Neuanfangen mit Clover oder OpenCore

Wenn Du Dich eh einarbeiten musst/willst dann auf jeden Fall in OpenCore denn das ist die deutlich zukunftsfähigere Variante. Wenn man bei "null" anfängt ist zudem der Aufwand an Lesearbeit für beide Loader in etwa vergleichbar jedoch mit dem Vorteil das es zu OpenCore eine gute Dokumentation gibt in der alle möglichen Einstellungen erklärt sind. Solltest Du Hilfe benötigen oder Verständnisprobleme haben stehen Dir zudem hier im Forum eine Menge Leute zu Seite die Dir gerne helfen. Gerade bei Verständnisfragen ist es zudem auch gut sie offen im Forum zu stellen denn auf dem Weg können wir versuchen Stück für Stück die Basics vielleicht auch zu zu erklären das sie von Leuten verstanden werden die nicht so tief in der Materie stecken

Also von meiner Warte aus eine klare und deutliche Empfehlung Richtung OpenCore

Habe auch zum ersten mal einen Hackintosh gebaut und für OpenCore entschieden.

Zu Clover findet man zwar mehr, aber für OpenCore gibts hier im Forum schon gute Anleitungen und Hilfe.

Hallo BigBuddy,

wenn deine Zeit begrenzt ist, wie du sagst, hoffe ich du findest eine brauchbare OC Config von einem User, ansonsten könnte der Start mit OC sehr langwierig werden.

Vielleicht beschäftigst du dich zunächst einmal mit der ausführlichen Doku zu OC, dann bekommst du bereits einen guten Eindruck von dem Ganzen.

Ich vermute allerdings, dass man als Anfänger mit Clover wesentlich schneller ein lauffähiges System hinbekommt.

Edit:

Apropos begrenzte Zeit, von 0 auf Hackintosh mit OC, dann sprechen wir hier nicht von Tagen...

Zitat von BigBuddy

Hallo zusammen,

Beide Themen sind für mich neu, einarbeiten muss ich mich sowieso, was würdet ihr empfehlen? Da meine Zeit begrenzt ist kann ich mich nur in einem Thema fit machen.

Sind diese Punkte oder Teile davon mit einem der beiden Bootloader nicht machbar?

macdream das sehe ich ehrlich gesagt anders bzw. stimme Dir zu aber nur wenn es darum geht ein vorgefertigtes Paket zu bekommen ohne den Anspruch zu haben ein Verständnis dafür zu entwickeln was da eigentlich im einzelnen wirklich passiert. Clover mag als die einfachere Lösung "erscheinen" aber ist es das wirklich ich glaube nicht. Clover ist nur dann wirklich einfacher wenn man sich eines fertigen EFI Pakets bedienen kann getreu dem Motto EFI Partition betanken und los gehts ist bequem aber wiegt einen eben leider auch in trügerischer Sicherheit. Was ist denn wenn man den Anspruch hat das System in zwei, drei oder vier Monaten oder vielleicht auch in ein oder zwei Jahren noch betreiben zu wollen? Was passiert wenn ein macOS Update mal wieder die KextInjection von Clover zur Strecke bringt oder das Update ein aktualisiertes SMBIOS verlangt? Ist Clover an der Stelle also wirklich der einfachere Weg? Gerade und besonders in den Händen eines Users der sich nicht damit auseinander gesetzt hat und somit in keiner Weise eine Ahnung davon hat was die Einstellungen in der config.plist oder im Configurator bedeuten dürfte das wohl kaum der Fall sein. Letztlich züchtet man sich damit nur Leute heran die immer darauf angewiesen sein werden das ihnen jemand in so einem Fall die Kohlen aus dem Feuer holt denn eine brauchbare Dokumentation von Clover und eine gute Erklärung was Clover an welcher Stelle im einzelnen macht oder auch nicht wird sich wohl kaum finden lassen.

