Ich hab's getan: Mein Hackintosh geht in den Ruhestand

  • Nun ist es passiert. Nachdem ich von Beginn an extrem begeistert von meinem M1 MacBook Pro war, hatte ich es immer mehr auch am Schreibtisch genutzt. In den letzten zwei Wochen hat sich für mich immer mehr herausgestellt, dass ich mit dem M1 absolut nichts vermisse und die Kiste in so ziemlich allem was ich mache schneller und am Ende auch um einiges effizienter ist.

    Der Hackintosh war nun zuletzt kaum noch in Betrieb. Der Blick auf den Stromkostenzähler tat dann gestern sein übriges. Während ich mit der gesamten Desktop Hardware mit Hackintosh längst um die 25€ verpulvert hätte, bin ich mit der M1 Hardware diesen Monat erst bei knapp 10€. Der Betrag enthält auch noch einen gewissen Anteil vom Hackintosh, dieser war ja gelegentlich noch in Betrieb.
    Wer's genau wissen will: Ich rede hier von 40W (M1) vs. 100W (Hackintosh im Idle) und 64W (M1) vs. 300W (Hackintosh) in typischen Lastsituationen. :kohle:
    Die Werte beziehen sich auf sämtliche Geräte - Rechner, Bildschirm, Lautsprecher.


    Der Hackintosh wurde deshalb gestern in Rente geschickt und hat nun seinen Platz im Schlafzimmer hinter dem TV gefunden, wo er ab sofort als macOS und Windows Gaming PC seinen Dienst tun darf.
    Damit geht für mich nun ein rund 28 Monate langes Abenteuer zu Ende: Kein Hackintosh mehr als Produktivsystem zum Arbeiten. Damit ist das ganze Thema ab sofort nur noch Spielerei und Zeitvertreib für mich. Einerseits stimmt mich das ein wenig traurig, andererseits ist es aber auch eine gewisse Erleichterung. Endlich kann ich mit der Kiste nach Lust und Laune basteln, ohne mir nen Kopf um Backups machen zu müssen.


    Aktuell herrscht am Schreibtisch noch der Dongle Wahnsinn. Ein alter Aukey USB-C Hub den ich schon ewig hier liegen habe liefert vier USB 3 Anschlüsse und den HDMI Port für den Bildschirm. Außerdem hängt noch ein USB Ethernet Adapter am Laptop, welcher neben Internet nochmal drei weitere USB 3 Ports liefert. Die Lautsprecher hängen direkt am Laptop am Kopfhörer Anschluss.

    Ändern werde ich daran erstmal nichts. Mal sehen was Apple Silicon im nächsten Jahr so liefert. Da wird sich dann entscheiden, ob hier ein separater Desktop Mac Einzug hält oder ein MacBook Pro 16" für Mobil und Desktop Einsatz. Vorab tendiere ich eher zu letzterem, weil es einfach unfassbar praktisch ist seinen Desktop Rechner mobil nutzen zu können. Basierend auf der Entscheidung werden dann auch die Dongles mit einer sauberen und zum jeweiligen System passenden Thunderbolt Dock Lösung ersetzt.


    Erstmal bin ich jedenfalls mega zufrieden :nowin: und erfreue mich jeden Tag aufs neue an der absolut grandiosen System Performance der M1 Macs. Jedes mal wenn ich den Hackintosh anwerfe, merke ich, wie träge die Kiste trotz "High-End" Hardware ist. Am stärksten merkt man es bei den Startzeiten der Apps und beim Surfen, vor allem wenn sehr viele Tabs offen sind. Im Schnitt mit Final Cut sind die beiden von der "Smoothness" her recht ähnlich, wobei der M1 beim Zwischenrendern der Timeline teils um ein vielfaches flotter ist.


    Wie sieht es bei den anderen M1 Besitzern hier im Forum aus? Gibt's bei euch auch schon Pläne zum Umstieg oder wurde er gar schon vollzogen?
    Wenn mir im Sommer jemand gesagt hätte, dass ich wieder auf Apple Hardware umsteige... ich hätte dem einen Vogel gezeigt. :kichern:

    LG Chris


    Meine Hardware:

  • Mega gutes Feedback. Also mein Standpunkt ist aktuell auch, dass mit Einkehr eines modularen MacPro und entsprechender Preisgestaltung die Hackintosh Idee für Produktivsysteme wieder abgelöst wird. Es begann als Notlösung, da Apple seit den alten Käsereiben den Pro Sektor nicht mehr berücksichtigt hat (Erweiterbarkeit). Zumindest uns ging es nie darum, Apple zu umgehen.

    Ich hoffe nur, dass die Preisgestaltung nun unabhängig von Intel in eine Richtung geht, die auch wirtschaftlich Sinn macht.

  • Freut mich sehr für dich CMMChris, ganz ehrlich lese ich solche Berichte total gerne denn sie helfen ja auch bei der realen Entscheidungsfindung abseits von Testportalen.


    mich reißt es auch immer wieder in Richtung M1...aber ich kann bisher widerstehen 😜

  • An deine stelle würde ich mir eine Dell Thunderbolt Docking-Station holen dann brauchst du gar nix an das Macbook zu hängen außer nur ein Kabel :top:

  • Ich bin mit dem MacMini echt sehr zufrieden, er kann zwar im Musikbereich nicht mit meinem 16 inch MacBookPro mithalten aber ich bin dennoch von der Performance zu diesem Preis überrascht.


    Bin gespannt was da Performancetechnish noch so geht, wenn jetzt noch die ganzen Hersteller ein bisschen Gas geben und ihre Plugins entsprechend umschreiben.

  • Bisher kann ich den M1 Geräten noch wiederstehen. Aber ich hab heute bei Cyberport das neue Apple-Geräteabo entdeckt und seitdem kämpf ich echt mit mir ob ich mir ein M1 MacBook holen soll


    Support ausschließlich im Forum und NICHT per PN!

  • Geht mir ähnlich. Ich hatte jahrelang mac minis genutzt und als da ne Weile keine interessanten Hardwareupdates kamen und es mir etwas lahm wurde,

    lief jetzt über 2 Jahre lang ein hacki bei mir.

    Nachdem nun aus Spieltrieb ein Macbook Air M1 bei mir einzog und mich begeisterte... kam auch noch ein mini mit 16GB hinterher,

    der jetzt den I7 ablöst.

    Insgesamt bin ich mit dem Hackintosh gut zurecht

    gekommen aber ich schaue auch gerne mal wieder Zeiten entgegen, in denen man bei Updates nicht mehr aufpassen muss, das man alles berücksichtigt und am laufen erhält.

    Hacki_1 GB-H270N-WIFI,i7-7700k,Nvidia GTX650,16GB-2400,10.14.1,Clover .4741
    Hacki_2 ROG STRIX Z370-G,i7-8700,Nvidia GT710,16GB-2666,10.14.6,Clover .5109

  • Unser Mac mini M1 begeistert mich jedes Mal, wenn ich ihn benutze. Die Apps starten so schnell wie auf dem iPhone und selbst Rosetta-Word 2016 ist schneller als auf meinem Designare. Das Preis-Leistungsverhältnis ist sensationell.

    Hacken ⛏️⛏️
    Haken ✔️

    .

    anscheinend: es sieht so aus als ob, und wird wohl stimmen

    scheinbar: es sieht so aus als ob, stimmt aber nicht

  • Ich hab dieses kleine Teil im Einsatz als usb-c Hub am MacBook Air m1


    |Asus Z270 rog strix i|7700k|32gb |Vega 64 Liquid|Sonoma {OC}
    |Asus Z370 rog strix i|8700k|32gb |Vega Frontier Liquid | Sonoma {OC}

    |Asrock Z490 phantom gaming itx/tb3|i9 10850K|32gb|RX 6800XT|Sonoma {OC}/Win 11 Pro
    |Asus Zenbook UX3410UA macOS Ventura{OC}|MacBook Pro mid 2009| 10.6.8& 10.15

    |Macbook 4.1 |10.6.8 & ELIVE OS

    |MacBook Air M1 13'2020

  • Frage: Mit welcher Grafikkarte würdest du die GPU Leistung des M1 am ehesten Gleichstellen?

    Puh, ganz schwer zu sagen für mich. Meine eigenen Erfahrungen beschränken sich ja auf Vega 64 und Radeon VII. In den Benchmarks ist die GPU in etwa auf dem Niveau oder leicht besser als eine GTX 1050 Ti oder eine Radeon RX560. Basierend auf meinen Real Life Erfahrungen mit Spielen würde ich sagen, dass das schon in etwa hinkommt. Wenn man sich ansieht wie wenig Strom die GPU dabei verbraucht ist das schon sehr beeindruckend.

    An deine stelle würde ich mir eine Dell Thunderbolt Docking-Station holen dann brauchst du gar nix an das Macbook zu hängen außer nur ein Kabel

    Bei den Dell Docks fehlt mir der optische Audio Ausgang. Ich würde da eher zu einer Caldigit TS3 Plus tendieren. Sagt mir auch vom Formfaktor her mehr zu.

    Insgesamt bin ich mit dem Hackintosh gut zurecht

    gekommen aber ich schaue auch gerne mal wieder Zeiten entgegen, in denen man bei Updates nicht mehr aufpassen muss, das man alles berücksichtigt und am laufen erhält.

    Das war bei mir ehrlich gesagt nie ein Problem. Ist aber ganz klar auch immer eine Sache der Hardware welche man im Einsatz hat, wie gut die genutzte Bootloader Config ist und wie intensiv man sich über etwaige anstehende Veränderungen auf dem Laufenden hält. Abseits der macOS Betas hatte ich in meiner Hackintosh Karriere genau gar keine Aussetzer - weder in der Zeit mit Clover noch in der (relativ kurzen) Zeit mit OpenCore. In dieser Hinsicht ist der einzige Vorteil den ich da nun gewinne, dass ich weniger Administrations Aufwand habe.

    Unser Mac mini M1 begeistert mich jedes Mal, wenn ich ihn benutze. Die Apps starten so schnell wie auf dem iPhone und selbst Rosetta-Word 2016 ist schneller als auf meinem Designare. Das Preis-Leistungsverhältnis ist sensationell.

    Unterschreibe ich absolut. Ist schon krass welchen Unterschied allein dieses vermeintlich kleine Detail im Alltag macht. Ist man wieder zurück an der Intel Kiste, merkt man wie nervig es ist ein paar Sekunden warten zu müssen. Die native Office Version für Apple Silicon hat im Speed nochmal eine ganze Ecke zugelegt. Ist ein völlig neues Arbeiten. Besonders krass ist bei mir der Unterschied in Excel. Meine Buchhaltung basiert darauf, ist ein ziemlich aufwändiges Dokument welches den ganzen Steuer-relevanten Kram erfasst und entsprechend in die Elster Formulare einsortiert sowie EÜR und BWA ausspuckt. Der i7-8700K gönnt sich da teils (vor allem beim Speichern) ne gute Denkpause. Auf der M1 Maschine geht absolut alles instant von der Hand. Völlig irre.

    LG Chris


    Meine Hardware:

  • Ich benutze momentan auch hauptsächlich meinen Mac Mini mit M1. Aber es ist eher Sturheit als eine rationale Entscheidung.

    Dass der M1 Programme schneller öffnet kann ich nicht nachvollziehen - er startet sie gefühlt eher langsamer als mein Hack - Intel Programme vielleicht etwas deutlich langsamer. Das M1 System startet schneller - bei einem Kaltstart. Aus dem Deep Sleep ist es wieder schwer zu sagen. Ich könnte es messen, aber es fühlt sich nicht schneller an. Mein Hack baut nach jedem Neustart den Spotlight Index neu auf oder updated ihn zumindest. Ich dachte das läge daran, dass beim Original irgendwas anders wäre, aber der Mini macht das gleiche.

    Zwei bestimmte Apps sind spürbar langsamer auf dem M1 und ich befürchte, da wird es so bald auch keine "Nativ Version" geben - ich hoffe auf mehr Performance Kerne im nächsten Jahr. Ansonsten gibt es gefühlt keinen bzw. keinen nennenswerten Geschwindigkeitsunterschied.

    Die Anzahl an Anschlüssen genügt mir. Ich habe nur einen Bildschirm, Aktivboxen, Kartenleser, Backuplaufwerk, Keyboard Touchpad am Rechner. Die letzten zwei sind auch noch über einen Hub im Bildschirm angeschlossen. Ich brauche nicht einmal einen zusätzlichen Hub. Laser-Drucker, Scanner, 3D Drucker etc. sind über das Netzwerk (Ethernet) angeschlossen.

    Also es gibt für mich keinen Grund meinen Hack durch den Mini zu ersetzen. Es wäre eher sinnvoll den M1 wieder zu verkaufen und auf den Nachfolger zu warten.

    Auf der anderen Seite hat der Mini einen Vorteil :)

    Zwei Systeme mit gefühlt vergleichbarer Leistung.

    Der Hack ist in Multithread Benchmarks 1.5 bis über 2.0 mal so schnell, aber in Apps merke ich es nur selten. Bei der GPU ist der Unterschied noch krasser, aber ich habe bisher nur eine App benutzt bei der es deutlich zum Tragen kam. Es gibt bestimmt mehr, aber wenn keiner den Baum sieht wenn er umfällt ...


    Und es ist absolut faszinierend, den Größenunterschied der beiden Systeme zu sehen.


    Frohe und gesunde Feiertage

  • Ich bin tatsächlich auch weg vom Hackintosh.
    Ich bin mit meinem Mac mini m1 sowas von zufrieden.

    Wahnsinn. Und wenn man bedenkt das einige/viele Apps noch via Rosetta übersetzt werden und trotzdem fehlerfrei und schnell laufen... wahnsinn.

    Es ist erst der Anfang von Apple Silicone und schon der polarisiert. Da kommt noch einiges mehr für die Pro User, für mich reicht es allemal locker für Final Cut und Photoshop.

    Da komme ich so schnell nicht an die Grenzen. Und das mit „nur“ 8GB Ram.
    Ich trauer meinem Hack nicht nach. Spielen ist für mich nebensache, dafür habe ich meine PS4.

  • Ich muss ehrlich sagen, würde ich "nur" arbeiten an meinem System und nicht auch noch aktuelle Spiele spielen wollen wäre für mich das Hackintosh auch nicht mehr interessant.

    Überlege hin und wieder sogar mittlerweile meine Intel Plattform soweit zu zerlegen und auf AMD zu switchen. Weil ich echt mittlerweile vieles unter Windows mache.


    Ein kleiner M1 hinten am Bildschirm wäre da für gelegentliches OSX feeling ausreichend. Oder eben ein macbook m1...

    Gruß bLEZEr


    MacPro 1.1: Corsair 750D | Intel Core i5 10600K | MSI MPG Z490 Gaming Plus | 32GB DDR4 Patriot Viper4 @3200Mhz XMP | RX5700XT 8GB | OC0.x.x | OSX 12.0 Monterey Beta | Win11Pro
    MacPro 1.1: Corsair 750D | Intel Core i5 9600K | Gigabyte Z390 Gaming X | 16GB DDR4 Kingston HyperX 2666Mhz@2800Mhz | RX590 8GB | OC0.x.x | OSX 10.15.7 Catalina | Win11Pro

    Notebook : Huawei Matebook | Intel Core i5 1130G7 | 16GB DDR4 | Intel Iris Xe | Win11Pro

    iPhone 13 Pro Max 128GB

    Server : Intel Xeon 1230v6 | 48 GB DDR4 | 2TB SSD | 8TB HDD | esxi + truenas + plex


    [Sammelthread] Must Have Apps für Macintosh/Hackintosh

  • Für mich ist ein Argument, dass meine Hackintosh Systeme sehr gut laufen. Ich habe als Desktop eine alte CAD Workstation mit i7-4790K und einer nativ unterstützten Quadro Grafikkarte. Das System läuft leise und für mich schnell genug. Als MacBook Air ohne besondere Performanceansprüche habe ich das Zenbook und bin auch damit sehr zufrieden. Da ich zwingend auf Autodesk Software (Inventor, AutoCAD, ...) angewiesen bin, ist mir aktuell die Möglichkeit ein natives x86 Windows im dual Boot betreiben zu können schon noch wichtig. Außerdem bin ich etwas verwirrt, was MacTex betrifft, es gibt wohl ARM Binaries, jedoch würde ich hier jetzt während der Bachelorarbeit keine Experimente eingehen ;) Es steht aber für mich eindeutig fest: Wenn neue Hardware benötigt wird, dann würde ich auf Apple Silicon gehen. Ich denke, aktuell gibt es kein vergleichbares Preis-Leistungsverhältnis. Etwas Kopfzerbrechen bereitet mir aber auch die Tatsache, dass man bei Laptops komplett von der modularen Bauweise weggeht. So klar die Benefits von RAM, SSD und CPU auf einem Chip auch auf der Hand liegen, dennoch bedeutet hier ein defekter RAM (hab ich leider schon öfter gehabt mittlerweile) nicht mehr einfach einen neuen Riegel Einklipsen, sondern vermutlich den Ersatz des ganzen "Motherboards", falls man das im M1 Fall noch als solches bezeichnen kann. Nichts desto trotz, ich bin auch wirklich sehr gespannt auf die kommenden Entwicklungen.

  • Einen Hacky mit einem MacBook vergleichen ist wie Flugzeug gegen Auto.
    Der Hacky ist ein Desktop System und ein MacBook ein Notebook. Klar ist der Verbrauch geringer. Dafür bist du mit dem MacBook schon sehr schnell an der Grenze, wenn du gewisse Sachen machst, wie Musik oder Video. Klar es geht, aber es geht besser.

    Viel Spaß mit deinem neuen System.

    Mein Build:

    Mainboard: Gigabyte Z390 Designare, CPU: Intel i7-9700K, Speicher: 16 GB DDR4 (3466 MHz), WLan: Fenvi T919, Grafik: Radeon RX Vega 56

    OC 0.85

  • Bin jetzt auch weg vom Hack hinzu Mac mini m1 2020 und muss sagen es war der richtige Schritt! Top Leistung. Such jetzt noch einen 4 oder 5 k Monitor.

  • Ich freue mich auch über jedes Review dieser Art, besonders wenn es von Leuten wie Chris kommt, dem ich dann doch sehr vertraue, was die Beurteilung angeht.

    Und ich freue mich natürlich auch, weil ich von nicht gerade wenigen belächelt wurde, als ich gesagt habe, dass Apple mit seinen eigenen Prozessoren sehr schnell x86 hinter sich lassen wird und man anfangen muss nicht mehr in GHz und GB zu denken, sondern den "iDevise-way-of-life", wo auch die nackten Zahlen etwas anderes suggerieren und trotzdem selbst Vorjahres-iPhones aktuelle Android Boliden zerstören.

    Der M1 mag noch nicht an allen Ecken und Enden schneller sein, schon gar nicht in den bisher erschienenen Formfaktoren und den damit verbundenen TDPs, aber für eine Generation 1 ist das sicherlich DEUTLICH mehr als 90% der Leute erwartet hätten und das macht mich froh, endlich mal wieder ein "WOW-Produkt" von Apple zu sehen.

    Nun lasse ich mich wieder belächeln, weil ich davon ausgehe, dass auch die PRO-Maschinen eher früher als später x86 Staub fressen lassen werden. Ich hoffe auch hier werde ich erneut zuletzt lachen ;-)

    Some men see things as they are and say 'why?', I dream things that never were and say 'why not?'

  • Der Hacky ist ein Desktop System und ein MacBook ein Notebook. Klar ist der Verbrauch geringer. Dafür bist du mit dem MacBook schon sehr schnell an der Grenze, wenn du gewisse Sachen machst, wie Musik oder Video.

    Tja, Video ist genau das was ich mache und ich komme da an überhaupt keine Grenze, selbst wenn ich damit Dinge mache die meinen regulären Workflow übersteigen. Der Hackintosh war damit immer gut ausgelastet, der M1 langweilt sich ohne den Lüfter dabei anzuwerfen. Und klar ist das ganze vergleichbar. Was interessiert es mich ob das System ein Desktop oder mobil ist? Was am Ende zählt ist die Performance die dabei rumkommt. Und wenn der M1 in meinem Alltag dieselbe oder gar eine bessere Performance liefern kann als der Hackintosh, dann ist der M1 klar besser und es macht keinen Sinn an der dicken Desktop Maschine festzuhalten. Dass es Workloads gibt wo der M1 nicht mithalten kann bestreite ich nicht. Das beschränkt sich aber hauptsächlich auf Dinge wo hohe GPU Compute und 3D Leistung vonnöten ist. Und selbst das kann man nicht verallgemeinern. Gute Beispiele dafür sind Denoise oder Stabilisierung in Final Cut. Das profitiert enorm von schnellen Grafikkarten. Trotzdem hängt der M1 meine Radeon VII in diesen Tasks ab. Und das deutlich!

    Bin jetzt auch weg vom Hack hinzu Mac mini m1 2020 und muss sagen es war der richtige Schritt! Top Leistung. Such jetzt noch einen 4 oder 5 k Monitor.

    Bei deiner ziemlich alten Hardware ist das ein ziemlich großer Sprung. Ich kann mir vorstellen wie krass sich das anfühlen muss.

    und man anfangen muss nicht mehr in GHz und GB zu denken

    Das würde ich so pauschal nicht unterschreiben. Zumindest was die GB angeht. Der RAM der M1 Macs ist für anspruchsvolle Workloads deutlich zu klein. Und das merke ich auch. Ich habe regelmäßig einen bis Anschlag gefüllten Swap. Das dämliche Gesabbel mancher YouTuber, wonach die M1 Macs angeblich effizienter mit dem RAM umgehen ist völliger Schwachsinn. Da wird ja teils behauptet 8GB = 16GB und 16GB = 32GB. Bullshit! Die Kisten brauchen mindestens genauso viel RAM wie Intel Macs. Nach meiner Beobachtung eher mehr - was nicht sonderlich verwundert. Immerhin fressen ja GPU und NPU den RAM mit. Hätte das M1 MacBook 32GB wäre die Performance sicherlich noch besser in manchen Situationen. Deshalb werde ich das M1 MacBook auch so bald wie möglich abstoßen. Der SSD Lebensdauer ist Swap Nutzung nicht gerade zuträglich. Die Leute welche sich 8GB Geräte für anspruchsvolle Aufgaben geholt haben, werden sich bestimmt noch wundern wie schnell die SSD den Geist aufgibt.

    LG Chris


    Meine Hardware:

  • Am 26.1. kommt mein MBA M1 mit 8Core GPU auch 👌🏻❤️

    HP EliteBook 840 G1: Intel i5 4300U / Intel HD 4400 / 240GB Kingston SSD / 16GB DDR3 1600MHz / OpenCore 0.7.0 / Big Sur 11.3.1