Gedankenspiel: Was wäre heute ein zuverlässiges Mainboard?

  • Hallo,


    Derzeit ist es nur ein Gedankenspiel:
    Was wäre heute ein modernes, stressfreies und vor allem zuverlässiges Mainboard?


    Mein mittlerweile fast 4 Jahre altes Gigabyte Z390 M Gaming ist z.B. extrem zuverlässig: es läuft einfach und macht keinerlei Probleme (so gesehen sollte ich das nicht ändern ^^ ).

    Andererseits träume ich von: 2.5GByte Ethernet, DDR5 und natürlich mehr Performance...

    Das wäre dann sicher meine letzte Maschine dieser Art :(


    Ein Studio ist natürlich auch eine Option, aber reisst mit mindestens 4000 ein grosses Loch in die Kasse (64GB / 2TB wäre mein absolutes Minimum); das wäre etwa 4-mal soviel wie Mainboard+CPU+DDR5 (die anderen Komponenten würde ich ja weiter verwenden) ...

    Langfristig wird es zum Studio (oder einer ähnliche Kiste) keine Alternative geben (aber mit einem "Zwischenschritt" könnte man auf den M5 oder ähnliches warten, vielleicht bekommt dann auch das Einstiegsmodell mehr Speicher)


    Würde einfach verschiedene Meinungen dazu hören ^^

    • iMac Pro: Gigabyte Z390 M Gaming, i7-9700K, 96 GB DDR4 3000 MHz, WDC 2TB NVME-SSD, Sandisk 2TB SATA SSD, Radeon RX570; Monterey via OpenCore
    • Lenovo Laptop V130-15IKB; 8GB RAM, NVME-SSD, Mojave (via Clover 5103)

    Mac User seit 1986 (damals war System 3 aktuell); mein erster MAC war ein gebrauchter "MAC 512", den ich mit einer 16 MHz MC68030 CPU und 2MB lokalem Speicher aufgerüstet hab (Board in Wire-Wrap Technik selbst gebaut).

  • hallo JoeMacFox ,

    gehe doch anders an die sache heran, frage dich was habe ich und was will ich ?, mit welchem budget. - was dann günstig ist stellt sich heraus, so kann der von dir erwähnte studio, oder vielleicht doch lieber mini- demnach dann doch günstiger sein da z.b. ala m2/3/m x (x=platzhalter für entsprechende zahlen+)andere gegebenheiten da sind,- auch was langlebigkeit angeht. wenn du allerdings x-gleisig fahren möchtest und deinen kram auch super unter win erreichen kannst-> fällt die wahl z.b. auf die 13th gen intel, oder entsprechend eines amd portfolios. ...


    lg :)


    edit-

    desweiteren "kaufe" zu dem zeitpunkt, wenn dir der preis gefällt, den der zeitpunkt ist mehr/minder immer falsch, so wartest du weitere jahre um das nächst aktuelle zu kaufen...

  • Moin,

    da stehen wir ja vor einer ähnlichen Frage ... :-)
    Mein Dinosaurier ist allerdings noch älter als dein Rechner - läuft aber auch seit etlichen Jahren stressfrei und wie ein Uhrwerk.
    Und meine Überlegung ist ähnlich: Board, CPU(s) und Arbeitsspeicher tauschen und den Rest weiterverwenden. Hier läuft alles mit Clover (für OC bin ich auch nach 50 Stunden Bastelei zu doof ...)
    Und ob es nicht vielleicht sinnvoller ist, die aktuelle Konfiguration einfach erstmal weiter zu verwenden und sich wenn Monterey nicht mehr unterstützt wird, ein Studio zu kaufen, steht als Frage im Raum.
    Die Experten hier scheinen sich recht deutlich pro Studio auszusprechen ...

    ASUS ProArt Z790-Creator WIFI Mainboard
    Intel i9 14900KF CPU, wassergekühlt
    AMD RX 6900 XT Referenz-Layout, wassergekühlt
    1x EIZO CG2730, 1x EIZO CG2700S
    128GB Corsair Vengeance DDR5 5600Mhz
    1x SSD Samsung 860 Evo 500GB mit Sequoia 15.1.1
    1x Sabrent M.2 NVMe SSD 1TB
    Areca 1223-8I mit Raid 1 4TB

    Prodigy Cube - externe Soundkarte
    Magic Keyboard und Magic Mouse


    MacBook Pro 15" late 2013 Retina
    MacBook Pro 15" mid 2015 Retina
    MacBook 6.1


    Lenovo D10 Board mit 2x Xeon X5470, und 32GB DDR2 Ram u. AMD HD 5870 Grafik

  • Hallo apfel-baum,


    grundsätzlich gebe ich Dir recht... vor allem dass der Zeitpunkt immer "falsch" ist ;)


    Allerdings waren vor allem die RAMs bisher vom Preis her sehr interessant... Langsam steigen die Preise aber wieder.

