Hallo Forum,
frisch zu Neujahr habe ich mich hier angemeldet und möchte mich hiermit mal kurz vorstellen:
Ich bin in Österreich/Südsteiermark zu Hause und bin schon ein etwas älteres Semester (Bj 68). Beschäftige mich schon seit längerem mit Mac, Linux und Co.
Zur Zeit läuft bei mir noch ein "richtiger" Mac, ein Macbook-Pro aus dem Jahre 2011 (early 2011). Mit diesem MBP war/bin ich eigentlich relativ zufrieden. Es hat einen 2,2GHz Core i7 drinnen, eine AMD Radeon HD6750 mit 1GB VRAM, dann 8GB RAM und eine 1TB SSD (850 pro) von Samsung. Soweit so gut. Nun, das Teil hatte schon mal ein "typisches" Problem vor ca. einem Jahr. Die Grafikeinheit (der Radeon-Chip) ging kaputt auf Grund thermischer Probleme. Dann ging mit dem MBP gar nichts mehr. Habe den lokalen Mac-Dealer kontaktiert und dieser hat mich relativ "blöde" angeschaut und gesagt, da könne man nix machen. Eine Reparatur wird nicht durchgeführt. Habe dann das Geschäft gleich wieder verlassen und bin zu einem anderen Mac-Laden hier in der Gegend. Dieser war etwas freundlicher und hat mir zumindest den Rechner angestöpselt und per Network-Boot eine Diagnose durchgeführt und mir somit bestätigt, dass die Grafikeinheit defekt ist. Reparatur war auch hier keine drinnen.
Über das Internet bin ich dann in der Bucht auf einen Anbieter aus D gestoßen, der sich auf die Reparatur von solchen Problemfällen spezialisiert hat. Habe den dann angerufen und erfahren, dass ich nur das MBP zu ihm senden brauche, er lötet den defekten Grafikchip aus und baut einen neuen ein. Das ganze mit Garantie. Gesagt, getan. SSD ausgebaut und eingeschickt, ein paar Tage später was das Gerät wieder da und funktioniert wieder einwandfrei bis heute Das soll hier jetzt keine Werbung für den Reparaturdienst sein, sondern eigentlich meinen Leidensweg aufzeigen, den ich mitgemacht habe mit der Origianl-Mac-Hardware. Und so wie es derzeit ausschaut, ist bei den neueren Gerätschaften eine Hardware-Reparatur immer schwieriger und bisweilen gar nicht mehr möglich. Von einem SSD-Austausch ganz zu schweigen.
Auch in Hinblick auf die aktuelle Mac-Preispolitik reifte in mir der Gedanke, einen Hackintosh zu bauen. Meine Internterecherche hat micha in dieses Forum hier geführt und habe schon einige Anregungen erhalten.
Ich bin nun in der Situation, dass ich mir den Hackintosh genau so zusammenstellen kann, dass er für meine Ansprüche voll genüge tun kann und habe keine "Altlasten" mitzuführen.
Der Einsatzzweck für den Hackintosh ist primär die RAW-Fotobearbeitung mit DXO PL, Verwaltung, etc. Dazu kommt noch ein wenig Videoeditierung und gelegentlich ein Spielchen. Der neue Hack sollte somit folgende Spezifikationen erfüllen:
-perfekt zur Fotobearbeitung
-genügend schnellen Speicher besitzen
-RAW export in jpg etc. schnell erledigen etc. etc.
-SD-Karten einlesen können
-Bildschirmunterstützung für mind. 27"-UXGA-Display oder besser 4k, 5k-Display
Zur Zeit arbeite ich mit dem MPB mit einem Thunderbolt-Display mit UXGA-Auflösung (2550x1440). Und soweit ich herausgefunden habe, ist es nicht so einfach, ein Thunderbolt-Display an einem Hackintosh zu betreiben. Naja, das Display hat auch schon eine Reparatur nach einem Blitschlag (indirekt) hinter sich (hat sogar die Hausratsversicherung bezahlt ;-)) funktioniert aber sonst sehr gut und die Qualität ist auch nicht so schlecht.
In disesm Sinne freue ich mich hier meinen Wunsch-Hackintosh zusammenstellen zu können und die Konfiguration erfolgreich zu gestalten. Ein zusätzliches WIN10 in Dual-Boot-Konfiguration wäre jetzt ganz nett, aber nicht Pflicht. Der Preis spielt natürlich auch eine Rolle, sollte noch in einem vernünftigen Ramen bleiben aber nichts desto trotz ein Gerät hervorbringen, das die nächsten Jahre vollauf zum Arbeiten genügen sollte.
Schöne Grüße,
Walter