Clover: Umstieg auf OcQuirks & OpenRuntime gelingt nicht

  • In jeder Version sind Standardwerte drin, siehe Source.

  • Das mit den Standardwerten hatten wir ja schon eher im Thread - aber daß sich das ändert... da muß man erstmal drauf kommen.

  • Ja, hier mal bebildert :D

    Neue Version

    Alte Version ( paar Monate alt)

  • Und da sind wir wieder beim Thema "ich weiß bei vielen Einstellungen nicht, was sie wirklich machen"...

    Du hast ziemlich gut gedacht und die alten Einstellungen gefunden und nachgebaut in der "OcQuirks.plist". Chapeau!


    Nun geht mir die obige Kritik von griven nicht aus dem Kopf (er hat sich ja schon auf Schelte eingestellt :-) )

    Was genau bewirkt denn diese Einstellung?

  • Steht auch in der configurations.pdf, so stehts auf github von ocquirks (ReddestDream)

    Zitat

    Permits write access to UEFI runtime services code. Use RebuildAppleMemoryMap if possible.

    Es entfernt den Schreibschutz vom CRO-register (frag mich nicht was das ist...).

    Man sollte RebuildAppleMemoryMap aktivieren, wenn es funktioniert (d.h. Wenn es mit aktiven RebuildAppleMemoryMap noch startet)

  • Da gebe ich ganz ehrlich zu, daß ich das nichtmal nach guter Erklärung verstehe.

    Für mich Entwickler-Fachchinesisch (mit allem Respekt vor den Entwicklern), dafür bin ich zu unerfahren und zu alt.

    Aber genau das macht ja dieses Forum so gut - eine hervorragende Kombination aus "alten Hasen" und "junger Dynamik".

  • Schön das sich gleich alle angesprochen fühlen und direkt in den Verteidigungsmodus wechseln wobei ich das doch gar nicht als Kritik an einzelnen verstanden wissen wollte. Mir ging und geht es dabei darum aufzuzeigen das viele, wenn nicht sogar die Mehrzahl, der User eigentlich auch gar kein Interesse daran hat zu verstehen was sie da eigentlich tun sondern das hier ganz klar im Vordergrund steht das die Kiste laufen muss und das bitte pronto...


    Ich bin auch gar nicht gegen die grafischen Tools sage aber man sollte schon wissen was man da macht denn die Tools verleiten dazu einfach mal zu machen und darin liegt meiner Meinung nach die Gefahr. Viele der Einstellungen bedingen einander oder schließen einander aus und ohne ein Verständnis dessen was man da macht kombiniert man schnell Dinge die sich gegenseitig behindern oder die in der Kombination zu unvorhersehbarem Verhalten führen (man sieht das sehr oft wenn man sich die EFI Ordner von Hilfesuchenden ansieht). Wünschenswert wäre es wenn die vielen Tools hier ein wenig Logik an den Tag legen würden und solche Kombinationen von vornherein ausschließen würde aber so lange das eben nicht der Fall ist ist jeder einzelne gefragt sich schlau zu lesen und das war eigentlich schon alles was ich dazu zu sagen hatte...


    Wie auch immer jeder so wie er denkt und mag...

  • "EnableWriteUnprotector" etc. waren in meiner plist auch drin, aber ist ja egal jetzt – läuft ja nun. ;)


    griven Und ich fände es wünschenswert, wenn Koryphäen wie wie Du lieber etwas zur Lösung eines aktuell gestellten Problems beitragen würden, anstatt ungefragt ihre persönliche Weltanschaungen bezüglich Bootloadern und Hackintoshes zu proklamieren, als ginge es um eine Marsmisson! Ich fands vollkommen deplaziert.


    Jemand mit soviel know how wie Du, hat doch eigentlich einen Bildungsauftrag, sie viele Leute zu erreichen und zu "teachen", anstatt über sie zu meckern, weil sie CC oder OC Gen-X oder was auch immer benutzen.


