SSD-Aufrüstung eines Mac mini 2014

  • Jetzt ist Schuß - diese lahme Festplatte im MacMini Late 2014 macht mich noch wahnsinnig! Es muss eine SSD her.
    Die Ausgangslage: der MacMini verfügt über einen SATA-Anschluß, an dem die HD hängt UND einen unbenutzten, Apple-spezifischen PCIe-SSD-Anschluß (ein Adapterkabel fehlt allerdings).


    Es gibt diese Aufrüstmöglichkeiten:
    1. Ein Austausch der HD mit einer handelsüblichen 2,5" SATA SSD.
    Nachteil: die gesamten MacMini-Innereien müssen raus, um an den SATA-Anschluß ranzukommen. Bin im Basteln geübt, aber die Anleitungen schrecken mich ab...


    2. Anschluß einer Apple SSD an den PCIe-SSD-Connector.
    Dazu braucht man nur den Deckel öffnen, Lüfter, Mainboard und Netzteil müssen nicht entfernt werden. Nachteil: Apple-SSD (OEMs von Samsung, Toshiba mit Spezialanschluß, es ist kein m.2) nur gebraucht zu bekommen, relativ teuer. Außerdem muss das spezielle Anschlußkabel von eBay besorgt werden.


    3. Anschluß einer externen SSD über Thunderbolt.
    Nachteil: Thunderbolt 1 Leergehäuse sind selten und teuer, das bezahlbare Zotac mSATA-Gehäuse kommt nicht in Frage (ein Bekannter hatte damit schlechte Erfahrung gesammelt).


    4. Anschluß einer externen SSD über USB3.0/UASP.
    Die einfachste Lösung, muss aber 100% funktionieren, ohne Aussetzer, da Bootplatte. Habe mir da ein USB-Leergehäuse von Inateck ausgewählt, mit USB-A-Buchse gehäuseseits (ich hasse diese unstabilen USB-3.0-Micro-B-Stecker) und einer Stromversorgung über USB. Skeptisch bin ich bei der Angabe von Inateck: "Geht automatisch in den Ruhemodus, wenn für 30 min. keinerlei Datenzugriff erfolgte".
    Nachteil dieser Lösung: kein TRIM möglich, ist das verkraftbar?


    Wat mache ich nu??? Über die Geschwindigkeitsunterschiede der einzelnen Anschlüsse bin ich mir im Klaren, schon die USB-Lösung wird mehrfach schneller sein, als diese Schnarch-HD von Apple.
    Vielleicht hat hier jemand seinen iMac oder MacMini aufgerüstet und kann mir einen Tip geben?

    Working horse: iMacPro1,1, Gigabyte GA-Z170MX Gaming 5 (BIOS F22f), i5 6600K@4GHz, Gigabyte RX460 4GB, 32 GB Ballistix Sport LT 2400 MHz, Samsung 850 Pro, 860 EVO, 870 EVO, Fenvi T919 (BCM94360CD), Jonsbo UMX3, Monterey, OC 0.8.4

    Einmal editiert, zuletzt von Plonker ()

  • Ich für meinen Teil wäre für den direkten Austausch der HDD durch eine SSD.
    Falls Du es Dir selber nicht zutraust (eigentlich gar nicht so schwer, gibt massig Videoanleitungen jedoch benötigt man dann ja den speziellen Torx-Schrauber) kannst Du es ja evtl. von jemandem machen lassen was dann aber zusätzlich kostet. Hab Angebote zwischen 49-69€ für die reine Arbeitsleistung gesehen (wenn man seine eigene SSD mitbringt)

    iHack 18.3 Mojave 10.14.6 - i7 8700 - AsRock Fatal1ty Z370 Gaming ITX/ac (DW1560) - 32GB G.Skill Aegis DDR4 3000MHz CL16 - HP EX900 500GB NVME - Sapphire Pulse RX580 - Arbeit & Daddeln


