Ich habe beides ausprobiert. Multibeast hilft wenig erfahrenen Usern, bei der Postinstallation, sprich der Installation von Clover als Bootloader und den dafür benötigten Treibern, im Apple-Jargon Kexte genannt.
Wer allerdings unerfahren ist und nicht weiss, was bestimmte Einstellungen bei Multibeast bewirken, sollte besser die Finger davon lassen und in diesem Forum die Anleitungen bzw. das Wiki lesen. Wer weiss was er tut und wer eine Hardware sein eigen nennt, die auf der Empfehlungsliste vom Tomatenforum steht, kann mit Multibeast durchaus performancte Hackintosh-PCs aufsetzen. Allerdings ist Multibeast als Tool so angelegt, dass viele Einstellungen, die verwendet werden, nicht updatefähig sind. Das trifft besonders auf die Ansteuerung des Soundchips und die Installation von USB3-0 Ports zu.
Wer sich mit der Thematik näher auseinandersetzt, kommt schnell drauf, dass Clover und der Configurator für Clover die bessere Wahl sind, denn da kann man die Installation besser dokumentieren und weis bei Fehlern was wirklich gemacht wurde. Multibeast hat da ein für den normalen Anwender nur schwer durchschaubares Eigenleben und installiert Patches ohne es dem Anfänger zu sagen.
Ich habe auch am Anfang mit Multibeast meinen 1. Hackintosh optimiert. Das ging bis Yosemite auch sehr gut. Ab El Capitan und ab OS Sierra würde ich keinem empfehlen zu Multibeast zu greifen, weil sich bei der Post-/Installation viele potentielle Fehlerquellen einschleichen, die man später nur mühsam korrigieren kann.