Klar es ist einfach und obendrein verlockend ein System schnell auf die Beine zu stellen und klar sind EFI Pakete wie sie hier oder ab anderen Stellen im Netz angeboten werden dafür ziemlich hilfreich aber nur dann wenn man sie lediglich als Basis dafür benutzt sich sein eigenes, individuelles EFI Paket zu erstellen und zwar möglichst so, dass man dann im Nachgang auch in der Lage ist sich bei Problemen selbst zu helfen. Aus Erfahrung weiß ich das aber genau das nicht passiert die Leute benutzen diese fertigen Pakete und wundern sich dann das entweder nur die Hälfte funktioniert oder plötzlich das System nicht mehr hochfährt nach einem Update. Der Rat sich mit als lernwilliger Neueinsteiger mit OpenCore zu beschäftigen ist also nicht einfach nur der Tatsache geschuldet das OpenCore an vielen Stellen eleganter und Zukunftssicherer arbeitet als Clover sondern zielt auch und insbesondere darauf ab das OpenCore eben erfordert das man sich selbst mit der Materie beschäftigt und man eben nicht eine 08/15 EFI verwendet (klar geht auch aber die sind glücklicherweise nicht in so großer Menge verfügbar wie das für Clover der Fall ist). Natürlich bedeutet das erstmal Arbeit aber mit ein wenig Eigeninitiative und 2-3 Stunden Zeit kann jeder auch ein zumindest grundsätzlich lauffähiges System mit OpenCore als Booter auf die Beine stellen das ist absolut kein Hexenwerk man muss halt eben nur wollen.

Ich hatte damals viele Fehlversuche mit Clover Configs aus diversesten Foren und erst als ich mir eine Gute Dokumentation (vanilla guide) durchgelesen und dann bei Fragen hier im Forum geschaut/gefragt hatte, habe ich eine sehr solide Config geschafft. Und die Logik hinter den ganzen Sachen einigermaßen verstanden. Gleiches Vorgehen werde ich dann bei OpenCore anwenden.

Also mein Tipp: Nimm OpenCore mit der Anleitung von Khronokernel und zur Vertiefung die Dokumentation von OpenCore und das Forum.

kann da griven nur zustimmen. Lerne erst seit dem Einsatz von Opencore meinen Hackintosh so richtig kennen. Mittlerweile finde ich es sogar angenehmer mit PLISTEditor die config.plist zu bearbeiten, als mich durch endlose Menüs beim Clover-Configurator zu wählen. Klar sagen hier einige im Forum, dass Clover einfacher wäre. Aber mal ganz ehrlich. Verstanden haben es die wenigstens von Ihnen.

Guten Morgen,

Meine Clover Config läuft recht gut, diese habe ich auch Stück für Stück angepasst, nach dem Studium von unzähligen Posts hier im Forum. Dass der Rechner nicht jedesmal korrekt bootet, sondern auch schon mal 2-3 Anläufe braucht, scheint normal zu sein (Memory Allocation Problem), jedenfalls bei meiner Hardware.

Zitat von griven

...Natürlich bedeutet das erstmal Arbeit aber mit ein wenig Eigeninitiative und 2-3 Stunden Zeit kann jeder auch ein zumindest grundsätzlich lauffähiges System mit OpenCore als Booter auf die Beine stellen das ist absolut kein Hexenwerk man muss halt eben nur wollen....

Wie bereits oben gesagt, von 0 auf Hackintosh, also für einen Neuling, ist das meines Erachtens vollkommen unmöglich. Speziell für "Nicht-Programmierer" ist gerade die DOKU ein Buch mit sieben Siegeln. Möglicherweise bin ich aber auch einfach zu alt oder zu b... für dieses Stück Software.

Bitte nicht falsch verstehen, ich habe wirklich allen Respekt vor den Entwicklern, aber für den Otto-Normal User ist das ganze sehr schwer zu durchblicken und somit ungeeignet. Aktuell kann ich mir nicht vorstellen, dass die User massenhaft auf OC umsteigen. In den entsprechenden Threads tauchen immer wieder die gleichen User auf, ich schätze mal, das hier so 20-30 Profi's und höher wirklich den (OC)-Durchblick haben.