„One more thing“ Apple Event 10. November

  • mich würden viel mehr richtige Programm Tests interessieren z.b. Affinity Photo, DaVinci, Compressor, FinalCut usw.

    Was hilft mir eine hohe Punktzahl in den Test, mit den Programmen arbeite ich ja nicht.

  • badbrain Neue Geräte hatten schon immer eine eigene Spezielle Build Nummer.

    Habe ja nichts gegenteiliges behauptet und ich gehe sogar davon aus, dass die neuen Geräte mit der uns vorenthaltenen 11.0 ausgeliefert werden. Auf dem von dir geposteten Cinebench Screenshot sieht man, dass die Geräte mit 11.01 20B28, also der uns bekannten 11.0.1 RC2 liefen.

  • GRINS - leider bin ich mittlerweile zu alt zu sagen: "Hab ich es Euch nicht gesagt?!"


    Hab'ich es Euch nicht prophezeit???

    [wech]


    Ich gestehe aber gaaaanz ehrlich, so gute "Benchmarks" habe ich nicht erwartet, besser als "erhofft" :D

    Bye

    Stefan


  • CMMChris Naja wie ich bereits gesagt habe, der Multi Core sagt in diesem Fall nichts über die Tatsächliche CPU Performance unter Geekbench aus.


    Hier spielt massiv der hochgezüchtete RAM rein.


    Da muss man mit anderen Tools Benchen, zum Beispiel Cinebench oder Luxmark und Co, um wirklich RAM außen vor zu lassen.

    Aber warum? Warum sollte mich interessieren wie schnell die CPU nun alleine ohne den RAM ist? Ich will doch wissen wie schnell mein System an sich ist. Wenn der M1 also einen Teil seiner (wie nun bereits mehrere Quellen bestätigen) überlegenen Performance seiner Speicheranbindung, bzw. Speicherintegration verdankt, bringt es mir doch nichts zu wissen, wie schnell er ohne diese wäre, zumal ich ja auch keine Möglichkeit habe, auf meinem aktuellen System eine ähnliche Anbindung nachzurüsten um dieselbe Geschwindigkeit zu erreichen.

    Ryzen CPUs verdanken ihre Geschwindigkeit ja auch zum Teil einem dem Chiplet Design geschuldeten kurzen Signalweg. Da will ich doch auch nicht wissen, wie schnell die wären, wenn sie wie intel bauen würden, oder denke ich jetzt falsch?

    Some men see things as they are and say 'why?', I dream things that never were and say 'why not?'

  • TheWachowski


    meine volle Zustimmung - nicht ein einzelner core oder die Menge macht es, sondern das (abgestimmte) System als solches - abgesehen davon, wie Du es erwähntest - nicht unwesentlich sind eben auch Speicherzugriffe mit entscheidend für die performance! Was bringt mir ne ultralichtschnelle CPU, wenn die Daten zu ihr von ner Schnecke getragen werden? Die Latenzen werden immer gerne "unterschätzt" oder wohl eher vergessen...


    Ich betreue nen Datenbankcluster mit 2x 128cores und 2x 1TB Ram (8TB max)... jo, bringt aber nix, wenn nicht hintendrin der IO stimmen würde (bis zu 24x x16PCI 3.0 lanes!; achja, RISC :p )

    Bye

    Stefan


  • guckux und TheWachowski bin genau eurer Meinung. Was nützt mir ein VW Käfer der einen Ferrari Motor eingebaut bekommen hat. Die Leistung des Ferrari Motors bringt garnichts wenn die anderen Sachen am Beetle nicht auch Abgestimmt wurden.


    Gruesse Henties

  • TheWachowski Du scheinst hier etwas nicht zu verstehen...

    Was bringt mir ein hoher Score, wenn die CPU letztlich doch langsamer ist und somit nur mehr Performance in einem bestimmten Benchmark "vorgetäuscht" wird.


    Geekbench sagt hier im Overall nichts über die CPU Performance aus.


    Die Speicheranbindung bringt ihm letztlich in Applikationen wo es auf CPU ankommt nichts und das sieht man auch in Cinebench.

    RAM ist nicht für deine Rechenpower zuständig...

    Das Ding ist keinesfalls langsam aber hier zu behaupten, so wie einige Zeitschriften es tun, er wäre schneller als ein i9 MacBook Pro entspricht nicht der Realität.


