich auf eure Vorschläge!


    Gruß
    dutch64

  • Ich habe auf einem AMD Desktop System ein Triple Boot System installiert, OS X Yosemite, Windows 7 und Ubuntu.
    Zusätzlich habe ich noch einen Ubuntu USB Live Stick auf dem Schreibtisch liegen, der hat mir das eine oder andere mal schon das Leben erleichtert.
    Der Ubuntu Boot funktioniert zwar nicht mit Clover sondern nur über F11 (Bootmenu), aber das stört mich nicht im geringsten, ausserdem wechsel ich öfter mal das OS X von Hand über den SATA Port.


    Als weitere Linux Distribution verwende ich regelmäßig Clonezilla, das kopiert einfach alles (EFI/System/Recovery) ... :thumbup:

  • Ich benutze deshalb xubuntu.


    Kubuntu sieht zwar geil aus funktioniert aber anders! meine drucker funktionieren bei (x)ubuntu OOB aber bei kubuntu klappt es nicht.

  • Wenn du die ultimative Kontrolle und beste Performance aus deinem System rausholen willst, aber auch Zeit in die Konfiguration investieren kannst / willst, würde ich dir Arch Linux empfehlen. Bietet Pakete optimiert für i686 / x86_64 an, toller Packagemanager, Arch User Repository (Software wird dort angeboten, die nicht in den Paketquellen zu finden ist), kein "Over-Engineering" wie Gentoo, uvm.

  • Die Amazon Werbung ist nur eine Verknüpfung im Dock, kannst mit einem Klick entfernen

  • OK,


    bist jezt habe ich
    Xubuntu LTS version
    Ubuntu
    Arch Linux
    mal sehen,noch irgendwas?


    Danke bis hierhin!
    Gruss


    dutch64

  • Ubuntu gibt's auch in die LTS version (bedeutet long term support also 5 jahre).

  • Klingt zwar wieder nach einer ziemlichen blöden Flosskel, aber es kommt halt darauf an worauf du wert legst.


    Ich selber benutze seit Jahren Ubuntu und bin größten Teils zufrieden. Standartmäßig kommt es mit der Unity Oberfläche daher.


    Die kannst du wechseln so wie du willst. Also zum Beistpiel auch mehrere Parallel installieren. Also Xcfe (wie die Xubuntuversion) oder


    Gnome oder Mate oder KDE. Das ist halt Geschmackssache. Am Besten du installierst dir zur Probe einfach mal mehrere Oberflächen zum testen


    bevor du dir dein Eigentliches Produktivsystem aufsetzt. So kannst du mal mehrere Sachen durchprobieren.


    Der größte Vorteil von Ubuntu ist auf jeden Fall das es besser als alles andere was ich kenne dokumentiert ist. Unter Ubuuntusers.de


    findest du eigentlich Wikieinträge zu allen Problemen die man so haben kann.


    Ein Nachteil ist zugegeben von Ubuntu in Kombination mit Unitiy (Standartoverfläche) das Aussehen. Denn besonders hübsch finde ich das ich das


    nicht, sodass ich erst immer paar Sachen umstellen muss. Vom Arbeitsfeeling kommst du relativ gut an MacOs mit Xubuntu und dem Docky Dock ran.


    Arch linux finde ich für Einsteiger etwas schwierig. Das ist zwar gut dokumentiert. Richtet sich aber eher an Fortgeschrittene. Da kommst du zum Anfang


    wahrscheinlich schnell an deine Grenzen.


    Wenn du unbedingt einen Archlinux unterbau willst, dann würde ich dir Apricity OS empfehlen. Das ist schon gut voreingerichtet, hat schöne Themes
    und Icons und ist ein Archlinux für Anfänger.



    Ansonsten ist noch ein recht ansehnliches Ubuntubasierendes Linux ist Elemantary OS.



    Und wie gesagt, ich benutze Ubuntu mit der Standartoberfläche, aber mehr aus (vlt. schlechter) Angewohnheit.


    So sieht es bei mir aktuell am Rechner aus.



    Letztenendes ist es Geschmackssache. Aber mit Ubuntu machst du in keinem Fall was falsch. Egal ob Ubuntu, Xubuntu, Kubuntu, Lubuntu.


    Ist auf jeden fall anfängerfreundlich.


    Und nur nebenbei. Bei meiner Oma läuft lubuntu. Bei meiner Tante und meinem Vater Ubuntu in der Standartvariante. Und die kommen
    alle damit klar. ;)



    Wenn du etwas mehr "Windowssyle" behalten willst wäre Cent OS eine alternative.


    MFG Patrick



    Edit: Wenn du zu Ubuntu greifen solltest und Wert auf Stabilität legst, dann achte darauf das du eine LTS Variante lädst.
    Das heißt Long Term Support und wird 5 Jahre lang unterstützt. Alle 2 Jahre kommt eine neue LTS-Version raus. Und auch
    nur dann würde ich upgraden. Aktuell wäre das die 16.04 LTS die letzte Version.

