Welches Mainboard für Hackintosh

  • Hallo Freunde, mein Bord macht Probleme. Uhrzeit geht grundsätzlich falsch, obwohl alles im Mac OS und Windows richtig ist. Nun verliert es gelegentlich die PCI Geräte. Nach einem BIOS Aufruf funktioniert das dann wieder ein Weilchen. Ich habe mich entschlossen das Bord zu wechseln. Sicherlich habt Ihr einen guten Tipp was für ein Typ die wenigsten Probleme macht. OS ist Ventura. Mein Prozessor ist ein Intel i9 10850K. Es sollte 2 NVME Plätze haben.

    Ich Danke für Eure Info

  • Da das Angebot an neuen Mainboards mit Sockel 1200 inzwischen sehr überschaubar geworden ist und zum Teil Mondpreise Baufür aufgerufen werden, bleibt eigentlich nur noch die Wahl zwischen einem gebrauchten Mainboard und einer kompletten Neuanschaffung mit Sockel 1700, was dann aber bedeuten würde, dass Du eine neue CPU brauchen würdest.


    Für einen Hackintosh mit Z490-Chipsatz sind Mainboards von Gigabyte erste Wahl und funktionieren mit MacOS bestens. Ich habe in einem meiner Systeme das Z490 Gaming X verbaut und bin seit 4 Jahren absolut zufrieden damit. In meinem Zweitsystem steckt ein MSI MPG Z490 Gaming Plus (BIOS 7C75vAC ist ok, 7C75vAD bootet nicht mit MacOS!), mit dem ich ebenfalls vollauf zufrieden bin. Beide haben mindestens 2 M.2-Slots. Falls Du eines dieser Boards günstig bekommen kannst, so kann ich sie nur wärmstens empfehlen.

  • Falls das Board eine "BIOS" Batterie" hat würde ich diese als erstes erneuern und dann falls es nicht hilft an ein neues Board denken.

  • Hab ein Asus Z690-P, läuft alles bestens… hier mal ein link, wo du alles zu findest: https://hackintosh-info.de/art…sus-prime-z690-p-install/

  • Hi


    Ich habe ein Gigabyte Z490I AORUS ULTRA. Das rennt fast anständig. Was doof ist:

    - WLAN geht via CNVI :( Das ist recht nervig. Man kann nur einbauen was Intel genehm ist. Und es braucht viel Zeit bis der itlwm Treiber für die jeweilige MacOS Version verfügbar ist. Das ist kein Vorwurf an die Entwickler. Bei immer weniger Entwicklern und Benutzern wird es halt schwierig

    - WLAN geht unter MacOS stabiel nur bis AC

    - Suspend geht nur maximal 24 Stunden.

    - Nach Monterey geht Bluetooth einfach nur Kacke aufgrund des API Changes seitens von Apple. Egal mit welchem Adapter


    Nun nach 4 Jahren würde ich das ASRock Z490 Phantom Gaming-ITX/TB3 vorziehen. Pro:

    - WLAN ist da IMHO besser. Man kann eine normale Karte einstecken und ist nicht auf den guten Willen von Intel angewiesen. Bei einer nativen Karte denke ich, dass auch AX unterstützt wird.

    - natives Thunderbolt



    edit: Beide Boards sind Mini-ITX mit Sockel 1200 und stehen auf der HCL. Für das Board von Asrock verteilt SchmockLord via Github ein EFI

  • MonkeyFahrer , alles schon gemacht. Bios Batterie neu und letztes BIOS Update installiert. Liegt mit Sicherheit am Bord

  • Bei PCI Problemen kanns aber auch eine defekte CPU sein, theoretisch.

    Problem von LGA1200 - neu Kaufen von dem Board lohnt sich nicht, günstigstes Z Board 220€ (das Z590 matx von Biostar für 90€ zählt nicht, weils mist ist). Und auch H/B Boards sind entweder schlecht (für den I9 ungeeignet) oder zu teuer.

    Gebraucht wäre da die einzige Option.

    Oder man kauft sich neu einen 12700KF (190€) + Z690 mit DDR4 (~150€+). Ist zwar teurer, aber auch neuer, schneller und effizienter.

