Faszination Amiga

  • Wenn wir schon was neues haben will ich doch gleich was schreiben dazu und euch noch zwei Rechner Vorstellen die ich habe. Man könnte auch sagen meine alte Liebe bei Computern. Meinen zwei Amiga´s.


    Nach dem C 64 war ich ein Amiga User der ersten Stunde. Einer der ersten, wenn nicht so gar der erste der in Österreich einen Amiga hatte. Damals ein Amiga 1000, den ich dann gegen einen Amiga 2000 getauscht habe. Der Amiga 2000 war auch mein Rechner bis Dez. 1999. Dort bin ich dann auf Apple umgestiegen, bis vor 7 Jahren wo ich dann auf Windows gewechselt bin.

    Für mich ist der Amiga noch immer der beste Computer denn ich je hatte. Damals seiner Zeit weit voraus. Kleiner Vergleich. Apple führte mit OS 7 richtiges Multitasking ein. Der Amiga beherrschte das von Anfang an.

    Das interessanteste ist aber das es beim Amiga, ob wohl es Commodore schon lange nicht mehr gibt, heute noch immer eine Entwicklung gibt. So wohle in der Hard- als auch Software. So ist erst jetzt vor ein paar Wochen das neues Betriebssystem AmigaOS 3.2 erschienen.


    Heute bin ich wieder stolzer Besitzer von zwei Amiga. Einen Amiga 2000 Rev. 6.0 der in einen Rev 6.3 um gebaut worden ist. Und einen Amiga 4000/40. Das ein Amiga Emulator auch am PC läuft ist natürlich Ehrensache.


    Beide sind gut auf gerüstet worden von mir. Der Amiga 2000 mit einen MC 68030 bei 40 MHZ. Grafikkarte, Netzwerkkarte, IDE, CD, ScanDoubler. Damit ist er 13 mal schneller. CF Karte die als Festplatte dient mit 32 GB.

    Der Amiga 4000 mit 68060. Wobei hier die Phase 5 Cyberstrom MK II @50 zum Einsatz kommt. ZZ9000 ( Das ist eine Neuentwicklung), SCSI Controller über die MK II. Als Soundkarte die Perlude ZII mit dem Decoder Modul. CD. SD Karte mit 32 GB. Der Amiga 4000 hängt dann noch an einen SCSi Tower. In dem befindet sich noch mal eine CD Brenner. ( Sind in meinen Amiga alles CD Brenner ), eine SD als Festplatte mit 32 GB und noch einen original SCSI Festplatte mit 2GB.

    Beide laufen zur Zeit mit dem 2018 erschienen System OS 3.1.4. Was ich ein wenig mit NewIcon versehen habe. Wo bei es laufen auf beiden so einige Erweiterungen für das System.

    Dann verfüge ich noch über ein gute Softwaren Archiv, das heute so an die 300 GB hat. Daten Austausch zwischen den Windows Rechnern, Mac und Amiga mache ich über FTP Server.

    Neues Projekt bei den Amiga. Beide werden die Tage mit AmigaOS 3.2 ausgestattet. Beim Amiga 2000 werde jetzt dann der ScanDouber, Grafikkarte und Netzwerkkarte raus fliegen und auch durch einen ZZ9000 ersetzt.

    Das letzte Bild zeigt den Amiga 4000 beim abspielen von Video, von dem waren die meisten Computer der damaligen Zeit weit entfernt.

    Ich hätte auch noch den original Amiga Bildschirm. Nimmt man aber heute kaum noch wer. Zu mal man die ZZ9000 ja nicht über VGA anschließt sondern über HDMI.

  • Genial.

    Ich fand Amiga damals auch richtig gut.

    Leider sind die Rechte aus einer Hand in mehrere Richtungen gegangen wie ich gelesen habe.


    wäre schon interessant ob die damalige Philosophie für einen Computer in der heutigen Zeit noch tragbar wäre… leider war dem Amiga kein Steve Jobs vergönnt😋


    Wobei Steve den Boing Ball wohl live miterlebt hat….

  • Ja am Ende war es halt so, guter Computer schlecht Manager. Das war aber beim C64 schon so. Auch wenn er sehr erfolgreich war, war es am Ende ein Sparmodel von dem was er eigentlich werden hätten sollen.