    Ich bin hier gelandet, weil ich Deinen OpenCore Vortrag bei Youtube gesehen habe. Der war zwar sehr interessant, aber leicht verständlich oder didaktisch gut aufbereitet war der nicht! Um eine komplexe Thematik wie den Bootloader eines Betriebsystems in Gänze zu verstehen, benötigt man ein bisschen mehr als 'ne Dokumentation oder ein Paar angepinnte Threads – man benötigt gute Lehrer/Vermittler/Kommunikatoren. Da es die kaum gibt und sich nicht jeder dazu berufen fühlt, gucken Leute YouTube und laden sich EFI Ordner runter und benutzen die dann. Also nicht Ursache und Wirkung verwechseln!


    Gute Lehrer kommen nämlich nicht um die Ecke, sagen, "so geht das nicht" und gehen dann weiter – gute Lehrer helfen, Probleme zu lösen. In diesem Sinne vielleicht mal über die eigene Rolle als "Eductor" im Kontext von Ursache und Wirkung des bemängelten Zustands nachdenken und dann entscheiden, wie man das ändern könnte. SO wie heute funktionierts es jedenfalls nicht.

  • Schön das sich gleich alle angesprochen fühlen und direkt in den Verteidigungsmodus wechseln

    Ich habe mich durch deinen Post direkt angesprochen gefühlt (ist ja sogar "mein" Thread) und kritisiert und "angegriffen" fühlte ich mich auch.

    Da ist es wohl kein Wunder, daß ich/man in den Verteidigungsmodus gehe. Es wurde aber klar und konstruktiv Stellung bezogen.

  • 5T33Z0 Wir sind hier nicht in der Schule, jeder hat sich selbst gegenüber einen (Weiter-)Bildungsauftrag. Jedem einzeln helfen ist schön und gut, aber unglaublich zeitintensiv, was man aus der bequemen (semi-)Betrachtersicht natürlich nur schwer mitbekommt. Das ist komplett abseits des Threads (sprich auf niemanden hier bezogen), aber die mit dutzenden Stunden erstellten Referenzen komplett zu ignorieren ist eine Beleidigung und respektlos. Etwas näher am Thema ist das erwähnte Nutzen von Tools, womit sich jeder im Klaren sein muss, dass man sich durch den Verlass auf diese selbst in der Thematik "unmündig" hält. Vor- und Nachteile sind hinreichend bekannt - ein Ratschlag, McDonald's den Rücken zu kehren, legitim und angebracht.


    Wenn dir die bestehenden Referenzen nicht passen, dann lies dir das Wissen an und schreib neue. Wenn dir der Lehrer nicht passt, das Lehramtstudium steht dur wie jedem anderen auch offen. Bisschen weniger reden, bisschen mehr machen, dann ist den Leuten vielleicht auch wirklich geholfen.

  • mhaeuser Oh, ein Kantianer… süß.


    Niemand hat hier Referenzen "komplett ignoriert" – im Gegenteil: sowohl g-force als auch ich haben darauf rekuriert und sie zitiert. Aber es besteht ein bedeutender Unterschied zwischen Refernezen lesen und sie verstehen.


    Aber wir können ja einen Deal machen: ich lerne, was die Booter Quirks in OC bedeuten und du lernst in der Zwischenzweit die Grundlagen der Musiktheorie – kann man ja alles – ist ja hinreichend bekannt und dokumentiert. Dann kannst Du bestimmt schon übermorgen Symphonien von Mozart, Beethoven oder Schönherr analysieren. Ist doch alles ganz easy, wenn man so "mündig" ist, wie Du. Oder vielleicht doch nicht? In diesem Sinne: Happy Coding!

  • Das ist komplett abseits des Threads (sprich auf niemanden hier bezogen)

    Niemand hat hier Referenzen "komplett ignoriert"

    Puh.

    ich lerne, was die Booter Quirks in OC bedeuten und du lernst in der Zwischenzweit die Grundlagen der Musiktheorie – kann man ja alles – ist ja hinreichend bekannt und dokumentiert.