  • WITON du kannst mit ein wenig an Shell Kennissen dir auch grml runter Laden und deinen Rechner via USB-Stick oder ISO mit GRML Booten. In meinem Beruf gehört das zur Notfallausrüstung als eine Art schweizer Taschenmesser.


    http://www.grml.org


    manpages:

    - stress

    - memtest


    Möglicherweise kannst du dort auch gleich EIngrenzen wo die Hardware die Biege macht.

  • Ob man mit nem Stress oder RAM Test ein solches Problem eingrenzen kann weiß ich nicht. RAM Verursacht idR solche Probleme nicht. Wichtig wäre erstmal zu wissen, wie genau PCI Geräte "verloren" werden. Und obs alle PCI(e) Geräte sind, bzw. welche davon betroffen sind (Grafikkarte, NVMe SSDs, weitere PCIe-Karten).
    Um den Fehler absolut eingrenzen zu können wären andere Teile (z.b. zweites Board) vermutlich notwendig.

    Bei den Board vorschlägen von minimike ist zu beachten, dies sind ITX Boards, das Board von WITON ein ATX. Ich vermute mal, dass er eher nicht ein ITX Board als Ersatz möchte.

    Noch ein Thema ist, würde man das Board neu kaufen und das Problem wäre nicht gelöst (z.b. weils an der CPU liegt), kann mans zurückschicken innerhalb von 14 Tagen. Bei einem Gebrauchtkauf ist das aber nicht der Fall.

    Nur das lohnt halt nicht:

    Mindestens 220€ für ein ATX Z490 (mit schlechteren Chipsätzen sieht es nicht besser aus, 200€ für H570). Und ob NZXT die Ideale wahl für macOS ist weiß ich nicht.


    Als vergleich ein System mit neuerer Plattform:
    https://geizhals.de/asus-prime…7165.html?hloc=at&hloc=de

    https://geizhals.de/intel-core…071512700kf-a2613568.html

    Ca. 320€, 100€ mehr als das billigste neue Z490. Mehr Leistung und sogar ein M.2 Slot mehr.

    Und das alte Board + CPU kann man noch verkaufen, kriegt man zwar nicht mehr allzuviel wenn nicht sicher ist, was defekt ist.

  • Man kann die Hardware Stressen und darauf Hoffen das dann wenn es aussteigt geloggt wird. Ebenso geht das auch mit MacOS. Aber mit Linux oder FreeBSD hat man "offizielle" Treiberunterstützung. Ich gehe weniger davon aus, dass unter Linux/BSD Datenträger im Betrieb verschwinden als unter einem Hackintosh :/ Irgendein noch so kleiner fehlerhafter EIntrag in der Plist und schon kann man Pizza und Cola für die kommende Nacht Bestellen. Und wenn der Memtest vorher ohne Fehler lief ist etwas das komplett im Memmory läuft unschlagbar. MFS BSD und GRML (toram) sind da sehr gute Freunde. Bevor ich mir die Arbeit mache oder gar Geld ausgebe, würde ich vorher genau Nachgucken. Ich wohlgemerkt :)

  • Sascha_77

    Hat den Titel des Themas von „Welches MainBord für Hackintosh“ zu „Welches Mainboard für Hackintosh“ geändert.
  • Falls der doch eine Neuanschaffung mit Sockel 1700 in betracht gezogen werden sollte, dann könnte ich das Gigabyte Z790 D empfehlen, welches ich in meinem neuen System verbaut habe.

  • Ich Danke Euch für Eure Infos

  • Finde schon prima wie neuere MB (mit DDR5) selbst bei ner Einsteiger CPU wie meine 12400F ordentlich Gas gibt.

    Da sind schon Highend CPUs Gen 9 oder 10 nötig um wenigstens bei Multicore besser zu sein - bei Single Core kaum ne Chance.

    Würde daher inzwischen schon zu MB mit DDR5 raten plus 12600K bei Umstieg von ner Highend 10er / 9er CPU.



  • Hast du den i5 auch übertaktet?

    DDR4 ist noch gut nutzbar, wenn man ram schon hat.

  • Warum nicht gleich einen 12700KF nehmen, denn der hat mit ca. 190€ ein unschlagbares Preis-/Leistungsverhältnis?

  • Hast du den i5 auch übertaktet?

    DDR4 ist noch gut nutzbar, wenn man ram schon hat.

    Ja, der i5-12400F ist per BCLK übertaktet.

    Einige wenige MB können das.


    Das DDR5 nicht, aber 6000er mit CL36 drin.