    Auch beim Amiga wurde in der Entwicklung zu viel gespart. Oder besser hat man sparen müssen. Der Grund war nicht das man am Amiga nicht verdient hat. Sondern das die PC´s die sie gebaut haben zu viele Verluste eingefahren haben.

    Es gab zwar Manager die meinten verkaufen wird das und nur mehr der Amiga. Aber andere waren dagegen und wie es heißt leider auch die Aktionäre. Umsatz von Gewinn eben.

    Das hat auch dafür gesorgt das der AAA Chip für den Amiga 4000 nicht mehr fertige wurde. Vor gesehen war er, der Jumper dazu ist auf dem Amiga 4000 ja vorhanden. Der AAA Chip. 16,8 Millionen Farben und er hätte auch sehr schnell sein müssen. Den Commodore hat dazu mal verkündet mit den Chip wird man in der Lage sein ein Fenster in dem ein Video läuft zu verschieden ohne das das Video angehalten wird.
    Im Jahre 1991 wäre das Bahnbrechend gewesen.
    So ein Chip in einer CD32 II und Sony wäre mit der PS 1 viel zu spät dran gewesen. Zumal dir dann eine CD32 II weit überlegen gewesen wäre.
    Dazu noch eine neue Paula.
    Auch mit der CDTV waren sie den anderen weit voraus. Haben aber anhand es wenigen Geldes zu wenig für die Entwicklung gehabt. Was Video betraf war der Amiga damals eben die Maschine.
    Aber auch die NASA hat damals auf den Amiga gesetzt. Aber leider leider.

    Ja stimmt die Rechte sind heute zu sehr verteilt. Leider wollen die auch oft nicht zusammen arbeiten. Im Gegenteil, die verklagen sich auch nicht nach Strich und Faden. Wobei reicht wird da heute keiner mehr davon. Da müssten sich die schon mal zusammen setzen und ihre Kräfte bündeln. Dann wäre es schon möglich eine neues Amiga OS für moderne Hardware zu entwickeln.

    Mac Pro 2009 umbau auf 5.1. CPU 2.93 GHZ 6 Core. GPU RX 5770, 24 GB Ram 1033MHZ. Platten, 480 SSD, 1TG HHD, 2 TG HHD. System OS 10.13


    Mein alte liebe der Amiga.

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  • Am Emulator läuft es schon. Das im Mai neu erschiene AmigaOS 3.2

    Lieder kann ich das noch nicht auf meinen Amiga installieren. Hab bis jetzt nur die Download bekommen. Brauche aber auch die Kickstart für den A2000 und A4000 dazu. Brenner hab ich leider nicht um die zu brennen.

    Das kann aber jetzt ein wenig dauern bis ich die bekommen. Die sagen es sind so viele Bestellungen das sie gar nicht mehr hinterher kommen.

    Aber die Icon das da dabei sind werde ich nicht nehmen. Ich finde die von NewIcon einfach besser.

  • Wenn du einen Windows Rechner hast geht es vor erst auch mal über WinUAE


    Allerdings die System sind heute alle noch Urheberrechtlich geschützt. Auch die alten. Legal kommt man die alten alle mit Amiga Forever

    Was man nicht bekommt. Ist Amiga 4.1. Nicht täuschen lassen wenn da nie Nummer auch höher ist. Setzt auch eine PPC CPU voraus.
    Und Amiga OS 3.1.4. Das ist im Jahre 2018 erschienen. Amiga OS 3.9 ist dann auch so ein Version. Ist aber auch schon älter.

    Auf der anderen Seite sind viel Spiele für den Amiga frei gegeben worden. Auch Anwender Software ist sicher einfacher zu bekommen als auf den Mac.
    Neben bei gibt es sehr viel Erweiterungen für das System. Hab da so mache hab ich auch oben. MagicMenu2, NewIcon, MUI, ClassicArt. Readshow, MagicWB, PS96 usw. Um nur eigne zu nennen. Die meisten sind aus Gratis.

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  • Mein Verlauf war recht ähnlich.


