Gigabyte Z390 DESIGNARE: fertiger Clover-EFI-Ordner zum Download

  • Wenn irgendwo steht, dass Thunderbolt 1 / 2 / 3 mit 10 / 20 / 40 Gigabit/s arbeitet, heisst das noch lange nicht, dass in der Praxis näherungsweise 1,25 / 2,5 / 5 Gigabyte/s übertragen werden.


    Ein 12 GByte-Dateitransfer von Desktop (MacPro) zu Remote Desktop (MacBook Pro) mit jeweils frisch installierten macOS 10.14.6 ohnesonstige Belastung lieferte bei einer (ausschließlichen) 1 GBit - Ethernet Verbindung W/R 108/108 MB/s). Das liegt nahe am theoretischen Limit und ist ok.


    Bei einer (ausschließlichen) Thunderbolt 2 - Thunderbolt 1 - Verbindung - also 10 GBit/s - brauchte der Transfer 1-2 Sekunden (Latenz!) zum Anlaufen und liefert W/R 225/28 MB/s. Das ist oberfaul und riecht nach viel Datenbürokratie beim Aushandeln der Kommunikation - oder nach einem technischen Fehler. Erwartet hätte ich hier deutlich höhere Werte.


    Vertauschen von Master und Slave lieferte die gleichen Ergebnisse. Was mir sehr helfen würde, sind gemessene Schreib- und Leseraten und Erfahrungen mit Vienna Ensemble Pro Master-Slave-Systemen via Thunderbolt 3.

  • Sibelius Da kann ich nun leider auch nicht weiterhelfen. Ich benutze die Thunderbolt-Schnittstelle des Boards nur über einen TB2- auf TB3-Adapter, an dem mein MOTU 8A (TB1) hängt.
    Was wäre denn deine Alternative, falls es nicht so schnell ist, wie du es dir vorstellst? Ich würde aber fast vorsichtig behaupten wollen, dass das mit einem MacBook Pro mit TB3 dann auch nicht anders wäre.

    HACKINTOSH für Musik- und Videoproduktion

    EFI-Ordner für mein System:

    Gigabyte Z390 DESIGNARE: OpenCore-EFI-Ordner und Anleitung

  • Erst einmal vielen Dank für die Mühe JimSalabim. Ich kenne die Mühen, die auf einen zukommen bis man einen passenden EFI Ordner zusammen hat.
    Da ich aktuell in den Planungen eines neuen Systems bin, kommt mir Deine Anleitung gerade wie gerufen. Ich hätte nur, wenn ich darf, 1-2 Fragen.


    1. Ich hatte eigentlich vor das Z390 PRO statt das DESIGNARE zu nehmen. Gibt es irgendwelche signifikanten Unterschiede, die den Mehrpreis des letzteren rechtfertigen? Müsste der EFI Ordner überhaupt groß umgebaut werden wenn ich stattdessen das PRO nehme?

    2. Es sollen ein 9900KF und eine (oder sogar 2) VEGA64 verbaut werden. Soweit passt ja alles. Aber ich habe im Laufe des Threads gesehen, dass es Anpassungen hinsichtlich der USB-Ports für eine Fractal R6 bedurfte. Ich selbst nutze aktuell ein R5 und habe eigentlich vor das beizubehalten. Muss ich da auch irgendwelche Anpassungen vornehmen?

    Some men see things as they are and say 'why?', I dream things that never were and say 'why not?'

  • UPDATE: EFI-Ordner im ersten Post aktualisiert: Clover auf Version 5099 aktualisiert, Kexts (AppleALC, Lilu, WhateverGreen) aktualisiert. Außerdem hab ich die Kexts für die USB-Ports umbenannt, damit es kein Durcheinander wegen der verschiedenen SMBIOS-Varianten gibt (Achtung, nur falls jemand selbst auf die Idee kommt, irgendwelche Kexts umzubenennen: Man muss auch die Namen innerhalb der info.plist des Kexts anpassen – Dateiname allein reicht nicht), und die USBPorts-Kexts für das Fractal Design Define R6 Gehäuse hab ich dort auch noch angehängt.


