Hallo miteinander,
ich habe als Newbee eine Frage, in wie fern sich für mich wohl ein Hackintosh lohnt, um eine relevanten Geschwindigkeitszuwachs für Grafik und 3D-Arbeiten zu erzielen.
Ich arbeite aktuell beruflich als Illustrator auf einen Mac Pro 5.1 mit folgenden Eigenschaften:
2 x Xeon X5690 (3.46, 6-Core)
96 GB RAM 1333 MHz
intern GTX780 mit 3GB, von MacVidCards.
PCIEe-SSD AHCI Samsung SM951
2 x 500GB EVO 860 über SATA
Für 3D-Rendering habe ich eine Cyclone Expansion Box über den 16x PCIe-Slot angeschlossen. Diese stellt weitere PCIe-Slots bereit, in denen wiederum 2 x 980Ti und eine Titan stecken.
Ich arbeite unter 10.12 Sierra mit Adobe Illustrator CS6, Photoshop CS6 und Blender 2.8. Ich möchte nicht in das CC-Abo einsteigen, und werde daher bei diesen Versionen von Grafik-Software und Betriebssystem bleiben.
Wenn ich mit diesen 2D und 3D Programmen arbeite, sehe ich, dass meistens nur 5% der Prozessoren ausgelastet sind, trotzdem gehen manche Operationen ziemlich langsam. So werden z.B. komplexe Illustrationen beim Verschieben nur langsam aufgebaut, ebenso wird bei 3D Arbeiten der Viewport irgendwann laggy, und zwar nicht nur in der Vorschau der Objekte, sondern auch in den Editoren. Daraus schliesse ich, dass mir die 24 Kerne wenig nutzen, sondern dass die Einzelleistung eines Kerns schneller sein müsste. Daher trage ich mich mit dem Gedanken, einen Hackintosh zu bauen, und z.B. mit einem aktuellen i9 Prozessor auszustatten.
Hier nun meine Frage an Euch: Kann ich mit einem großen Leistungszuwachs im Vergleich zu meiner 5.1 Käsereibe rechnen, oder wird die ganze Angelegenheit halt etwas schneller, aber auch nicht weltbewegend?
Ein kleiner Leistungsunterschied wäre für mich beim Arbeiten in Grafik und 3D alles, was einem Geschwindigkeitszuwachs von weniger als 100% entspricht. Ein relevanter Unterschied wäre für mich mindestens eine Verdoppelung der Gesamtgeschwindigkeit des Systems.
Herzlichen Dank für Eure Einschätzungen!
Guido4