Backup Server (NAS) Selbstbaulösung oder Fertiglösung

  • Nachdem ich vor einiger Zeit vom Hackintosh auf real Mac umgestiegen bin, meldet sich ab und an trotzdem das Bastelgen. Gut, ein Hackintosh wird es nicht mehr werden, aber...


    ... es soll ein Backup Server her. Zuerst dachte ich an ein UGreen DXP4800 Plus. Aber der Preis von 699 Euro schreckt mich doch etwas ab!

    Da in der Bastelkiste noch einige Komponenten vorhanden sind und sogar noch eine Unraid Lizenz vorhanden ist dachte ich an Selbstbau.


    Gehäuse vorhanden

    SSD vorhanden

    Netzteil vorhanden

    10 Gbe Netzwerkkarte vorhanden


    Jetzt zu meiner Frage, es muss. nur ein Motherboard mit CPU her, macht folgendes Board für so ein Projekt Sinn?


    Link zu Amazon


    Würde so ein Selbstbau an die Leistung eines UGreen DXP4800 Plus rankommen?

    Laut Milchmädchenrechnung würde mich das Board plus Ram dann nur ca. 320 Euro kosten...!

    Sinnvoll?

    iMacPro1,1: Fractal Define R6 - ASUS SAGE X299 - i9 10900X 3,7Ghz - 32 GB - Sapphire RX 5700 XT Pulse 8GB - NVMe SSD 960 EVO 1 TB - BCM943602CS Combo Karte - Sonnet Solo 10G AQC-107 - Titan Ridge TB3 - macOS 11.7 - OpenCore 084

    Mac Mini Studio: 32 GB - 512 GB SSD - CalDigit TS3 Plus Station - Terramaster D2 TB3 Raid

  • Ein NAS nur als Backup-Server und Datengrab und sonst nichts damit anfangen?

    Da kommst Du mit externen Festplatten besser zurecht.


    Von den fertigen Lösungen halte ich persönlich gar nichts.

    Ich habe mich seit Mitte 2023 intensiv mit dem Thema beschäftigt.

    Dabei bin ich auf allerhand Leute gestoßen, die auch mit den Platzhirschen unzufrieden waren.

    In den meisten Fällen war es die Unflexibilität von solchen Komplettlösungen.


    Für eine Selbstbaulösung braucht man ganz viel Muse und natürlich einige Linux-Kenntnisse.

    Auf der Kommandozeile sollte man sich also fast zuhause fühlen.

    Die heutigen Server-Systeme, z.B. Openmediavault, TrueNAS, FreeNAS, Unraid, Proxmox haben eine Web-GUI, wo sich der größte Teil im Browser konfigurieren lässt.

    Mit gelegentlichen Rückschlägen muss man am Anfang rechnen.


    Ich fahre schon über ein Jahr gut mit einem DELL WYSE 5070 Thinclient.

    Der DELL hat mich damals rund 90 Euro gekostet.

    Ich habe mich für den kleinen DELL entschieden, weil der keine Lüfter braucht.

    Alles passiv gekühlt.

    Den habe ich noch mit einer M2.SATA-SSD und RAM gepimpt.

    Daneben steht ein QNAP TR-002 mit 2x WD Red 4TB

    Auf dem DELL läuft openmediavault, Docker mit Emby und PaperlessNGX.

    Unraid hatte ich auch mal kurz am Start. Das war mir aber eine Spur zuviel für den kleinen DELL.


    Openmediavault und Emby waren relative einfach einzurichten.

    Lediglich an PaperlessNGX habe ich mir die Zähne ausgebissen.

    Seit heute läuft es so wie ich es möchte.


    https://www.piospartslap.de/De…PC4-16GB-eMMC-Wifi-USB-30


    Wie Du auf dem Foto siehst, habe ich alle Komoponenten in einem Netzwerkschrank verbaut.

    Leistungsmäßig ist der DELL natürlich kein Vergleich zu dem PeeliCeeli.

    Doch bis heute hatte ich noch keine Schwierigkeiten.

    Lediglich bei der OCR-Erkennung und Verschlagwortung braucht der Kleine etwas länger.

    Liegt aber immer noch so bei 50% Auslastung.

    Da bin ich noch am Austesten mit der Zuweisung von Workers und Threads.

    Bei einer CPU mit 4 Kernen sind da die Möglichkeiten begrenzt.