    Lange Weile? Dann besucht doch meine Website: patricksworld.de


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    3 Mal editiert, zuletzt von Patricksworld ()

  • Hallo!
    Da du fragst; ich nutze Linux Mint und bin ganz zufrieden damit, Multimedia geht super und reicht mir auch auf älteren Geräten. Das Mint 18 hätte support bis 2021. Ist meiner Meinung nach auch für Anfänger. Für einen guten Überblick ist die Seite von Distrowatch zu empfehlen, da steht dann z.B. für Anfänger, Old Computer usw.


    Also schönen Abend noch!

  • Ich nutze Raspbian Wheezy (siehe auch Signatur) und es ist echt nicht zum täglichen gebrauch geeignet. Es ist praktisch Debian mit einer zusätzlichen grafischen Oberfläche - gedacht für raspberrys. Als Server top, als multimedia system... Bloß nicht! Wir haben allerdings in der Schule jetzt eine Weile ubuntu testweise auf etwa 30 Rechnern gehabt. Die Schüler die das Tag täglich genutzt haben waren auch recht zufrieden. Also mit ubuntu lässt sich auf jeden Fall einiges machen! :)

  • Kubuntu sieht zwar geil aus funktioniert aber anders! meine drucker funktionieren bei (x)ubuntu OOB aber bei kubuntu klappt es nicht.



    Klingt ein wenig seltsam. Bist du dir da sicher? Denn eigentlich haben die doch den gleichen Kernel oder hab ich da was verpasst?

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  • Der Unterbau ist eigentlich bei allen Flavors von Ubuntu identisch was aber nicht bedeutet das sich alle auch identisch verhalten. Gerade was Geräte wie Drucker angeht ist auch bei Linux inzwischen vieles aus dem Basis System heraus ins Userland gewandert und so kann es schon sein, dass für Ubuntu (gnome) CUPS zum Einsatz kommt aber Kubuntu (KDE) hier einen anderen Ansatz nutzt der nicht im Standard Umfang der Distro enthalten ist sondern ggf. noch nachinstalliert werden muss auch kann es sein das Kubuntu schlicht die CUPS Pakete fehlen hier hilft es vermutlich nur mal zu gucken was installiert ist und was nicht und ggf. den Paketmanager zu bemühen und nachzuinstallieren was fehlt (sudo apt-get install cups)...

  • Also ich benutze Ubuntu schon seit Jahren und kann auch an Unity im Gegensatz zu manch anderen Ubuntuusern nichts aussetzen

    Lenovo T460s: i7-660U, 12GB DDR4, HD Graphics 520, 500 GB SanDisk SSD, Broadcom BCM43602 . macOS Sierra


    HP Elitebook 8470p: i5 3320m, 8GB DDR3, HD 4000 , 500 GB Samsumg SSD, Broadcom BCM43225HMB - macOS Sierra


    Samsung NP530u3B: i5-2467M, 4GB DDR3, HD3000, 500 GB HDD, Logilink WL0084B- macOS Sierra (Ezakine)

  • Wenn es um eine einfache Installtion und Multimediaanwendungen geht, würde ich Mint (inkl. der proprietären Pakete) nehmen, da hier imho am wenigsten nachträglich eingebunden oder installiert werden muss. Und es basiert auf Ubuntu oder Debian, dh. du kannst je nach Version auch die Pakete für Ubuntu oder Debian nutzen. Wobei für Multimedia eher der Ubuntu-Zweig geeignet wäre.


    Da es aber unzählige Linuxvariationen für jeden Geschmack gibt, kann man auf deine Frage nur antworten: Das mit dem Pinguin ;-)


    "Aber macOS ist manchmal eine Elb gewordene Vulkanette..."
    - Griven


    Du hast dringende Fragen zur Installation deines Systems? Dann poste in einem themenverwandten Thread und [size=12]nutze die geballte Power des Forums anstelle meines Postfaches. Ich bin vielleicht Moderator, aber nicht allwissend oder unfehlbar - sondern moderiere Diskussionen

  • @Ezak


    An Unity hab ich an sich auch nie so den großer shitstortm geschoben, wie so viele der Ubuntu gemeinde, nach der Umstellung auf Unity. Ich habe nur kritisiert, das es in den Standarteinstellungen schon wirklich nicht sonderlich hübsch ist. Das geht los bei den Icons und geht weiter bei den Leisten etc. Ich glaube die mac Benutzer kommen selten auf die Idee ihr Betriebssystem umzustylen und es wie Windows oder Linux mit Unityoberfläche aussehen zu lassen. Andersrum ist das mal nicht so selten.


    Und nur mal zum Vergleichen.



    Der Klassische "Grey-Style" in den Menüleisten ist jetzt nicht grad so schick. Aber das sieht ja jeder anders.


    Da gibt es halt schon schönere Alternativen, die von Haus aus eleganter daher kommen. Aber wie gesagt, ich selber
    benutze seit dem Unity rausgekommen ist Ubuntu mit Unityoberfläche.

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  • Vielen Dank, für eure Kommentare und Anregungen.
    Ich werde mir mal zwei, drei Distributionen ziehen und als Live System testen und mir ansehen was mir am besten gefällt.
    Nochmals besten Dank für eure Meinungen.


    Gruß
    dutch64