    Daher mein "Gedankenspiel" :)


    Dummerweise kann ich derzeit nicht abschätzen, was der Performance-Unterschied zwischen meinem i7-9700 mit DDR4 und einem 13th gen Intel mit DDR5 ist


    Ein Mac mini passt definitiv nicht, den gibt es nicht mit 64GB RAM (das ist mein Minimum).


    "Langlebigkeit" ist leider auch nicht mehr wie früher; Geräte von 2017 oder älter werden heute nicht mehr offiziell unterstützt, da braucht es "Tricks" wie OCLP. Ob sowas in ein paar Jahren mit den ARM-basierten Geräten funktioniert wird sich erst noch zeigen.


    Das sind einige der Gedanken, die mir durch den Kopf gehen :)

    • iMac Pro: Gigabyte Z390 M Gaming, i7-9700K, 96 GB DDR4 3000 MHz, WDC 2TB NVME-SSD, Sandisk 2TB SATA SSD, Radeon RX570; Monterey via OpenCore
    • Lenovo Laptop V130-15IKB; 8GB RAM, NVME-SSD, Mojave (via Clover 5103)

    Mac User seit 1986 (damals war System 3 aktuell); mein erster MAC war ein gebrauchter "MAC 512", den ich mit einer 16 MHz MC68030 CPU und 2MB lokalem Speicher aufgerüstet hab (Board in Wire-Wrap Technik selbst gebaut).

  • bei ram, liegst du ende august bis oktober gut, danach im spätsommer-herbst wieder in der teuerung-daher im sommer kaufen


    lg :)

  • Ich hab das Z390m Gaming M auch, aber nur mit i5-9600k. Dann noch einen i7-10700 mit einem Gigabyte B460m Aorus Pro oder Elite. 8 Kerne 16 Threads. Ist affenschnell. Es kribbelte Anfang des Jahres auch in meinen Fingern was neues schnelleres zu kaufen.


    Aber es macht einfach keinen Sinn mehr sich das zu wenn es bald keine MacOS Intel Releases mehr gibt (es sei denn man zockt nebenbei noch unter Windows).


    Also hab ich mir den Mac mini M2 Pro zugelegt. Das Teil kann alles und schneller als das i7-10700er System (ausser Grafik, obwohl ich ein Online Rollenspiel unter Rosetta fliessend damit spielen kann, wenn ich mal Zeit habe). Hab da 3 Bildschirme dran. Dazu saugt mir der Mini keine 200W aus der Steckdose. Alleine was ich an Strom spare wenn der Mini 5 Jahre lang täglich 7h läuft statt dem i7 sind ein paar hundert Euro.


    Die Hackis lass ich in ruhe Alt werden und nutze die wenn ich mal Windows für was brauche.


    Gruss,

    Joerg

  • Kann mich nur anschließen…ein M Mac macht mittlerweile bei einer Neuanschaffung deine Frage hinfällig.


    Wenn du unbedingt 64GB RAM brauchst wird es dann ein M Studio werden sollen.


    Auch da gelten die vorgenannten Vorteile.


    Brauchst du unbedingt x86 Programme auf Windows, einen Mini PC daneben stellen.


    Sonst ist der M Mac erschlagend in P/L und Effizienz.

  • Der Preis für den Studio ist mir nach wie vor viel zu heftig.


    Ich würde dann doch eher dazu tendieren, mir ein aktuelles Mainboard mit aktueller CPU zu holen, unbedingt die dedizierte Grafikkarte und dann kann das noch Jahre laufen.


    Ich habe das gleiche Mainboard wie du und auch mein System rennt nach wie vor bestens.

    Als Nachfolger habe ich bereits mehrfach das GA-Z690 Gaming X mit aktueller 13th Gen-CPU verbaut. (für andere)
    Auch das läuft mit Ventura 13.6 hervorragend. Samona habe ich noch ausgelassen, weil es dort Probleme mit einigen aktuellen Adobe-Apps gibt. Es gibt auch schon den Nachfolger GA-Z790 Gaming X ;)


    Hier mal ein Vergleich der CPU-Leistung:

    Quelle