Sind die Grafikkarten bzw. die fehlende Möglichkeiten da eine Karte nach Wahl reinzustopfen wirklich ein Problem? Am langen Ende muss man sich doch die Frage stellen für welchen Task braucht man denn die Compute Leistung einer solchen Karte und könnte es nicht eventuell sein das Apples M1 Chips in egal welcher Inkarnation das an den GPU Kernen vorbei erledigen zum Beispiel durch Hardware De/Encoder oder halt über die Neural Engine? Benchmarks sind schön und gut die Frage ist halt wie vergleichbar sind deren Ergebnisse wirklich mit der Performance im tatsächlichen Anwendungsszenario?
Was haltet Ihr vom neuen Studio-Mac?
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Da schließe ich mich doch mal den Ausführungen von griven an - hatte nicht schon der erste M1 gezeigt, daß er mit seinen 16GB Ram mit den dicken Boliden incl. deren 128GB Ram beim Videoschnitt mithalten kann? Meine mich sogar zu erinnern, daß er sie "hinter sich läßt".
Es wird hier von Manchem auch "angeprangert", daß der MacStudio keine Erweiterungsmöglichkeiten hat... ja, die Reparatur eines Speicherbausteines durch Austausch eines Riegels ist nicht möglich, die Festplattenkapazität "fix" und nicht austauschbar. Dagegen steht aber auch - aus meiner beruflichen Erfahrung heraus - daß man Workstations als Workstations benutzt, die Daten als solches aber zentral gehalten werden (Server mit vernünftig konziptierten Backup).
(Nicht zu vergessen, daß Kontaktprobleme mit das häufigste Funktionsproblem bei Speicherbausteien und Anschlüssen sind).
Das mag nicht ganz so in das Konzept und Arbeitsweise eines "1-Mann Betriebes" oder Freiberuflers passen, hier hat man aber immerhin die Ausbaufähigkeit von 4 thunderbolt-ports (welche bei Display-Anbindung auf der anderen Seite wieder an Bandbreite verlieren) mit bis zu (hoffentlich korrekte saubere Umsetzung) 40Gb/s Anbindung...
Immerhin, aufgrund der neuen Grafikkartenoption für den noch erhältlichen MacProx86 kann die hackintosh-Gemeinde wohl zumindest noch auf mind. 2-3 Jahre "Support" hoffen.
Was mir mehr "Sorge bereitet" ist das vom Linux-Entwickler beschriebene "fsync" Problem. Ein Laptop hat damit eher kein Problem, bei einem Desktop sehe ich das eher als "unprofessionell" an
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Zum Thema Speicher: Mal abwarten, wenn das Ding in der freien Wildbahn ist. Ich habe jetzt an verschiedenen Stellen gelesen, dass der Mac Studio die proprietären Flash Module aus dem Mac Pro nutzt. Eventuell stimmt das ja tatsächlich.
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Abgefahrenes Teil !
Klever gelöst, kein Mac Pro Ersatz, sondern eine neue Geräte Klasse.
Aber da geht noch mehr - ich bin gespannt ob es noch einen M1 Mac Pro geben wird.
ProRes HVEC und Machine Learning Beschleuniger machen die Mittelklasse GPU wieder wett.
Die nicht Erweiterbarkeit des Hauptspeichers und der internen SSD sind eben Konzept bedingt.
Ich bin auf echte Vergleiche gespannt.
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Zitat aus der Keynote: "Only one device left: Mac Pro! But that's for another day."
Also ja, es wird einen Mac Pro mit Apple Silicon geben. Mit einem M1 wird er aber zu 100% nicht ausgestattet sein. Beim M1 Max mit zwei Dies (also Ultra) ist das Ende der Fahnenstange erreicht. Die M1 Serie noch größer aufzublasen ist nicht vorgesehen und auch nicht sinnvoll möglich.
Zwei Möglichkeiten: Entweder einer der kommenden M2 Chips (damit ist zur WWDC oder spätestens bis Ende des Jahres zu rechnen) landet im Mac Pro oder Apple überrascht uns mit einem separaten Chip für den Mac Pro, welcher unabhänig von der M-Serie geführt wird, z.B. als Apple P1.