    Aber das sind Aufgaben, die laufen im Hintergrund ab.


    Letztendlich kannst Du dich nur an Beispielen orientieren.

    Die letzte Entscheidung kann dir niemand abnehmen.

    Schau dir mal ein paar Videos auf YouTube an.

    Mit Keno von ct3003 gibt es da tolle Sachen für den Einstieg.

    Ansonsten lesen, lesen, lesen, ...


  • Das Board hat 6 x M.2 NVMe aber für Backup sind drehende Disk das Mittel der Wahl, schon wegen Datensicherheit. Aber vielleicht bin ich da nicht auf der Höhe der Zeit. Aber so ähnlich war hier im Forum noch die die herrschende Meinung. sunraid

    Grüße

    Arkturus

    "Ein Hackintosh ist wie ein Garten - es gibt immer was zu tun"

  • sunraid Für die gebotene Leistung ist das Mainboard viel zu teuer. Ich würde ein sparsames µATX-Board mit Sockel 1700 von Gigabyte oder MSI (sind meistens energieeffizienter als ASUS oder Asrock) empfehlen, welches einen zweiten PCIe 16x Slot mit 4 Lanes hat, der am Chipsatz hängt, um dort die 10GB Netzwerkkarte zu installieren, so wie dieses hier:

    GIGABYTE B760M Gaming X DDR4


    Auf den zweiten PCIe 16x Slot sollte man aus Gründen der Energieffizienz auf keinen Fall verzichten. Falls Deine Netzwerkkarte kein ASPM unterstützt (wie z. B. die Intel X520) und Du sie in den Prozessor-Slot steckst, dann verhindert sie, dass die CPU C-States höher als C2 nutzen kann und die Idle Power Consumption steigt erheblich. Installierst Du sie hingegen in einen Steckplatz, der dam Chipsatz hängt, dann funktionieren auch höhere C-States problemlos damit.


    Als CPU würde ich einen Core i3-12100, oder falls Du viele VMs nutzen möchtest auch einen Core i5-12400 nehmen. Damit hast Du die Leistung eines vollwertigen Servers mit einem minimalen Stromverbrauch. Dazu 16 oder 32 GB DDR4, je nachdem, was Du mit dem System machen möchtest.


    Ich habe mir im Frühjahr ein ähnliches System, jedoch aus Kostengründen noch mit Sockel 1200, zusammengebaut und komme im Leerlauf auf 20W mit aktiver Netzwerkverbindung (gemessen an der Steckdose). Meine Konfiguration ist folgende:

    Gigabyte B560M DS3H V3

    Intel Core i5-11400

    32 GB DDR4 RAM

    Intel X520 DA-1

    2 NVMe (Samsung 970 Evo 500GB + Kioxia Exceria Plus 2TB)

    WD Red 4TB 3,5" HDD (für Time Machine Backups)

    BeQuiet Pure Power 300W


    Der Server wird als SAMBA AD Domain Controller, Time Machine Server und SAMBA-Fileserver (in einer VM) genutzt und bietet noch reichlich Spielraum für zusätzliche VMs oder weitere Dienste.

    2 Mal editiert, zuletzt von Mieze () aus folgendem Grund: Rechtschreibfehler korrigiert, Stromverbrauch an der Steckdose gemessen ergänzt

  • bluebyte  Arkturus  Mieze

    Viele Dank für eure Einschätzung


    Grundsätzlich ist die Entscheidung aufgrund der vorhandenen Hardware schon in Richtung Selbstbau gefallen. Es geht nur noch darum, ob dieses Board gut geeignet ist.

    Vielleicht noch eine Linux und/oder Windows VM zum Testen etc.

    Ein NAS nur als Backup-Server und Datengrab und sonst nichts damit anfangen?

    Da kommst Du mit externen Festplatten besser zurecht.

    Eine externe Platte hängt schon am Rechner für aktuelle Arbeiten. Auf einem Unraid Nas liegen die Projekte und Daten, die nicht unbedingt direkt verfügbar sein müssen. Sowie die Time Machine Sicherungen von Rechner und Notebook

    All das soll nun zusätzlich auf den Selbstbau Server gesichert werden.

    Leistungsmäßig ist der DELL natürlich kein Vergleich zu dem PeeliCeeli.

    Genau sowas wollte ich wissen!

    Das Board hat 6 x M.2 NVMe aber für Backup sind drehende Disk das Mittel der Wahl

    Klar, die sind vorhanden und lassen sich wohl über ein Adapterkabel anschließen.