    Mac Pro 4.1 (Flash 5.1) -Mojave 10.14.6 - 2x Xeon X5680 3,33GHz - 48GB 1333MHz TC - Radeon HD 7950 - Samsung Evo 840 500GB (Arbeitsrechner)


    MacBook Pro 10.2 Early 2013 - i5 2,6GHz - 8GB DDR3 - 256GB Flash (Arbeits-Schlepptop)


    IPad 2017 32GB Wifi

  • Ja, das ist wahrscheinlich die beste Lösung. Und die preiswerteste, wenn ich das selber mache. Das Torx-Loch-Werkzeug kann man für paar Euro kaufen.
    Mit den Dienstleistern habe ich so meine Berührungsängste (Datenschutz).


    Wie gesagt, ich habe keine 2 linken Hände und mache eigentlich alles selbst. Aber seit dem ich vor Jahren bei iPod-Akkuwechsel so ein winziges Kabel abgerissen habe, traue ich mich wenig an filigranes Zeug...

    Working horse: iMacPro1,1, Gigabyte GA-Z170MX Gaming 5 (BIOS F22f), i5 6600K@4GHz, Gigabyte RX460 4GB, 32 GB Ballistix Sport LT 2400 MHz, Samsung 850 Pro, 860 EVO, 870 EVO, Fenvi T919 (BCM94360CD), Jonsbo UMX3, Monterey, OC 0.8.4

    Einmal editiert, zuletzt von Plonker ()

  • Dann steht dem Wechsel doch nichts entgegen :)



    Ich hatte bei meinem 2010er Mac Mini auch etwas gezögert wegen der Kabel zum WLAN/Bluetooth Modul aber solange man nicht ruppig drangeht sollte es problemlos klappen... ich traue dir das eigentlich vorbehaltlos zu :thumbsup:

    iHack 18.3 Mojave 10.14.6 - i7 8700 - AsRock Fatal1ty Z370 Gaming ITX/ac (DW1560) - 32GB G.Skill Aegis DDR4 3000MHz CL16 - HP EX900 500GB NVME - Sapphire Pulse RX580 - Arbeit & Daddeln


    Mac Pro 4.1 (Flash 5.1) -Mojave 10.14.6 - 2x Xeon X5680 3,33GHz - 48GB 1333MHz TC - Radeon HD 7950 - Samsung Evo 840 500GB (Arbeitsrechner)


    MacBook Pro 10.2 Early 2013 - i5 2,6GHz - 8GB DDR3 - 256GB Flash (Arbeits-Schlepptop)


    IPad 2017 32GB Wifi

  • Ich habe heute eine Samsung 860 EVO in den Mac mini eingebaut. Es war ein wenig Fummelei (kleine Steckverbinder, 15 Schrauben), aber das Ergebnis kann sich sehen lassen: der Mac mini rennt! Start in 15 s, writes 486 MB/s, reads 519 MB/s. Programme starten gefühlt sofort, kein Vergleich zu der lahmen Krücke vorher...


    Übrigens, zuerst habe ich die SSD zwecks Clonen (CCC) per USB 3.0 mit dem Mac mini verbunden. Das USB-Gehäuse von Inateck ist dank der UASP-Unterstützung verdammt schnell (>430 MB/S), stört aber (oder das mitgelieferte Kabel) total den WLAN-Empfang am Mac. Das Problem (vor allem mit Bluetooth und 2.4 Ghz WLAN) gibt es öfters bei schnellen und schlecht geschirmten USB-3.x-Komponenten.


    Wie auch immer, mit der internen Lösung funktioniert alles bestens.

    Working horse: iMacPro1,1, Gigabyte GA-Z170MX Gaming 5 (BIOS F22f), i5 6600K@4GHz, Gigabyte RX460 4GB, 32 GB Ballistix Sport LT 2400 MHz, Samsung 850 Pro, 860 EVO, 870 EVO, Fenvi T919 (BCM94360CD), Jonsbo UMX3, Monterey, OC 0.8.4