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Meine beschränkte Einschätzung wäre, dass die Grafik vermutlich der Bereich ist, wo Apple Silicon sehr schnell von der Konkurrenz kassiert wird. Dafür ist NVidia einfach zu sehr unter Druck, das Rennen zu gestalten. Aber stand heute ist das vermutlich gar kein Problem.
In allen anderen Bereichen reicht der Vorsprung von Apple für vermutlich mehrere CPU Generationen, vor allem Performance pro Watt gemessen.
Ehrlich gesagt bin ich schon enttäuscht, dass es keinen Mac Mini mit M1 Max oder Pro gibt und dass die Kopfhörer kein ANC bekommen. Einen Mac Mini mit M1 Pro oder Max, 2TB SSD und 32GB RAM würde ich sofort kaufen.
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dass die Grafik vermutlich der Bereich ist, wo Apple Silicon sehr schnell von der Konkurrenz kassiert wird
Ist bisher nicht passiert und wird so schnell nicht passieren, sofern Apple die Pace hält. Was Leistung pro Watt angeht, ist Apple bei der GPU genauso weit vorne wie bei der CPU. So ziemlich der einzige Punkt wo es technisch noch hapert, ist das Thema Ray Tracing. Bin gespannt, ob Apple da in der nächsten Generation Hardware-Beschleunigung einbaut.
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Gab mal Gerüchte für 2x und 4x CPU Kombinationen. Die 2x Max haben wir nun, kann sein der Mac Pro kommt mit der 4x Bestückung.
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Beim M1 Max mit zwei Dies (also Ultra) ist das Ende der Fahnenstange erreicht. Die M1 Serie noch größer aufzublasen ist nicht vorgesehen und auch nicht sinnvoll möglich.
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Gab mal Gerüchte für 2x und 4x CPU Kombinationen. Die 2x Max haben wir nun, kann sein der Mac Pro kommt mit der 4x Bestückung.
Meinst Du 2x2 über Mainbord oder ein neues 1x4-Design?
Ist das nicht nahe am AMD's Chiplet-Modell? Nur dass Apple sagt das sei langsam(er) als direkte Verbindung. Signallaufzeiten oder was?
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Das was Apple treibt lässt sich über ein klassisches Chiplet oder Multi-Chip Design leider nicht realisieren. Die Signallaufzeiten sind natürlich schlechter und (was vermutlich das größere Problem ist) die Dichte der Verbindung wäre geringer, was auf die Bandbreite geht. Spätestens mit zwei separaten SoCs auf dem Mainboard würde das ganze dann auch nicht mehr für das System als ein Chip auftreten können.
Aus diesem Grund plant Apple auch nichts in die Richtung. Der M1 Max bietet nur einen Interconnect, weshalb logischerweise bei zwei M1 Max (= M1 Ultra) das Ende der Fahnenstange erreicht ist. Für weiteren Ausbau bliebe dann nur die Möglichkeit zwei M1 Ultras auf ein Board zu packen, aber dann ist die schöne Skalierung im Eimer. Gleiches gilt für Unified Memory, da man dann zwei Unified Memory Instanzen hätte. Damit könnten die ganzen Kerne (egal ob CPU, GPU oder NPU) nicht mehr optimal zusammenarbeiten.
Die Linux Entwickler haben auch schon im Reverse Engineering herausgefunden, dass es sowohl auf Hardware-Ebene als auch auf Treiber-Ebene keine Pläne für Multi-Chip Designs gibt. Berücksichtigt wurde hier immer nur die Multi-Die Lösung vom M1 Ultra, wobei sowohl die macOS Treiber als auch Hardware Teile wie DART und der Apple Interrupt Controller auf zwei Dies ausgelegt sind. Schon kurz nach Verfügbarkeit Launch des M1 Max hatte Hector Martin den M1 Ultra genauso vorausgesagt wie er nun gekommen ist und auch ausgeschlossen, dass es hier noch weitere Ausbaustufen geben wird.
Für die Zukunft lässt sich aber nur sicher sagen, dass es definitiv keine Apple Silicon Maschinen geben wird, welche zwei separate SoCs auf einem Mainboard implementieren. Was die Multi-Die Lösung vom M1 Ultra angeht, könnte das durchaus ausgebaut werden. So könnte der M2 Max beispielsweise zwei Interconnects bieten, mit dem sich dann mehr als nur ein weiterer Die anhängen lässt. Als sehr wahrscheinlich erachte ich das aber nicht, da jeder Interconnect die Komplexität erheblich erhöht, was unweigerlich Auswirkungen auf die Fläche, die Chipausbeute und schlussendlich den Preis hat. Da lohnt es sich mehr, die einzelnen Dies selber auszubauen, sei es nun durch mehr Kerne oder eben leistungsfähigere Iterationen der Architekturen.