    Benchmarks habe ich bereits dazu gepostet aber naja dann halt nochmal...


    vs


    M1 :


    Single Core - 987 Punkte

    Multi Core - 4530 Punkte


    i9 9880H :


    Single Core - 1183 Punkte

    Multi Core - 9087 Punkte


    PS: Na das möchte ich sehen wie du LPDDR4X-4266/LPDDR5-5500 RAM kaufst und anbindest...

    Einmal editiert, zuletzt von DSM2 ()

  • DSM2

    Ich gebe Dir ja prinzipiell Recht. Benchmarks haben mit RL Performance nur selten etwas zu tun und Dein Test ist sicherlich etwas realistischer, zumindest nach normalen Maßstäben.

    Aber ich bin auch ebenfalls davon überzeugt, dass man macs von nun an eben nicht mehr mit den gängigen Maßstäben wird beurteilen können.

    Apple ist ab sofort in der Situation, in der sie sich auch bei iPhones befinden: alles kommt von a bis z aus einer Hand und kann daher bis ins Letzte optimiert werden. Selbst die Ax SoCs waren im einstelligen Zählerbereich ihren Android Pendants noch nicht so massiv überlegen wie heute und dennoch lief iOS inkl. Apps schon damals butterweich, während Du auf hochgezüchteten Androiden noch Mikroruckler beim Scrollen hattest.

    Daher denke ich (ich lasse mich gerne eines Besseren belehren, wenn wir die Teile in Händen halten), dass wie bei den iDevices nun auch bei den macs das Zeitalter der Gigabytes und Gigahertzes ein Stück weit vorbei ist, bzw. man diese nicht mehr vorrangig beachten muss und das System stattdessen aufgrund der hoehen Integration schnell sein wird.

    Werden sich die "x-mal schneller" Aussagen von Apple bestätigen? Vielleicht nicht im geäußerten Umfang, aber wir sind uns doch auch einig, dass Apple es nicht riskieren würde uns mit der (berechtigten) Ausrede, dass intel einfach nicht mehr in die Pötte kommt, Maschinen mit eigenem Motor vorzusetzen, die am Ende dann aber doch langsamer sind, um dann von den usern (ebenfalls zu Recht) öffentlich gekreuzigt zu werden.

    Some men see things as they are and say 'why?', I dream things that never were and say 'why not?'

  • Hallo DSM2,


    ich bin mir ziemlich sicher, dass die von dir geposteten Werte, nicht vom Apple M1 stammen, sondern vom DTK von Apple.
    Die Werte vom M1 dürften höher ausfallen.


    Bis dann


    Sven

  • Hallo DSM2,


    mache ich sehr gern nächste Woche Donnerstag, da kommt nämlich das bestellte MacBook Air.


    Es ist aber so, dass die von Dir geposteten Werte exakt den Werten des DTK entsprechen.

    Und das läuft mit einem vergleichsweise alten Prozessor.


    Wie gesagt, spätestens nächsten Donnerstag kann ich gerne Werte posten. Es werden aber mit Sicherheit schon vorher welche im Netz auftauchen...


    Bis dann


    Sven

  • Hallo DSM2 ,


    mache ich gern, bin gespannt.


    Bis dann


    Sven

  • ich bin etwas überrascht, was hier erwartet wird.

    Der M1 ist gegen den i3 oder einen niedrig getakteten i5 positioniert.

    Schließlich tauchen sie nicht im iMac oder im MacPro auf.


    Der M1 lässt keine echten Rückschlüsse auf die Performance des M2 oder wie auch immer die auf mehr Leistung getrimmte Version heißen wird, zu.


    Der schlechte Multithreatingwert liese sich ganz leicht anheben, indem man die 4 Efficiency Kerne durch 4 Performance Kerne ersetzen würde. Was bei Tischgeräten kein Problem sein sollte.


    Ja es wird interessant sein zu sehen wie der M1 in Benchmarks abschneidet, aber wichtiger ist, wie er sich im System verhält und wie im Vergleich zur alten Version des Rechners den er ersetzen soll abschneidet. Man beachte zu einem vergleichbaren Preis ersetzen soll.

  • Ich tippe auf entweder gänzlich andere Bezeichnung, als komplette Unterscheidung zwischen Einsteiger, Mittel- und Oberklasse alla I3-7 oder aber wenigstens M1X als Mittelklasse und M1Z für die Oberklasse. Sonst ist es für die Kunden zu undurchsichtig.

