Hallo, ich habe bisher ein Big Sur mit einem Asrock H370M-itx, einer Radeon rx580 und einem i5-8400 unter Clover am Laufen gehabt. Seitdem ich die CPU gegen einen i7 9700k getauscht habe bootet es aber nicht mehr durch. Deshalb hab ich mich entschieden das ganze neu aufzusetzen und zu OpenCore zu wechseln. Ich habe mich dabei an Dortanias setup Guide für einen OpenCore Installer mit CoffeLake CPU opencore-2024-12-29-184115.txtEFI.zipgehalten aber irgendwie komme ich durch den Boot nicht durch. Im Bios sind SecureBoot, SGX und Vd deaktiviert. Er versucht anscheinend irgendwelche keys auzulösen und scheitert daran. Kann mir jemand sagen wie ich hier weiter machen kann?
Asrock H370M-itx, Radeon RX580, i7-9700k boot failed
- bergemichel
- Unerledigt
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apfelnico
Hat das Thema freigeschaltet -
Deine iGPU im Bios aktiviert?
Der USB Map Kext ist auch falsch erstellt, er hat 24 Einträge, dürfen aber nur max. 15 sein.
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Die Einstellung im BIOS war so eingestellt, dass beide Karten aktiv sind. Ich habe jetzt aber mal die Radeon ausgebaut also ist auf jeden Fall die iGPU aktiv. Ich habe außerdem die UTBMap.kext neu erzeugt so dass sie jetzt nur noch 9 USB Ports enthalten sind. Zunächst hatte ich das Problem, dass ich eine Fehlermeldung wegen der verbauten NVME bekam (gibt es dafür einen Fix). Also habe ich diese auch ausgebaut und für die Installation nur eine SATA SSD drin gelassen. Jetzt bekomme ich allerdings AE_NOT_FOUND Fehler (was ist das?) und etwas später hängt der Boot wieder.
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bergemichel Bau die RX580 wieder ein und konfiguriere die IGPU für den Betrieb ohne Display (black screen issue). Ändere die Kext-Reihenfolge, so dass VirtualSMC an zweiter Stelle direkt nach Lilu kommt. Setze XhciPortLimit auf false, da dieser Patch bei neueren MacOS-Versionen Probleme machen kann. Ich sehe auch keinen Grund dafür die Kext XHCI-unsupported einzubinden. Checke auf noch mal, ob die BIOS-Einstellungen so wie im Guide beschrieben sind.
Falls das alles nichts hilft, dann nimm mal das Kernel-Flag "-v" heraus, weil es manchmal dazu führen kann, dass der Bootvorgang hängt, wenn auf die GUI umgeschaltet wird.
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Hallo, so RX580 ist wieder drin. Im Bios habe ich nur die Möglichkeit die iGPU automatisch abzuschalten wenn eine weitere Karte gefunden wird oder sie aktiv zu lassen. Ich habe sie jetzt aktiv gelassen also Parallelbetrieb denke ich mal.
Was bedeutet die iGPU für den Betrieb ohne Monitor zu konfigurieren?
Der Monitor ist an der RX580 per HDMI angeschlossen. VirtualSMC kommt jetzt nach Lilu and zweiter Stelle und XhciLimit steht auf false. Aber erst nachdem ich -v verbose Logging rausgenommen habe erscheint jetzt das Apple Logo. Allerdings hängt er dort jetzt auch wieder ziemlich am Anfang und schreibt in opencore boot Log einige Fehlermeldungen mit denen ich nichts anfangen kann (siehe Anhang).
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bergemichel Ok, dann kannst Du fürs erste -v wieder zu den Bootargs hinzufügen zwecks einfacherem Debugging. Beim iMac19,1 wird die IGPU nur zur Beschleunigung einiger Rechenaufgaben benutzt, jedoch nicht um ein Display zu betreiben. Das wird über die AAPL,ig-platform-id konfiguriert, welche in diesem Fall
0300913E
sein sollte. Am Besten Du liest Dir den betreffenden Abschnitt im OpenCore Install Guide noch mal durch. -
Nächster Versuch. AAPL,ig-platform-id steht jetzt auf
0300913E
und -v ist wieder gesetzt. Jetzt ist das Verhalten anders. Der Boot läuft, es kommt kein Apple Logo und am Ende gibt es eine Kernel Panic. So als Laie würde ich sagen es kommt aus dem VirtualSMC. Einen Screenshot habe ich angehängt. opencore Logs wurden diesmal keine geschrieben. Gehen die bei einer kernel panic verloren? Macht es Sinn ggf. auf iMac18,1 zurückzugehen?UPDATE: Ich habe nochmal gebootet. Er hängt wieder aber ohne kernel panic. Siehe Screenshot "boot-4.jpg"
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Grundsätzlich sollte die System Definition so gut wie möglich der eigenen Hardware entsprechen, daher iMac19,1 weil das ein Coffee Lake ist.
