Entscheidungshilfe / Planung AudioMac

  • Hallo liebes Forum! Ich bin neu hier!


    Vor meiner Registrierung habe ich bereits viel im Forum gesucht und gelesen.

    Ich eröffne diesen Thread da ich für allerdings keine wirklich spezifische Antwort für mich gefunden habe.

    Daher bitte ich um Verständnis, wenn einige meiner Fragen Dopplungen zu bisherigen Threads abbilden.


    Mein Hintergrund:

    Ich bin selbständiger Musiker im Profisegment und plane den Neukauf eines Macs. Bisher jetzt arbeite ich noch auf einem iMac i7 8 Core 3,8/96GB.

    Parallel habe ich seit einiger Zeit eine MB Pro M2-Max/32GB. Allerdings weniger genutzt, da ich irgendwie besser auf Desktop als mobil arbeiten kann. Zudem sind die reinen USBC-Schnittstellen etwas zu wenig und kompliziert in meine Setup. 32GB war auch eine falsche Entscheidung.


    Also plane ich den iMac gegen etwas Neus zu ersetzen. Ich betreibe 4 USB-Audio-Interfaces und ca. 10 zusätzliche externe USB-Geräte.

    Erstaunlicherweise macht der iMac bisher da einen guten Job. Ist aber nicht mehr zeitgemäß da die Anforderungen pro Quartal doch irgendwie wachsen.


    Also neuen Mac habe ich den Mac Studio M2-Ultra 60 Core / 1TB entweder 128GB oder 192GB gewählt.

    Preislich lieg ich da nun zwischen ca. 5.700 und 6.500€.

    Bei einer heutigen Anschaffung hätte sich für mich der Rechner in ca. 3 Jahren 100% Refinanziert.


    Das der Life-Cycle von Mac-OS sich für Hackintosh langsam dem Ende zuneigt ist mir klar. Wenn der Rechner dann nur 3 Jahre hält wäre es okay für mich, weil der Rechner dann auf Null rauskäme.


    Was mich an der Apple-Politik hier wirklich stört ist der unfassbare Preis für SSD und Ram. Ich muss vor kauf sicher sein, dass ich mit dem was ich kaufe auskomme und Kompromisse machen. Ein Upgrade ist ja nicht mehr möglich.

    Tatsächlich bin ich über diese Situation schon wirklich richtig verärgert. Habe darüber nachgedacht auf Windows zu wechseln und nur noch auf Protools zu arbeiten. Jedoch wird das in der Realität nicht klappen, da Logic und so anderer Mac spezifischer Kram fehlen wird. Ausserdem mag ich Windows echt nicht so gern. Bin mal irgendwann auf XP hängen geblieben und mich dann vollständig auf OSX umgestellt.


    Daher mein Gedanke eines Hackintosh.


    Für mich sind hier folgende Punkte interessant.

    • Modularität / Upgrade-Möglichkeit / Flexibilität
    • Performance
    • Preis / Leistung


    Leider bin ich wirklich was das Thema angeht absolut unwissend und unerfahren.


    Gemäß dem Fall ein Hackintosch käme in Frage bräuchte ich eine ziemlich spezifische Anweisung á la:

    Kauf das Mainbord, die CPU, die Grafikkart, den Ram usw.



    Ich möchte hier einfach kurz erklären was ich gern an Hardware hätte. Und warum:


    Ich hätte gern die möglichst schnellste CPU.

    Wenn ich mit Geekbench Benchmarks zwischen i9 14k und M2 Ultra anschaue dann sind beide etwa gleich auf.

    Somit glaube ich nicht, dass ein Hackintosch mir „noch mehr“ Performance schenken würde.


    USB/USB-C Schnittstellen:

    Ich brauche stabile und möglichst viele USB/USB-C Schnittstellen. Das möglichst ohne viele Hubs anschliessen zu müssen.

    Das Risiko von Instabilität und Hänger in diesem Bereich wären hier für mich ein klares Nein zum Hackintosch.


    Das Thema Grafikkarte habe ich soweit verstanden.

    Ich muss in einen Hackintosch eine passende einbauen damit alles gut klappt.

    Da ich dem ganzen Thema KI und Co hobbymäßig jedoch auch recht angetan bin finde ich den Gedanken an einer Highend-Karte gar nicht so schlecht.


    Ich würde ein Studio-Display betreiben wollen.

    Die Distanz vom Rechner zum Display beträgt als Kabellänge zwischen 3 und 4 Metern.


    Das Thema Gehäuse & Lüftung:

    Ich würde erwarten das der Rechner leise ist. Zumindest dem Niveau eines nativen Macs folgt.

    Wenn es dann ein Hackintosch ist, fänd ich es klasse, wenn ich den Rechner in einem 19 Zoll Gehäuse ins Rack schrauben könnte.



    Meine Bedürfnisse zusammengefasst:

    Brauche ich einen Rechner kein Ärger mit externer Hardware macht, schnell ist, wie ein Panzer läuft, und dabei leise ist.

    Wenn dann im Vergleich noch neue Möglichkeiten (Modularität, Grafikkarte, usw) hinzukommen mache ich einen Gewinn.

