Lehrling fragt Meister: AMD Ryzen 3900x MSI B450 Gaming Plus Maxx

  • Moin,


    gibt‘s hier jemanden mit Plan, der mir aus meinem Rechner einen Mac macht?

    Das System sollte als DAW die nächsten 4-6 Jahre stabil laufen. Hardware oder Software Updates oder Ähnliches sind nicht geplant.


    Cubase sollte laufen, genauso wie mein USB Audio Interface und das USB MIDI Interface. Des Weiteren wäre es noch cool, wenn meine externe USB3 Festplatte (für Sicherungen) laufen würde sowie irgend ein WLAN Stick.


    Zum System:

    MSI B450 Gaming Plus Max

    Ryzen 9 3900X

    Saphire Nitro+ RX590

    Samsung SSD (SATA)

    43“ Monitor mit 4K via HDMI (oder DisplayPort)


    Als System Mac OS müsste Installiert werden macOS Mojave ODER macOS Catalina


    Falls sich da irgendwer angesprochen fühlt, einfach mal melden. Ich kann zur Not auch Taxi spielen, wenn keine Karre vorhanden sein sollte. Die Postleitzahl wäre 63584.

    Stundenlohn oder Festpreis und Co kann man dann ja bequatschen. Ich hab jetzt hier viel gelesen und mir ist das ehrlich gesagt zu konfus.


    Wichtig ist, dass die Kiste am Ende absolut stabil läuft und genauso unhörbar bleibt, wie sie aktuell ist. Und es wäre gut wenn man Backups vom kompletten System machen könnte, falls sich da mal was zerlegt.


    Grüße

    Björn

  • Warum baust Du nicht genau diesen Rechner nach: Gigabyte Z390 DESIGNARE: fertiger Clover-EFI-Ordner zum Download ?

    Das ist eigentlich genau das, was Du willst.

  • Er hat doch schon einen Rechner, da passt die Designare Config nicht. Und mit der Einstellung " ist mir zu konfus" wird die dauerhafte Nutzung eines Hackintosh wohl auch schwierig.

    Ich halte mich raus.

    Grüße, MacDream

  • Ah, falsch verstanden - ich dachte, das wäre eine Wunschliste.

    Jo, AMD - ich bin raus.

  • wieso wird die dauerhafte Nutzung bitte schwierig, wenn ich das einmal installiert haben möchte und nichts an der Config, der Hardware oder der Software ändere ?

    Der Rechner steht im Tonstudio und hat nur einen einzigen Zweck, wofür er genutzt wird.

  • Ich warte für einen befreundeten Berufsmusiker und Produzenten einen Hackintosh, den jemand anderes gebaut hat.

    Das nötige Systemupdate (High Siarra -> Catalina) sowie der Umbau auf NVMe war nicht ganz einfach. Der Hackintosh war ziemlich klassisch aufgesetzt, fast alle Kexte lagen im System statt im Clover.

    Was ich damit sagen will: Es ist immer besser, wenn man sich mit seinem Hackintosh gut auskennt. Bei evtl. Problemen ist man nicht auf die (reale) Hilfe anderer angewiesen, sondern kann sich z.B. hier im Forum (virtuelle) Hilfe holen.

    Hier gibt es genug Fachleute, die sich mit deiner Hardware gut auskennen und Dir behilflich sind. Ich möchte Dir Mut machen, den Plan selber anzugehen.

  • Wie stabil läuft so ein selbst geflicktes System eigentlich bzw mit welchen evtl krassen Einschränkungen müsste ich rechnen?


    Also so eine 1TB NVME M.2 von Samsung (Evo970?) würde ich für das Vorhaben eh noch bestellen.. bekommt man das mit den Anleitungen hier in einer Woche ans laufen?

  • Wenn das vernünftig gemacht wird, steht der Hackintosh einem originalen MAC in nichts hinterher.

    Einrichtungszeit hängt natürlich von einigen Faktoren ab. Ich kann Dir jetzt nicht versprechen, daß sofort einige Helfer auf den Zug aufspringen. Ich selber kenne deine Hardware nicht genau (Mainboard), also braucht es noch andere Helfer, die es hier aber reichlich gibt. Wenn alles gut klappt, läuft das Ding innerhalb ein paar Stunden.