    Für die gebotene Leistung ist das Mainboard viel zu teuer.

    Vielen Dank für den Hinweis...! Schaue ich mir doch direkt mal an.

    iMacPro1,1: Fractal Define R6 - ASUS SAGE X299 - i9 10900X 3,7Ghz - 32 GB - Sapphire RX 5700 XT Pulse 8GB - NVMe SSD 960 EVO 1 TB - BCM943602CS Combo Karte - Sonnet Solo 10G AQC-107 - Titan Ridge TB3 - macOS 11.7 - OpenCore 084

    Mac Mini Studio: 32 GB - 512 GB SSD - CalDigit TS3 Plus Station - Terramaster D2 TB3 Raid

  • Da ich auch vor der Wahl stand, meine zig externen Festplatten die als Datengrab dienten zu sammeln - bündeln und daraus eine NAS zu machen, nicht jedoch die Desktop Festplatten es standen Stunden an Kopiervorgängen auf NAS-HDD´s bevor. Mainboards hatte ich paar in Kartons. Ein Z390 mit i3 und 32 GB wegen ZFS System war die Wahl gefallen. Ich benutze trueNAS und bin seit Jahren sehr zufrieden.


    Mein Hintergrund das auch meine riesige Filmsammlungen endlich auch mal zentral abzulegen und hatte es satt immer KODI auf den Rasbi zu haben... Bei mir mutierten IT Infrastrukturen deren Gewulst ich erst im IP Chaos feststellet und es mir zur Aufgabe machte endlich aufzuräumen. Ein N100 Mini PC mit 2x 2,5 Gbit LAN fungiert als Router mit OPNsense, mit allen Schikanen nach der Fritzbox, und als Familienwächter läuft Adguard mit schönen Filter -Müllwerbung und komische Anfragen- Ade.

    Danach das Z390 mit 2x 12TB und trueNAS in der Dragonfish-24.04.2.5 Version was ultra Stabil läuft und als APP die PLEX Version für Filmarchive kann somit alle TV´s damit sauber umgehen.


    Natürlich hatte ich auch eine Kommerzielle NAS, habe aber schnell erfahren dass diese Grenzen haben und für meine Zwecke mein gesetztes Preisleistungsverhältnis stark überschreiten würde... Daher fiel die Lösung auf eine Selbstgemachte NAS!


    Ach so ja, zu Selfmade-NAS gibt es Kompendien an Wissensübermittlungen in Netz. Aber man sollte vorher auch den Hintergrund verstehen, dass eine Home-NAS eine ganz andere Schiene hat wie eine Industrie-NAS oder ebne Gewerbliche NAS da die Spezifikationen extrem er sind. Aber dennoch ist die Selfmade NAS immer noch die Brücke zwischen Teuer und und billig-Gut, wie bei unseren Hackintoshes.:gänsefuss:

    Mainboards sollte Stromsparend wie die CPU und Netzteil sein. Wer ZFS nutzen will, sollte immer mind. 32GB Ram haben, der nicht übertaktet laufen soll! Da die iGPU kaum gebraucht wird weil man über IP rein geht, wird diese nur uU bei Transcodierungen (aber auch nur wenn das benötigte Programm diese so implementiert ist) gebraucht wie zB bei mir PLEX! Ich rate jeden ab vom Desktop nVME oder SSD RAID´s wegen Strompar-Geschichten ab. Server nVME´s oder SSD´s sind nicht umsonst saftig teurer und würde das Budget um das vierfache sprengen. Der Grund ist weil das System zN trueNAS so eingestellt ist (man kann natürlich alles ändern), die Festplatten zu prüfen, zu säubern und abzugleichen. Diese ständige Beanspruchung zwingt Desktop HDD´s, SSD´s und nVME´s in die Knie! Und Tatsächlich hatte ich für 6 Monate einen Versuch getätigt, ein Array von normalen alten Seagate Platten zu machen und da kamen ständig Fehler im ZFS System auf... Deshalb immer NAS rotierende HDD´s einsetzen, also zum Stand Dezember 2024. Wer diese Zeilen in 2-3 Jahren lesen wird und die NAS SSD´s zum Preis der jetzigen rotierende HDD´s zu kaufen kann, lacht sich in Fäustchen :kichern:

    Bootloader: Open Core

    MoBo: MSI MPG B760I Edge WiFi

    WiFi : intel WiFi 6E

    CPU : Intel Core i7-14700K
    GPU : Radeon RX 6800 16GB
    Mem : 32 GB FURY Beast RGB 5600MT DDR5
    SSD M2: OSX 14
    SSD M2: WIN11 / Linux
    Case: RAIJINTEK OPHION Elite White

    Real Mac: Mac-Mini M2 2023

    3 Mal editiert, zuletzt von greecedrummer ()

  • Openmediavault und Emby waren relative einfach einzurichten.

