Hacki startet nicht mehr seit Transport - Hardware defekt?

  • leider bin ich mit dem Lötkolben allerdings nicht wirklich erfahren...

    Ok - da habe ich Dir wahrscheinlich ein bißchen was voraus. Du kannst mir das MB gerne zuschicken - schlechter als jetzt kann es nicht werden.


    Muss man nicht unbedingt löten..

    Der Text sagt lediglich, was das Ziel ist, nämlich die Verbindung zwischen Pin 1 & 6 zu schaffen. Er sagt nicht, dass es ohne Löten geht.

    Verrate uns doch mal, wie Du da eine sichere Verbindung ohne Löten herstellen willst, damit Du dann die Hände für die anderen Dinge frei hast. ;)

  • Ich kann es sagen, da ich das damals bei meinem H170 so gemacht habe.

    1. Man kann es mit einer Büroklammer machen, ist aber nicht die beste lösung (das einschalten war dann relativ schwierig), oder

    2. Man kann einen dieser Programmer Clips Verwenden (siehe bild), und die Kontakte am Kabel verbinden, und wenn er läuft, es abschließen...

  • ist aber nicht die beste lösung (das einschalten war dann relativ schwierig)

    Siehst - genau das meine ich und Du sagst es selber. Eine wacklige Angelegenheit - wäre mir zu unsicher. Und die Klammer ist nicht vorhanden (und selbst die hat schon Fehler produziert).

  • Punkt 2 ist gegenüber löten müssen ganz praktikabel. Die BIOS Chips haben recht gutes Futter, sodass man die Klammer ziemlich "sicher" draufklemmen kann. Für Pin1+6 Kontakt für 2 Sekunden sollte es reichen. Ich selber habe mit der Klammer schon den ein oder anderen Chip komplett beschrieben. Man sollte halt nur nicht gegen den Tisch stoßen oder so. :)

  • Punkt 2 ist gegenüber löten müssen ganz praktikabel. ....

    .... Man sollte halt nur nicht gegen den Tisch stoßen oder so.

    Dem will ich nicht widersprechen (dem letzten Satz schon mal gar nicht ;) ) und wenn es beim erstem Mal nicht klappt, versucht man es erneut. Aber Büroklammer o. Ä. draufhalten ist schon reichlich Risiko - das kann auch daneben gehen, wenn man abrutscht.

    Leider hat der TE m. W. keine Chip-Klammer zur Hand. Deshalb beschreibe ich, wie es mit Hausmitteln geht .... .... .

  • Okay :D Da das neue Board schon bestellt ist, ist es eh egal, also möchte ich es mit der Drahtbrücke probieren :) Also: Brücke wie nach Plan herstellen, und anschalten oder muss man noch etwas beachten?

    Der Fehler sitzt immer vor dem Computer... :wallbash:

  • Brücke wie nach Plan herstellen,

    Woraus willst Du die Brücke denn herstellen? Etwa aus einer Büroklammer?

    Ich habe mir mal ein Gigabyte-MB hergenommen, eine Büroklammer zurechtgebogen und versucht, die Büroklammer mit einer Hand an die Pins zu halten (die überhaupt richtig zu treffen ist schon ein Balanceakt) und dann den Rechner (fiktiv) einzuschalten. Unmöglich für mich, ein bißchen gewackelt, weil man sich bewegt und schon ist der Kontakt hin oder daneben (und der Kurzschluß da).

    Das traust Du Dir zu, aber den Lötkolben hinzuhalten nicht?!

    Da wünsche Dir wirklich eine ganz ruhige Hand.

  • Das mit dem Löten scheitert denk ich nicht nur am Skill, sondern auch am Lötkolben selbst, denn den, den ich hab, kann man nicht regeln und der ballert mit Vollast durch, da bin ich sicher, dass ich den Chip weggeschmort hätte.


    Naja, ich hab jetzt aus einem Stück Draht einer kaputten LED tatsächlich eine Brücke hergestellt (s. Anhang), die sollte nur Pin 1 und 6 verbunden haben, hoffe ich.