    Der C64 war mein erster eigener Computer, der dann später durch einen A500 ersetzt wurde. Dieser musste so einiges mitmachen, bis hin zum Umbau in einen A500 Big Tower, der mich seinerzeit einiges an Sägearbeiten (das Board ein einen Standard PC-Tower zu bekommen war nicht ganz so einfach) und Adapter für Floppy und Festplatten gekostet hat. Hat sich aber gelohnt.


    Als letzter hat dann der A1200 bei mir residiert. Als ESCOM an die Rechte kam, ist kurz Hoffnung in mir aufgeflammt, dass nun endlich eine vernünftige Führung hinter die Technik kommt...und dann kam das Pentium 60 Desaster. :-(

    Irgendwann bin ich dann notgedrungen auf PCs umgestiegen, blieb dem Amiga aber zumindest UAE mäßig treu. Alleine schon weil einige meiner Lieblingsspiele auf der Freundin besser aussahen und auch besser geklungen haben.

    Der Amiga war in der Tat ein Computer, der seiner Zeit weit voraus war. Hätte man mit Commodore nicht eine völlig unfähige Führung gehabt, wir hätten so einiges an Technologie früher gehabt als mit den anderen Systemen.

    Vermutlich ist die Liebe für den Amiga auch der Grund (neben dem Videoschnitt), dass ich zum Mac gekommen bin. Irgendwie war das immer das System, welches dem Amiga am nächsten kam, und das nicht nur wegen derselben CPUs (zuerst 68K und dann PPC).


    Die aktuellste Hardware ist übrigens hier zu finden.

    Some men see things as they are and say 'why?', I dream things that never were and say 'why not?'

  • Bei mir war es C64, Amiga 1000 und dann Amiga 2000. Den A2000 hab ich auch in einen Tower eingebaut. Gab ja Tower von Firmen für die Amiga.
    Ja, EXCOM. Das Problem war auch das die ja schon selbst aus dem letzten Loch pfeifen als sie die Recht übernahmen. Die hatte da gar kein Geld mehr für die Entwicklung. Lieder hat ja Commodore England und Commedore Deutschland das Geld nicht zusammen bekommen um sich die Recht zu kaufen.

    Hab mal ein kleines Video zu AmigaOS 3.2 gemacht. Da wird aber noch eines kommen.


    AmigaOS 3.2

    Das neue System verkauft sich so gut das es überall schon ausverkauft ist. Selbst Hyperion Entertainment ist leer geräumt.

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  • Das System, welches einem Mac am nächsten kam, war immer noch der Atari ST.

    Ich war froh, dass ich keinen Amiga hatte. Furchtbar mit den Start-Disketten Workbench&Co.

    Atari war einschalten und betriebsbereit. Alles im ROM.

    Es wurden mehr Commodore verkauft, weil sie ein besseres Marketing hatten.

    Die besseren Computer hatte Atari. Mein 800 XL hatte zum Schluss sogar GUI und Maus vom Atari ST.


    Atari-Museum

  • Ich glaube nicht, dass es eine gute Idee ist, hier die jahrelange Diskussion Amiga vs. ST aufleben zu lassen. ;-)

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  • Er redet hier von Atari 800XL, der kam aber nicht den Amiga gleich sondern den C64. Bei dem war es aber auch das gleich. Der hatte auch alles im ROM und es gab auch für den C64 dann die GUI.


    Aber auch der Atari ST musste dann über Diskette gestartet werden.


    Der Witz an der ganzen Sache war aber, der Amiga ist von Atari Leuten entwickelt worden. Die wollten einen 16Bit Computer entwickeln. Bei Atari hielt man aber nichts davon. Also verließen diese Leute Atari und gründeten eine eigene Firma. Die hielten sich dann mit den Bau von Joystick und so einen Zeug über Wasser. Allerdings ging ihnen dann das Geld aus und sie leiten sich von Atari 500000 Doller aus unter der Bedingung das die ganze Entwicklung an Atari fallen würde wenn sie es nicht zurück zahlen können. Davon ging man bei Atari auch aus. Übrigens war der Chef von Atari zu diesen Zeitpunkt jemand der vorher bei Commodore gearbeitet hat.

