Ein Stick mit mehreren OS-X-Installern?

  • Es gibt hier ja einen alten Thread zum Thema Multi-EFI.

    Die Idee dahinter ist schonmal sehr interessant.


    Da kam mir jetztr die Frage, ob es nicht möglich wäre, einen Stick in mehrere Partitionen zu teilen, auf denen sich dann die einzelnen Installer befinden.


    Ich habe mir das in etwa so vorgestellt:


    16GB Stick für Big Sur erstellen -> Image erstellen (mit CCC oder Festplattendienstprogramm)

    16GBStick für Monterey erstellen -> Image erstellen (mit CCC oder Festplattendienstprogramm)

    16GB Stick für Ventura erstellen --> Image erstellen (mit CCC oder Festplattendienstprogramm)


    64GB Stick für Sonoma erstellen

    drei weitere Partitionen hinzufügen

    am Ende müsste man 4 Partitionen á ca. 16GB haben

    die zuvor erstellten Images jeweils auf die neuen Partitionen zurückspielen


    Ergebnis:

    1 Stick

    1 EFI

    4 Installer


    Theoretisch müsste ich dann, wenn mein EFI startet, alle 4 Installer angezeigt bekommen.


    Was meint ihr, wäre das einen Test wert?

    Hat das vielleicht schonmal jemand ausprobiert?

    Oder geht das vielleicht noch einfacher?

    Ich wünsche mir halt einen Multi-Stick, auf dem min 4 Haupt-Versionen zur Auswahl stehen (gerne auch mehr)


    Bei der Gelegenheit eine zweite Frage:

    In Clover oder Chameleon konnte man früher die zu startene Config im Menü auswählen/einstellen. (kann mich nicht mehr genau erinnern bei welchem von beiden)

    Wäre das nicht mal eine Idee für OpenCore?


    EDIT: Lösungs-Zusammenfassung in #14

  • In Clover oder Chameleon konnte man früher die zu startene Config im Menü auswählen/einstellen.

    In Clover, das ist heute noch möglich und dazu auch die passenden Kext Ordner.


    Ist aber jetzt nun auch nicht neues oder ungewöhnliches, war eigentlich früher gang und gäbe das man locker zwei macOS Install Versionen auf einem Stick hatte.


    Zu SSD SATA Zeiten hatte ich ein DOM Modul von 32 GB, wo zwei macOS Installer darauf waren und die Clover EFI von der ich mein System gestartet habe, sodass die macOS Partitionen immer clean waren.

    WSR:

    GR:

    Mac:

    Einmal editiert, zuletzt von Bob-Schmu ()

  • APFS ist nicht das, was die Installer wirklich wollen: die laufen auch mit Sequoia immer noch besser mit dem alten Mac OS Extended (journaled). Und: Ja, wenn Du mal an einem unserer Stammtische vorbei kommst: es ist absolut üblich, Installer für mehrere Systeme auf einen Stick zu packen. Ich lad mir immer möglichst aktuell alle möglichen Installer von Apple. Im OpenCore-Patcher-Menü sind die auch meist recht aktuell (im Moment fehlt Ventura 13.7.1).

    So ein Stick mit wirklich aktuellem System-Installer ist ja auch immer gleichzeitig ein aktuelles System, wenn es irgendwo hakt.


    :hackintosh:

  • Ich habe mir das in etwa so vorgestellt:

    Warum sollte das nicht möglich sein? :-)


    Das folgende Bild zeigt dir was alles auf einem Stick drauf ist...

    Wird mir auch angeboten für eine installation beim start bei Opencore im Menü wenn es eingesteckt ist...


    Gruss Coban

     MSI-Z590Pro Wifi | Intel® Core™ i9-10900k CometLake | 32GB DDR4 RAM | Radeon RX 570 Red Devil | Nvme WD Black SN750 1TB | BCM94360NG | OpenCore aktuell / Catalina bis Sequoia / Win 10 Pro / Win 11 Pro / Ubuntu / ChromeOS

     MSI-B150M Mortar | Intel® Core™ i7-6700 Skylake | 64GB DDR4 RAM | Intel® HD Graphics 530 | Samsung NVMe 960 EVO / 1x2 TB HDD | BCM943602BAED DW1830 | OpenCore aktuell / Catalina / BigSur / Monterey / Win 10 Pro / Ubuntu

     Lenovo S340-15IIL | Intel® Core™ i7-1065G7 IceLake | 12GB DDR4 RAM | Intel® Iris Plus Graphics G7 | Nvme Intel SSDPEKNW512G8L/SSD Samsung 256GB | BCM94360NG | OpenCore aktuell / Catalina bis Sequoia / Win 10 Pro / Win 11 Pro / Ubuntu / ChromeOS


    " Chasch nöd s Föifi und s Weggli ha."

  • Ich nutze dafür sogar eine SATA-SSD in einer ICY-Box.

    Früher hatte ich in der Box sogar eine HDD.

    Da sind sämtliche Versionen von Mac OS drauf.

    Ist eigentlich wumpe ob USB-Stick, HDD oder SSD.

  • Danke für Eure Rückmeldungen.

    Also würde das so wie gedacht funktionieren - sehr schön.

    Ich könnte also sogar eine NVMe im Adapter dafür nutzen?

    Habe hier noch diverse 256GB SSDs rumfliegen - für Systeme zu klein, dafür genau richtig


    Weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass nicht jeder Adapter einwandfrei funktioniert, habe ich hier 4 versch. Adapter für NVMe.

    Einer davon wird schon gehen.