  • Ein Hackintosh läuft, je nach verwendeter Hardware, genauso gut wie ein echter Mac.
    Das einzige wo man aufpassen muss, sind größere Systemupdates. Automatische Updates abschalten und die Updates dann immer nur durchführen wenn Backups vorhanden sind.


    Und wie schnell man so eine Kiste ans Laufen kriegt, hängt auch immer vom technischen Verständnis des Einzelnen ab. Natürlich helfen hier alle gern mit, aber eine gewisse Eigeninitiative und Bereitschaft, sich zumindest etwas in die Materie einzuarbeiten sollte schon vorhanden sein.
    Dir bastelt hier keiner eine fertige Lösung zusammen und stellt sie dir hin. Damit ist vorallem dir selbst absolut nicht geholfen. Wenn du unter Anleitung der Leute hier im Forum dir den Hackintosh selbst zusammenstellst und installierst, kommt dabei ganz automatisch das Verständnis warum wo was passiert oder vielleicht auch nicht passiert.


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  • Wow.. das wäre ja klasse!

    Also ich müsste jetzt einmal ganz genau alle Hardware Details zusammen suchen und hier irgendwo posten, richtig ? Wie tief muss man da gehen? Braucht ihr die Spezifikation von jedem der 12 Lüfter und wie wo sie angeschlossen sind und wie schnell sie z.B drehen? Oder ist das erstmal Wurst ? Spielt das Netzteil eine Rolle? Wie sieht’s mit 3600Mhz Arbeitsspeicher aus? Ich hab hier irgendwo gelesen das alles über 2666 Probleme machen kann?


    Und die nächste Frage wäre (ich hab ja von Mac OS keine Ahnung) welche Version nehme ich da, wo bekomme ich diese legal her? Also hätte schwer etwas dagegen irgendwie eine Art Raubkopie zu installieren. Oder ist das zwingend notwendig ?

  • Mainboard, CPU, Grafikkarte und ggf. SSD wären interessant für uns.


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  • Trage deine Hardware-Details in dein Profil ein. Wichtig sind vorallem Mainboard, Prozessor, Grafikkarte und gewünschtes macOS.

    Details zu Lüftern, Netzteil etc. sind zweitrangig.


    Ferner solltest Du deine Wünsche genau definieren - ist z.B. Dual-Boot mit Windows gewünscht oder reines macOS.

    Welche DAW und welche Soundkarte/Interface sollen zum Einsatz kommen?

  • Naja das System wird recht wartungsarm wenn es wirklich nur zu dem einen Zweck dienen soll sprich einmal einrichten läuft (updates nicht geplant) ;)


    Die Frage ist nur ob es dabei dann auch bleibt denn aus der Erfahrung heraus weiß ich das dem eher nicht so ist sondern früher oder später es Updates für die eingesetzte Software geben wird die neue Features bringen die man vielleicht benötigt oder haben will oder gerade im Audio Bereich auch neue Plugins kommen die eine andere Software Version voraussetzen und da fangen die Probleme dann oft an ;) AMD Systeme sind eh immer Wackelkandidaten einfach weil macOS nicht für AMD gemacht ist und diverse Dinge nutzt die nur Intel CPU's bieten (-> Hoher Patch Aufwand und damit erhöhtes Risiko ein Instabiles System zu haben) zudem gibt es auch abseits davon Einschränkungen mit denen zu rechnen sein wird. Gerade im Bereich DAW/AUDIO ist auch das Thema USB Anbindung und Latenzen nicht zu verachten in wie weit das nämlich vernünftig mit AMD Boards/CPU's spielt steht auch noch mal wieder auf einem anderen Blatt Papier geschrieben (-> macOS ist nicht für AMD gemacht und bietet daher über das gesamte System keine wirklich gute Unterstützung für die Systemkomponenten wie eben den USB Controller). Alles in allem solltest Du Dich also schon im Vorfeld gründlich informieren ob Dein Vorhaben überhaupt Sinn ergibt bzw. das Ergebnis nicht am Ende ein Rechner ist der zwar macOS laufen hat mit dem aber aufgrund von den genannten Einschränkungen trotzdem nicht sinnvoll zu arbeiten ist. Vielleicht kann hier einer der AMD Profis ein wenig zur Klärung beitragen wie ralf. zum Beispiel ;)

  • Bei Audio-Anwendungen und USB gibt es schon manchmal Probleme. Audio/AppleALC da funzt der Input nicht.