  • Was auch immer du machst, würde ich zunächst wirklich versuchen den Fehler einzugrenzen.

    Ich hatte auch schon diverse Male den Fall, das ein Netzteil das Problem war (wird auch gerne mal weitergenutzt).

    Die RX580 ist auch nicht mehr ganz frisch und zieht bestimmt gut Watt.

    Laut BeQuiet Netzteil Kalkulator brauchst du für die fast 600W ein 750 Watt Netzteil.


    Wenn ich das Mainboard tauschen müsste, würde ich in jedem Falle ein DDR5 12th Gen. System bauen mit 12700KF.


    Die Empfehlungen von Mieze kann ich nur zu 100% unterstützen, wobei ich bei einem Z790 wahrscheinlich doch wieder versuchen würde ein MSI zu nutzen weil ich die clevere Energie Spar Funktion: CPU Lite Load einfach genial finde und die bei meiner Kiste extrem viel Strom Spart.


    Wie aber Mieze schon gesagt hat muss ein Bios Update bei dem MSI in Windows unterbunden werden z.B. indem die Firmware im Gerätemanager deaktiviert wird.


    Es gab da mal ein Lösung für diverse MSI Bios´, aber ob das dann später ganz vermurkst wurde weiss ich nicht.


    Mein Bios ist noch aus 21 als ich das Board gekauft hatte und zu der Zeit gab es auch ein Bios Update das diverse Boards gebrickt hat also ist das eben so geblieben :-)


    Läuft Perfekt das MSI MPG Z490 Gaming Plus.

    Ein Bios Downgrade sollte kein Problem sein.

    MacBook Air M2 16/1TB/10C - Win11 Pro 24H2 for Arm via UTM VM - Ubuntu Arm VM´s
    Hackintosh MSI Z490 I5-10400 32GB/4TB/RX6600 - Sequoia-15.2 - Win11Pro - Proxmox
     Macintosh 128K

  • Ich kann das Gigabyte Z790 D, welches ich in meinem neuen System verbaut habe, absolut empfehlen. Es ist mit ca. 155€ eines der günstigsten Z790-Mainboards für DDR5, ist gut ausgestattet und eignet sich perfekt für einen Hackintosh. Sleep/Wake (über USB bzw. BT) funktioniert zuverlässig. Auch die von Z790-Boards der ersten Generation bei Gigabyte bekannten Probleme, treten beim Z790 D nicht auf. Es gibt lediglich eine Sache zu beachten: Die Power Limits für die CPU im UEFI müssen manuell gesetzt werden, damit das System stabil läuft.

  • Hallo zusammen, ich stimme Mieze zu, ich habe ein Gigabyte Aoros Z790 Elite AX-Motherboard mit Broadcom und es ist perfekt. Das Einzige, was ich wirklich tun musste, war, den Basiskern im BIOS auf 85 MHz statt der ursprünglichen 100 MHz zu konfigurieren. Raptor Lake i9-13900K


    Alle anderen Anleitungen des Herstellers haben keinen Wert, um es problemlos als Hackintosh nutzen zu können.


    Ich verwende X.M.P 1-Speicher für meine 64 GB DDR5 HyperX, der aufgrund der "base clock" perfekt läuft.


    Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung meiner Maschine und mit MacPro7.1 als SMBIOS und Clover mit VoodooHDA hatte ich keine weiteren Probleme.


    Ich habe den Speicher richtig konfiguriert, er wird in 10 Sekunden aktualisiert und gestartet, und der Hackintosh war ausgezeichnet. Schlaf, Bluetooth und alles andere perfekt konfiguriert.


    Ich kann Xcode sicher ausführen, ohne dass die Temperatur steigt und kein Neustart erfolgt. Und wenn ich Clover 5160 oder ein anderes Programm kompiliere, kann ich VT-enable perfekt nutzen und die DMAR-Tabelle verwenden, um Apple VT-D zu erhalten, was das System nicht durcheinander bringt.







  • Das Einzige, was ich wirklich tun musste, war, den Basiskern im BIOS auf 85 MHz statt der ursprünglichen 100 MHz zu konfigurieren.

    Warum musstest du das? Das macht man eigentlich nicht. BCLK Takt wird im normalen Betrieb eigentlich nicht geändert, außer man hat eines von den B660/B760/Z690 Motherboards mit Clock Gen und eine 12th Gen non K CPU und übertaktet diese (oder Z170 mit Skylake non K).