    Some men see things as they are and say 'why?', I dream things that never were and say 'why not?'

  • Hallo


    Also da kommt noch was. Der jetzige neue Mac Mini ist silber....und der graue mit dem Core i7 gibt es weiterhin.

    Die M1-Minis können maximal 16GB Ran und die 10Gbit-Schnittstelle gibt es auch nicht.


    Ich denke da werden noch "graue" Versionen kommen mit einem "fetteren" Apple-Chip.

    Das war nur der Einstieg......und mal ehrlich......so einen fulminanten Start hätte ich der Apple-CPU nicht zugetraut.

    Apple hat das Teil ja so entwickelt das er skalierbar ist. Wie würde sich wohl ein M? mit 18 Cores gegen die 10980XE schlagen?


    Ich glaube da kommt noch ganz schön was auf uns zu.


    lg

    Real Macs

    1. iMac Pro 2017, 10-Core, 64GB RAM, 1TB SSD, 10G Ethernet, Monterey 12.3.1

    2. MacMini M1, 16GB RAM, 1TB SSD, 10G Ethernet, Monterey 12.3.1

  • Der M1 ist der logische Schritt iPad und iPhone Software Optimierung und stromsparende Leistung in Ihre Leichtgewichtsklasse zu bringen.


    Apple fragt sich schon lange 2 Dinge:


    1. Warum kaufen wir teure kompakte CPU / GPUs ein, wenn wir doch selber genau das im iPad iPhone Segment herstellen und entwickeln?

    2. Warum Optimieren wir unsere Software immer auf 2 völlig verschiednen Systemen?


    Dazu kommt - echte Leistung wird immer mehr von extra Einheiten wie GPU, hvec encoder / decoder und Maschine Learning Beschleuniger ab verlangt.


    Davinci, Premiere, Final Cut beziehen Ihre Leistung aus Metall / OpenCL Software Libraries,

    die wiederum laufen auf der GPU.

    Octane rendert ausschliesslich auf GPU.


    Natürlich gibt es noch Tonnen von Software die nur die CPU benutzen - meist nur 1-2 Cores (äh After Effects? , )

    Aber hier ändert sich gerade alles. Software Optimierung ist tatsächlich der beste Weg Aufgaben zu beschleunigen.

    Und hier leistet Apple extrem gute Arbeit in IOS und OSX.


    Der M1 ist vor allem ein System on a Chip !

    Das neue MacBook Air is womöglich der optimierteste Laptop für Kommunikation / Design / Research etc. den es je gab.

    Dieser Chip ist auf jeden Fall absolut beeindruckend - IO Schnittstellen GPU und Super- Strom-Spar-Prozessor in einem.


    Aber auch kein MacBook Pro / Mac Pro / iMac Pro Rivale.


    Hier kann ich mir einen echten 8-10 Kern ARM mit ordentlich AMD GPU 9800 XT Power vorstellen.

    Davinci, Premiere, Final Cut etc - würden auch auf einem solchen System sehr gut "performen".

    Ob es einen aktuellen voll ausgebauten Mac Pro in den Schatten stellt ist mal dahin gestellt.


    Apple will vor allem eins - sich von Intel unabhängig machen - die scheinen in einem Dilemma zu stecken und werden gerade von AMD und und auch von Apple stehen gelassen. Warum Apple im CPU Segment nicht mit Ihrem GPU Partner AMD zusammen arbeiten darf, scheint an einem sehr alten Vertrag zu liegen, den damals Steve Jobs auf den Tisch gebracht hat und Apple bis heute zu Leistungsfähigen Produkten im Desktop Segment verholfen hat. Leider kann Apple nicht einfach AMD CPUs verwenden - das wäre ein sehr einfacher Schritt gewesen.


    Wenn Apple Ihre eigenen Chips herstellt, können Sie Ihren Vorteil von perfekt optimierter Hard- und Software wieder voll ausspielen und in der Entwicklung und Produktion viel Geld sparen.


    Hello OSX on ARM M1.

    XEON 14core 64RAM 2x Radeon VII Catalina

    2 Mal editiert, zuletzt von onlyWork ()

  • Interessantes Interview mit zwei Apple Managern:

    LG Chris


    Meine Hardware: