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Moin.
Unsere Galeere wurde von W7 auf W10 umgestellt. Und zwar auf virtueller Basis.
Wir haben mehr oder minder neueste Hardware, auf der das Grund-OS ein Linux mit Virtualbox ist, in der W10 läuft.
Da das ziemlich viel Ressourcen und Leistung frisst, frage ich mich natürlich, was der Sinn dabei ist.
Der Aufwand einer Systemwiederherstellung z.B. nach einem erfolgreichen Angriff ist doch der gleiche wie bei VM oder sehe ich das falsch?
eine Systemwiederherstellung in Virtualisierten Umgebungen ist quasi ein Austauschen der VM-Spezifischen VMDK (virtuelle HDD) und danach Hochfahren und glücklich sein. in vielen Szenarien wird sogar noch ein RAM-Abbild gespeichert
Ein Snapshot reicht auch schon. Man braucht nicht die ganze virtuelle Platte kopieren.
Ein Snapshot über die Virtualisierungssoftware ist aber nicht mit einem Backup gleichzusetzen. Kackt der Hypervisor ab, ist der Snapshot weg.
Dass Professionelle Backup-Softwares über Snapshot arbeiten und die dann Konsolidieren ist aber ne andere Geschichte. Beim Komplett Restore (ich meine nicht Rollback) wird die VMDK komplett neu geschrieben. cbt ist dann wieder eine andere Technologie
Virtualbox, VMWare Workstation/Fusion, Parallels sind nur Type-2-Hypervisor, d.h. diese emulieren dem Gast-Betriebssystem auch nur einen Rechner vor und verbrauchen dann auch dementsprechend Resourcen. Mag immer noch nützlich sein, wenn man Sachen testen will, Software so nicht nativ läuft und man nicht immer Neustarten will bzw. man keinen zweiten Rechner da stehen haben will.
Im richtigen professionellem Umfeld macht es dann durchaus Sinn, seine Server per Type-1-Hypervisor zu virtualisieren. Das läuft dann deutlich resourcenschonender, da das ganze einen direkteren Zugriff auf die Hardware hat. Zum anderen kann man so auf einer Servermaschine auch mehrere Server laufen lassen. So kann dann jeder Anwendungsfall seine eigene Betriebssystem Instanz bekommen.
