Vorab: Alles Spekulation!
Als im Jahr 2017 zusammen mit dem iMac Pro der T2 Chip auf den Markt kam, wurde uns das noch als Maßnahme zur Leistungssteigerung verkauft. Der T2 sorgte für die Verschlüsselung der Daten, kümmerte sich um bestimmte Bereiche der Hardware und gab sich betont unauffällig als Coprozessor aus. Ich will das nicht weiter im Detail aufdröseln, es geht mir nur um das grobe Bild.
Im Laufe der Jahre kam der T2 in allen Baureihen an. Mit jeder neuen Version des macOS kam es zu einer immer tiefer greifenden Implementierung der T2-Funktionalität, die laut Apple nicht nur die Performance sondern auch die Sicherheit steigern half.
Mit BigSur sehen wir eine neue Variante der Implementierung: Der T2 dient als „Wasserscheide“, um über die Funktionalität des Gesamtsystems zu entscheiden. Siehe hier:
https://www.macrumors.com/2020…-chip-4k-netflix-big-sur/
Inhalte in 4K HDR über Netflix im Rahmen des „Ultra HD streamings“ können also nur noch geschaut werden, wenn ein T2 vorhanden ist. Das kann man gut finden – muss man aber nicht.
Jetzt beginnt der spekulative Part:
Es wird nicht lange auf sich warten lassen, bis Apple weitere Schritte in diese Richtung unternimmt. Ich stelle mir vor, dass dazu bestimmte Dienste gehören werden, die neben den bereits bekannten Cloud Services von Apple in Planung sind. Kein T2 Chip an Bord? Tja, Pech gehabt.
Einbindung externer Komponenten über TB3 (oder USB XY): Kein T2 Chip an Bord? Tja, Pech gehabt.
Bereitstellung bestimmter Dienste im Netzwerk? Kein T2 Chip an Bord? Tja, Pech gehabt.
Liste lässt sich beliebig fortsetzen.