    Da kannst Du den ganzen, ja ein lang fälliges Update spendieren

    iMac17,1 GA-Z170N WiFi F22f |i5-6600 HD530 |RX560 |16GB |250GB SSD |macOS 14.7 |*
    MacBook9,1XiaoMi Air 12,5"(erster XiaoMi im Forum)|M3 6Y30 HD515 |4GB |128 & 250GB SSD |macOS 11.6 |Clover
    MacBookPro15,4XiaoMi-Pro-15,6" |i5-8250U UHD620 |8GB |250 & 250GB SSD |macOS 14.7|*
    MacBookPro16,1XiaoMi RedMi 14" (erster RedMe im Forum)|i7-10510U | 8GB | 512GB SSD | macOS 14.7 & macOS 15.0|*
    MacMini8,1 NVISEN Y-MU01(erster NVISEN im Forum)|i7-10510U |24GB |256GB SSD |macOS 14.7 & macOS 15.0|*
    MacMini8,1HYSTOU S210H (Adventskalender vs. DSM2 samt Fake Profil)|i9-9880H UHD630|32GB |250GB SSD |macOS 14.7 & macOS 15.0|*
    MacMini8,1HYSTOU P05B (erster Hack mit OpenCore im Forum)|I7-8550U UHD620|16GB |500GB SSD |macOS 14.7 & macOS 15.0|*

    * BootLoader OpenCore REL-104-2024-12-29


    Experte ist nicht immer gleich Expertise

  • Noir0SX was möchtest Du mir damit sagen? :think:

    Emby einzurichten in einem Docker-Container ist ja wohl Kinderkram.

    Vom Handling her besser und nicht so unnötig vollgemüllt wie der Platzhirsch Plex.

    Die Software Emby für die TVs habe ich aus dem App Store auf die jeweiligen Apple TV 4K geladen.

  • - Asrock N100m (120 Euro)

    - BeQuiet BN341 (550W) (80 Euro) oder bei weniger als 6x HDD nimmt man PicoPSU 160W + Leicke 156W Netzteil

    - 32 GB RAM (60 Euro)

    - ASM1166 PCIe SATA Karte (6xSATA) (35 Euro)


    Knapp 200 Euro.


    Platz für 8 Datenträger via SATA + 1 NVME. Der N100 ist bzgl. Leistung mit einem i5-7400T vergleichbar. Reicht für alle NAS Belange und dutzende Docker Container. VMs gehen auch, aber eher einfachere und mit SR-IOV sogar grafikbeschleunigte Office VMs via RDP.


    Dazu eine Unraid Unlimited Lizenz.


    Stromverbrauch:

    - 5-6W Idle nur mit NVME populiert

    - 13-15W mit 8 populierten HDDs im Spindown.


    Diese HW legen wir im Unraid Forum jeden nahe der solche Anforderungen wie Du hat.

  • greecedrummer Was Desktop HDDs angeht, so gebe ich dir völlig recht. Im Dauerbetrieb halten die meisten nicht mal 2 Jahre durch und sind ein Garant für Probleme. Glücklicherweise sind NAS-Festplatten aber inzwischen recht preiswert geworden und es gibt eigentlich keinen Vernünftigen Grund mehr der gegen die Anschaffung einer NAS-tauglichen HDD sprechen würde.