    Wenn das Ganze dann noch preislich sich im Rahmen hält wäre es perfekt.

    Allerdings hab ich hier große Zweifel und habe angst mich verblenden zu lassen und einen Fehlkauf zu starten.



    Meine daraus resultierende Fragen sind:


    Stabilität vs native Mac:

    Gibt es generelle irgendwelche Punkte von denen man sagen kann, dass ein nativer Mac hier oder da stabiler ist als ein Hackintosch?


    USB/USB-C Schnittstellen:

    Gibt es da evtl. ärger oder ist die Zuverlässigkeit der Schnittstellen nicht so hoch wie bei einem nativen Mac?

    Gibt es PCI-Karten welche viele Schnittstellen bieten und stabil sind?


    CPU:

    i9 14K ist gleich auf mit M2 Ultra. Stimmt das?

    Wo unterscheiden sich i7 14 und i9 14?

    Würde eine AMD CPU funktionieren und schneller sein?


    Grafikkarte:

    Könnte ich also auch eine zweite HighEnd-Karte (z.B. Nvidia 4090) einbauen?

    Oder zerstört mir das die Zuverlässigkeit des Systems?


    Display-Port:

    Gibt es Display-Port-Karten welche gut funktionieren und eine Kabellänge bis zu 4 Metern problemlos zulassen?


    Gehäuse:

    Gibt es ein 19“ Gehäuse welches optimal und leise läuft.


    Preis:

    In wie weit würde sich ein nativer Studio Mac zu dem Hackintosch unterscheiden?



    Ich freue mich auf eure Antworten!


    Viele Grüße

    Sam

  • Da du damit deine Brötchen verdienst würde ich ganz klar auf einen Mac Studio setzen.


    Ein Hackintosh macht für dich keinen Sinn, du würdest in eine Plattform am Sterbebett investieren. Denke dieses Jahr oder nächstes Jahr wird Schluss mit Intel sein.


    Mit einem Mac Studio bist du gut beraten, sehr schnell, genügend Ports und Zukunftssicher.

  • KungfuMarek Der Mac Studio ist ein hervorragendes Gerät, keine Frage. Dein Hackintosh scheint das System zu sein, was dem TE vorschwebt. Läuft es bei dir stabil?



    Sobald wir hier erstens eine Liste mit Hardwarekomponenten haben, zugehörige Preisliste und Saldo und zweitens die Bestätigung von usern bezüglich Stabilität kann der TE eine gute Entscheidung treffen.
    Ja, Hackintosh wird wohl nur noch ein upgrade erhalten, und nein, Hackintoshs werden danach nicht funktionsunfähig. Sie können durch Sicherheitsupdates noch jahrelang gute Dienste leisten und in diesem Fall hier ist der Horizont mit drei Jahren noch ausreichend für einen Hackintosh.
    Die Summe der Investition wird der entscheidende Faktor sein, da ich vermute, dass es einen Hackintosh geben kann, der gute Stabilitätswerte zeigt.

    Weitere Profis sind jedoch gefragt, insbesondere zu Stabilität.

    Hacken ⛏️⛏️
    Haken ✔️

    .

    anscheinend: es sieht so aus als ob, und wird wohl stimmen

    scheinbar: es sieht so aus als ob, stimmt aber nicht

    Einmal editiert, zuletzt von Wolfe ()

  • SamTheNerd

    - apple "kennt" und "hat" keine amd cpus verbaut, laufen im prinzip=ja , machen die schon -aber mit anpassungen/

    patches, mal besser und mal weniger besser. genutzt werden die trotzdem, inwiefern die logic usw. performance und kompatibilität aussieht= beantworten die musiker/prods im forum.


    - stabilität-wenn richtig/da unterscheidet sich das nicht-denn es ist ein pc- "sollte" es ggf. die gleichen kinderkrankheiten wie jeder andere pc auch haben, z.b. kühlung .ramtimings.. oc, ..

    - usb= apple hat pro controller ein limit eigeführt, usb3 gilt als 2 usb-ports -> USB-Ports mappen unter Windows


    - cpu- da kommt es darauf an, das diese "überhaupt" unterstützt wird, ggf muß selbst eine intel cpu "gepatcht/maskiert" werden damit sie läuft wie sie soll . zu amd siehe text davor.


    - grafikkarte, nvidia, 4090=nein unter osx nicht nutzbar,- als "stillgelegte die trotzdem strom zieht=ja" - amd irgendwas-siehe z.b. ia dortania guide =ja

    - dp, hängt von der konfiguration ab


    - gehäuse: herstellerabhängig,kühlung-dämmung-airflow usw.