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Wenn jetzt der Mac Studio den iMac und iMac Pro ersetzt dann würde ich gerne wissen was da noch Performance technisch und Preislich bei einem Mac Pro kommt.
Viele schreiben ja auch das der Mac Studio Max schon für die meisten mehr als ausreichend ist und wenn jemand evtl. das Geld hat für einen Ultra dann frag ich mich auch für wenn dann noch der Mac Pro ist.
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Naja, ich sehe das Preis/Leistungs-Verhältnis beim Mac Studio nicht ganz so rosig. Ein PC mit Intels i9-12900K schlägt ihn (mit M1 max) klar, wenn auch bei doppelt so hohem Strombedarf.
So ein PC mit passender GraKa dürfte etwa auf 1300-1500€ kommen.
Beim M1 ultra gibt es keinen direkten Vergleich. Da muss man wohl Workstation-Hardware heranziehen mit zwei CPUs auf dem Board in dieser Klasse liegen. Dafür ist man dann schnell in einer ähnlichen Preisklasse von >4000 €.
Da der Mac Studio für mit M1 ultra zu teuer wäre, stellt sich die Frage, ob ich nicht irgendwann einfach auf einen Hack mit i9-12900 ausweiche, wenn es dafür eine gute Opencore-Lösung gibt. Heftige Grafik brauche ich eh weniger.
Aber schön klein ist der Mac Studio. Allerdings wenn da irgendwann etwas defekt geht, wird es sehr teuer.
Ein Mac Studio mit M1 pro hätte es für mich getan. Der wäre mir 1500€ wert. -
Finde ich auch, iIn der Größenordnung 1500€ fehlt Apple eine Leistungs- und Preisstufe. Also ein Äquivalent zu MBP M1 Max mit M1 Max oder Pro, 32GB RAM, 1-2TB. Mac Mini ist drunter, wenn ich das richtig im Kopf habe.
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Ich denke, da kommt dann der M2 Mac Mini ins Spiel. Den Intel Mac Mini gibt es ja immer noch zu kaufen, was bedeutet, dass er noch nicht ersetzt wurde. Kommt wahrscheinlich in der zweiten Jahreshälfte. Einige Leaks dazu gibt es ja auch schon. Wahrscheinlich kann man diesen dann mit einem M2 und M2 Pro konfigurieren.
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Den Intel Mac Mini gibt es ja immer noch zu kaufen
Ich glaube, dass der noch eine Weile im Angebot ist, weil es noch Bedarf für x86-kompatible Programme gibt. Und aus eigener Erfahrung weiß ich, dass der M1 da nicht immer so prächtig ist. Das ist wie der letzte PowerMac, der für die PPC-abhängigen Nutzer im Angebot blieb.
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Da bin ich bisher zum Glück von Problemen verschont geblieben. Bei mir rennt alles super mit Rosetta.
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Würde mich noch interessieren, woher das SMBIOS Mac13,2 kommt und nicht Mac1,1. Oder gabs schon mal ein Mac SMBIOS?
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Von der Zahl nah dran wäre die Powermac-Reihe mit den G3-G5-Chips: die gingen vom 1,1er G3 Blue-White von 1999 bis zum 11,2er G5 von 2005. ob das dann wirklich die Richtige SmBios-Bezeichnung ist, sollte man abwarten, bis der wirklich in freier Wildbahn zu sehen ist. Test-Macs gab es immer schon mal kurzzeitig..
Und der MacMini ist ja mit dem M1 erst bei der Mini-Nummer 9,1, weil die ersten von 2005 mit G4-Chip noch schlicht als PowerMac 10,1 und 10,2 liefen.
Ach ja, die ersten iMacs hießen ja auch noch Powermac, solange sie mit den G-Chips liefen, passend bis zum 12,1er G5 von 2006 mit 20". Der sah aus wie der direkte Vorläufer des modernen M1-iMac, incl. Hipster-Bart. Da kommt das ja hin mit der Nummer.