Diskussionen zu AppleKI (Datenschutz, Meinungen)...
- Mieze
- Unerledigt
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Vielleicht doch besser, wenn Intel-Systeme keine AI-Funktionen bekommen. Ich möchte meine Daten jedenfalls nicht so einem System überlassen.
Also, wenn ein Hohlroller wie Elon Musk da widerspricht, sehe ich das ja fast schon als Bestätigung für Apple. Das meiste passiert auf dem Gerät, also insofern bedenkenlos*. Der Schritt über die Apple-Silicon-Server sollte auch bedenkenlos sein, dort werden wahrscheinlich Fremdmodelle laufen, aber wohl auf Apples Servern gekapselt. Und erst in der dritten Schicht kommt OpenAI mit ChatGPT ins Spiel und dort wurden mehrmals explizite Bestätigungen für die Datenweitergabe eingeholt.
Ob das im Detail stimmt, wird sich in den nächsten Wochen zeigen, aber ich sehe das bisher nicht so kritisch.
* Das stimmt natürlich nur im Kontext von OpenAI und Datenweitergabe. Im Fall von Windows Recall gibt es auch lokal Probleme, weil gewollt flüchtige Daten auf einmal persistent gespeichert werden. Das ist aber ein separates Problem und muss man schauen, wie es damit in Zukunft weitergeht.
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Das sich Google und MS hemmungslos an Kundendaten bedienen ist hinlänglich bekannt, so dass die nach dem Motto "ist der Ruf erst ruiniert, lebt sich's besser ungeniert" handeln können. Apple hingegen hat noch einen Ruf zu verlieren. Von daher dürfte die Hemmschwelle hier deutlich höher liegen, aber wie lange werden die noch der Verlockung des Geldes und den Wünschen der Investoren widerstehen. Welche Daten letztlich abfließen, kann man im Grund genommen nicht kontrollieren, wenn einmal der Zugriff da ist.
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welche mit gesundem Verstand denkt, dass die Daten auf einem amerikanischen Server sicher sind, egal ob bei Apple, Google, MS oder OpenAI...
Außerdem ich sehe keinen Grund auf Sequoia upzudaten , wozu ! um mehrere Fenster nebeneinander zustellen, ich erinnere mich daran, dass sowas bei Windows 8 gab , ich bleibe bei Ventura und verzichte auf dem Stress mit OCLP sowie die Widget, die auch bei Windows Vista kamen
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welche mit gesundem Verstand denkt, dass die Daten auf einem amerikanischen Server sicher sind, egal ob bei Apple, Google, MS oder OpenAI...
Das ist reine Panikmache. Apple muss sich wie jede andere Firma auch an ihre Datenschutzrichtlinien halten, amerikanische Server oder nicht. Im Gegensatz zur Konkurrenz ist da ja auch alles unter einem Dach, da ist nichts mit AWS oder Google Cloud. Wie wär’s, wenn es schon keinen Präzedenzfall gibt, die Implementierungsdetails (wann werden die Server überhaupt genutzt? Wie gesagt, das meiste läuft lokal) und die dazugehörigen, finalen Datenschutzbestimmungen erst einmal abzuwarten? Zumal angekündigt wurde, dass es unabhängige Serveraudits geben soll. Immer mit der Ruhe.
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Es gibt keinen Grund unmittelbar in Panik zu verfallen, aber die letzten Jahre haben gezeigt, dass Recht lediglich die Fassade ist, hinter der sich die Macht verbirgt. Es herrscht das Recht des Stärkeren.
Verträge, Gesetze und Datenschutzrichtlinien sind wertlos, weil man nicht kontrollieren kann, ob sie eingehalten werden und Regierungen haben sich als Komplizen der Datenräuber erwiesen, weil sie ebenfalls begierig auf die Daten sind.
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Im Fall von Windows Recall gibt es auch lokal Probleme, weil gewollt flüchtige Daten auf einmal persistent gespeichert werden. Das ist aber ein separates Problem und muss man schauen, wie es damit in Zukunft weitergeht.
Recall und Copilot lassen sich über Gruppenrichtlinie abschalten.
https://learn.microsoft.com/de…-management/manage-recall
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karacho Ja, zum Glück. Ich meinte aber allgemein, wie es mit selbst lernenden Systemen weitergeht, da nach GDPR/DSGVO allein die Speicherung mancher Daten ohne entsprechende Bestimmungen nicht rechtmäßig ist, selbst lokal und verschlüsselt. Es gibt aktuell leider kaum Konzepte, zwischen (nicht) speicherbaren Daten zu unterscheiden.