    Sie konnten es dann auch nicht zurück zahlen und es sah alles so aus als wenn das ganze wieder an Atari ging. Allerdings war zu diesen Zeitpunkt auch Commodore auf der Suche nach einen Nachfolger für den C64 und die kaufen das ganze in letzter Sekunde und damit waren die Schulden auch bezahlt.
    Man sieht also die Gesichte vom Amiga und Atari ist enger verknüpft als die meisten Fanboys glauben.

    Bei Atari war man aber Sauer weil ihnen das ganze Commodore vor der Nase weggekauft hat. Darum lies sich Atair mit ihren Atair ST auf einen unnötigen klein Krieg mit Commodores Amiga ein der dann auch in den Fanboy Krieg führte.

    Atari schaffte es ihren ST 1 Jahr vor den Amiga auf den Markt zu bringen und sorgte damit auch für Aufsehen. Als der Amiga 1000 auf den Markt kam zeigte sich aber dass das ST Betriebssystem seine schwächen gegen über den Amiga OS hatte.
    Ende 1991 kam dann der Atari ST Falcon, der Amiga 1200 und der Amiga 4000 auf den Markt. Der Falcon hatte ohne Frage den bessern Sound Chip, denn der hatte schon 16BIT die es Amigas noch 8 Bit. Allerdings war der Falcon in der Systemleistung selbst den 1990 erschienen Amiga 3000 unterlegen. So könnte er in manchen Fällen nur mit dem Amiga 1200 etwas schlagen. Dem Amiga 4000 war er bei weitem unterlegen. Der Grund war hier. Der Atair ST Falcon hatte zwar einen MC 68030 als CPU-. Aber sie platten da auf eine 16/32 Bit Version. Das Problem als der Falcon fertig war, stellte Motorola gar nicht mehr genug MC 68030 CPUs her von der 16/32 Version. So blieb Atair nichts anderes übrig als den MC 68030 32 Bit zu verbauen. Aber den Falcon hatte nur einen 16 Bit Datenbus. Daher gingen 16 BIt ins leere. Die Aussage Atari hab ja nur 16 Bit von den 32 angeschlossen ist also so nicht richtig. Das war nur nicht so geplant. Warum aber Atari für ihr Flaggschiff nur einen 16 Bit Datenbus verbaut hat, ist ein Geheimnis das Atair mit ins Grab genommen hat. Könnte aber damit zutun haben das Atari zu diesen Zeitpunkt auch nicht mehr genug Geld für die Entwicklung hatte.
    Damit war der Falcon zwar leicht schneller als der Amiga 1200 der ja nur einen MC680EC20 hatte, aber in der Systemleistung hinter den Amiga 3000. Der Amiga 3000 hatte war auch einen MC 68030 CPU, aber schon Zorro 3 Datenbus mit 32 Bit.

    Atari wusste aber schon bei der Entwicklung des Falcon das sie mit den Amiga, den Mac´s und den MS-Dos Maschinen nicht mehr mithalten könnte. Darum gaben sie mit dem Falcon zur Enttäuschung der Fan´s gekannt das sie keine Computer mehr bauen wollen. Sondern sich auf Spielkonsolen verlegen werden. Dazu kam es aber nicht mehr, Atari ging vorher das Geld aus.

    Ich selbst hatte nie einen Atari ST. Daher kann ich den nur schlecht beurteilen. Sehr gut war er auf jedenfalls was Sound an ging.
    Daher will ich es nur das wieder geben was die Fachpresse damals meinte als Atari bekannt gab das sie keine Computer mehr bauen werden.


    Atari hat sich auf einen unnötigen klein Krieg mit den Amiga eingelassen, der dazu führte das der Atari ST ständig mit dem Amiga vergleichen würde. Zwar hatte die ST Serie auch ihre Vorteile, war aber insgesamt den Amiga unterlegen.

    Am Ende hatte eben so wohl Atari und auch Commodore nicht die klügsten Manager.

    Ich Persönlich finde es schade das es weder Atari noch Commodore geschafft hat. Die Computerwelt würde dann heute völlig anders aussehen.
    So ist eben nur Apple, Microsoft und Linux übrig geblieben. Zwar war Windows bis 3.1 einen einzige Katastrophe was auch daran lag das Microsoft selber damals noch nicht so an Windows glaubt. Zeitweiße gab es daher auch nur einen Entwickler der daran Arbeitet und immer wieder jede Menge Streit welchen Weg Windows nehmen sollte. Aber die geschickten Knebel Verträge von Microsoft und dann Windows 95 führen zum Durchbruch.
    Apple hatte auch so seine Probleme und hat sie heute noch. Bevor Jobs zurück kam stand es echt nicht gut um Apple. Ihre Computer neigten auch dazu gleich mal in Flamen auf zu gehen und das klassische Mac OS bis OS 9 war schon lange nicht mehr auf der höhe der Zeit. Erst durch Jobs bekamen sie wieder die Kurve. Er sorgte nicht nur dafür das wieder Mac gebaut wurden die Mithalten konnten. Er war es auch der für die Entwicklung von OS X sorgte in dem ja viel vom Jobs entwickelten NextStep einfloss. Mit dem Jobs selbst damals aber auch keinen Erfolgt hatte.
    An der Vorherrschaft von Windows hat das aber nur wenig geändert. Den es wäre ja nicht Apple wenn sie sich nicht selbst immer mit ihre Model- und Preispolitik im Weg stehen würden. Der Spruch, geht es Apple gut tragen sie die Nase hoch oben, stimmt schon irgendwie.

    Am untern Ende hat man dann heute noch die Linux Welt. Zwar hat Linux viel hinter sich gelassen, aber die völlig zerstrittene Entwicklergemeinde wo jeder schnell seine eigen Suppe kocht sorgt eben auch dafür das sie nicht vorankommen. Die einzigen die es vielleicht schaffen könnten jetzt sind die Chinesen.

    Lustig ist hier das wohl das Atair, Commodore und Linux alles UNIX System sind.

    Nach gut jetzt schon 38 Jahren Computern wo ich viele System gesehen habe und selbst am laufen hatte kann ich dazu nur eines sagen. Es gibt das besser System oder den bessern Computer so nicht. Sie alle haben ihre Vor- und Nachteile. Daher kann man auch jedes in den Himmel loben oder einfach nix gutes daran lassen.

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  • Gerwald ach ja, die alten Storys 😂

    Ich wollte hier keinen neuen Krieg Atari versus Commodore starten. Den haben wir längst ausgefochten. Wie jeder weiß, gab es weder Gewinner noch Verlierer.

    Das Betriebssystem TOS musste nicht von Diskette geladen werden. Man konnte jedoch eine beliebige Diskette ins Laufwerk schieben, weil man dadurch schneller auf dem Desktop landete . Das letzte System bzw. Systemerweiterung die ich von IDE-Festplatte geladen habe war Gemini. Die Platte war am AT-Bus-Controller angeschlossen, den ich auf die CPU mittels Lötkolben gesockelt hatte. Auf dem Controller war ein weiteres ROM mit TOS 2.06 und ein Umschalter.

    Egal ob ATARI oder AMIGA, es war damals eine „Geile Zeit“.

  • Du sollte ja auch nicht der beginn eines neuen Kriegs sein. Wobei für die Fanboy ist der nie zu Ende gegangen. Auch wenn er von Anfang an nur dumm war.
    Ich hab die alte Geschichte hier auch mehr reingeschrieben für alle die diese Zeit nicht mehr erlebt haben.
    Den in einen hast du absolut recht, das waren verdammt geile Zeiten.
    C64, Atari 800 war die Computer. Aus denen man Dinge raus geholt hat die man bei ihre Vorstellung nie für möglich gehalten hat. Unbestritten ist nie wieder so viel aus der Hardware rausgeholt worden wie damals.
    Für meinen Amiga 2000 hab ich dann die Turbokarte Phase 5 Blizzard 2060 gekauft ( und ich Depp hab die dann verkauft, da könnte ich mich heute ein paar Ohrfeigen reinhauen) und schon hatte man um das 50 fache mehr Systemleistung. Das kann man sich heute gar nicht mehr Vorstellen. Mehr als 5-15% sind da heute gar nicht mehr drin. Solche Karten gab es aber auch für den Atari ST. Auch mit dem ging das.
    Ich muss gestehen das ich mir schon ein paar mal jetzt überlegt habe einen Atari ST zu besorgen. Vielleicht einen Atari ST+ oder so. Es fehlt aber dann halt auch die Zeit.