    Noch ein Hinweis: Clover 5099 macht keinen automatischen Neustart mehr nach einem NVRAM-Set mit Taste F11. Also nicht wundern. Der NVRAM-Reset funktioniert schon noch, man muss halt bei Bedarf nur selber neu starten.


    TheWachowski Auf den ersten Blick sehe ich, außer dass das Designare Thunderbolt on board hat und man eine andere USB-Ports-Belegung braucht, keine signifikanten Unterschiede zum Z390 Aorus Pro. Die passende USB-Port-Belegung zu erstellen, ist aber kein allzu großer Aufwand. Falls das Fractal R5 zusätzlich dieselben Änderungen wie das R6 braucht, wäre das auch kein Stress. Ansonsten müssten noch ein paar Kleinigkeiten, die sich konkret auf das Designare-Board beziehen, in den Device-Properties in der config.plist geändert werden und die SSDTs für Thunderbolt und zum Deaktivieren der integrierten Intel-WLAN-/Bluetooth-Karte rausgenommen werden. Eine Garantie, dass es ansonsten mit genau denselben Einstellungen läuft, gibt es zwar nicht, aber ich würde sagen, es sieht gut aus.

    HACKINTOSH für Musik- und Videoproduktion

    EFI-Ordner für mein System:

    Gigabyte Z390 DESIGNARE: OpenCore-EFI-Ordner und Anleitung

  • Hello. Ich hab mal wieder eine Frage, gibt es hier eventuell noch jemanden der das Problem hat, dass der Rechner unter macOS manchmal komplett einfriert? Ich hab leider keinen Schimmer wo die Ursache liegen könnte. Zuletzt dachte ich, es liegt an VirtualBox, allerdings ist mir der Rechner alleine heute 2 mal eingefroren ohne VirtualBox und im Idle Modus. Es bleibt einfach alles stehen und es hilft nur ein harter Reset. Habt ihr eventuell ne Idee wie man da ne Diagnose stellen könnte?


    Grüße

  • Strandbummler Es könnte gut sein, dass die CPU überlastet ist, weil sie zu stark übertaktet ist. Manchmal ist die Kühlung dann zu schwach und manchmal mag der i9 9900K glaube ich auch mit guter Kühlung einfach nur bis zu einem bestimmten Maß übertaktet werden. Ist bei dir im Bios das Advanced-Profil für die CPU eingestellt? Dann setz es mal runter auf das Gaming-Profil und beobachte, ob es nochmal passiert.

    Manuell hast du nichts übertaktet, oder?

    HACKINTOSH für Musik- und Videoproduktion

    EFI-Ordner für mein System:

    Gigabyte Z390 DESIGNARE: OpenCore-EFI-Ordner und Anleitung

  • JimSalabim Erstmal meine Hochachtung, für Dein Engagement hier und das sharen Deiner Recources, wie EFI-Folder etc. Ich arbeite schon seit einigen Jahren zufrieden mit Hackintosh Laptops (HP ProBooks) und möchte nun meine betagten DAW (Mac Mini) durch einem leistungsfähigem Hackintosh (wie Deine Lösung hier) ersetzen.

    Ich wäre Dir sehr dankbar, wenn Du mir ein paar Fragen beantworten könntest:

    • bringt eine dedizierte GPU für eine DAW Vorteile, oder reicht die iGPU aus?

    • wenn nur iGPU: kann ich an Thunderbolt meinen 2. Monitor betreiben? ...neben meinem Apogee Element 24 Interface.

    • wie sind die Lüftergeräusche unter Last (Logic Pro X)? Für ein Studio noch ok?

    • 64GB RAM vs 32GB RAM bringt das bei ner DAW spürbar was?


    Man merkt, ich muss da auch auf's Budget schauen...Musiker eben :)


    Merci vorab und Viele Grüße in's Forum.

    grumero

    "No amount of anxiety makes any difference to anything that is going to happen.” — Alan Watts

  • grumero Ich glaube, das kann auch ich dir alles gut beantworten.


    Für eine DAW braucht es natürlich nicht zwangsläufig eine Graphikkarte. Aber - wie du selbst schon erkannt hast: Man hat mehr Spielraum mit Bildschirmen und deren Auflösung. Ich habe derzeit zwei WHQL und einen FullHD Monitor. Ich weiß nicht, ob das mit der iGPU überhaupt noch gehen würde, aber sicher wären zwei Thunderbolt ports belegt ...

    Sound Interfaces brauchen keine besonders große Bandbreite ... selbst thunderbolt 1 lacht darüber nur. Im Grunde ist der Trend, Audio-Interfaces über Thunderbolt zu forcieren nichts weiter als ein marketing gag. Man bedenke, dass mit dem RME Madiface XT problemlos 394 Audio-Kanäle gestreamt werden könne ... über USB 3.0!!! Kein anderes Audio-Interface braucht auch nur annähernd so viel Bandbreite. Du kannst also sicher sein, dass die Bandbreite neben dem Monitor vollkommen ausreichen wird.


    Welche Lüftergeräsuche meinst du?

    Grafikkarte: Die Lüfter stellen sich aus, wenn du keine Grafikintensiven Sachen machst (also z.B: DAW)

    CPU- und Gehäuse-Lüfter: Kommt drauf an, welche du kaufst. Hochwertige Fans (z.B. Noctua) sind bei mittleren Werten flüsterleise. Hochwertige Wasserkühlungen (notwendig bei Overclocking) sind ebenso flüsterleise. Beim Aussuchen wähle einfach hochwertige Fans und einen möglichst hohen Durchmesser bei den Lüftern (die aber noch in dein Case passen müssen!). Bei einer Wasserkühlung achte darauf, dass sie vollständig über das Bios gesteuert werden kann (den Fehler hatte ich gemacht ...). Zuletzt noch ein Gehäuse mit etwas Dämmung auswählen und die Lüfterkurven im Bios tunen. Dann sollte dein System im Regelfall flüsterleise sein. Natürlich kannst du deinen PC immer irgendwie so sehr stressen, dass er auch mal laut wird. Das ist aber bei Musikanwendung schwer zu schaffen - je nachdem, was du so machst ...


    Die Frage nach dem Ram kann man schwer beantworten, ohne zu wissen was du machst ... für Aufnahmen von Instrumenten und gelegentlichen Software-Instrumenten reichen 32Gb locker aus. Wenn du größere Sound-Libraries verwendest (z.B. Orchester-Instrumente), dann sind 64Gb schnell willkommen. Ich z.B. mache Filmmusik und mir reichen die 64Gb nicht mal aus. Ich habe 128Gb eingebaut. Und das ist nur ein Computer ... ich habe noch zusätzliche zwei PCs für weitere Sample-Instrumente ...

    Du siehst also, das ist eine extrem Kontext-abhängige Frage! :-)

    Einmal editiert, zuletzt von FriFlo ()

  • UPDATE: EFI-Ordner im ersten Post aktualisiert: Clover auf Version 5099 aktualisiert...



    Puh , jetzt habe ich mir mal paar Probleme gemacht. Habe den aktuellen EFI Ordner geladen und ersetzt. ( Meinen alten auf ne externe Platte gesichert) . Nun habe ich die alte config Datei nicht rüberkopiert und bekomme mein System nicht mehr gestartet. :-( Ich weiss nicht was mich da geritten hat dass ich so geistes gegenwärtig gehandelt habe.

    Jemand ne Idee wie ich am einfachsten meinen alten EFI Ordner auf die partition bekomme ? Habe leider kein externes Gehäuse für die M.2 Platte da sonst würde ich die ausbauen und am Macbook die Ordner tauschen.

  • Hmmm, das ist shit. Da du net mehr starten kannst, kannst du dir wohl auch keinen Linux Live Stick erstellen. Oder hast du diese Möglichkeit (Freund, Freundin)?


    Edit: Im Clover Boot-Menü die UEFI Shell starten und rüber kopieren.

    Gruß, karacho



    Bitte keine Supportanfragen via PN. Eure fragen gehören ins Forum!

    Ich hab noch drei Patronen, eine für dich und zwei für mich...

  • Huhhh... Läuft ! Der Tip mit dem UEFI Shell ist Gold wert. Vielen lieben Dank dafür ;-)

    Habe die config erfolgreich kopieren können und nun startet der hack wieder .

  • grumero Besser als FriFlo hätte ich das nicht beantworten können :-) Ich würde dir empfehlen, dir ne RX 580 als GPU zu holen, die sollte dir dann eigentlich reichen.

    Das be quiet Silent Base 601 kann ich dir als leises Gehäuse empfehlen. Dazu zum Beispiel noch ein paar be quiet Silent Wings 3 140mm PWM Lüfter. Die beiden Pure Wings, die in dem Gehäuse schon verbaut sind, hab ich beispielsweise rausgenommen. Wenn du mit einer Luftkühlung zufrieden bist, ist die Dark Rock Pro 4 sehr zu empfehlen, die is auch schön leise und kühlt auch den i9 9900K ausreichend. Ich verkaufe meine übrigens, also falls du Interesse hast, melde dich. Ich bin auf eine Alphacool Eisbaer 360 Wasserkühlung umgestiegen – macht bei mir aber keinen Unterschied, die Temperaturen sind damit exakt genauso wie bei der Dark Rock Pro 4. Im Nachhinein hätte ich die also genauso behalten können, aber jetzt wo die neue schon drin ist, mach ich da nicht mehr rum ;-)

    Mit den guten Lüftern hast du jedenfalls die Lautstärke selbst in der Hand.

    Den Unterschied von 32 GB zu 64 GB RAM kann ich dir leider noch nicht beschreiben, ich warte noch auf meine 64 GB, die liegen seit einer Woche in irgendeinem DHL-Paketzentrum rum und kommen nicht weiter.


    rookee Ich würde dir beim Update des EFI-Ordners (wenn du ihn aus dem ersten Post hier lädst), grundsätzlich raten, auch die neue config.plist zu übernehmen. Manchmal mach ich da noch ein paar sinnvolle Änderungen rein. Das heißt, du kopierst dort dann einfach deine alte Seriennummer, Board Serial Number, SmUUID und MLB rein und passt die Einstellungen für das Default Boot Volume so an, wie du es hattest (und falls nötig für deine RX 5700 XT noch das "agdpmod=pikera" Bootargument).

    HACKINTOSH für Musik- und Videoproduktion

    EFI-Ordner für mein System:

    Gigabyte Z390 DESIGNARE: OpenCore-EFI-Ordner und Anleitung

  • Danke für die ausführliche Erklärung. Wird ab jetzt so gemacht ! :-)

  • Bei mir taucht gerade wieder eine kleine Frage auf, weil ich nun zum ersten mal in ein Thunderbolt-Gerät habe: Einen UAD 2 Octo Core Thunderbolt Satellite, welchen ich mittels des original Apple Thunderbolt 2 auf 3 Adapter angeschlossen habe.

    Zunächst fiel auf, dass das Gerät nach der Installation der Treiber nicht erkannt wurde. Ich hatte diese korrekt installiert, jedoch blinkte am Gerät immer die Lampe "Host" rot (sollte eigentlich grün leuchten) und die Software zeigte auch keinen Satelliten ... mehrfaches an/ausschalten, an/abstecken, aller Ports durchprobieren hatte nichts daran geändert. Als ich schließlich die Software mit dem Uninstaller von UAD deinstallierte, fiel mir auf, dass die Lampe plötzlich grün leuchtete - häh? Nun konnte ich das Gerät auch im Systembericht unter "PCI" vorfinden. Nach einer erneuten Installation hat es dann auch die Software erkannt! Man muss nicht alles verstehen, aber ich erwähne dies nur, falls es dem ein oder anderen erfahrenen User etwas sagt.