    Wäre ich hier, weil ich Musik komponieren will, würde ich genau das tun. Dein Argument klang ja fast schon sinnvoll - denn auf das einzige (dir bekannte) Sinnvolle (Hackintosh) bezogen kannst du das natürlich nicht beziehen, deswegen dann halt ein Scheinargument.


    Nettes Gespräch.

  • mhaeuser Das war kein Scheinargument, das war eine Analogie. Es ging mir nur darum Dein naives Pseudo-Argument zu entlarven, dass behauptet, dass man alles alleine schaffen kann, wenn man sich nur seiner Ratio bemächtigt. Case closed.

  • Ich bin Musiklehrer für Gitarre und Bass - braucht jemand Unterricht? [hehee]

  • das war eine Analogie

    Die nicht funktioniert, weil du keine brauchbare Referenz hast... du ziehst einfach ein Thema irgendwoher und sagst "ach, das lernste nicht in zwei Tagen? Man man man, ganz schön heuchlerisch, das mit OC zu erwarten". Funktioniert auf keiner Ebene, es greift man Argument nicht an (es geht um die Methodik und nicht die Lernkurve), es greift mich nicht an (was weißt du denn, wie ich zu Musik und anderen Themen stehe?) und es nicht mal ähnlich zum Thema (OC ist kein semi-abstraktes, theoretisches Konzept sondern ein spezifisch und punktuell dokumentiertes Produkt). Wenn du mit argumentativem Versagen auf ganzer Linie den "Case closen" willst, gerne, es war mir eine Freude.

    Es ging mir nur darum Dein naives Pseudo-Argument zu entlarven, dass behauptet, dass man alles alleine schaffen kann, wenn man sich nur seiner Ratio bemächtigt.

    Achso, es geht darum, dass man alles alleine schaffen kann? Ich dachte, es geht hier um OC-Quirks und fundamentale technische Konzepte nicht mit Tools zu umschiffen...


    Wie gesagt, laber' mal weniger und schaff' mal was. Da kannste dir ja mal ein Beispiel an der verschmähten Koryphäe nehmen.


    g-force Jo, fangen wir morgen an, vielleicht bietet meine musikalische Inkompetenz 5T33Z0 argumentative Genugtuung.

  • Wer kann mir denn nun mal erklären, was es mit diesen Funktionen auf sich hat: https://github.com/ReddestDream/OcQuirks


    Es sind ja Erklärungen dabei, die ich auch ansatzweise verstehe, aber: Woher weiß ich, welche Funktion/Einstellung ich für mein Mainboard brauche und welche nicht?

  • In der Dortania "Skylake" Guide nachschauen... https://dortania.github.io/Ope…plist/skylake.html#booter

    Jedes Board braucht andere Einstellungen, und in der Configurations.pdf sind die auch erklärt. Die aus der Skylake Guide *könnten* bei dir So funktionieren, aber für dein Board haben wir die richtigen schon gefunden. :)

  • Hier ein Screenshot, oben ist die Dortiana-Anleitung, unten meine aktuelle OcQuirks.plist:


  • Ja, eine Einstellung ist (von den markierten) anders... Und man kann die zum Testen auch aktivieren.
    Außerdem kann man das auch zum Vergleich nehmen (die OpenCore Version ist dabei nicht so wichtig, denke ich :D ) https://opencore.slowgeek.com/…ke055Aa80r1&rs=skylake055

  • g-force EnableWriteUnprotector kann nötig sein, wenn RebuildAppleMemoryMap gar nicht funktioniert oder das Resultat nicht korrekt ist. Apple setzt Berechtigungen (lesen/schreiben/ausführen) nach Speichertyp (Code/Data), das funktioniert aber mit modernen UEFIs nicht (z.B. Daten im Codeabschnitt), da diese MAT nutzen. RebuildAppleMemoryMap trennt dann die MemoryMap nach den dort beschriebenen Berechtigungen auf, sodass die Typen so gesetzt sind, dass Apple genau richtig schreiben/ausführen setzt. Wenn MemMap oder MAT irreparabel "kaputt" sind (am besten testen), muss man EnableWriteUnprotector (Schreiben immer zulassen, auch, wenn nicht berechtigt) anschalten.