Prüfe nochmal das UEFI-Setup und stelle sicher, dass folgende Einstellungen vorgenommen wurden:
- Fast Boot: aus
- CSM: aus (das aktiviert sich gerne von selbst, wenn es Probleme beim Booten gibt!!!)
- Thunderbolt: aus
- CFG Lock: aus
- VT-x: an
- Above 4G-decoding: an
- XHCI Hand-off: an
- OS type: Win 8.1/10
Dann ist mir aufgefallen, dass Du nicht die im Guide empfohlenen SSDTs aus der OC-Distribution verwendest, sondern aufgeblähte mit diversen zusätzlichen Patches. Da solltest Du evtl. mal auf die minimalen Versionen, welche mit OC im Ordner Docs/AcpiSamples/Binaries mitgeliefert werden wechseln. Das wäre auch eine mögliche Erklärung für die vielen ACPI-Fehler im Boot-Log.
In deiner config.plist solltest Du außerdem folgende Änderungen vornehmen:
- UEFI->APFS->MinDate = -1
- UEFI->APFS->MinVersions = -1
Den OpenCore Log brauchst Du inzwischen nicht mehr, weil der Kernel ja gebootet wird und das Problem daher nicht bei OC liegen kann.
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Mieze Ich habe mich am Guide von Dortania orientiert https://dortania.github.io/OpenCore-Install-Guide/. Ist das der gleiche Guide den Du meinst? Ich werde morgen nochmal einen neuen Versuch starten
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bergemichel Ja, natürlich meine ich den, aber bei den vielen Einträgen ist es nahezu unvermeidlich, dass man etwas übersieht. Außerdem haben Asrock-Boards die meisten Fehler in den ACPI-Daten und sind ein Garant für Probleme. Habe da so meine Erfahrungen gemacht und vermeide diese Marke seitdem.
Bei meiner letzten Neuinstallation gab es auch Probleme. Die Installation hing, weil es Fehler in der config.plist gab, obwohl ich eine funktionsfähige Konfiguration für eine ältere OC-Version als Ausgangspunkt hatte.
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Frohes Neues! Ich habe jetzt nochmal UEFI->APFS->MinDate = -1 und UEFI->APFS->MinVersions = -1 nachgetragen und die sample SSDTS geladen. Zunächst hatte ich probiert mir selber welche zu bauen. Mit den Sample SSDTS kommt der Boot allerdings weiter. Am Ende beschwert er sich über fehlenden Dateien (siehe Screenshot) In meinem System befinden sich zwei Platten, eine mit Windows und eine mit einer alten Clover Mac Installation. Kann es sein, dass er von dieser versucht etwas zu lesen was nicht da ist? Muss ich für die Installation die Platte löschen und oder nur eine einzige im System haben? Außerdem gibt es im sample Ordner nur eine SSDT-AWAC-DISABLE.aml und keine SSDT-AWAC.aml. Nehme ich dann keine SSDT-AWAC oder die mit DISABLE hinten dran??
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Die Fehlermeldungen bezüglich fehlender Dateien sind normal und sollten den Bootvorgang nicht behindern. Der Installer ist ja auch nur ein abgespecktes MacOS, bei dem nur essentielle Funktionen aktiv sind.
Installierst Du MacOS auf eine eigene SATA-SSD bzw. NVMe? Falls nein, dann können die Bootloader der anderen Betriebssysteme dem Installer tatsächlich Probleme bereiten. Evtl. auf dem Laufwerk vorhandene Partitionen können ebenfalls dafür verantwortlich sein. Mit Linux oder Windows formatierte Platten sind zur Installation von MacOS problematisch. Idealerweise nimmt man ein eigenes Laufwerk, welches vorher komplett bereinigt sein sollte, selbst die EFI-Partition sollte mit dem Festplattendienstprogramm erstellt werden. Falls weitere Laufwerke vorhanden sind, kann man sie zur Installation deaktivieren oder das SATA-Kabel abziehen.
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Ich habe eine extra Platte für das MacOS. Allerdings ist auf dieser eine alte MacOS installation. Soll ich vorher einfach alle Partitionen löschen, so dass die Platte ganz blank ist? Kann ich dann neue Partitionen während der Installation erstellen?
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Ja, im Zweifelsfall ist das besser die Platte komplett zu leeren. Bevor man die Installation startet, muss man dann im Festplattendienstprogramm die Platte neu formatieren. Anschließend dann die Installation auf das neue Volume starten.
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Sorry, ich bin neu im Thema. Welches Festplattendienstprogramm? Ist das Teil des Installationsimages oder muss ich dazu die Platte an einen Mac anschließen? Oder ist das von Windows gemeint? Aber das kann ja keine Mac Dateisysteme
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Ja, das Festplattendienstprogramm ist Bestandteil des Installer-Sticks. