Erfahrungen benötigt: Neue externe NVME SSD (evtl. NAS?) und interne NVME SSD

  • Guten Nachmittag,


    da ich es mittlerweile mal geschafft habe nach knapp 4 Jahren einfach zumüllen, meine externe HDD zu sortieren, überlege ich nun auf M.2 NVME umzuswitchen.

    Nachdem ich nun gute 1,8TB wieder frei habe und beim Löschen und Verschieben feststellen musste, wie lahm die HDD am Hackbook ist, muss nun was neues her.

    Nun habe ich hier zwei USB 3.2 Gen2 Anschlüsse, womit das ganze bei passender Hardware theoretisch viel schneller gehen könnte.

    Hab die HDD nun am USB3.0 der FritzBox 7590 hängen, um so NTFS Probleme ohne Zusatzsoftware zu umgehen.

    Kleiner Hintergrund zur HDD: die ist eigentlich immer mein Backup von der Haupt-Externen gewesen, bis mir meine externe WD abgetaucht ist -> war das erste Mal, dass mir eine HDD jemals abgetaucht ist, gerade mit Samsung und Seagate immer gut gefahren.


    Nunja genug gelabert, einmal meine Ausgangslage:


    Was habe ich:


    Hackbook ist ein ASUS UX434FAC

    Interne Festplatte:

    Intel SSDPEKNW512G8 (Intel SSD 660p Series (512GB, M.2 80mm PCIe 3.0 x4, 3D2, QLC, Konstante Schreib-/Lesegeschwindigkeit: 1000MB/s / 1500MB/s)

    USB Anschlüsse:

    1x USB3.2 Gen 2 Typ A, 1x USB 3.2 Gen2 Typ C, kein Thunderbolt

    Externe Festplatte:

    Seagate Expansion Desktop STEB6000403 (6TB, 3,5" HDD, USB3.0 Typ A)


    Was hätte ich gern:


    Interne Festplatte: Eine PCIe 4 NVME mit TLC mit guter Geschwindigkeit, welche min. 128GB Sprecher hat -> mehr brauchts nicht, da ich keine Daten mehr auf dem Laptop Speicher, sondern extern.

    Möglichst eine sehr schnelle, um zumindest PCIe 3.0 x4 voll ausnutzen zu können, denn die Intel ist ja eine recht lahme Krücke, selbst für PCIe 3. Wichtig ist, dass sie eine gute Kompatibilität mit MacOS und OC bieten soll.


    Externe Festplatte: 6TB M.2 NVME PCIe 4.0 mit USB 3.2 Gen2 Anbindung -> hier habe ich schon gesehen, dass es mehr Sinn macht, mehrere 1 oder 2 TB SSDs zu nehmen, da man den Spaß sonst nicht mehr bezahlen kann.

    Hier könnte evtl. ein NAS oder halt Kombi bzw. 3 NVME USB Gehäuse interessant sein (Daten sind eh sauber in insgesamt 6 Ordnern verteilt).


    Die externe Lösung würde ich praktisch doppelt anschaffen, oder aber nur einmal und die HDD als Backup der SSD Lösung nutzen -> Heißt SSD ist sogeschen die Hauptplatte und die alte HDD mein Backup, ich synchronisiere min. 2-3x die Woche, je nach Wichtigkeit und Größe der Daten.

    Dazu kommt, dass die Fritz!Box nur USB 3.0 hat, weshalb ich die SSDs nur am Laptop voll ausreizen könnte und die Fritz!Box alles bremst -> gibts da evtl. eine erschwingliche NAS Lösung? Dachte ggf. auch an einen Mini-Server nur für die SSDs

    Ja heutzutage nutzen viele die Cloud, aber auch wenns Internet sehr gut ist, behalte ich meine Daten lieber lokal bei mir, daher bitte nicht anbieten/vorschlagen.


    Und hier kommt ihr ins Spiel, ich möchte die Schreibraten voll ausnutzen können, da ich überwiegend große Daten verschiebe und Cache ja nach der Zeit dementsprechend voll ist.

    Daher brauche ich hier mal ein paar Erfahrungswerte im Bezug auf SSDs und Gehäuse-/NAS-Lösungen eurerseits, vielleicht ja welche aus dem CAD & Video-/Fotobereich, da hier ja auch i.d.R große Daten verschoben werden.