    Wie gesagt finde ich es schade das es beide nicht geschafft haben am Ende. Beide System warten weit offener als heute. Liesen sich viel leichter erweitern. Wehrend heute Apple als auch Microsoft eher verhindert das man die System erweitert war man damals bei Commodore und Atari auf die Erweiterungen die es gab für die System richtig Stoltz darauf.

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  • So ist eben nur Apple, Microsoft und Linux übrig geblieben.

    Wenn man es genau nimmt, sprechen wir eigentlich nur noch von IBM-PCs und Apple Macs. Betriebssystem gibt es ja noch mehr und wie wir sehen, lebt sogar der Amiga noch sowohl als 68k als auch PPC Variante, wenn auch nur in der Nische der Nische.


    Commodore hat in der Tat alles falsch gemacht, was man falsch machen kann. Was hätte werden können, wenn Amiga nur einen Investor gefunden hätten um unabhängig zu bleiben oder aber von einer Firma aufgekauft worden wäre, die mehr Ahnung und eine langfristigere Denkweise gehabt hätte.

    Wenn ich daran denke, dass bereits zum Start des A500 keine Speichererweiterungskarten zur Verfügung standen, dass man statt den technischen Vorsprung auszubauen oder zumindest zu halten, einfach nur immer wieder die gleiche Technik mit minmalsten Anpassungen neu verpackt hat (A500+, A600 usw., eben dieselbe Krankheit wie bei Apple in den 90ern) kommen mir heute noch die Tränen.

    Ach, ja. Und eine Cyberstorm 060 habe ich mir für meinen 1200er in der Tat auch gekauft. 1000DM(!) per Nachnahme(!) bezahlt. Was war das für ein feines Stück Hardware.

    Naja, aber genug der Nostalgie. Ich rege mich nur wieder auf ;-)

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  • Wird IBM OS/2 eigentlich noch verwendet? Banken hatten das mal. Und kurze Zeit hatte ich das auch mal auf'm PC, ich Rebell. :)

    ASUS WS X299 SAGE/10G i9-10980XE • DDR4 64GB • SSD 970 PRO 1TB • Thunderbolt3 Titan Ridge • 2x AMD Radeon VII • BMD DeckLink 4K Extreme 12G

    ASUS PRIME X299-DELUXE i9-9940X • DDR4 64GB • SSD 960 PRO 1TB • Thunderbolt3 Titan Ridge • 2x AMD Radeon RX Vega 64 • BMD Intensity Pro 4K


    Ordnung ist die primitivste Form von Chaos. (Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger)

  • OS/2 habe ich ein paar Jahre verwendet hat mir sehr gut gefallen, meinen letzten OS/2 PC habe ich erst vor kurzem wieder etwas entstaubt und wieder einmal in Betrieb genommen.



    Habe mir extra zum testen einen VGA Adapter auf HDMI gekauft damit ich den Rechner an meinen DIY 5K Monitor anschließen kann.


    Aber es ist zumindest für mich eine nostalgische Spielerei. Es wird aber noch weiter entwickelt ich hatte am Schluß eCommStation 1.x gekauft und verwendet jetzt gibt es noch einen Nachfolger ArcaOS soweit bin ich aber (noch) nicht gegangen um das zu kaufen :think:

    Alte Original SoftWare hätte ich noch, aber vielleicht eine "Spielerei" in ein paar Jahren in der Pension ...


    Aber das Thema hier ist ja der Amiga wobei ich auch Jahrelang einen Amiga 2000 (mit PC-Karte 386er) und dann noch kurz den 4000er hatte, war auch "Geil" :klatsch:

    Hackintosh System ASUS Z690M-PLUS D4 Motherboard, Sapphire AMD 6600XT Grafikkarte - macOS 15.2 (24C101) OC 1.0.3

    (Test System Gigabyte C246M-WU4, Intel Xeon E-2276G, mit Intel® UHD Graphics P630 noch im Bastelstadium)

    Original MacBook Pro 14" M1max - macOS15.2 (24C101)

  • Wenn ich daran denke, dass bereits zum Start des A500 keine Speichererweiterungskarten zur Verfügung standen, dass man statt den technischen Vorsprung auszubauen oder zumindest zu halten, einfach nur immer wieder die gleiche Technik mit minmalsten Anpassungen neu verpackt hat (A500+, A600 usw., eben dieselbe Krankheit wie bei Apple in den 90ern) kommen mir heute noch die Tränen.

