Lange habt ihr warten müssen, aber nun fang ich endlich mal an den Umzug zu dokumentieren.
LuckyOldMan du hast ja nachgefragt und hier nun gibt es endlich, nach und nach, "Futter" MacPeet gebührt ein großer Dank für seine Hilfe an der Kext-Front.
Nachdem hier das Tonproblem gelöst werden konnte, ging ich den tatsächlichen Hardwareumbau an. Ein HP Envy h8 soll in einen Mac Pro 1.1 passen. Ich hätte nicht gedacht, wie intensiv das ganze wird, so viel Spaß und so viel Zeit... Allein die Recherche im Vorfeld... Ein großer Dank geht dabei an Arstidir für seinen tollen Umbau, der mir beim Zerlegen sehr hilfreich war.
Dinge, die ich benutzte/benutze:
HP Envy h8
ein funktionstüchtiger Mac Pro 1.1
Lötkolben, Schrumpfschlauch, Dremel, Kabelbinder, Kabel, Kleinkram...
Zu allererst habe ich den Mac Pro ausprobiert. Muss 2006 mega gewesen sein. Krass, wie schnell das olle das Ding noch war. Änderte aber nichts an dessen Schicksal.
In einer wolkenfreien Vollmondnacht wurde der Mac auf dem Altar geschlachtet und den Göttern geopfert!
Ziel soll es sein, einen Hackintosh zu bauen, dem nur der Kenner ansieht, dass er kein echter Mac ist und das auch nur, wenn das Gehäuse geöffnet ist, d.h. die Optik soll vollständig erhalten bleiben, auch die hinteren Anschlüsse, welche im Idealfall auch noch möglichst funktionstüchtig bleiben. Von Innen wird letztlich ein Blick auf den Kühler des Pudels Kern offenbaren.
Das Gehäuse: Schritt 1) Mac ausnehmen.
Netzteil:
Eigentlich wollte ich ein Cooler Master real power 520 in das Gehäuse PSUs verpflanzen, aber das passte einfach nicht. Ich habe in einem zweiten Versuch das Netzteil des HPs zerlegt. Dazu möchte ich anmerken, dass ich das Netzteil 3 Tage unangetastet liegen ließ, um jedwede Restspannung ausschließen zu können. Ich lebe noch, muss also i.O. so gewesen sein.
Das Netzteil ist, wie das Originalnetzteil des Macs zweiteilig. Leider habe ich nach dem anlöten des grauen Netzsteckers dann doch noch Isolierband nehmen müssen, weil ich die Schrumpfschläuche falsch eingeschätzt hatte. Das Löten dauerte zu lange, die Leitungen wurden zu warm, was dazu führte, dass sich die Schrumpfschläuche etwas zusammenzogen und dann nicht mehr vollständig über die Lötstellen passten. Ich half mit Isoband nach. Ich kann mir gut vorstellen, dass das Netzteil aber in naher Zukunft gegen ein kleineres, aber stärkeres ausgetauscht wird. Das Grafikkartenkabel 6polig wurde verlängert und für das Frontpanel musste ich einen Sataschluss anzapfen.
Das Netzteil hat eigentlich einen kleinen 80mm-Lüfter. Ich habe diesen gegen den 120mm-Lüfter aus dem Cooler Master getauscht. Der wurde dann auch an den originalen Platz angebracht und leitet nun dezent und unhörbar Luft durch das Netzteil.
Hier ein paar Eindrücke des Netzteils:
Und wie kommt der Strom dann letztlich "unten" an? Ich habe es Arstidir gleich getan und am Lüfterblech, welches aus Edelstahl besteht und Trennscheiben quasi frisst, gezielte Schnitte getätigt, so dass die Kabel den "Apple-way" nehmen, nur eben durch ein größeres Loch.
Dieses war der erste Streich, doch der zweite folgt sogleich...