    -preis: nenne doch einen betrag, der dir vorschwebt, dann rattert es ggf. bei den nuttzern und du bekommst ggf. eine einkaufsliste,- und oder gucke dich doch mal im hardwarecenter nach einer konfiguration um- vielleicht findet sich da etwas. übrigens: mittlerweile muß es garnicht mehr zwingend gigabyte sein, andere mainboardhersteller machen da auch einen guten job. -> Hardware Center


    soweit von mir-und falls noch nicht gelesen-> Beginner's Guide - der Einstieg in das Hackintosh-Universum , https://dortania.github.io/OpenCore-Install-Guide/

    , HowTo: Ryzentosh


    wie du siehst gibt es schon einige weitere kommentare :)


    lg :) und viel erfolg


    edit- und du bist dir ja bereits im klaren, das intel (gilt natürlich auch für amd) + apfel-os =endlich ist ,insofern ist eben auch dessen zukunft endlich , vielleicht auch an eine folgenutzung mit anderem os denken

  • Danke euch für eure Antworten. Wolfe Das Gefühl das der Mac Studio seinen Job gut machen wird habe ich auch.
    Wenn ich jedoch die Hardware von KungfuMarek kurz und knapp überschlage, 128GB Ram reinrechne, dann komme ich auf etwa 2000€.
    Da noch Gehäuse und PCI-USB-Karte hinzu und wahrscheinlich noch Kleinkram. Dann ist man so bei etwa 2,5K. Was natürlich ein gewaltiger unterschied zu einen Mac Studio ist.

    apfel-baum : Wenn das Teil dann 3 Jahre läuft wäre es eine wirkliche kosteneffiziente Alternative.
    Es muss nicht immer das aktuellste Betriebsystem sein. Ich arbeite auf dem iMac auch noch mit 12.6 und bin happy damit.

    Schwierige Entscheidung ...
    Wie sieht es denn generell mit support von PCI-Karten aus? Jetzt hinsichtlich der USB-Schnittstellen. Ist das ein Massaker? Oder gibt es das sowas wie "läuft auf jeden Fall Hardware"?

  • nicht unwichtig ist, das du bei einem hacky am ball bleibst, und dich weitesgehend auch damit auskennst=dir im zweifel selber helfen kannst, da es auch dein rechner wäre, welcher dir dein einkommen sichert. im falle vom apfel könntest du wohl deren support anrufen, beim hacky sieht das schonmal eine spur anders aus.

    du hast eine quasi stabile baustelle, welche "ansich" läuft.

    zu "addon", pulte usw. karten und co. wissen andere mehr als ich :)



    lg :)

  • nicht unwichtig ist, das du bei einem hacky am ball bleibst, und dich weitesgehend auch damit auskennst=dir im zweifel selber helfen kannst, da es auch dein rechner wäre, welcher dir dein einkommen sichert. im falle vom apfel könntest du wohl deren support anrufen, beim hacky sieht das schonmal eine spur anders aus.



    Stimmt ... das ist kein unwichtiger Punkt!

  • SamTheNerd Prozesssicherheit ist bei produktiven Systemen Grundvoraussetzung, klar.

    Nachdem was ich bisher von dir gelesen habe, glaube ich nicht, dass du vier Wochen nach Inbetriebnahme mit Problemen ankommst und du ohne USB-Sticks, ohne Backup und ohne Ahnung dastehst.
    Wenn die relevanten Werkzeuge bereitliegen, dann ist Prozesssicherheit gegeben. Das Hackintosh-Forum hat eine bessere response-Quote als Apple selbst, behaupte ich einfach mal. Ob die Profis hier auch noch in drei Jahren reinschauen, ist natürlich auch noch eine Frage.

    Hacken ⛏️⛏️
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    .

    anscheinend: es sieht so aus als ob, und wird wohl stimmen

    scheinbar: es sieht so aus als ob, stimmt aber nicht

  • Aufn Marktplatz wird gerade von greecedrummer ein Komplettestem für 1 Schein verkauft.

    Besser kannst du es m.M.n nicht haben.

    Hat sogar eine GC-Titan Ridge verbaut.

    Das nächste macOS wird sicherlich noch x86 unterstützen aber selbst mit Ventura oder Sonoma fährst du noch locker 2-3 Jahre gut.


    Das System erfühlt eigentlich soweit alle wünsche bis auf die 4090.

    Was aber mit macOS eh kein Sinn machen würde.

  • Wolfe


    Ich kann mich über mein System nicht beschweren, es läuft wirklich sehr gut. Es ist stabil, stürzt nicht ab und es ist sehr leise.

    Ableton 11 läuft wunderbar, das Thunderbolt Audiointerface auch.

    CB R23 = 37500 Punkte

    GB5 2311 / 26191

    GB6 3031 / 20479


    Der 14900K + die Arctic Liquid Freezer III sind ne super Kombo. Habe die MX-6 Wärmeleitpaste gegen Kryonaut Extreme getausch. Temperaturen nach 10min Cinebench R23 von 71-78 Grad... Hammer.


    Edit: SamTheNerd Wenn du einen Hacki wirklich bauen willst, dann kann ich dir die Hardware in meinem Profil empfehlen.


    Das Mainboard wirst du nicht mehr bekommen, das Gigabyte Z790 Gaming X ist der Nachfolger und ist identisch.


    Wenn du 128 GB RAM haben möchtest, dann solltest du auf 2x 64GB Module setzen, mit 4 Modulen hast du nur Ärger und ein instabiles System.