    Einzig wundern tut mich noch, dass im Systembericht unter Thunderbolt nach wie vor steht: "Es sind keine Treiber geladen." Auch, wenn der Satellite an ist und eigentlich läuft.

    Ist das so vorgesehen?


    Nun zu meinem eigentlichen Problem: Beide Thunderbolt-Ports direkt am Mainboard gehen, der vordere (am Case) allerdings nicht! Ich weiß nicht, ob dies überhaupt vorgesehen ist bzw. ohne Modifikation des EFI-Folders gehen kann. JimSalabim , dein Case hat ja einen USB 2 und zwei USB 3.0 Ports. Meines hat zwei USB 3.0 Ports und einen USB-C port. Könnte letzterer auch thunderboltfähig sein? Wo müsste er dann angeschlossen sein? Und was müsste ich im EFI-Ordner dafür wie modifizieren?

  • FriFlo Der Anschluss am Case ist kein Thunderbolt-Port, nur USB-C. Das geht auch gar nicht anders, der hängt ja am USB-C-Header des Mainboards, nicht am Titan Ridge Controller. Der (und die Thunderbolt-Anschlüsse hinten auch) ist wegen des Port-Limits so eingestellt, dass er keine USB-2.0-Geräte akzeptiert, nur USB 3.0 oder 3.1. Das heißt, wenn du zum Beispiel ein iPad Pro daran anschließt (USB-C-Stecker, ABER Übertragung nur USB 2.0), wird das nicht funktionieren. Das wiederum lässt sich durchaus in der USB-Ports-Kext modifizieren, aber man muss eben einen anderen USB-Port dafür opfern (wenn du zum Beispiel weißt, dass du in einen von den roten USB-3.1-Anschlüssen hinten sowieso niemals ein USB-2.0-Gerät stecken wirst, kann man hier USB 2.0 beispielsweise deaktivieren und dafür an einem USB-C-Port aktivieren).


    Thunderbolt taucht in den Systeminformationen unter "PCI" auf, nicht unter "Thunderbolt", das ist ganz normal.

    HACKINTOSH für Musik- und Videoproduktion

    EFI-Ordner für mein System:

    Gigabyte Z390 DESIGNARE: OpenCore-EFI-Ordner und Anleitung

  • Verstehe! So was hatte ich schon vermutet und ist auch kein Problem. 2 Thunderbolt-Anschlüsse reichen mir locker!

    Aber das mit der Einschränkung der rötlichen USB 3.0 Ports ist gut zu wissen - das hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm. Wenn ich also zwei USB3.0 Hubs an den PC anschließe, und da auch mal USB 2.0 Geräte dran hängen, dann sollte ich diese beiden auf jeden Fall vermeiden, richtig?

  • Nein, das hast du jetzt missverstanden. Lediglich an den USB-C-Anschlüssen ist USB 2.0 deaktiviert. An allen anderen funktioniert es. Wenn man unbedingt USB 2.0 an einem USB-C-Anschluss brauchen WÜRDE, KÖNNTE man aber stattdessen woanders einen Port deaktivieren.

    HACKINTOSH für Musik- und Videoproduktion

    EFI-Ordner für mein System:

    Gigabyte Z390 DESIGNARE: OpenCore-EFI-Ordner und Anleitung

  • JimSalabim : Danke für Deine wertvollen Beiträge. Eine Netzwerk-Frage an Dich als Musiker und auch an das Forum:

    Hast Du / Wer hat Erfahrung mit Thunderbolt 3 - Netzwerken für den "Echtzeit"-Transfer von Audiodaten?

    Ich bin Komponist und arbeite mit Vienna Ensemble Pro 7 und umfangreichen Samples (Vienna Symphonic Library, Tendenz 1 Terabyte) auf MacBook Pro (mid 12), MacPro (late 13, Thunderbolt 2, 2TB 970er SSD, Mojave) und zuletzt auf Hackintosh (sehr schnell, aber ohne Thunderbolt).

