Unter Windows HFS Partitionen dank Paragon geschrottet -_-

Ich hatte kürzlich das Vergnügen, dass mein Hackie nicht mehr lief, als ich ne weile über Windows gezockt hatte. Zuvor hatte ich mal das Paragon HFS eingerichtet, was zunächst auch soweit funktioniert hatte. Danach hatte ich nichts mehr unter Windows auf den HFS Partitionen gemacht...

Naja, dann wollte ich wieder unter MacOS booten und der Rechner ging dann beim Booten aus... Toll dachte ich. Mein Verdacht lag schon direkt an dem tollen Treiber.

Dann hatte ich versucht via Timemachine zu restoren, was aber bei den ersten Versuchen nicht ganz klappte. Die Anmeldung im Anschluss ging in einer Schleife. Zwischendurch versuchte ich nochmal mit Diskutil im Recovery zu arbeiten. Entdeckte auch, dass meine Datenpartition Fehler aufwiesen, die sich zum Glück reparieren ließen... Half aber alles nix.
Entnervt hatte ich vorsorglich alle Platten abgesteckt und nochmal probiert. Half auch nicht...
Ein neuen User zu erstellen, in dem man die Datei unter /var/db/.AppleSetupDone löscht hatte auch nicht geholfen. Der neue User ging auch in die Schleife...

Später hab ich nen Restore Point vor der Installation der Software ausgewählt. Die erste Anmeldung dauerte zwar dann 5 Minuten, aber das System lief tatsächlich wieder.
Via Diskutil hatte ich dann alle Partitionen gecheckt und war dann ziemlich erschrocken, dass selbst die Backupfestplatte ebenfalls betroffen war. Hinterher ärgerte ich mich, dass ich nicht auf die Idee kam, diese Platte auch abzustöpseln...
MacOS reagiert ja leider relativ zickig wenn irgendwas am Dateisystem Schrott ist... Vermutlich weil Apple keine Fehler im Dateisystem vorgesehen hat
Naja auch wenn das jetzt wohl ein hausgemachtes Problem ist... für einen Moment dachte ich ernsthaft nach MacOS den Rücken zu kehren

Hatte jemand vergleichbares erlebt? Ansonsten gilt dieser Post als Mahnmal
Btw: anscheinend hats meine Backupfestplatte wohl ganz zerissen. Disk Util hängt sich schon beim Reperaturvorgang ab. Dass der Restore überhaupt funktioniert hatte grenzt an ein Wunder...

Paragon HFS entferne ich beim nächsten booten unter Windows... werd vorsorglich wohl die Disks trennen müssen damit nicht nochmal was kaputt geht...

Zitat von ralf.

Ich hatte mir mit Paragon HFS auch mal eine Partition zerschossen. Ich hab ja immer mehrere lauffähige Partitionen. Die kann man leicht mit SuperDuper als Sicherheitskopie anlegen.

Ich denke weil Windows10 sich dann - ungefragt - an der Macos-Platte vegreift, enstehen die Probleme.

Aber ich kann nur davon abraten, dass man Windows den Zugriff auf HFS erlaubt. Auch umgekehrt. Wenn Macos auf die Windows-Platten zugreifen würde. Spotlight, erst mal von jeder Datei eine kleine 4KB-Datei anlegen...
Und Dateinamen die nicht so kompatibel sind.

Joa also irgendwie war ich da echt naiv. Normal hatte ich die selbe Meinung vertreten... Hätte aber nicht gedacht, dass das so schlimm ausgehen würde.
im umgekehrten Fall, also MacOS + NTFS hatte ich bis dato keine Probleme gehabt. Soweit ich weiß ist Spotlight nur auf HFS Dateisystemen aktiv.

Zitat von Wolfe

Ich hatte schon vor vielen Jahren sehr schlechte Erfahrungen mit Backup-Programmen gemacht. Seither probiere ich jedes erst aus, bevor ich mich darauf verlasse, und forsche sehr genau, welche Probleme auftreten könnten.
SuperDuper und Time Machine scheinen zuverlässig zu sein, und das zu halten, was sie versprechen. Und meine Backup-Platte schließe ich nur einmal die Woche an.

Na das stimmt allerdings. Da erinnere ich mich gut an Acronis. Nur ein kleiner Fehler im Image und das ganze ist nicht zu retten
Timemachine ist fast das beste Feature an MacOS überhaupt. Windows hat sowas nicht vergleichbares. Acronis mag zwar auch ganz gut sein, aber ist bei weitem nicht so gut wie Timemachine.