Hackintosh 4 ever

  • Seit gut 10 jahren nutze ich beruflich für Videoproduktionen Hackintoshs. Angefangen mit OSX Lion und nem 2600k (der heute mit ner 1080ti als windows pc immer noch ab und zu zum gamen dient)

    Ich bin, als passiver leser, unendlich dankbar für all die anleitungen und tipps in foren wie diesem hier, die mich über die jahre lang begleitet haben und mir durch die eine oder andere krise geholfen haben. Stets haben meine builds beim videoschnitt die teuren original macs meiner büronachbaren regelrecht zerstört (zugegeben, ich habe immer original macbooks zur seite gehabt, auch als helfer mit clover&co), Aber es gab immer wieder noch ne bessere grafikkarte, schnelleres ram etc. um nochmal einen drauf zu legen. Leider geht‘s jetzt anscheinend tatsächlich bald zu ende. Mein versuch, das macbook m1 ultra in der -für meine arbeit aussagekräftigsten- premiere pro puget bench (1090 punkte) zu schlagen, scheint gescheitert. Der 9900k mit 6900xt kommt auf eher enttäuschende 700 punkte. Mein anderes system mit zwei (hehe) 5700 xt drin schafft’s auf über 900 und schlägt den mac im mir sehr wichtigen real time playback.

    Das macbook performt aber unter dem strich schlichtweg besser, und das halt an jeder bushaltestelle.
    Wer also reell im videoschnitt ein letzes mal den neuen macs konkurrenz machen will, oder noch auf m3 macs wartet oder so, versucht es am besten mit einem setup mit zwei (mittlerweile ja wieder zahlbaren) grafikkarten und nem fetten netzteil.


    danke euch allen für euer wissen, geduld und eure arbeit.


    peace out

  • Moin!


    Ich nutze auch seit etlichen Jahren Hackies für die Videoarbeit.

    Allerdings von Anfang auf Intels HEDT Plattformen. Zunächst auf X99 mit 6 Kernen, dann mit 10. Seit 2020 auf X299 mit 14 Kernen und 2x Radeon VII - alles (auch die VRMs) wassergekühlt und sanft übertaktet.


    Seit November hat auch ein MacBook Pro M1MAX hier Einzug gehalten. Der ist zwar echt toll und ich werde ihn behalten und auch öfter mal zur Arbeit nutzen, aber leistungstechnisch ist er dem Hackie ganz klar unterlegen.

    Dafür verbraucht er etwa 1/10 der Energie und ist transportabel.


    Erst ein Ultra wird leistungstechnisch den ollen X299 überflügeln. Allerdings könnte ich da ja auch noch 1/3 mehr Leistung durch einen 20-Kerner rausholen und evtl. auch die GPUs upgraden

    Da Monterey bereits sauber läuft, ist da noch kein Ende in Sicht.

    iMacPro 1.1 - MacOS Ventura - Asus Prime X299 Deluxe - i7940x - 64GB DDR4 - 2x Radeon VII - Thunderbolt Titan Ridge + MacBookPro M1 Max

    Einmal editiert, zuletzt von kavenzmann ()

  • Guckux MadT


    Danke für Deinen Beitrag - zumal ich hier schon häufig vernommen habe, wie wichtig es sei, daß in einem zukünftigen MacPro HighEnd Grafikkarten "aus dem PC-Bereich" zur Verfügung zu haben.

    Ich unterstelle mal, daß Du ein MacBook Pro mit M1 Max meinst? Den Ultra gibt es ja nur im Studio...


    oh, ein Beitrag von kavenzamnn! Hm, dieser wiederum widerspricht Deinen Erfahrungen. Das erinnert mich an Benchmarking ist nicht gleich Benchmarking :p

    Bye

    Stefan


  • Bei den für mich entscheidenden Benchmarks (Cinebench für CPU, LuxMark für GPU) und v.a. bei den Resolve Tests, die ich seit Jahren mache, sieht das Ergebnis sehr klar aus.

    CPU: 12.300 vs. 19.300

    GPU: 36.400 va. 100.300


    Die tägliche Arbeit mit Resolve spiegelt das wieder.

