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Hallo zusammen!
Bin auf der Suche nach einer Antwort zum Thema aus dem Thread Titel.
Ich plane, meine etwas frickelige Lösung mit einer Thunderboltex II an einem Gigabyte Z490 Aorus Elite AC durch die "ordentliche" Lösung mit einer GC-Titan Ridge 2.0 zu ersetzen.
Muss ich trotz Gigabyte Board und vorhandenem TBT Header die Firmware flashen?
Suche im Forum und beim großen G brachte hier unterschiedliche Aussagen zutage... 
Vielen Dank schon mal im Voraus für eure Antworten!
Muss nicht. Eine Alternative Firmware bringt nur zusätzliche Funktionalität.
Was genau bringt die Custom Firmware?
Ich glaube Hotplug Support.
Leider nein, habe GA Z490 mit TB Header und die Titan Ridge 2.0 geflasht hat sie alle gemacht aber nur unter OSX. Windows meckerte.
Zurück geflasht, ging alles unter WIN10, mit einer SSDT geht´s natürlich auch, aber keine HOT PLUG Funktionalität oder zumindest habe ich keine Lösung gefunden.
Letzen Endes habe ich es sein lassen, da ich ehrlich gesagt keine große Verwendung mit TB Endgeräte habe.
Hotplug geht mit SSDT.
Mit modifizierter Firmware geht darüberhinaus die Netzwerkfähigkeit, beiden Ports werden MAC-Adressen zugewiesen, Verbindungen per Thunderbolt und Festplattenmodus werden unterstützt, Thunderbolt taucht im Systembericht unter Thunderbolt auf und liefert dort seine Daten. Allgemein ist die Kompatibilität höher und es fühlt sich wie am Mac an. Ich nutze zum Beispiel Thunderbolt RAIDs von Promise (Pegasus 3 R8) mit HardwareRAID6. Die liefen eingeschränkt auch am unmodifizierten Controller, deren Verwaltungssoftware lief nicht, glaubte nicht an einer Thunderbolt-Verbindung. Erst nach Modifikation lief es wie am originalen Mac.
Heißt das, ich kann mit unmodifiziertem Controller keine Festplatten ansteuern?
Heißt es nicht. Das meiste geht, Audiodevices, Festplatten etc. Und Hotplug ist über eine SSDT möglich. Auch bei der modifizierten Firmware ist eine SSDT für Hotplug nötig. So wie auch am originalen Mac. Auch der hat dafür eine SSDT in der ACPI.
Ich konnte nur zuvor nicht eine Software ausführen, um das RAID zu managen. RAID-Level anlegen, Spare-Drive definieren, Überwachungen etc. Konfigurieren musste ich das RAID an einen echten Mac, dann an den Hack anstöpseln. Normale Platten gehen sowieso.
EDIT:
Mit Modifikation geht alles, wie am Mac. Das Thunderbolt-Header-Kabel muss jetzt nicht mehr gesteckt sein, empfehle es dennoch. Wenn nicht gesteckt, dann müssen aber zwingend zwei Kontakte überbrückt werden, kann man mit dem Kabel machen. Letzteres macht man also, wenn das Board keinen solchen Header aufweist. Wobei in diesem Fall auch Probleme auftreten können. Die Firmware im Controller ist für komplett autarkes Arbeiten offenbar nicht ausreichend. Der Rechner sollte also schon im BIOS/UEFI/EFI eine grundsätzliche Unterstützung für Thunderbolt mitbringen. Das ist bei vielen modernen Systemen gegeben. Das war auch der Grund, warum das anfänglich euphorische Projekt auch einen empfindlichen Dämpfer bekommen hatte, als Tests mit alten MacPro (Käsereibe) durchgeführt wurden. Eine grundsätzliche Funktion war vorhanden, um eine SSDT für Hotplug "einzuschleusen", musste hierfür ein eigentlich nicht notwendiger Bootloader (OpenCore) genutzt werden. Bestimmte Dinge funktionierten einfach nicht, oder erst nach Warmstart.
EDIT2:
Führte vielleicht zu weit. 
Fazit:
An einem kompatiblen Rechner mit Thunderboltsupport und Thunderbolt-Header und korrekt eingestellten BIOS-Optionen funktioniert die Thunderbolt-Karte wie gewünscht. Geräte müssen entweder vor dem Rechnerstart angeschlossen sein; oder mittels einfacher SSDT per Bootloader in die ACPI eingebunden, ist auch problemlos HotPlug möglich.
Bei Bedarf zusätzliche Funktionen und näher an den Mac bietet eine alternative Firmware. Mit Windows habe ich nichts am Hut, weiß aber, das anfängliche Firmwares den Controller für Windows nicht mehr zugänglich machten. In wie fern das mit aktualisierter Firmware behoben ist, weiß ich nicht.
Benutze das beigefügte Programm "IORegistryExplorer" um damit einen "IORegistry-Auszug" zu sichern ("File"-Menü, "Save"). Die Datei hier hochladen. Dann kann ich dir gern die SSDT erstellen/anpassen. Diese müsstest du dann in EFI\OC\ACPI kopieren und in der "config.plist" unter ACPI einbinden.
Probiere mal bitte die angehängte SSDT einzubinden, neu starten und dann wieder ein IORegistry zurück …
Ok, auf jeden Fall läuft die SSDT und macht erst mal was sie soll. Sehr schön kann man das vergleichen:
Hier sind unter "RP21\PXSX" nur undefinierte "pci-bridge" zu finden, der USB-Controller XHC liefert keine Ports.
Hier nun mit SSDT, die Devices sind benannt und bekommen weitere wichtige Properties, der XHC4 hat zwei USB-C Ports.
Alle Änderungen beziehen sich ausschliesslich auf "macOS" beziehungsweise "Darwin", unter Windows bleibt alles wie gehabt.
Das nun immer noch kein HotPlug möglich ist, liegt nicht mehr an der SSDT. Wie sehen deine BIOS-Einstellungen zu Thunderbolt aus? Mache davon am besten Screenshots. Mit einem angeschlossenen USB-Stick (MBR/FAT32) und im BIOS Taste F12(?) gedrückt, liefert dir ein Bild auf dem Stick.
Würde ich mir mal anschauen als nächstes, vielleicht finden wir hier noch den Übeltäter.
OK, jedes Menü im BIOS zu Thunderbolt sieht wohl anders aus. 
Vieles sieht gut aus, GPIO ist an, kein Secure auch io.
Ich rate einfach nur:
Alles was "disabled" ist mal auf "enabled" stellen
Was verbirgt sich hinter "Boot Support" und hier angewählt "boot once"?
OK. Mehr geht wohl nicht. Was passiert, wenn du nicht nur "ausschaltest", sondern das Gerät abziehst und wieder ansteckst?
Öffne dazu bitte erst IORegistryExplorer, scrolle runter bis auf "RP21", dort siehst du ab "UPSB" den "Thunderbolt-Baum" und dein Thunderbolt-Gerät "Focusrite Clarett" unterhalb von "DSB4". Nun einfach TB-Kabel abziehen, was passiert nun hier unter "DSB4"? Nun wieder anstecken, was passiert nun?
