Moin,
ich hab seit einigen Monaten ein Gigabyte Z390 Aorus Pro Board mit 16GB RAM (2x8) am Laufen. Zusätzlich sind 2 PCIE Karten verbaut und die sind bisher auch voll funktionsfähig: eine Intel NIC Karte mit nativem macOS Treiber und eine Fenvi HB1200 WIFI/BT.
Die Bios Einstellungen sind nach Dortania-Vorgaben. Einzige Ausnahme: VT-d. VT-d soll laut Dortania "off" sein. Laut dem aktuellen Heise Bios Guide ebenso. Allerdings hatte ich VT-d bisher auf "On" stehen und mein Hacky hat bisher einwandfrei funktioniert.
Warum hab ich VT-d an? Ich nutze Virtual Box und VMWare Player unter Windows und neuerdings auch unter macOS und war der Meinung, VT-d kann bei Virtualisierung einen Performancegewinn bedeuten.
Heute hab ich meine 2x8GB gegen 2x16GB getauscht. Alte Riegel raus, neue Riegel rein. Boot ins macOS. Check, die 32GB wurden erkannt. Nochmal runter ins Bios, XMP aktiviert. Boot ins macOS; Check, die Module laufen nun auf 3200. Reboot ins Windows. Check, läuft. Zurück ins macOS.
Hier ist mir dann aufgefallen, dass macOS keine Netzwerkverbindung hat. LAN-Treiber wird geladen, wird aber rot angezeigt und springt auf auf gelb mit APIPA IP. Mit der Fenvi komme ich nicht ins WLAN. Ein USB-C NIC läuft normal. Die LAN-Karte kommt auch mit stat. IP nicht ins Netz, obwohl sie grün zeigt (kann nichts anpingen). Entfernen/hinzufügen samt Reboots der Karten in Network panel bringt nichts. NVRAM Clear / Reset bringt nichts. Löschen der Network...plist bringt nichts. Nehme ich einen Riegel raus/Riegeltausch. Läuft alles normal.
Lange Rede kurzer Sinn: Erst nachdem ich VT-d deaktiviert habe, laufen die NICs mit 32GB RAM normal.
Warum schreib ich das?
=> Falls jemand das gleiche Problem hat. Ich hätte nicht erwartet, dass VT-d = On erst mit 32GB (bzw >16GB?) zu einem Problem wird. So wie es ausschaut, wird VT-d eh nicht vom VMWare Player unterstützt, somit kann ich mit VT-d = off leben.