    Bei SSDs muss ich Dir hingegen entschieden widersprechen, denn ich habe seit 2012 immer Homeserver gehabt, die seit 2013 auch eine SSD als Systemlaufwerk und seit 2016 auch für Daten haben. Grundsätzlich sind viele Schreibvorgänge für keine SSD gesund, so dass man sich immer Gedanken darüber machen sollte, was und wieviel auf die SSD geschrieben wird. Das gilt sowohl für SATA-SSDs als auch für NVMes und bei der Anschaffung sollte man stets ein Auge auf die TBW und die Leerlaufleistung werfen. Meiner Erfahrung nach ist das 600-fache der Kapazität ein vernünftiger Wert für die TBW. Ich hatte eine Samsung 980 Pro 1TB 2 Jahre als Datenplatte in einem Hackintosh-Server und danach noch ein weiteres Jahr in einem Ubuntu Server 22.04, ohne dass diese dabei merklich gelitten oder Probleme bereitet hätte. Im Gegenteil ist die Lebensdauer noch immer bei 100% und die geschriebene Datenmenge ist auch nicht wesentlich höher als bei einem Desktop mit vergleichbarer Datenmenge. Die SATA-SSD von Kingston, welche ich zuvor im Hackintosh-Server hatte, hat ebenfalls keine Probleme gemacht und verrichtet noch immer in einem Desktop ihren Dienst. Billige SSDs mit einer geringen TBW können hingegen innerhalb weniger Monate merklich Lebensdauer einbüßen, egal ob in Desktop oder im Server. Aber ja, es kommt halt immer darauf an, wieviel auf die SSD geschrieben wird und man sollte unnötige Schreibvorgänge grundsätzlich vermeiden. Das ist auch einer der Gründe, warum ich nichts von Unraid (die Autokorrektur möchte daraus Unrat machen, vielleicht nicht ohne Grund ;) ) und Co. halte.


    Ich persönlich verwende Ubuntu Server. Die Installation ist zwar etwas schwieriger, aber wer schon mal Linux installiert hat, bekommt das auch hin. Samba und Netatalk als File- bzw. Timemachine-Server aufzusetzen sollte auch kein Problem sein, sofern man keinen AD DC aufsetzen will. Darüber hinaus ist Ubuntu Server kostenlos verfügbar.


    ZFS für einen Homeserver ist eigentlich Overkill und ich kann mir nur schwer Szenarien vorstellen, bei denen das Sinn machen würde, zumal Ubuntu sich inzwischen ebenfalls langsam von ZFS verabschiedet. Ext4 erfüllt alle Anforderun gen und ist auch Standard bei Ubuntu Server.


    Die beste Kombination aus Leistung, Datensicherheit und Preis erzielt man mit einer Kombination aus NVMe und HDD. Aktive Daten auf die NVMe (schnell genug für 10Gbit Ethernet) und Backups auf eine HDD (Time Machine und Server-Backups). RAID kann man sich mit dieser Konfiguration auch sparen. Um die Serverdaten zu sichern kann man mit rsnapshot eine periodische Sicherung der NVMe auf die HDD konfigurieren. rsnapshot verwendet eine ähnliche Backupstrategie wie Time Machine und die Konfiguration ist in der Ubuntu Server Dokumentation beschrieben.

  • Mieze vielleicht habe ich mich falsch ausgedruckt. Als Systemplatte wie man früher sagte sollte man ja nvme benutzen oder eben SSD, das ist ja klar, andersrum würde ich mich ja selber in Nirvana katapultieren... Dennoch bin ich kein Freund von SSD als "Datengrab" jedoch mit der Kombi NAS! Als Server habe ich Jahrelang SSD´s im Einsatz aber nur Server, die KEINE großen Datenschaufel beanspruchen, das ist auch ok so, aber die Beanspruchung ist da schon ne andere Nummer. Naja gut, jeder wie er will und kann, da zählt ja auch der Erfahrungswert Mieze, das ist Richtig ;)

    NAS und RAID mit Snaphots ist im Home Bereich immer eine kontroverse und zumal Kostspielige Investition ABER wie gesagt es steckt dahinter das große: WAS will man damit erreichen und Beanspruchen?

    Für mein Paradigma habe ich NAS in Kombi Multimedia erwähnt, was so für mich ausreicht. Ja gut, ZFS ist / was ausgeklügelt genug gewesen, das wiederum Asbach ist, i now! Aber das Wichtigste, die Rüben laufen seit Jahren sauber und ich schau ab und zu mal rein was Meister "Autoupdate" so alles treibt ;) sonst passt alles.

    Bootloader: Open Core

    MoBo: MSI MPG B760I Edge WiFi

    WiFi : intel WiFi 6E

    CPU : Intel Core i7-14700K
    GPU : Radeon RX 6800 16GB
    Mem : 32 GB FURY Beast RGB 5600MT DDR5
    SSD M2: OSX 14
    SSD M2: WIN11 / Linux
    Case: RAIJINTEK OPHION Elite White

    Real Mac: Mac-Mini M2 2023

  • Hab nen MJ11-EC mit 32GB REG DDR4 in einem Jonsbo 5-Bay Case hier laufen…


    Kann mich nicht beschweren, insgesamt recht billig aber Leistung hat’s genug.

