SONOMA langsamer wie VENTURA ?

  • Hallo Freunde. Apple hat mich wieder gezwungen das OS zu wechseln. Mein geliebtes LOGIC PRO X in der neuen Version läuft nur unter SONOMA. Also hab ich es installiert ( Dank Hilfe vor vielen Wochen war die EFI für mein System schon fertig ) Nun stelle ich fest, oder ich bilde es mir ein, das Sonoma träger läuft wie Ventura. Ich vermute das meine Hardware an die Grenze gekommen ist. Kann das jemand bestätigen , das Sonoma mehr System in Anspruch nimmt wie Ventura ? oder bilde ich mit das nur ein ? Das kopieren von Festplatten ( USB extern zu Intern ) braucht deutlich mehr Zeit, obwohl der Speedtest gleiche Werte wie bei Ventura listet. Habt Ihr Infos dazu ? Bootloader und Kexte sind auf den neuesten Stand gebracht.

  • Dein Rechner gehört sicher noch lange nicht zum Alteisen.

    Wieviel RAM sind bei dir auf der Hauptplatine?

    Bei langsamer werdenden Datenträgern kann es gut möglich sein, dass diese fast randvoll sind.

    Defragmentierung bei einer SSD sicherlich messbar aber nicht fühlbar.

    Sogar am Mac Mini habe ich das Gefühl, dass es beim Kopieren auf USB mal schneller und mal langsamer geht.


    Speedtest zeigt dir exzellente Werte an, aber du hast das Gefühl, dass alles nur schleppend geht?

    Willkommen im richtigen Leben.


    Leere mal deine Papierkörbe.


    Schau mal bei mir im Spoiler.

    Ich habe das Gigabyte Z490 Vision G mit einem I7-10700K, 64GB RAM und einer Sapphire Radeon RX580 4GB.

    Also eine ziemlich vergleichbare Ausstattung. CPU und GPU sind bei meinem sogar schwächer.

    Darauf lief zuletzt Sequoia ohne Probleme. Auch mit mehreren Spuren und Plugins in Garageband.

    Für das Gefrickel mit dem LAN auf der Hauptplatine und der Fenvi T919 hatte ich zuletzt kein Bock mehr.

    Das lief schon mal alles mit Sonoma. Wozu der ganze Aufwand, wenn ich doch meinen Mac Mini habe.


    Etwas Off Topic zu diesem Thema.

    Manchmal sitz ich hier mit meinen Gitarren und Guitar Rig 6, die ich über ein Focusrite Scarlett Solo mit dem Mac verbinde.

    Es gibt Momente, da trennt auch mal mein echter Mac gern die Hardware.

    Jedoch meist, wenn ich es mit Hi-Gain übertreibe und die Pegel am Eingang und Ausgang von Guitar Rig oder Amplitube schon glühen. Soweit ich mich erinnern kann ist mir so etwas beim Hackintosh nie passiert.


    Fazit:

    Die Fehler liegen nicht immer am ganzen Voodoo-Zauber von Opencore, Kext und Co.

    Auch an echten Mac läuft nicht alles so rund, wie es manche Apple-Jünger immer wieder gern behaupten.

    Ein Hackintosher macht sich bei Fehlern natürlich mehr Gedanken um die Konfiguration.

    Es soll Benutzer geben, die verschwenden Stunden oder Tage ihrer wertvollen Lebenszeit,

    um beim Rechnerstart, beim Rendern oder beim Kopieren ein paar Sekunden zu sparen.


    Ich wünsche allen Mitgliedern dieses Forums eine schöne Woche.

