Warum einen Hackintosh und kein Macintosh

Ok. Wir sind zwar immer mehr offtopic, aber nur zum thema kopfhörer. Wenn man etwas audiophil ist, ist die klinke doch recht angenehm. Die apple standartdinger hab ich meiner freundin orignal verschweißt geschenkt, weil ich die eh nicht nutze. Ich habe 2 paar in ears von shure die wirklich um welten besser klingen. Klar. Kosten halt auch 3 mal so viel. Auch die Overears die ich habe sind im preisegment von 250€. Auch wenn das handy nicht unbedingt die soundquelle für so kopfhörer ist, bin ich froh die dort anschließen zu können. Also ohne adapter

Ich hatte von 2011 bis 2016 einen iMac, der lief wunderbar, aber 2 mal musste ich die Graka tauschen (kostenlos), AMD hatte eine fehlerhafte Charge verbaut.

Im Januar habe ich dann den Schritt gewagt, wieder mal das Thema Hackintosh anzugehen und was soll ich sagen, es macht Spass

Der wichtigste Grund war jedoch das Thema Gaming. Ich hatte einen iMac mit einer zu schwachen Graka für das Gaming-Jahr 2017. Aber warum sollte ich einen iMac mit 560/580 Graka kaufen, wenn der Gaming mit 4K/5K nicht schafft. Zudem habe ich ein Downgrade von 1440p auf FullHD gemacht, ich wollte einen Monitor 120HZ+ (AMD freesync) zulegen; ich sitze sehr nah am Monitor, da sind 27 Zoll einfach zu groß, 24 reicht :-)-> da bietet Apple einfach keine adäquate Graka an.

Ich habe jetzt einen PC mit DualBoot WIN 10 und Sierra. UND ich kann ihn jederzeit aufrüsten, OHNE viel Geld in die Hand zu nehmen.

Letztlich habe ich nicht mal 1500 Euro für meinen Hackintosh ausgegeben und bekomme mehr Leistung als ein vergleichbarer iMac. Lediglich das farbtreue IPS-Panel.werde ich vermissen. *schnueff* ein gutes Gaming IPS-Panel, das auch Gaming beherrscht ist einfach zu teuer.

ACHSO! meine Kiste ist dank Silent-Komponenten sehr sehr leise, auch unter Vollast.

Ich bin seit knapp einer Woche nun besitzer eines Macbook Pro 2017 mit Touchbar. Super Zufireden.

Der Grund für eine entscheidung eines Macbook und keines Hackbooks war einfach das ich es für die Berufsschule benötige (Mache eine Ausbildung zum Fachinformatiker für SystemIntegration) und ich es da einfach nicht gebrauchen kann wenn ich dann doch mal rumspiele oder was versuche mir der Laptop dann abschmiert und z.B meine Virtuellen Maschinen tot sind. Trz benutze ich zuhause mein Desktop als Hackintosh und bin einfach super zufrieden mit macOS(OSX).

Naja die Antwort ist doch ganz simpel.

Einmal der Preis. Meine jetzige Konfiguration hab ich für knapp 1300€ zusammengestellt. Ein vergleichbarer Mac hätte mich mindestens das 2 oder 3 fache gekostet, was ich nicht gewilt bin zu zahlen.

Zum anderen bin ich einfach nicht mehr mit Apples Hardwarepolitik einverstanden. Es ist ein Unding, dass Apple bevorzugt Teile verlötet oder verklebt. Insbesondere Arbeitsspeicher und SSD-Module.

Mit einem Hackintosh habe ich die vollste Kontrolle, welche Bauteile ich gerne haben möchte.

Inzwischen habe ich 4 Festplatten plus eine SSD für Mac und eine für Windows. Davon kann man auf nem Mac eher träumen.
Der Clou, für meine Daten habe ich für den Hackie 2 x 3TB als Raid1 konfiguriert, was auch ein wenig Datensicherheit gibt.

Der Hauptgrund für MacOS für mich ist die gute Stabilität des OS und die gute Auswahl an Software. Vor allem weil es auch so simpel zu warten ist. Hab bei der High Sierra Umstellung das System neu installiert. Mein Benutzerkonto lag eh auf dem Raid und ich brauchte nur Programme als Dateien rüber zu kopieren. Ein paar Sachen aus der /Library hab ich zu guter letzt rüber gezogen und das wars. Bei Windows hätte ich erstmal nen halben Tag gebraucht um die Sachen neu zu installieren, insbesondere VSTs die ich hätte neu aktivieren müssen, ect

Zitat von Mijey

Zum anderen bin ich einfach nicht mehr mit Apples Hardwarepolitik einverstanden. Es ist ein Unding, dass Apple bevorzugt Teile verlötet oder verklebt. Insbesondere Arbeitsspeicher und SSD-Module.

mal abgesehen vom nicht vorhandenen kleingeld (was zwangsweise als grund vorneansteht ) ist das mein hauptantrieb, und ich hab mir und der umwelt versprochen, dass das auch so bleiben soll, auch, wenn ich mir mal applehardware würde leisten können.
nixdestotrotz gefällt mir das system - also muss eben ein häcki her.

ich hab auserdem eine aversion gegen billiges consumerzeugs, was kaum, dass die garantiezeit abgelaufen ist, die grätsche macht und vorzeitig als elektroschrott die umwelt belastet, auch sowas kommt mir nicht ins haus.
ergo gucke ich, dass ich hochwertige gebrauchthardware an land ziehen kann - thinkpads z.b. wegen ihrer langlebigkeit und dem schraubendreherfreundlichem design, oder vor kurzem das kleine industrieboard von fujitsu, was sich z.b. um längen solider in der hand anfühlt als ein "standardconsumerboard" - hardware also, die ich lange nutzen kann, bevor sie zu elektronikschrott mutiert, die ich möglichst einfach auch ggf. reparieren könnte, oder bei der ich einzelne teile bei defekten oder mehr leistungsbedarf einfach austauschen kann.

