Nas gesucht

Ich hatte selber eine synology (5 bay hab das model vergessen) und bin seit 2 Jahren umgestiegen auf einen selbst gebauten server auf Unraid basis. Kann ich sehr empfehlen.

Synology oder selbst bauen und dann mit z.B. TrueNAS als OS betreiben.

Aus gegebenem Anlass; interessanter Bericht zum Thema NAS Selbstbau:

NAS Selbstbau Hardwareluxx

-faxxe

Ich hab so eine 0815 2 bay NAS von Synology im Einsatz. Ist schon relativ alt, laeuft aber noch ganz zuverlaessig. Als ich vor ca. 2 Jahren noch was neues gebraucht hab, bin ich auch wie einige auf ein Selbstbau umgestiegen. Es gibt halt relativ viel Leistung fuer wenig Geld. Zusaetzlich kannst du auch leicht erweitern. Also mehr RAM oder so. Ich wuerde nur noch auf ein Selbstbau gehen.

Ich nutz als OS LINUX Server.

Naja du musst nicht zwingend 2600€ ausgeben.

Ich hab meine NAS aus alten Parts gebaut die ich da hatte, dann TrueNAS drauf und die Geschichte läuft mit voller Netzwerk Geschwindigkeit.

Fahre auch seit Jahren gut mit Synology.. Eine 2-Bay (212+) für Time Machine und eine 4-Bay (412+) für den Rest.

Für mich ist es wichtig, das das Gesamtpaket stimmt. Ich wäre in der Lage das ganze auch im Selbstbau zu realisieren, aber das ist dann halt auch erstmal was Fummelei, bis es dann läuft.

Vorteile von Fertiggeräten: Kompakter, Software und Hardware aufeinander abgestimmt, Leise und der Stromverbrauch

Nachteile von Fertiggeräten: Bedingt Erweiterbar (RAM, bei manchen dann noch NVMe Cache und/oder zusätzliche PCIe Karte für 10GBit Netzwerk zB),

Beim Selbstbau hat man dann quasi alle Möglichkeiten, auf die man Bock hat. Man muss das Feature dann nur selbst "hinzufügen".

Nun gerade wegen dem Stromverbrauch und der Alterung der Platten und insgesamt der HW Qualität wechsel ich von Synology wieder zu einem Eigenbausystem (J4105 mit 8 Platten) basierend auf UnRaid.

2016: DS1815 und DS416play angeschafft.

DS1815 lief permanent und war nach 1,999 Jahren kaputt. Waren 2 Tage vor Ablauf der Amazon Garantie... Hab dann eine DS1817 gekauft

DS416play: Die wurde nur zum Backup hochgefahren. Vor zwei wochen ein Sata Port kaputt...

Synology Systeme habe ich immer favorisiert wegen der Möglichkeit Platten multipler Grössen im Raid zu kombinieren.

UnRaid kann das auch und noch besser da es kein echter Raid ist.

UnRaid ist sparsamer als ein Raidsystem. Bei einem Raidsystem drehen immer alle Platten aus dem Spindown wenn man auf etwas auf dem NAS zugreift. Bei UnRaid nur die Platte wo die Daten liegen (lesend) + die Paritätsplatte (wenn schreibend zugegriffen wird). Dadurch sind die Platten weniger aktiv und altern viel langsamer.

Bei einem Dockerimage, wie z.B. Nextcloud geht die Synology gar nicht in den Spindown. (Meine DS1817 --> 40Watt im Spindown, 110W wenn alle Platten aktiv).

Dafür ist die Schreibperformance geringer, wenn nicht gerade eine Cache SSD eingesetzt wird.

Wenn die HW Kaputt geht kan ich die Platten mit dem UnRaid USB Stick einfach in eine andere Std. HW einsetzen und wieder auf die Daten zugreifen.

Fazit: Synology kann ich absolut nicht empfehlen (im Heimumfeld). Besser selber was bauen.

4Bay:

Fractal 304 Gehäuse 80 Euro

J4105 Mobo 90 Euro

8 GB SoDIMM DDR4 30 Euro

Pico PSU 160W 20 Euro

120W Netzteil 20 Euro

Sata/Molex 1:4 Verdoppler 20 Euro

Kleinteile 20 Euro

8 Bay:

SATA 4x PCIEx1 Karte 30 Euro

Das sind 280 Euro für die 4 Bay bzw. 310 Euro für die 8 Bay Version.

Dafür bekommt man die kleinste 4 Bay Synology (j Version) mit der schwächsten HW. Die HW aus meinem Bauvorschlag ist wesentlich leistunsgfähiger. Die 8 Bay Synology liegt bei über 900 Euro.

Ich fahre den Bauvorschlag aktuell mit 5 Platten ( 2x8 TB, 2x3 TB, 512 GB SSD als Cache). Das sind ca. 14,5 TB Datenspeicher.

Standby 14 Watt. Alle Platten aktiv 43 Watt. Wenn sie Teilaktiv ist mit einem/zwei Dockerimages aktiv brauche ich ca.23-28W. Stromverbrauch sollte man nicht unterschätzen. Kostet auch Geld.

Gruss,

Joerg