    2 Mal editiert, zuletzt von bluebyte ()

  • bluebyte , Danke für deine netten Worte. Ich habe 64BG RAM. Daran kann's auch nicht liegen. Vielleicht bin ich einer von denen die Du in deinen letzten Worten erwähnst hast [floet]. Übrigens die Fenvi T919 hat sich wunderbar einfügen lassen und das gesamte System ist eigentlich flott mit WLAN und Bluetooth über die Fenfi. Bloß das kopieren ist zäh auf USB. Bei Kopien von Internen Platten ( APFS ) sind 20 GB in einer Minute erledigt. Ich höre einfach auf darüber nachzudenken. Oder Ich gehe weg vom EXFAT Format für die USB Platten ( Will auch unter Windows nutzen ). Vielleicht hat MAC Probleme mit EXFAT


    meine Hardware hat sich noch nie getrennt bei Musikproduktionen.Und Ich arbeite mit 32 bit Float und 96 KHZ. Keinerlei Probleme bei Logic oder Cubase. LOGIC hatte nur manchmal gemeckert das die Berechnung wegen Überlastung gestört wurde. Das lag aber wie sich dann herausstellte an einem PLUGIN von Noiseworks ( Dynassist ). Seit dem letzten Update von Dynassist scheint das aber auch behoben.Das einzige Problem was ich noch habe ist bei LOGIC das Zusammenspiel von ARA und gewissen Plugins, was bei Cubase einwandfrei funktioniert.

  • Bloß das kopieren ist zäh auf USB. Bei Kopien von Internen Platten ( APFS ) sind 20 GB in einer Minute erledigt.

    also 20GB in ner Minute sind dann lesenderweise rund 340MB/s und schreibenderweise nochmals 340MB/s.

    Auf ne USB angeschlossene Platte erachte ich das als "performant" :p

    Aber interessant wäre noch zu wissen:

    USB2 oder USB3 gemappter port für die USB-Platte?

    falsches / fehlerhaftes USB-Kabel?

    wenn "grottenlahm": USB2 hat 480Mb limit, das sind idR runde 4MB/s...


    jetzt ist/wäre die Frage, wie lange dauert das Kopieren auf die USB-Platte?

    Bye

    Stefan


  • WITON exfat ist suboptimal. Ist halt der kleinste gemeinsame Nenner von Windows, Mac OS und Linux, um große Dateien auf großen Datenträgern zu speichern.

    Das gleiche Phänomen konnte ich mit meiner WD Mybook 4TB feststellen, als ich die noch für meine Sicherungen für Windows, Mac OS und Linux benutzt habe. Die Übertragungsrate war manchmal ganz schön mies.

    Heute hängt die Platte an meinem NAS und wird mit Openmediavault verwaltet.

    Sie ist jetzt natürlich mit ext4 formatiert. Sie macht einen guten Job.

    Also, ich denke mal es liegt an exfat.


    Probiere es mal mit APFS oder HFS plus.


    Gestern mal wieder in die Saiten gehauen. Alles okay mit dem Focusrite.

  • guckux ich hatte obergeschrieben das die gute Performance bei internen Platten besteht. Nur bei Kopieren auf USB Platten wird's träge. Habe jetzt mal die USB Platten mit APFS formatiert. Mal schauen ob es nun schneller ist als EXFAT. Die USB Ports sind USB 3 .

  • WITON Versuch macht klug.

    Es lies mir keine Ruhe. Schau dir mal das Video an.



    Der Knackpunkt ist der, dass es bei den unterschiedlichen Dateisystemen oft auch auf die Größe der Dateien ankommt.

    Deshalb gilt hier der berühmte Satz: "Probieren geht über Studieren!"


    Persönlich mag ich kein exfat. Zumindest archiviere ich auf diesen Datenträgern ungern wichtige Daten.

    Allein schon wegen dem fehlenden Journaling.

    Meine Media-SSD für meinen PKW habe ich mit exfat formatiert. Da ist es nicht so schlimm, wenn da was hakt.

    Hatte ich erst vorgestern unter Windows. Reparatur angeschoben und gut war.

    Bilder

  • Der Knackpunkt ist der, dass es bei den unterschiedlichen Dateisystemen oft auch auf die Größe der Dateien ankommt.

    nicht "oft" sonder IMMER - es ist egal, ob mein heiß geliebtes ZFS im Spiel ist, ob es ein raiser-fs, ext4 oder ein schnelles xls oder sonstwas ist, das Kopieren von vielen Dateien kostet immer mehr als das großer Dateien - also 10 100GB Dateien sind wesentlich schneller kopiert als 1000 1GGB Files...

    Bye

    Stefan