    Eingeschaltet, leider ohne Resultat, immer noch kein Bild, nach einigen Sekunden startet er neu.

    Der Fehler sitzt immer vor dem Computer... :wallbash:

  • Du müsstest dann zu einem bestimmten Zeitpunkt Durchschneiden... Wenn das Board nach ein paar mal angelaufen ist...

  • da bin ich sicher, dass ich den Chip weggeschmort hätte.

    Den fehlenden Regler kannst Du durch kurzen Wegziehen - HInhalten der Lötspitze ausgleichen. Wichtig ist gut fließendes Lötzinn, beide Teile vorher kurz separat anzinnen und dann miteinander verlöten.


    Du müsstest dann zu einem bestimmten Zeitpunkt Durchschneiden..

    Eben - nämlich genau dann, wenn der erste Beep ertönt ist (falls ein Beeper überhaupt angeschlossen ist), was in dem Insanely-Bild von vorhin nicht erwähnt wurde.

    Und das möchte ich sehen, wie das ohne das Risiko eines Kurzschlusses/Abrutschens bewerkstelligt werden soll. Da ist die Chance, das MB mal richtig zu himmeln, deutlich größer.

  • Ah da kommt das nächste Problem, ein Beeper ist leider nicht vorhanden...

    Und das möchte ich sehen, wie das ohne das Risiko eines Kurzschlusses/Abrutschens bewerkstelligt werden soll. Da ist die Chance, das MB mal richtig zu himmeln, deutlich größer.

    Stimmt, wahrscheinlich ist Löten dafür die beste alternative.



    Den fehlenden Regler kannst Du durch kurzen Wegziehen - Hinhalten der Lötspitze ausgleichen. Wichtig ist gut fließendes Lötzinn, beide Teile vorher kurz separat anzinnen und dann miteinander verlöten

    Ich traue mich das glaube ich trotzdem nicht...[hust]


    Ich denke, für mich sollte vorerst das einfachste sein, einfach das neue Board einzubauen. Ist jetzt ja auch schon bestellt... Aber das alte wird auf keinen Fall weggeschmissen! Vielleicht probiere ich es dann nochmal aus, wenn ich Lust und das passende Equipment hab.


    Auf jeden Fall schon mal riesigen Dank für eure Bemühungen und Vorschläge, so einen guten Support bekommt man echt sonst nirgends!:danke2:

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  • ein Beeper ist leider nicht vorhanden...

    Kosten keine € 4,- - sollte Pflicht sein, einen einzubauen, da man darüber auch via Beep Fehlerhinweise bekommt.

    ch traue mich das glaube ich trotzdem nicht.

    Du kannst mir das MB gern zuschicken - ich habe das Equipment. ;)

  • Ich hab jetzt mal in der Bastelkiste gekruschtelt und tatsächlich einen kleinen Lautsprecher gefunden, angeschlossen und siehe da: ES PIEPT! 4 mal Lang und einmal kurz. Laut AMI- Bios specs gibts diesen Beepcode leider nicht. Vielleicht ist mein Zeitempfinden auch komisch... Wie lang sollte denn ein kurzer Beep dauern?


    Falls es 5 mal kurz sein soll, hieße dies Prozessorfehler... Ansonsten gibt es noch "mehrmals Kurz", das hieße Netzteil defekt.:think:

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  • ES PIEPT! 4 mal Lang und einmal kurz

    Egal, ob es diesen Beep-Code gibt: da scheint mir doch etwas Anderes im Gange zu sein, denn das MB meldet offensichtlich einen Fehler - CPU oder NT. Beides wäre nicht von Vorteil, denn das neue MB soll doch genau diese Dinge wiederverwenden.

    Jetzt kannst Du natürlich abwarten, die Teile ins neue MB verpflanzen und ... Dich u. U. dann wundern. Oder Du versuchst, mit dem jetzigen MB die Ursachen zu ergründen.

    Um herauszufinden, ob das MB noch "richtig tickt", könntest Du durch Herausnehmen der RAM-Riegel eine Fehlersituation mutwillig herbeiführen, denn dann sollte der Beeper Dauer-beepen. Es sollte dabei eh nur die Minimal-Bestückung drin sein, GraKa & sonstige Karten raus.

  • Hab den RAM rausgenommen, selbes Piepen wie vorher.

    Gibts da irgend eine Reihenfolge im POST, dass er womöglich erst gar nicht dazu kommt, festzustellen, dass kein RAM vorhanden ist?


    Ich habe grad noch mal gegoogelt, andauernde lange beeps bedeuten wohl ein power-supply issue. Das scheint mir am logischsten zu sein, auch da das letzte Beep nur so kurz ist, weil der Rechner sofort abschaltet... Vielleicht doch erstmal ein Netzteil bestellen und das neue MB im Karton lassen?

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  • Bzgl. Beeps muss ich mal im Gedächtnis der 90er kramen - lange her. ;)

    eine Reihenfolge im POST,

    Die würde ich jetzt selber so annehmen, dass ein NT-Fehler Vorrang vor dem RAM-Fehler hat. Bei fehlendem/falschen RAM beept er keinen Dauerton, sondern kontinuierlich im Wechsel - mittleres Tempo.


    Vor dem spontanen Neukauf steht für mich immer, das in Frage stehende Teil zuerst in einer anderen Umgebung zu testen. Hast Du kein anderes System, an dem Du das NT testen kannst?

    Einmal editiert, zuletzt von LuckyOldMan ()

  • ER LÄUFT WIEDER!:hurra:


    Der Übeltäter ward gefunden: Es war ein RAM- Riegel. Ich dachte, ich hätte den Fehler bereits ganz am Anfang ausgeschlossen, war aber zu blöd, den richtigen Riegel in den richtigen Slot zu stecken:facepalm:


    Aber warum ausgerechnet der RAM beim Transport kaputt geht? Wahrscheinlich nur blöde Koinzidenz...


    Jetzt heißt es wenigstens: Wieder zusammen bauen und gucken, ob durch die Bastelei vielleicht doch noch was anderes Kaputt gegangen ist ...

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  • Aber warum ausgerechnet der RAM beim Transport kaputt geht?

    Es wäre jetzt nicht der erste und bleibt auch nicht der letzte Riegel, der nach einem Transport rumzickt.

    War es jetzt nur der falsche Riegel im richtigen Slot oder ist der Riegel auch defekt bzw. saß er nicht richtig drin? So richtig werde ich aus Deinem Bericht nicht schlau.

    Grundsätzlich lohnt es sich immer, hartnäckig zu bleiben, nachzuforschen und nicht immer sofort mit Neubestellungen anzufangen. ;)

  • Also einer der beiden Riegel war hinüber und als ich sie das erste mal getestet habe, war er im 1. Slot und ich habe den 2. Riegel beim Test nicht umgesteckt. Anscheinend muss immer der 1. Slot belegt sein.


    Jaja ich weiß, wahrscheinlich war ich etwas voreilig[floet] Allerdings hatte ich noch schlechte Erfahrungen von meiner GraKa. Da hatte ich damals hier das Forum vollgeheult und ewig rumgebastelt ohne Erfolg, da ich von einem Treiber-Problem aisging. Hab sie dann als in Hoffnungslosigkeit eingeschickt und eine neue bekommen... Und Tadaa es war dann doch die Hardware. :facepalm: Vielleicht gehe ich seitdem immer vom Schlimnsten aus :D

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  • Anscheinend muss immer der 1. Slot belegt sein.

    Bei jedem Mainboard, daß ich in den letzten Wochen in der Hand hatte (ca. 250) ist die Konfiguration mit 2 Riegeln der 2. und 4. Slot, was auch auf jedem Mainboard aufgedruckt ist und in der Bedienungsanleitung so vermerkt ist.