    Naja, aber genug der Nostalgie. Ich rege mich nur wieder auf ;-)

    Das Problem war hier das Commodore nie Geld für die Entwicklung hatte, weil sie mit den PC´s nur Verluste machen. Darum hatte Commodore in den USA nicht den besten Ruf. Galt als billig Anbieter. Darum stand ja auf den ersten Amiga nur Amiga 1000 und nicht Commodore Amiga 1000.
    Es gab zwar auch Stimmen das PC Geschäft zu verkaufen, aber da waren eben nicht alle dafür. Gerüchte von damals sagen auch die Aktionäre waren da dagegen.
    Aber es stimmt schon, die haben auch so einige Fehler gemacht. Denn A 500 von aus aus mehr Speicher verpasst und ein bisschen teurer und der hätte sich genau so gut Verkauft. Beim Amiga 600, da waren die Erweiterungen nicht mal kompatibel. Ein Amiga 500+ hätte auf jedenfalls eine stärkere CPU gebraucht. MC680EC20 hätte im besser gestanden.
    Der Amiga 1200 hat sich zwar sehr gut verkauft, so gar so gut das Commodore damit gar nicht gerechnet hat. Aber meiner Meinung nach auch nicht das wahre. Er hätte meine Meinung nach auch schon Zorro 3 haben sollen. Vielleicht auch nicht in einer Tastatur verbaut sondern als D Model. Mit 2 Steckplätzen und der Möglichkeit vom Einbau einer Festplatte. Sicher aber auch einen 680EC30 oder 68030 CPU. Den Amiga 4000 gleich in einen Tower und nicht zuerst das D Model. Damit er sich besser dann von A 1200 wie ich jetzt gesagt habe besser unterschiedet mit einen 68040 mit 30 oder 40MHZ.

    Hätte man mehr Geld gehabt, hätte man auch die Entwicklung des AAA Chips schneller vorantreiben können. Damit hätte er es dann in den Amiga 4000 auch geschafft. Dazu eine BigPauler.

    Aber die CEO von Comodore waren schon komisch. Als der C64 fertig war gab es schon eine neuer Version von Basic von Microsoft. Die Entwickler hätten das auch gerne gehabt. Aber Der CEO meinte er habe eh erst eines vor 1-2 Jahren gekauft von Microsoft und will nicht schon wieder Geld ausgeben. Da hat das Denken eines billig Angbieter´s voll durch geschlagen.
    Übrigens das ehemalige AmigaBasic war auch von Microsoft.



    Mac Pro 2009 umbau auf 5.1. CPU 2.93 GHZ 6 Core. GPU RX 5770, 24 GB Ram 1033MHZ. Platten, 480 SSD, 1TG HHD, 2 TG HHD. System OS 10.13


    Mein alte liebe der Amiga.

    Amiga-User


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  • Auf meinem ST hatte ich Omikron Basic, GFA Basic, Turbo Pascal und Turbo C im Einsatz. Am liebsten war mir GFA-Basic.

  • Gerwald

    Und nicht zu vergessen, das DD-Floppy Desaster. Das war für den 1200er in doppelter Hinsicht eine hirnlose Aktion. Nicht nur, dass der Rest der Industrie damals bereits auf dem HD-Zug aufgesprungen war, kann ich mich noch erinnern was das für spätere Auflagen für ein Aufwand war kastrierte HD-Laufwerke (weil zwar HD, aber eben doch nur DD-Disc fähig) an dem Anschluss zum Laufen zu bringen. Was gäbe ich für eine Zeitmaschine... ;-)

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  • So isses. Mein 1200er hat genau dieses tolle Panasonic "HD" Laufwerk was aber nicht als HD tut.


    Aber ich hatte/habe davor schon länger ein externes HD Laufwerk. Das lief sehr gut, bereits am 500er schon.

    Einmal editiert, zuletzt von Sascha_77 ()