    Manches funzt bei USB sogar vorbildlich: Mit meinem Ryzen 7 3700X funktionieren beim Gigabyte GA-A320M-S2H V2 und beim ASUS Prime B350-Plus sämtliche USB-Ports oob; ebenso beim Ryzen 3 1200 mit dem ASUS Prime B350-Plus.


    Es gibt derzeit im Hackintosh-Bereich, also auch und häufig Intels, viele Schwierigkeiten, z.B. mit den neuen Navi Karten.


    Stabil laufen AMDs, meine älteren und meine neueren. Kein Instabiles System dabei, und ich hab schon mit fast ein Duzend AMD-CPUs gearbeitet. Nur wenn die über 10 Jahre alt sind, sind die zu langsam.


    Probieren würde ich es: HowTo: RYZEN – El Capitan - Catalina

    Intel - diverse geniale Hardware bis einschließlich Skylake, damals...

    AMD X6 1035T Silentmaxx TwinBlock - ASRock N68-S -8GB RAM - XFX HD 6450 Passiv - Etasis EFN-300

    AMD 7 3700X - Noctua NH-P1 - B550 Aorus Pro V2 - RX460 Passiv - Silentmaxx Fanless II 500 Platinum

    - - - - - - - - HOWTO: RYZENTOSH - - - - - - - -

  • Wenn das System sowieso ein paar Jahre laufen soll (so der Wunsch von devilfish ), würde ich für Audio-Rechner eher auf Intel setzen.

    AMD war früher für solche Anforderungen (z.B. Cubase unter Windows) fast ein No-Go - da hat sich natürlich einiges geändert.

    Trotzdem zeigt die Erfahrung, daß AMD mit den Audio-Sachen etwas zickig ist und somit leider nur die 2. Wahl.


    Meine Empfehlung: Tu Dir den Gefallen und lies nochmal meinen zweiten Post: Vor Ort Installation möglich?

  • Ich hab den Rechner erst neu gebaut Anfang Dezember. Der wird wieder 4-6 Jahre benutzt. Fertig.
    Hatte vorher einen Xeon E5-2683V3.

    Den Ryzen 9 3900x würde ich auf keinen Fall gegen irgend etwas anderes tauschen. Vielleicht noch gehen einen 3950x.


    Ich kann gerne die Festplatte tauschen, das Mainboard, den Arbeitsspeicher. Alles kein Thema. Aber die CPU bleibt. Die ist der Hammer.

    Mein Profil habe ich ausgefüllt. Ist das richtig so?

  • Wenn du darauf bestehst bei AMD zu bleiben dann sollte dir aber bewusst sein dass es passieren KANN dass nicht alles 100% funktioniert.


    Nicht dass hinterher gejammert wird. Du wurdest auf etwaige Probleme hingewiesen


    Support ausschließlich im Forum und NICHT per PN!

  • Solange mein Cubase läuft, das USB Audio- und MIDI-Interface, ich meinen 4K Bildschirm nutzen kann und ab und an mal ins Netz komme, meine Backups über USB3 laufen, kann ich auf den Rest verzichten..

  • Darf ich nochmal fragen, warum es unbedingt macOS für Cubase sein soll?

    Ich habe Cubase 10.5 Pro hier sowohl unter Windows10 als auch unter macOS Catalina am laufen. macOS bietet dabei zwar Vorteile bzgl. Audio-Core, aber wenn Windows einmal vernünftig eingerichtet ist, läuft Cubase hier sogar etwas besser, besonders bei der CPU-Auslastung. Siehe dazu einen Thread von mir: CPU-Auslastung zu NIEDRIG !

  • Eben wegen Core Audio. Und wegen der viel besser funktionierenden HIDPI bzw. der Skalierung auf meinem 4K .. Ich hatte mal einen iMac. Der war zwar von der Performance her nicht der Kracher, aber Cubase lief darauf einfach nur super smooth..


    Außerdem besteht mein kompletter Haushalt aus Apple. Wir haben alle neu IPhones, Apple TV4K und natürlich auch ein IPad Pro mit 12,9“ .. der Mac Pro sprengt allerdings meine Kasse. Wenn ich die 15-20K locker hätte, würde ich den sofort kaufen.


    Im Prinzip gibt es aber keinen driftigen Grund, jetzt unbedingt auf Mac umsteigen zu müssen. Ich hätte es einfach gerne. Gefällt mir viel besser als Windows.