Das kann sich schon gut rechnen
Ich habe zum Beispiel einen Grundverbrauch von 250W und bin im Homeoffice (+150W durch Rechner, Monitore etc.).
In dem Fall stellt man (wenn es denn baulich geht) je ein Panel in Ostausrichtung und eines in Westausrichtung an jeweils einen Tracker des Wechselrichters. Dann wird ab 8-9 Uhr bis ca. 18 Uhr relativ gleichmässig Strom produziert, der meinen Grund- und Homeofficebedarf unterstützt. Da würde ich kaum ein Watt an meinen Netzbetreiber verschenken.
Bei bald 50 cent pro kWh spart man da ganz schön was.
Anlagen die Ok sind bekommt man ab 550 Euro (inkl. Versand). Dazu noch je nach Montageart (an Hauswand flach, an Hauswand mit Winkel, au dem Garagendach etc.) zwischen 35 und 100 Euro pro panel.
Nun kommen die nicht gut kalkulierbaren kosten:
Willst Du VDE Konform sein brauchst Du noch einen Elektriker der dir eine Wieland Steckdose setzt und den Sicherungsautomaten an dem Kreis von 16 auf 13A austauscht. Keine Ahnung was das kostet.
Ich schätze mal man kommt dann auf 800 Euro.
Laut meinen Berechnungen könnte ich (ohne Überbelegung der Tracker) mehr als 500kWh produzieren und würde die auch selber verbrauchen (und nicht an den Netzbetreiber verschenken). Ich zahle noch 33 Cent/kWh. Sprich ich kann im Jahr ca. 186 Euro sparen. Eigentlich sogar mehr, da ich konservativ gerechnet habe mit 2x300W Solarpaneln. Man nimmt aber eher 2x400+W Panel um die Leistungsausbeute bei unter Max Bedingungen zu verbessern. Ich gehe eigentlich sogar von 200 Euro Ersparnis aus. Hat sich in 4 Jahren amortisiert wenn die Strompreise nicht steigen.
Gruss,
Joerg