    Und wie macht ihr das mit der EFI bzw. den EFIs?
    Habt ich dann mehrere indiv. benannte EFI-Ordner und ihr benennt die bei Bedarf um, um davon zu booten?

  • Idealerweise hat man eine EFI die für alle Systeme passt. Bei Clover geht das wie von Bob-Schmu beschrieben bei OC sollte es eigentlich gar nicht notwendig sein unterschiedliche Konfigurationen für verschiedene Systeme zu nutzen (ggf. im SMBIOS Bereich bei sehr alten macOS Versionen) hier kann man gut mit den min-kernel/max-kernel Settings arbeiten um bestimmte Kextversionen oder Patches nur für bestimmte OS Versionen zu verwenden ggf. muss man dann halt selbst Hand anlegen um die Dinge in der Verzeichnisstruktur zu organisieren und in die config.plist einzutragen.

  • Die Sache mit min-kernel und max-kernel klingt sehr interessant.

    Kann ich dann zwei Versionen eines bestimmten Kexts in der Config eingetragen haben und beide unterscheiden sind nur durch die min-/max-version?


    Bisher habe ich versch. EFIs in entsprechenden Ordnern und benenne den benötigten dann um.

  • Ja klar, einer der Vorteile von OC. Aber da ist es dann sinnvoll, dass die Kexte auch unterschiedliche Namen haben. Geht bei Clover natürlich auch mit den unterschiedlichen Ordnern, nur durch die Kernel-Bezeichnung kannst Du halt dafür sorgen, dass Dein Lieblings-Kext erst ab Version 13.3 geladen wird, der 13.2 aber nicht.


    :hackintosh:

  • Joa entweder dem Kext einen "sprechenden" Namen geben oder halt manuell organisieren. Es spricht zum Beispiel auch nichts dagegen die OS spezifischen Versionen von Extensions (mir fällt da zum Beispiel spontan der AirportITLWM.kext ein) innerhalb des Kexts Ordners in eigene Ordner zu packen. Der Vorteil davon ist das man sich das umbenennen der Extensions erspart und das ganze ein wenig übersichtlicher ist der Nachteil ist das man sich um das Eintragen in die config.plist und das aktualisieren dieser Extensions selbst kümmern muss da Tools wie zum Beispiel OCAT "nur" die oberste Ebene des Ordners für Ihre Automatismen nutzen.

  • Die Installer kann man auf einer HDD/SSD horten. Für die EFI empfiehlt sich ein separater USB-Stick der im Format FAT32/MBR formatiert ist.

  • Die Installer kann man auf einer HDD/SSD horten

    Hm, reicht es, die installer.app auf Platte zu kopieren?

    Das kommt mir komisch vor.

    Wenn ich mithilfe von installer.app/Contents/Resources/createinstallmedia einen Stick erstelle, werden doch noch weitere versteckte Dateien, Ordner und Aliase auf dem Stick erstellt.

    Bootet der Installer etwa auch ohne diese Dateien?

  • Nö die App allein reicht natürlich nicht ;)

    Du musst schon für jeden Installer den Du auf dem Medium haben möchtest eine Partition erzeugen (wie MacGrummel ja schon schrieb vorzugsweise HFS+) und diese dann Jeweils als Ziel für das CreateInstallMedia Script bzw. eben das Tool Deiner Wahl verwenden. Die App allein taugt nur für Installationen aus einem laufenden MacOS heraus für sonst aber nichts...

  • OK, danke für die Klarstellung.

    Jetzt ist (vorerst) alles geklärt.


    Zusammenfassung:

    • Speichermedium meiner Wahl mehrfach partitionieren
    • jede Partition HFS+ formatieren
    • darauf jeweils die versch. OS-Installer via createinstallmedia-Script erzeugen.
    • Eine EFI erzeugen
    • versch. OS-Versionsabhängige Kexte in Unterordnern organisieren und manuell in die Config einfügen,
    • Feintuning via Min-/Max-Kernel,
    • ggf. mehrere Config-Files für versch. (alte) Systeme bzgl. SMBIOS/Quirks etc.


    Nachtrag:

    da Kexte ja eigentlich auch nur Ordner sind, sollte man die einfach umbenennen können wie z.Bsp. ITLWM.12.kext, ITLWM.13.kext usw. wobei 12 und 13 für die Main-OS-Version stehen würden.

    Dann haben OCAT und Co auch keine Probleme damit, sie automatisch in die Config einzufügen

    - Ich füge in den Header der config noch zusätzliche Infos ein (OC-Version, Ziel-System etc.)

    - Ich lege in jeder EFI einen Ordner/Datei mit der genutzten OC-Version an (Aktuell 1.0.1)

    - Ich lege im Install-Medium einen Ordner/Datei mit der Versions-Nummer des OS ein (z.Bsp. 14.3.1)

    - so weiß ich immer, welche OS-Version der Installer ist, da nicht jede Version problemlos läuft


    Danke für Eure zielführenden Tipps.

  • Der notwendige Platz wird bei jeder Version größer. Mit Sequoia 15.1 werden schon über 15 GB gebraucht (14,6 GB genutzt). Ventura ist noch unter 13 GB. Also mach die Teile für moderne Systeme mindestens 20GB groß.


    :hackintosh:

  • Ja, und je nach 16 GB Stick wird bei 15.0 gemeckert das dieser zu klein wäre.

    Grüße

    Arkturus

    "Ein Hackintosh ist wie ein Garten - es gibt immer was zu tun"

  • jipp, da wird gemeckert, da der tatsächliche platz ein wenig geringer ist, also mind. den 32/64er gb stick bemühen.

    lg :)