Nach Aktivierung von FileVault startet das System nicht mehr

  • Also ein langer und 3 kurze beeps durchgehend?

    3 beeps sind eigentlich ein RAM Thema also mal die RAM Riegel raus und einzeln wieder rein und dabei auch den korrekten Sitz aller Riegel prüfen. Mainboards gehen eigentlich eher nicht mir nichts dir nichts kaputt...

  • griven die RAM Karten sind die ganze Zeit schon ausgebaut und davor hat’s nicht gepiept daher bin ich mir sicher daran liegt’s nicht.


    Auch wenn es tatsächlich nur die CPU ist läuft das ganze Ding nicht mehr.


    Ich bin für jede Hilfe die ich bekommen habe mehr als dankbar. Und vor allem die schnellen Antworten. Ich bin mehr als positiv überrascht.😊

  • Na ohne RAM muss es beepen weil ohne eingebauten RAM geht halt auch nix also wieder rein damit ;)

  • Nope da macht er zwar keine Geräusche mehr aber geht nach ungefähr 5Sekunden wieder aus und startet neu und das durchgehend


    wäre auch zu schön gewesen 😂

  • Ziemlich wahrscheinlich das Bios gecrashed (wäre nicht das erste mal) ;)


    Ich frage mal vorsichtig hast Du die Möglichkeit den CMOS extern zu beschreiben wenn ja dann kannst Du den Baustein vom Board nehmen (ist bei ASUS gesockelt) und das Bios extern neu auf den Baustein schreiben anschließend wird das Board wieder laufen wenn Du das selbst nicht kannst kann ich Dir auch anbieten das für Dich zu erledigen in dem Fall müsstest Du mir den Baustein dann zuschicken ich würde Dir den dann neu programmiert zurückschicken. Zu 99% läuft das Board nach der Operation wieder. Alternativ kannst Du Dir aber auch einen bereits mit Bios versehenen Ersatz EEPROM kaufen (gibt es zum Beispiel bei bios-chip24) unterm Strich vermutlich auch nicht wirklich teurer als den vorhandenen mit der Post durch die Landschaft zu verschicken...

  • Ich hab da gaar keine Ahnung von. 😂


    mir wäre es tatsächlich egal das Ding in der Weltgeschichte rumzuschicken allerdings geh ich schon irgendwie davon aus das die CPU im Eimer ist, da ich nicht ins BIOS eingegriffen habe und den PC heute bestimmt 20x direkt am schalten ausgeschaltet habe. Daher würde mir ein funktionierendes Board auch nicht viel bringen.
    Aber ich kann ja mal gucken und es versenden falls ich das rausfinde wie ich das trenne. Im schlimmsten Fall geht’s eben nicht. 😁

  • Naja die Wahrscheinlichkeit das das Bios einfach gebricked ist ist relativ hoch und passiert unter bestimmten Umständen einfach wenn man unbedacht mit OpenCore hantiert (daher ja auch die Aussage mit dem wäre nicht das erste mal). Jetzt im Detail zu erklären was da passiert würde hier vermutlich den Rahmen sprengen aber im groben verursacht ein bestimmter NVRAM Eintrag einen Absturz der UEFI FIrmware was halt dazu führt das der Rechner entweder nur noch ein schwarzes Bild zeigt (in seltenen Fällen mit blinkendem Cursor oben Links in der Ecke) oder eben Powercycles macht (so wie bei Dir). Beheben lässt sich der Spuk indem man das Bios/UEFI neu auf den CMOS Baustein schreibt weil durch diesen Vorgang eben auch alle dort gespeicherten NVRAM Einträge überschrieben werden.


    Der CMOS Chip selbst ist bei dem Board leicht zu finden (hier rot umrandet):



    Den kannst Du vorsichtig aus dem Sockel ziehen (möglichst ohne die Beinchen abzubrechen oder zu arg zu verbiegen) und dann am besten auf ein Stück Styropor oder Schaumstoff stecken um die Beinchen beim Versand zu schützen ;)

  • Alles klar, danke für die Erklärung Ich werde mich morgen mal daran versuchen und mich anschließend bei dir melden 😁

  • Sehr gut ;)

    Mach in Ruhe und sei vorsichtig beim ziehen des Chips ist alles in allem kein Hexenwerk wenn man das ganze in Ruhe angeht.

