onlyWork Die Rohleistung spielt nur eine Rolle bei Aufgaben die nicht vom M1 mit dedizierter Logik beschleunigt wird. Dort wo das der Fall ist lässt ein M1 die VII schnell hinter sich bei 5% der Leistungsaufnahme.

Das ist meiner Meinung nach aber auch der Pferdefuß an AppleSilicon oder ähnlich gelagerten Ansätzen. Das was die an Leistung mehr oder besser können geht im Vergleich zu X86 und Co. zu Lasten der Flexibilität. Solange die Tasks die einem AppleSilicon oder auch jeder anderen hoch optimierten SOC Plattform abverlangt werden in das Schema passen auf das die SOC's optimiert wurden ist alles schick und die Dinger lassen jede universelle Plattform locker stehen aber wehe die Dinger werden mit etwas konfrontiert das sie nicht in Hardware gegossen beherrschen dann sieht es recht schnell ziemlich duster aus. Natürlich kann Apple hier den Plattform Vorteil voll ausspielen denn neben den SOC's stellen sie auch das OS und die dazugehörigen Frameworks und API's und das lässt sich dann natürlich alles prima aufeinander abstimmen so das das gesamte Konstrukt effizient und performant miteinander spielt solange sich halt alle Mitspieler an die vorgegebenen API's halten. Das sich in Apples Mikrokosmos hier gravierende Probleme ergeben werden ist eher nicht zu erwarten. Ich denke wir werden hier eher eine ähnliche Entwicklung sehen wie wir sie schon von den iPhones oder iPads kennen will meinen diese Systeme werden alles das was sie zum Zeitpunkt ihres erscheinen beherrschen über ihre gesamte Lebenszeit gut erledigen aber neue Features werden ihnen ab einem gewissen Level schlicht verwehrt bleiben ähnlich wie Siri damals dem iPhone4 zum Beispiel. Für Apple eigentlich eine sehr praktische Geschichte denn wenn man den heißen Scheiß will muss man eben einen neuen Rechner kaufen so einfach ist das dann warum soll bei Rechnern nicht auch klappen was bei Telefonen schon spätestens alle zwei Jahre wie selbstverständlich klappt?

Ja, mal schauen was die Entwicklung da weiter bringt, wenn man in DaVinci Resolve mit BRAW codecs arbeitet ...

griven

Du betrachtest den "M1" als ein SOC...

Ich sehe darin primär nur einen RISC - daß die GPU mit drinne ist, muss ich mich erst dran gewöhnen...

Alternativ könnte Apple zB auf die Idee kommen, ihre Afterburner für den Apple Silicon zurecht zu machen...

Ja, Apple ist im grafischen Bereich groß geworden, daß war jahrelang ihre Milchkuh, weil dort Geld verdient wurde...

Heutzutage ist das grafische Gewerbe richtig hartes Brot geworden - da wird gefeilscht ohne Ende und der billige Digitaldruck tut seines noch dazu.

Video? Keine Ahnung, wie das in dem Markt ausschaut, ob dort noch vernünftige Margen zu haben sind...

Deshalb würde ich unterstellen, daß Apple sich langsam an den Massenmarkt annähert - mit dem iPhone haben sie eine ziemliche Marktmacht bei den Smartphones erlangt, bei den Macs sind sie noch etwas "abgehoben" und eher im Business/Profi-Preissegment, mit den ersten M1-Macs haben sie eine Preissenkung eingeführt (ob aus marketing oder Anfütterungsgründen, werden wir wohl vorerst nicht erfahren).

In den letzten Jahren gehören sie zu den Rekordhaltern bei Firmenzukäufen, ich würde gerne vermuten :D, daß sie hier noch mehr als ein As im Ärmel haben um den Konsumenten mehr bieten zu können...

Auch wenn meine Prognosen zur M1-Ankündigung in meinen Augen noch untertrieben waren - in diesem Falle wage ich keine weiteren - die Frage wird davon beantwortet werden, wie die zukünftigen M1x sich skalieren lassen... und parallel dazu ihre Anbindungsmöglichkeit, ihre GPU und nicht zu vergessen, die neuronalen KI-Einheiten... letztere könnten ein beträchtliches Potential beinhalten - aber ich habe noch nicht viel darüber lesen können, außer daß das ein oder andere Bildbearbeitungsprogramme in einzelnen Funktionen davon partizipieren sollen...

PS: Mein MBPro17 ist jetzt 10 - ich bin damit zufrieden, mein SE (old) ist auch "betagt" und tut alles was es soll - im Gegensatz zum Mac, schneller als ich es brauche

Zitat von guckux

Alternativ könnte Apple zB auf die Idee kommen, ihre Afterburner für den Apple Silicon zurecht zu machen...

Für einen möglichen "MacPro 8.1" vielleicht, wenn PCIe noch vorhanden sein wird.

Oder meinst du Afterburner ins SOC? Glaube ich nicht. Das ist sehr speziell, ausschliesslich für "ProRes"-Workflow. Und selbst in der Filmbranche ist dieser nicht so verbreitet, dass man auf dieses alleinige Format setzt und dann Hilfe in Form von "Afterburner" nutzen würde. Natürlich spielt ProRes 'ne Rolle, aber eben neben vielen anderen Formaten.

