Moin Moin,
hier mal eine Anekdote aus der jüngsten Vergangenheit: Da mir mein EliteBook-Hacki sehr gut gefällt, habe ich mir vor einigen Tagen ein HP ZBook 17 2G bestellt, um damit ggf. meinen iMac zu ersetzen. Da das Gerät neben zwei 2,5"-SATA-Einschüben auch einen M.2 PCIe-Steckplatz hat, habe ich mir eine 512GB M.2-SSD bestellt. Als diese ankam, stellte ich fest, daß es davon offenbar mehrere Größen gibt und die bestellte SSD (2280) ganz knapp nicht in das Notebook paßt. Allerdings: Wenn man die SSD in den Sockel schiebt und ein Stück Plastik zwischen SSD und Notebookdeckel platziert, paßt es doch (solange man den Deckel nicht aufmacht).
Also einfach mal probiert und Sierra auch bis fast zum Schluß installieren können. Doch beim letzten Bildschirm "Neustart" hängte sich der Rechner plötzlich auf, so daß ich ihn nur noch hart ausschalten konnte. Problem: Danach konnte ich ihn nicht mehr einschalten. Beim Druck auf den Power-Knopf passierte nix. "Sch****, jetzt hab ich mir durch meine dumme Aktion mein neues Book zerschossen!", dachte ich. Das Book ließ sich einfach nicht mehr einschalten, egal ob mit Akku oder angeschlossenem Netzteil. Also schon recherchiert, wo ich evtl. ein neues Mainboard her bekommen könnte und so weiter. So lag das Book erstmal ein paar Tage im Schrank rum.
Gestern nahm ich es dann nochmal in die Hand, integrierte den Akku und drückte auf den Power-Knopf: Nix. Aber Moment - da blinkt doch unten was...? Die Akku-LED. OK, lebt also doch noch was in dem Book...?!? Jetzt habe ich das Book nun einfach mal an das Netzteil des EliteBook angeschlossen. Power gedrückt: Book startet ganz normal hoch...?!?
Tja, das Ende von der Geschicht: Ich hatte einfach vergessen, den Stecker des Netzteils vom Zbook auch in die Steckdose zu stecken, und am Ende der Installation von Sierra war wohl der Akku am Ende. Auch nach >20 Jahren IT passieren doch immer wieder mal solche saublöden Sachen. Aber ich habe jetzt natürlich trotzdem top Laune