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Bleiben wir mal realistisch: GDPR/DSGVO ist für kleine und mittelständische Unternehmen. Die müssen sich daran halten und werden für Verstöße zur Rechenschaft gezogen. Großkonzerne hingegen kooperieren mit Geheimdiensten und genießen daher volle Rückendeckung der Regierungen. Die können machen was die wollen und wenn doch mal ein Verstoß auffliegt, dann sind die Strafen so lächerlich, dass die das aus der Portokasse bezahlen können.
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Das ist wieder so eine unnütze Meinungsmache. Welches System ist denn heute noch halbwegs so dicht wie Apple? Welche Alternativen gibt es denn sonst?
Viele Systeme sind so offen, da braucht es nicht mal eine KI.
100% Schutz gibt es wohl kaum, aber was ist 100% Schutz? Was wird hier erwartet?
Wir sind alle selbst mit dabei, mit unserem Internetverhalten bei Einkäufen, unserem Verhalten im Internet, unseren Vorlieben, der jeweiligen App-Benutzung, etc., völlig unabhängig vom System. Daten sammeln alle Systeme, aber auch für unterschiedliche Zwecke, denke ich.
Neue Funktionen finden wir alle geil, wollen sie haben und nutzen, die Beta's sind kaum raus und schon sind sie drauf, aber wehe, wehe...
Wer nix zu verbergen hat, der braucht sich auch keine Sorgen machen, ansonsten Internet ganz abschalten, in den Wald ziehen, jeglichen Kontakt zur Aussenwelt einstellen und wieder "Jagen und Sammeln"!
Musk soll sich mal um seine Probleme kümmern, da hat er mehr als genug zu tun.
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Apple macht das schon recht gut mit dem Datenschutz. Deswegen checkt Netflix auch nicht wenn ein Account auf einem Apple TV ausserhalb des Haushaltes ist.
Was mich gestern bei der AI Vorstellung massiv gestört hat war die Tatsache das mein 8 Monate junges iPhone 14 Pro Max aussen vor ist. Selbst das iPhone 15 (ohne Pro) wird ausgeschlossen. Das ist echt mies. Hätte man anders lösen müssen.
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war klar das des 15 ohne pro nicht drin ist wenn das 14 pro nichts bekommt. die besitzen defakto die gleiche CPU
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Entweder man hat ein grundsätzliches Vertrauen zu Apple oder nicht. Hat man es nicht, sollte man keine sensiblen Daten auf einem irgendwie mit dem Internet verbundenen Mac haben. Eigentlich gar keine Daten, denn sie könnten dein Adressbuch, Kontoinformationen, Passwörter was auch immer übertragen und du merkst es erst, wenn was passiert.
Also gehe ich von einem grundsätzlichen Vertrauen gegenüber Apple aus. Dieses Vertrauen würde ich auch auf Apple Intelligence übertragen. Wenn ich es richtig verstanden habe ist ChatGPT kein fester Bestandteil von Apple Intelligence sondern nur eine Zusatz-Option (aus Marketinggründen, ein zeitweiliger Entwicklungs-Lücken-Füller), die man verwenden kann und deren Verwendung in den gezeigten Demos auch noch bestätigen muss. Wenn man Sorge über die Datensicherheit bei Verwendung von ChatGPT hat, lässt man es. Darüberhinaus gehe ich davon aus, dass die ChatGPT Abfragen über Apple Server geleitet und anonymisiert werden. Wenn man persönliche Daten in der Abfrage selbst preisgibt ist das eine eigene Entscheidung.
Bin mal gespannt wieviele Jahre es dauert bis Apple Intelligence Deutsch unterstützt.
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war klar das des 15 ohne pro nicht drin ist wenn das 14 pro nichts bekommt. die besitzen defakto die gleiche CPU
Das ist mir bewusst. Mir geht es darum wie man das den Kunden verklickern will? Dein 12 Monate altes iPhone ist zu altbacken oder wie?
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Ich denke das hat nix mit altbacken oder damit zu tun das der A16 das nicht könnte...