    Allerdings läuft der M1 gefühlt etwas flüssiger bei der allgemeinen Bedienung. D.h. Fensterwechsel usw.

    Der größte Nachteil ist allerdings das fehlen der diversen Laufwerke und Peripherie am MacBook.

    Das kann ich zwar alles anschließen, dann hab ich aber auch keine mobile Einheit mehr.

    In der WS hängen separate Laufwerke für OS, Resolve Cache, Medien und Renderdaten. Beim M1 hab ich i.d. Regel kleine 4TB Flashdrives für die Medien dabei oder schließe sie daheim ebenfalls an die Thunderbolt RAIDs an.

    iMacPro 1.1 - MacOS Ventura - Asus Prime X299 Deluxe - i7940x - 64GB DDR4 - 2x Radeon VII - Thunderbolt Titan Ridge + MacBookPro M1 Max

  • Vielleicht nicht exakt zum Thema passend, aber da wir hier über Performance Aspekte sprechen und die Apple SoCs einen signifikanten Anteil davon durch die Art der Speicheranbindung erreichen, möchte ich mal meine fellow cutter hier fragen wie sie den Kosten/Leistungsfaktor von schnellerem RAM sehen.


    Mein System (siehe Signatur) läuft aktuell mit 3000/16 RAM. Da ich erstgenanntes nutzen möchte solange und vor allen Dingen so gut es geht, denke ich in letzter Zeit häufiger über ein Update des RAMs nach.

    Anhand von Taktung und Latenz lassen sich ja Zahlen errechnen, aber wie sieht das in der Realität aus? Wenn ich nun z.B. 3600er gleicher Latenz einbaue...ist das den Preis wert oder denkt Ihr, dass der Perfomancezuwachs die Investition nicht rechtfertig?

    Some men see things as they are and say 'why?', I dream things that never were and say 'why not?'

  • Also rein Erfahrungsgemäß, würde ich sagen bringt dir der schnellere RAM 5-15 Prozent mehr Leistung.

    DDR4 Ram ist relativ „günstig“, ob dir der Aufpreis wert ist, das musst du entscheiden.

    Ich würde es nicht machen, der Leistungszuwachs wäre es mir nicht wert.


    Hättest du ein AMD System würde ich es machen, AMD Ryzen CPUs profitieren von schnelleren RAM sehr.

  • Für mich ist es leider, muss ich ehrlich auch gestehen, denn ich bin ein sehr bastel interessierter PC‘ler, mit Hackintosh wohl durch.


    Ganz klar weil die Preise von Apple in Regionen geraten sind, in denen MEIN Workflow doch VfM mäßig bezahlbar und lohnenswert geworden ist.


    Es ist nun einmal eine endliche Geschichte.


    Auch dass es immer etwas besseres, neues tolleres schnelleres gibt, hat mich mittlerweile echt am Nerv.


    Bei einem PC mache ich mir doch nen Kopp ob die GPU oder CPU, RAM oder SSD noch mal Upgrade haben soll/darf…


    Das ist halt der Bastler dann und dann gehts Hobby ins Geld und wichtiger -> die Zeit.


    Kostbarstes Gut Heuer.


    Ich kann und will fur meinen Teil die Zeit einfach nicht mehr aufbringen, meinen Alltag und Notwendigkeiten aufrecht zu erhalten.


    Was kostet eine Stunde meines Lebens? Keine Ahnung, manche geben mir 20€, manche 50€ und egal womit ich rechne. Die Zeit wird mir kostbarer…mit jedem Tag.


    Ein Pro User wird sicher noch mehr daran messen können. Energiebedarf mal außen vor.


    So nun genug sentimental geworden.


    Wie Udo zu sagen Pflegte: Es ist wie es ist…

  • TheWachowski macht den Kohl nicht fett… Zudem sehr abhängig von der verwendeten Hardware und Programmen die man nutzt. Als Beispiel CL16 2666 MHz auf CL 16 3600 MHz sind ca 4 % Steigerung aber eben auch nicht in allen Anwendungen. Bei einigen Apps hast keinerlei Performance Unterschied.