Tja. Was mich bei Apple stört ist Design über Funktionalität. Also USB, SD-Karte, Powerknopf hinten am gerät statt vorne. Die neuen MacBooksPro haben noch nicht mal mehr diese Anschlüsse, da kann man Adapter kaufen um eine SD Karte oder USB-Stick zu nutzen. Dann die Kühlung die unzureichend ist. Habe ich schon mit MacFanControl die Leistung der Kühler erhöht ist mir trotzdem mein 27" iMac abgeraucht nach 3 Stunden Spielen. Jetzt hab ich die Nase voll und leg mir gerade wieder ein Hacky zu.

Das OS ist und bleibt super. Nunja, einige Sachen braucht man halt nicht und können deaktiviert werden, aber im großen und ganzen...

Wenn man einen wirklich schnellen Mac haben will, viele Kerne und auch schnell in Einzelkernanwendungen, kommt man um einen Hackintosh nicht herum. Das wird sich vielleicht mit dem angekündigten neuen Mac Pro ändern, der aber vermutlich ein vielfaches eines gleich schnellen Hackintoshs kosten wird.

Außerdem will ich alles in einer Kiste haben - ich brauche viele Festplatten, z.B. auch ein DVD Laufwerk - nicht wie ein IMac oder den letzten Mac Pro mit ewig vielen Kisten drumherum.

Zitat von Roman78

Dann die Kühlung die unzureichend ist. Habe ich schon mit MacFanControl die Leistung der Kühler erhöht ist mir trotzdem mein 27" iMac abgeraucht nach 3 Stunden Spielen.

@Roman78: Der Rechner hat sich einfach nur notabgeschaltet für eine kurze Zeit, weil die CPU zu heiß war, oder was genau ist passiert?

Ich hab beides original ein MacPro 3.1 und ein MacbookPro und ein Hacki.
Warum Hacki??
Bei mir Hauptsächlich spaß am Basteln aber auch wegen der Hardwareflexibilität.
Warum Original??
Weil es einfach funktioniert. Ich habe gerne ein funktionierendes Arbeitssystem.

Zitat von lieutenant_max

@Roman78: Der Rechner hat sich einfach nur notabgeschaltet für eine kurze Zeit, weil die CPU zu heiß war, oder was genau ist passiert?

Leider nein. Habe ja schon MacFanConrtol laufen lassen. CPU wurde nicht heißer als 65 Grad und Graka war um die 75. Und nach 3 stunden kamen Artefakte. Und das war es mit der Graka.

Vor lauter i-..., i-..., i-... hat Apple die Mac-Pro Nutzer vollkommen vergessen und vor den Kopf geschlagen. Auch die, die Apple die Stange hielten als der Apfel kurz vor dem 'Aus' stand und von Microsoft (aus Angst vor Monopolvorwürfen) gerettet werden musste!
Die Pro-Urne, die derzeit auf dem Markt ist, ist doch nur für eines gut - zum Beerdigen!
Damit hat sich Apple völlig vergaloppiert!
Das einzige womit mir Apple in den letzten Jahren wirklich Freude machte, war der Aktienkurs!

Moin,
privat habe ich schon immer gerne an Computern rumgebastelt. Nicht der Wunsch nach einem immer schnelleren Rechner hat mich beflügelt, die Optik fand ich bei PC´s einfach grotten schlecht , und so pimpte ich meine Rechner nach meinem Geschmack.
Beruflich stieg ich dann später auf iMacs um doch privat bin ich da mit dem Original nie so richtig warm geworden. Ich wollte mir immer die Option auch einmal zocken zu können oder einfach mal etwas an der Hardware ändern zu können offen halten.

Nun nutze ich einen Hackintosch aus ALT und Neu i7 3770K / EVGA GTX 1070 im G5 Gehäuse und einem iMac Monitorständer. Das Basteln und pflegen des Systems macht mir einfach zu viel Spaß als das ich den Block eintauschen würde.

Für mich zu vergleichen wie mit der Leidenschaft zu einem Oldtimer:
pflegen, schrauben und läuft und läuft und läuft....

Etwas eigenes schönes mit den Händen gebaut zu haben, wofür andere viel Geld bereit sind auszugeben macht ja auch ein wenig stolz.

In diesem Sinne, gut hack;-)

Zitat von jboeren

Ich habe besitze macbook und hackintosch!

So am I .

Wie lange gibt es jetzt dieses Forum? Jedenfalls bin ich Mitglied seit Dezember 2014. Angefangen habe ich seinerzeit mit Leopard. Es gab bei mir nur eine Unterbrechung zwischen Yosemite und Sierra, weil ich nicht auf Clover umgestiegen bin. Seit Sierra bin ich mit Ozmosis unterwegs und mit dem neuesten Oszmosis für HighSierra läuft bei mir jetzt wirklich alles nur noch perfekt. Und dies immerhin mit Hardware-Optionen (GA Z77N--Wifi, Core i5-3750k-Ivy-Bridge Prozessor der 3. Generation und 16 GB DDR3-RAM) die seit über 4 Jahren nicht mehr aktuell sind.

Ich bin dank dieses Forums immer noch dabei und es macht einfach nur riesigen Spaß !!!!!

P.S. Und alles was mein Vorredner @Schorse auch schon geschrieben hat.

P.P.S. Unten im Bild einer meiner ersten Selbstgebauten aus dem Jahr 2009. In einem schicken Silverstone Gehäuse mit einem Zotac-Board lief hier mit einer eigens gefertigten DSDT SnowLeopard.

Ich kann mich hier nur meinen Vorrednern anschließen...