  • Meine Manieren haben Doch gewonnen. Deswegen Post zurück genommen.

    Einmal editiert, zuletzt von MPC561 ()

  • Für Consumer ohne großen Basteldtang ist Synology am Besten, aber auch arg teuer weil die Hardware echt mies unterdimensioniert ist…


    Aber bei ner RedPill aka ARC Selbstbaulösung ist echt ordentlich was drin fürs Geld, ich mag Unraid auch nicht, IMHO kann es keinen ordentlichen Pool wie RAID6 oder ZFS mit 2 Parity Platten und das ist jedenfalls für mich total daneben.


    Arc ist schnell oben und läuft auf fast jeder Hardware.

  • MPC561 Vielleicht solltest Du das mit der Autokorrektur mal ausprobieren, denn es stimmt. Mein Humor mag sehr speziell sein, aber wenn ich es schon mit einem Smily kennzeichne, dann sollte es doch verständlich sein, oder?


    greecedrummer Verglichen in einem Unternehmen, sind die Datenmengen, die auf einen Heimserver landen in den allermeisten Fällen gering. Wenn man Anschaffungskosten, Stromverbrauch und Lärmentwicklung in die Waagschale wirft, dann läuft es letztendlich darauf hinaus, dass eine NVMe als Datengrab die einzige praktikable Lösung ist, falls man die Bandbreite von 10Gbit Ethernet im Heimnetz wirklich ausnutzen will.

    Einmal editiert, zuletzt von Mieze ()

  • Da ein "NAS" im Grunde alles sein kann und sich jeder nach seinem persönlichen Nutzungsverhalten zusammenstellt hier mal meins.


    Ich nutze einen alten Mac Mini 2012 mit 2x 1TB SSD im FusionDrive Verbund.



    Darauf läuft macOS Catalina mit AguardHome und Altstore Server bei chilligen 6 Watt im IDLE.




    In Catalina nutze ich VMWare mit Arc Loader und Synology DSM 7.2 als Virtuelle Machine. Welches sich wie ein echtes NAS verhält und aus dem kompletten Netzwerk sowie außerhalb erreichbar ist.



    Am Mini ist dann noch eine 4TB USB3.0 Festplatte angesteckt welche über Synology DSM 7.2 als TimeMachine HD fungiert. Zusätzlich nutze ich noch das Tool TimeMachineEditor und der Mac mini macht jede Nacht um 3 ein Backup von sich selbst.



    Nutzen das "NAS" hier hauptsächlich als "CloudStation" für Dokumente (Paperless), Musik und Videos. Musik wird per WebDAV Freigabe weitergereicht und kann übers iPhone überall auf der Welt gehört werden.


    Wer Fragen hat immer her damit ;D


    Geschwindigkeit im Netzwerk beträgt zwischen 90 - 100Mbit bei LAN und kopieren bei Wlan AX etwa 60-70. Für unsere Zwecke völlig ausreichend.

  • ich mag Unraid auch nicht, IMHO kann es keinen ordentlichen Pool wie RAID6 oder ZFS mit 2 Parity Platten und das ist jedenfalls für mich total daneben.

    Es ist ein Fehler im denken zu glauben nur das was man mag macht Sinn. Zu Arrogant.


    Unraid hat eine andere Philosophie als ein e.g. Raid-System. Der Fokus liegt damit auf HW zu schonen und Energie zu sparen. Das wird sich durch ein reduzieren der Dauerschreibleistung erkauft. Dafür ist es überhaupt kein Problem Consumer Platten einzusetzen.


    Für eine Majorität der Heimanwender eine perfekte, günstige, energiesparende Lösung.



    Durch meinen Wechsel zu Unraid (über Syno, Suse, Debianserver) spare ich verglichen zu früher pro Jahr c. 300 Euro an Strom. Ich zum Beispiel brauche kein Raid5/10/SHR/SHR2 System mit 10GBit Ethernet. Wiederum jemand der wirklich so ein System braucht sollte sich halt das zulegen.