  • Ich hab’s jetzt in der Früh nochmal in Ruhe probiert. Piept nicht mehr und die DRAM LED am Board leuchtet nun.
    vielleicht doch ein anderer Ansatz oder immer noch das selbe?

  • Das ist schon mal gut ändert aber nichts an der Tatsache das sich das UEFI aufhängt sprich der Rechner so nicht mehr über den Zustand des schwarzen Screens hinaus kommt. Wie ich schon geschrieben hatte das kann unter Umständen passieren wenn man zum einen eine Firmware hat die dafür anfällig ist (ist bei vielen Z87/Z97 und einigen Z170 Boards sowie vielen Laptops der Fall) und zum anderen unbedacht mit OpenCore hantiert. Das Fehlerbild ist hier beschrieben: https://github.com/acidanthera…22#issuecomment-739241310 Ergo meiner Meinung nach kommen wir nicht darum herum den CMOS neu zu beschreiben.

  • Leuchtet die LED auch mit RAM?

  • Bevor wir hier weiter wild spekulieren, der CMOS Baustein aus dem Rechner ist quasi schon auf dem Weg zu mir zumindest hat Pharao7 Ihn schon aus dem Sockel gezogen und auch meine Adresse hat er ebenfalls schon bekommen. Ich schlage vor wir machen hier weiter, wenn der Baustein neu betankt und wieder bei Pharao7 ist.

  • Die Post hat sich gesputet und so habe ich gestern einen Briefumschlag im Briefkasten gefunden mit dem CMOS von Pharao7 also frisch ans Werk ;) Ich habe mir gedacht das es vielleicht für den einen oder anderen von Euch interessant ist zu sehen/lesen wie man in so einem Fall vorgeht und mich daher dazu entschieden den Vorgang hier zu dokumentieren. Ich führe die gesamte Operation komplett unter macOS aus und benutze dazu folgende Tools:

    Ferner braucht man natürlich auch noch einen USB SPI Flasher um die Verbindung zwischen Computer und EEPROM herstellen zu können in meinem Fall wäre das dieses Modell:



    Die Flasher gibt es für einige wenige Euros zum Beispiel bei Ebay oder bei Amazon und werden in aller Regel als Kit angeboten in dem neben dem eigentlichen Flasher oft auch ein, zugegebenermaßen meistens minderwertiger, Clip enthalten ist der es ermöglicht auch eingelötete EEPROM direkt auf dem Mainboard auszulesen bzw. zu beschreiben (praktisch bei Laptops). Dankenswerterweise verwendet ASUS anders als zum Beispiel Gigabyte aber eine gesockelte Bauform so, dass sich der Chip leicht vom Board nehmen und direkt im Programmer lesen und beschreiben lässt.



    Im ersten Schritt lese ich nun also zunächst den bisherigen Inhalt des Bausteins mit G-FLASH aus und speichere mir dieses Backup Backup weg. Neben der eigentlichen Firmware enthält der EEPROM auch einige Informationen die wir sichern und vor dem flashen des neuen Images auf dieses übertragen möchten. Hier sieht man G-FLASH in Aktion:


    Bevor wir nun weiter machen können müssen wir noch zwei Dinge erledigen zum einen brauchen wir natürlich die Firmware die wir auf den EEPROM schreiben möchten und zum anderen muss diese Firmware ggf. in ein Format gebracht werden das wir auch schreiben können (Flashrom akzeptiert .bin und .rom). ASUS vertreibt die BIOS Files im .cap format sprich das eigentliche ROM Image ist in eine sogn. Capsule eingekapselt um die Integrität des eigentlichen ROM Images sicher zu stellen. Damit wir mit dem ROM arbeiten können müssen wir diesen aus der Capsule extrahieren hierzu findet das UEFI Tool Verwendung. Ich gehe an der Stelle nicht weiter darauf ein wie man das ROM Image mit dem UEFI Tool aus der Capsule zieht wenn daran Interesse besteht gerne melden dann kann man das nochmal zeigen. Wenn wir also nun das ROM Image aus der Capsule befreit haben geht es nun im nächsten Schritt darum einige Informationen aus dem Backup auf das Image zu übertragen hierzu verwende ich das Tool FD44Editor.


    Das Tool ermöglicht es diverse Informationen aus dem ROM Image auszulesen neben der Bios Version und dem Release Date sind die für uns wichtigen Informationen die Punkte Primary Card Mac und System UUID denn diese beiden Informationen sind bei dem von ASUS heruntergeladenen ROM Image leer es gilt also die vorhandenen Informationen auf unseren heruntergeladenen ROM zu übertragen damit unser Board auch nach der Aktion noch eine MAC Adresse und eine SystemUUID hat. Der Vorgang ist denkbar einfach das erstellte Backup wird mit FD44Editor geöffnet und der aufploppende Hinweis mit klick auf OK geflissentlich ignoriert:



    Einmal geöffnet sieht man das das Tool die Informationen die wir brauchen zuverlässig zu Tage fördert (hier mal zum Teil überdeckt damit es Pharao7 Informationen bleiben ;) )

    Durch klick auf "Save to Bios Image File" werden die Informationen nach Auswahl des entsprechenden Files auf unser zuvor aus der Capsule befreiten Image übertragen und wir sind bereit dazu das Image auf den EEPROM zu schreiben. Diesen Schritt erledigen nun wieder mit G-FLASH dazu klicken wir auf die Schaltfläche "Rom Flashen" und wählen im folgenden Dialog unser zuvor bearbeitetes Image aus woraufhin der Vorgang startet. Von nun an ist Geduld gefragt denn bis zum Abschluss der Aktion können locker 15 Minuten vergehen. Hat alles geklappt beendet G-Flash den Vorgang mit folgender Meldung



    Herzlichen Glückwunsch unser EEPROM ist frisch betankt und fertig um wieder ins Board eingebaut zu werden. Beim Einbau bitte darauf achten den EEPROM in der korrekten Orientierung auf das Board zu stecken der EEPROM hat auf der Oberseite eine Kerbe diese Kerbe findet sich auch im Sockel auf dem Board wieder. Beide Kerben markieren die Postion des PIN 1 des EEPROMS und müssen dementsprechend zueinander ausgerichtet werden. Wenn alles geklappt hat sollte das Mainboard nun wieder starten (vermutlich wird es direkt nach dem Einbau einige male von allein rebooten um sich dann am langen Ende darüber zu beschweren das die Bios Settings nicht stimmen) ggf. muss der Monitor dazu an die iGPU angeschlossen werden weil das Bild möglicherweise zunächst darüber ausgegeben wird bis das Bios abschließend eingestellt wurde. Pharao7 Missetat begangen der EEPROM macht sich nun auf den Weg zurück zu Dir.

  • griven vielen herzlichen Dank für deine Mühen!


    Erdenwind Inc. das hoffe ich natürlich auch 😁

  • Das Paket ist wieder bei mir eingetroffen.


    leider keine Veränderung.

    DRAM Leuchte auf dem Board Leuchtet dauerhaft.

  • Erstmal schön, dass der CMOS wieder bei Dir ist dann nicht schön, dass die DRAM LED weiterhin dauerhaft leuchtet...


    ASUS sagt dazu das in dem Fall ein DRAM Fehler (in der Mehrzahl der Fälle sitzt der Speicher nicht richtig) vorliegt. Nimm mall alle Ram Module raus und setze erstmal nur eines wieder ein. Achte beim Einsetzen darauf das das Modul korrekt in der Fassung sitzt und die Nasen an beiden Enden der Fassung sicher verriegeln. Die Module gehen mitunter nur schwer in die Fassung hier muss man schon mal etwas Kraft (Druck) aufwenden, um sie richtig einzustecken. Neben dem Prozessor sind die RAM Module einer der neuralgischsten Punkte sitzen die nicht richtig kommt die Kiste nicht hoch oder zeigt diffuse Fehlerbilder.

  • Und wenns immer noch nicht klappt warum auch immer...wenn du uns vielleicht verrätst wo du in der Republik herkommst kann dir vielleicht auch jemand vor Ort helfen ( Natürlich unter Schutzmassnahmen).

  • Es funktioniert wieder!


    Aus- und Einbau der RAM Karten hat das von dir beschriebene wiederholte Neustarten bewirkt und ich bin wieder im System!

    Ich hab die Interne SSD sicherheitshalber nicht Booten lassen damit nicht das selbe nochmal passiert.


    Also zurück zum Anfang:

    Mir ist eigentlich egal ob ich die Interne Platt machen muss aber wie am Anfang beschrieben ist diese Verschlüsselt und ich komm nicht rein.


    Allerdings habe ich Zugriff darauf mit dem System auf der Externen.

    Lässt sich von da aus was machen?