Edit:

Afterburner beschleunigt ausschliesslich ProRes- und ProRes RAW-Codecs. Und zwar nur decoding. Ist also nur für parallele Wiedergabe interessant, encoding macht das Teil nicht. Ferner ist bei RAW auch nur encoding dabei, demosaicing jedoch nicht, dass muss weiterhin die GPU leisten. Interlace-Formate werden mal gar nicht unterstützt. Wie gesagt, sehr speziell …

Ich meine da garnix

Diese FCPGAs (oder wie die heißen) sind hochspeziell, korrekt, das Teil könnte auch verändert werden etc...

In das SOC mit drauf/hinein? Nein, würde ich nicht vermuten, macht keinen Sinn, der M1 ist jetzt schon ein "Trümmer", wenn da noch ein paar cores dazukommen, ist das eine Sache, aber keine so hochspezifischen Dinge...

Ich kenne mich da im Video-Bereich wenig bis gar nicht aus, ist schon >2 Jahrzehnte her, daß ich das mal "streifte", im Bildwerk FFM, wenn ich mich recht entsinne, SGIs für 40,000 Mark mit 80,000Mark teuren Videokarten und nochmal das Ganze für die entsprechende Software... aber praktisch nix mit zu tun gehabt

OT, guckux

Jo, das waren Zeiten. Hatten eine Indigo2 mit teuer Grafikkarte, Irix war fürchterlich, Softimage hat Spaß gemacht. Dann kaufte letzteres Microsoft und portierte es, plötzlich gab es für einen Bruchteil durchaus ernstzunehmende Windows-NT-Workstations. Seitdem ist viel passiert …

Oder so:

Ampere Altra: ARM-Prozessoren mit bis zu 80 Kernen, 3,3 GHz und PCIe 4.0
https://www.heise.de/news/Ampe…und-PCIe-4-0-4794196.html

Brutal.

So muss das Apple auch machen - aber dazu müssen sie eine Monster gut optimierte GPU bauen.

Dann rennt auch Davinci allen davon.

CPU Leistung mach ich mir keine Sorgen.

Die Software Entwicklung für FPGA ist leider sehr speziell.

Davinci oder Adobe wird nie für die paar Mac Pros auf FPGA optimiert werden. Ich persönlich hätte gern noch viel mehr Anwendungen für FPGA gesehen - Audio Plugins wie Synthesizer oder Hall Emulationen.

Aber FPGA ist für AI ungeeignet und es sehr Aufwendig so viele spezial Chips mit Software zu befeuern.

Es bleibt spannend.

Entweder entwickelt Apple mit AMD ein Altra Monster oder sie Überaschen mit einer Weltsensation im GPU Segment.

(Was ich mir noch nicht vorstellen kann.)

M2 und Mac Pro Version

CPU 32 Kerne

GPU 64-128 Kerne

GDDR-RAM oder High-Bandwidth Memory

Quelle CT:
https://www.heise.de/news/ARM-…en-in-Arbeit-4982499.html

Parallel teste Apple ein besonders leistungsfähiges Chip-Design mit bis zu 32 High-Performance-Cores, das für High-End-iMacs sowie den Mac Pro gedacht sei und auch Intels schnellste Prozessoren ausstechen solle. Der Profi-Tower mit Apple Silicon sei erst für 2022 geplant und stecke in einem Gehäuse, das nur halb so groß wie der aktuelle 2019er Mac Pro ist.

Auch Apples bislang integrierte GPU wird dem Bericht zufolge schon im kommenden Jahr auf ein Design mit deutlich mehr Kernen setzen, im Gespräch sind GPUs mit 16 und 32 Shader-Clustern – im M1 sitzen 8. Für Ende 2021 und 2022 seien aber auch kostspielige Grafik-Upgrades mit 64 und 128 Kernen geplant, so die Finanznachrichtenagentur. Im Falle solch breiter Chip-Designs wären separate Grafikchips denkbar, womöglich in Form von Grafikkarten mit flottem GDDR-RAM oder High-Bandwidth Memory (HBM).

Es ist sehr ruhig geworden - die Chip Fabs sind alle überlastet - ich bin gespannt was aus dem MX Mac Pro wird.

Gerade darüber gestolpert

Ich formuliere es leicht "abgehoben": Intel hat nen neuen Laptop Prozessor auf den Markt gebracht, welcher es schafft an den M1 "ranzukommen" neueste Intel-Technologie gegen den "erst 1 Jahr alten Apple Silicon".

Zu dem Chip gab es doch vor ner Weile schon Benchmarks, welche dasselbe Bild gezeichnet haben? Das Problem ist halt, dass Intel nach wie vor deutlich schlechter dasteht, wenn es um Leistung pro Watt geht. Und das ist IMHO wichtiger als reine Performance.

Also in den Geekbench-charts ist der i9-12900HK 2mal vertreten, die erste Version vom 08.11. aber mit 8GB DDR4-Ram, erst die vom 20.12. ist mit 32GB DDR5...