    3200 MHz reicht dicke, meist hast du eh ganz andere Baustellen (CPU) als das du performance Gain siehst durch ein RAM Upgrade und die 200 MHz kannst auch einfach im Bios ohne an den Timings bei zu gehen einstellen.

    Einmal editiert, zuletzt von DSM2 ()

  • Hatte nen 24er iMac und 2 MBPs von 2011-2020.


    Dann habe ich etwas über das Thema Hackintosh gelesen und dachte mir so ein X299 Build, wäre genau mein Ding.


    Aktuell angekommen bei Z690.

    Einzige Aufrüstungen wären vom 12900KF auf den 13900KF, von 32 GB DDR5 auf 64 GB DDR5 und eventuell eine 7900 XTX ( falls Apple die unterstützen wird.

    Ich denke mehr wird nicht mehr gehen, bin eigentlich sehr zufrieden!


    Wenn Intel iwann wegfällt bei einem neuen MacOS, muss ich gucken, ob ich mir dann wieder eine Mac hole…

    Nutze MacOS hauptsächlich für Musik/ Ableton Live, das läuft und Windows fuckt mich da zu sehr ab… kein Audio/Midi etc.


    Windows eigentlich nur zum Zocken.


    Die aktuellen Preise von Apple sind leider echt ziemlich explodiert….

  • Ach so: Zufrieden bin ich auf jeden Fall. Seit dem apfelnico , DSM2, kaneske und viele andere mit dem X299 geholfen haben und das bis heute weiter tun, macht Hackie sogar richtig Spaß!

    Mein System läuft als Arbeitsgerät und ist bis heute absolut zuverlässig. Meine Kunden finden das ziemlich cool. Zumal es vor dem MacPro 7.1 lange gar keine offizielle WS mit MacOS gab.


    Nun ist die X299 Hackie Community leider kleiner und tiefe Systemkenntnisse rar geworden. Da ich für meine Maschine aber niemals soviel bekommen werde, wie sie wert ist, werde ich sie vermutlich bis zum Ende nutzen. Es bleibt ein reines Arbeitsgerät und als solches kann ich den Stromverbrauch auch noch tolerieren. Schließlich verdiene ich ja mein Geld damit.


    Ich denke das Teil ist noch mind. 2 Jahre leistungstechnisch gut dabei.

    iMacPro 1.1 - MacOS Ventura - Asus Prime X299 Deluxe - i7940x - 64GB DDR4 - 2x Radeon VII - Thunderbolt Titan Ridge + MacBookPro M1 Max

    Einmal editiert, zuletzt von kavenzmann ()

  • Dank DSM2 bin ich auch zu demThema X299 Hackintosh gekommen.


    Wollte erst einen 9900K kaufen, wegen der Youtuberin mit der E-Zigarette.


    Aber das Tutorial von DSM2 hatte mich überzeugt, etwas mehr zu investieren und das war eine sehr gute Entscheidung.

  • Bin auch vom x299 welches ziemlich stabil daherkommt angetan.
    bei mir waren es auch die Tutorials von apfelnico und DSM2 aber auch hier und da ein paar Kniffe aus dem Forum sowie Hilfe durch kaneske, griven, @macabe (ist leider weg) und noch viele andere durch die ich meinen Horizont bezüglich unseres Hobbys erweitern konnte.


    Habe eben jene config nur eben ohne (weil nicht benötigt) thunderbolt.
    128GB RAM

    2 nvmes

    Ne Menge datenkapazität (plattenplatz)

    10980XE CPU


    Ich arbeite täglich damit,

    Wichtig waren für mich:

    - ein stabiles System ohne Ausfälle (bezüglich oc , App sowie OS Upgrades)

    - keinen immensen Stress bezüglich usb mappings

    - ein System welches ziemlich nah am Original ist

    - dualboot/multiboot OS aufgrund reichlicher sata Ports möglich etc.


    Gut zieht sich etwas mehr aus der Dose als aktuelle Systeme, nur gibt es als workstation keine Alternative im HEDT Bereich.


    Es wird zwar gemunkelt das ein Nachfolger erscheinen soll, aber wie es mit der compatibility ausschaut, kann noch niemand sagen.