    Meine Erfahrung mit Thunderbolt 1 - Direktverbindung waren nicht sehr ermutigend (langsamer als mein 1 Gbit-Ethernet !), aber vielleicht war da "der Wurm drin".

    Ein Update auf Designare mit Thunderbolt 3 und der Kauf eines neuen MBP mit Thunderbolt 3 käme für mich nur in Frage, wenn ich mit einer TB3-Verbindung eine sehr latenzarme Verbindung hinbekäme.

    Interessenten Thema ... ich komme aus genau der gleichen Ecke wie du (der Avatar sollte es verraten!). Ich habe nur bis zuletzt mit einem 5,1 Mac Pro ausgeharrt. Meine zwei "Slaves" sind ältere PCs, die ich bald auch noch mal durch einen aktuelleren PC ersetzen will. Ich warte nur noch eine Weil, weil ich noch unschlüßig bin, ob ich bei Hackintosh-Forum bleibe oder doch wieder einen Mac kaufe. Im letzteren Fall würde mir der jetzige Hackintosh als PC-Slave ausreichen! :-)

    Wenn ich dich richtig verstehe, verwendest du ausschließlich Macs bzw. Hackintosh? So weit ich weiß ist das für reine VE-Pro Rechner nicht sehr sinnvoll. Unter Windows 10 holst mit der gleichen Hardware meist mehr aus VEpro raus. Zudem bist du bei der Hardware-Auswahl nicht eingeschränkt und kannst einfach das perfekt System für einen Slave auswählen.

    Aber unabhängig ob Mac oder PC: Ich habe mir für den Hackintosh einfach eine 10GbE Netzwerkkarte (siehe unten) geholt. In einen der PCs habe ich auch schon mal eine solche gesteckt. Ich denke, damit kann ich dann auch Screensharing, Internet, u.s.w. über einen Switch laufen lassen. Noch habe ich VEpro mit dem neuen System nicht ausprobiert. Aber wenn ich so weit bin, können wir uns mal austauschen.

    Ich hatte auf Vi-Control schon mal rumgefragt, ob jemand zwei oder mehr 6,1 Mac Pros via Thunderbolt 2 zu einem Netzwerk zusammengeschlossen hat und wie viele Audio-Kanäle sich im Vergleich zu Ethernet verbinden lassen. Thunderbolt 2 müsste ja theoretisch mindestens so gut wie 10GbE sein ... das Ergebnis war: über mehrere Tests hinweg ergab sich, dass beides in etwa vergleichbar ist. :-)

    Ich hatte im VSL-Forum auch von einem der Developer gelesen, dass 10GbE im Grunde nicht viel bringt, da der "Bottleneck" schon bei 1GbE anderswo erreicht ist. Weiß nicht, ob das noch aktuell ist ... Ich probiere nun mal 10GbE - alleine schon die Tatsache, dass alles Netzwerk über eine Ethernet-Kabel pro PC läuft ist mir das schon Wert! Du hast dann bei VEPro auch nicht mehr die richtige IP beim verbinden auswählen musst. Zuvor hatte ich nämlich auf Empfehlung vom VSL-Forum eine eigenes Netzwerk (separate direkte Verbindung zum Mac via Ethernet und eigene IP-Adresse) für VEpro. Internet und alles andere lief dann über ein anderes Netzwerk mit eigenem Switch und separater IP. Ich habe allerdings keine Möglichkeit gefunden zu umgehen, dass VEpro die Instanzen über beide IPs sehen kann! Das führte dann zu allerlei Problemen und war etwas anstrengend zu handhaben. Daher versuche ich es nun über ein Netzwerk mit 10GbE ...

  • Da jetzt ja schon öfter Fragen zur Belegung der USB-Ports aufgetaucht sind, hier mal eine Übersicht, wie ich sie standardmäßig gemappt habe:

    Dateien

    HACKINTOSH für Musik- und Videoproduktion

    EFI-Ordner für mein System:

    Gigabyte Z390 DESIGNARE: OpenCore-EFI-Ordner und Anleitung