Apple hat den Anspruch das gesamt AI Thema weitestgehend auf dem Gerät zu halten und genau dieser Anspruch gepaart mit Apples notorischen RAM Geiz ist das Problem. Das A16 SoC verfügt im besten Fall über ganze 6GB RAM was einfach deutlich zu wenig ist für on Device LLM's. Ich könnte mir vorstellen das selbst die 8GB beim A17 bzw. bei den Basemodel M Series Modellen schon extrem knapp bemessen sind und hier Grenzen aufzeigen...
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Ich für meinen teil, der beruflich im Security Umfeld unterwegs ist, betrachte das aus zwei Perspektiven:
1.) erst mal abwarten was Datenschützer dazu sagen,2.) bin ich so oder so kein Freund von Systemen die Daten weitergeben und übertragen, Copilot bspw. ist nichts weiter als ChatGPT / OpenAI nur in einem anderem Gewand, welches wieder mal unter Zuhilfenahme einiger auch Deutschen Unternehmen forciert wird, ohne Rücksicht auf Sicherheit und Datenschutz,
3.) gibt es mittlerweile reichlich AI/KI Modelle die lokal laufen und genutzt werden können, ohne das hier eine weitergabe der Daten eintreten würde,
4.) Ist Elon Musk kein Dummer Mensch, ich bezweifle zwar ganz stark, dass Apple hier die von Ihm genannten Themen hinsichtlich Security / Dataprotection nicht in betracht zieht, allerdings sind diese Themen auch wie oben bereits geschildert, bei anderen Herstellern leider noch immer nicht 100% Secure, von daher einfach mal abwarten was Apple da liefert. Ich denke das wird schon, da nach und nach so oder so jeder Hersteller auf das Boot aufspringen wird und so böse ist das ganze nun nicht, eher im Gegenteil, in jeglicher Hinsicht sehe ich KI/AI als Chance sich das leben zu vereinfachen, sicherlich trotz allem mit einer gehörigen portion Hirnschmalz (bspw. nicht einfach jeden generierten Code ohne Überprüfung nutzen), es ist nämlich ein Tool welches sehr sinnvoll ist.
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3. Jein, es gibt lokale Modelle, aber die sind bei weitem nicht so potent wie die serverseitigen. Apple hat erst vor wenigen Wochen ein Paper veröffentlicht, wie sie praktisch Paging von großen Modellen erreichen wollen, also, dass sukzessiv und effizient das Nötigste von der SSD in den RAM geladen und bei Bedarf wieder entladen wird. Da wird es noch einige Zeit brauchen, bis etwas vom Kaliber ChatGPT mit 8 GB RAM vernünftig läuft.
4. Mit genug Geld hat man immer Mittel und Wege, nicht dumm zu wirken - im Zweifel hat man “alles erreicht” und “der Erfolg gibt einem Recht”. Eines der größten sozialen Netzwerke zu kaufen, komplett in den Boden zu fahren und dort dann abstruse Verschwörungstheorien zu teilen, wissenschaftliche Pioniere des scheinbar eigenen Erfolges anzugreifen und mit Lügen und Memes den Markt zu manipulieren, das kann sich nicht jeder erlauben. Mal ganz abgesehen davon, dass Apple das (wie zu erwarten) ausgeklügeltste System bzgl. Datenschutz vorgestellt hat, ist doch wohl vollkommen klar, dass ChatGPT nicht permanent im Hintergrund läuft - das wäre nicht nur eine Datenschutzkatastrophe, sondern auch ein Belastungstest für den Akku. Und der gute Herr droht dennoch damit, iPhones in einen Faradayschen Käfig zu stecken - wozu? Weil aggregiert Daten später zu senden besser ist, als sie in Echtzeit zu verschicken? Seine geistigen Ergüsse sind Hypetrains und Katastrophenbeschwörungen für ein Publikum ohne Sachverständnis und Willen, sich länger als 5 Minuten mit einem Thema auseinanderzusetzen - sprich Investoren. Hier geht es nicht um Datenschutz, sondern darum, die Konkurrenz zu schwächen.
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Ich find'es ja schon etwas "amüsant" das Verhalten seitens Musk - dass Firma Tesla massenhaft Daten einsammelt über seine Teslas - und dazu muss nicht mal deren "Überwachungsmodus" beim Parken inkludiert werden!
Wahrscheinlich ist er nur neidisch, weil iPhones verbreiterter als seine Teslas sind
BTW: Auch ein Manko, normalerweise müsste jeder Tesla-Käufer doch erstmal eine mehrstündige Einweisung in sein neues Auto bekommen, hinsichtlich DSGVO und Datensammelei