    Da Samsung sich in letzter Zeit ja einiges mit ihren NVME Platten geleistet hat, möchte ich auf gar keinen Fall Samsung SSDs kaufen.

    Sehr interessant für intern (512GB) sowie extern (ggf. 3x 2TB) finde ich u.a die Kingston KC3000, welche evtl. etwas sein könnte, die soll wohl super performen lt. Bewertungen aus dem Netz.


    Ich bedanke mich schonmal herzlichst :)




  • Wegen des NAS: ich habe eines, das sehr gut funktioniert und auch Spaß gemacht hat bei der Einrichtung. Inzwischen überlege ich, ob die Kombination aus Datensparsamkeit und z.B. iCloud besser ist. Der Flaschenhals meines DSL-Anschlusses beim upload und die Stromkosten sind dabei für mich zunehmend wichtige Einflussgrößen. Außerdem ist mir Zeit und Aufwand für maintenance von komplexen IT-Systemen mittlerweile eher zu viel.
    Als nvme für den Hackintosh würde ich WD nehmen. Die betreibe ich mit gutem Erfolg.

    Hacken ⛏️⛏️
    Haken ✔️

    .

    anscheinend: es sieht so aus als ob, und wird wohl stimmen

    scheinbar: es sieht so aus als ob, stimmt aber nicht

  • WD ist halt die teuerste hatte, aber auch schon die 850x auf dem Schirm, leider Schade, dass es die nur in 500GB und aufwärts gibt.

    Andererseits, wenn Logic und co. installiert sind, lohnt es sich auch schon wieder, mal schauen was noch so vorgeschlagen wird :)

    Hast du die über PCIe 3 angebunden?


    Ja ich bin kein Cloud-Fan, auch wenn Apple da wirklich extrem sicher ist, hab lieber alles bei mir und bin zusätzlich nie aufs Internet angewiesen :)


    Mir kam jetzt noch die Idee, dass es sich lohnen könnte ggf. ein Selbstbau NAS zu realisieren, hätte den Vorteil, dass man nicht auf die QNAP Geräte zugreifen müsste und dass man effektiv mehr Leistung bekäme

  • Mit Verlaub, was willst du mit einem PCIe Speicher der nur maximal 10Gbps angesprochen werden kann von deinem Device, ebenso kann den Gerät nur Gigabit LAN, also noch mal weniger.


    Da kannst du dir hinter hängen was du willst, mehr geht nicht durch die Leitungen.


    Was du suchst ist eine USB 3.1 SSD wie so eine T7 von Samsung oder ein NAS wie so ein Synology DS-J vielleicht ein + aber nur Dual Bay maximal.


    Ohne wesentlichen Aufbau deiner Haedwate reizt du das nie aus, wenn du dir mehr hinstellst


    PCIe 4.0 macht gar keinen Sinn, nehm PCIe 3.0


    Erfahrungsbericht:

    DS923+ mit Dual NVMe Cache im 10GBe Netzwerk am Mac Studio, Thunderbolt Enclosure Akasa Thunderbolt mit 3000MB/s (2x) dran…mehr geht derzeit nicht wirklich einfach extern.


    Ein 08/15 NVMe Case mit 10GBps kann halt so 1000MB/s und ist auf das USB Limitiert, da bekommst du auch keine dicken IOPS durch.

  • Ganz einfach, nicht wieder neukaufen müssen/wollen.

    Wechsle öfter mal meine Rechner (verkaufen und fürs selbe Geld was schnelleres kaufen), daher wird manche Hardware weiterverwendet (Festplatten, RAM z.B).

    Klar kann mein Usb 3.2 Gen2 die PCIe NVME nicht voll ausnutzen, aber es bringt bei weitem mehr, als die ollen Fertigplatten und ist ggf. sogar günstiger (im Bezug auf die M2-Disks)


    DS923+ klingt eigentlich sehr erschwinglich, scheint mir aber etwas teuer, da könnte man im Selbstbau auf mehr Platten setzen.

    Was für Platten sind denn in deiner Synology verbaut?

  • 923+ ist für den angefragten Case Overkill.

    Ich hab 4x EisenWolf 8TB drin mit 2x 980 SSD Cache


    Klar geht Eigenbau, dann aber nicht so „komfortabel“ ein TrueNAS auf nem J Celeron tuts auch allemal.