  • Ja sag ich doch, es ist nicht arrogant sondern einfach nicht das was man erwartet wenn man ein richtiges n+2 System haben will.


    Unraid wird dann auch gleich wie die Bibel verteidigt, mir ist das echt wumpe, es ist und bleibt ein System für alles außer wichtige Daten denn da ist Essig mit dem Konzept.


    Nunja, ich empfehle ARC auf einen wegen meiner N100 (die Dinger fressen aber auch gut Strom) oder einem ollen anderen System das gut im Idle verbraucht, denn sobald wir über Docker sprechen ist der ganze Optimierung Wahnsinn eh hinfort, dann kannst gleich was performantes nehmen und viele composes selbst hosten…


    Nen Microserver Gen 8 tuts auch gut und da nen Celeron rein bzw. nen Xeon dann passt der Schuh auch.


    Ansonsten wie Mieze schreibt ein Board das gut weit runter kommt in den C-States und da dann das drauf…das geht schon nett ab.


    Ohne zig caches und Consumer Platten die ja eh kaputt gehen dürfen (so nen Quatsch)…sondern man baut sich da vernünftige Red/Ironwolf/Toshibas ein oder gar Exos oder Enterprise und hat was worauf man sich den Umständen entsprechend auch verlassen kann. Sonst wie oben erwähnt braucht man kein NAS da kannst auch die SPOF HDD auf dem Tisch nehmen.

  • Unraid hat eine andere Philosophie als ein e.g. Raid-System. Der Fokus liegt damit auf HW zu schonen und Energie zu sparen. Das wird sich durch ein reduzieren der Dauerschreibleistung erkauft. Dafür ist es überhaupt kein Problem Consumer Platten einzusetzen.

    Diese Argumentation geht am Problem vorbei. Eine Server- oder NAS-HDD ist dafür ausgelegt im Dauerbetrieb zu laufen, d.h.für ca. 8760 Betriebsstunden im Jahr. Bei einer Consumer-HDD werden hingegen vom Hersteller nur ca. 2000 Betriebsstunden pro Jahr zugrundegelegt. Daran orientiert sich die elektrische und mechanische Auslegung der HDD und die Garantie. Wenn ich diese HDD nun in einem NAS betreibe, dann ist nicht mehr gewährleistet, dass sie regelmäßig runterfährt, so wie in einem Desktop, der ausgeschaltet wird, wenn Du Feierabend machst. Abhängig von den laufenden Diensten (Filesharing, etc.) auf dem Server/NAS kann es durchaus passieren, dass sie für längere Zeit im Dauerbetrieb läuft. Ob die HDD das mitmacht, ist fraglich. In jedem Fall erhöht sich dadurch die Ausfallwahrscheinlichkeit und Hersteller/Händler werden jegliche Garantieleistungen ablehnen. Wenn Du bereit bist dieses Risiko zu tragen, dann spricht nichts dagegen eine Consumer-HDD in einem NAS/Server einzusetzen.

  • Noir0SX was möchtest Du mir damit sagen? :think:

    Deine Version von OMV ist mittlerweile EOL

    iMac17,1 GA-Z170N WiFi F22f |i5-6600 HD530 |RX560 |16GB |250GB SSD |macOS 14.7 |*
    MacBook9,1XiaoMi Air 12,5"(erster XiaoMi im Forum)|M3 6Y30 HD515 |4GB |128 & 250GB SSD |macOS 11.6 |Clover
    MacBookPro15,4XiaoMi-Pro-15,6" |i5-8250U UHD620 |8GB |250 & 250GB SSD |macOS 14.7|*
    MacBookPro16,1XiaoMi RedMi 14" (erster RedMe im Forum)|i7-10510U | 8GB | 512GB SSD | macOS 14.7 & macOS 15.0|*
    MacMini8,1 NVISEN Y-MU01(erster NVISEN im Forum)|i7-10510U |24GB |256GB SSD |macOS 14.7 & macOS 15.0|*
    MacMini8,1HYSTOU S210H (Adventskalender vs. DSM2 samt Fake Profil)|i9-9880H UHD630|32GB |250GB SSD |macOS 14.7 & macOS 15.0|*
    MacMini8,1HYSTOU P05B (erster Hack mit OpenCore im Forum)|I7-8550U UHD620|16GB |500GB SSD |macOS 14.7 & macOS 15.0|*

    * BootLoader OpenCore REL-104-2024-12-29


    Experte ist nicht immer gleich Expertise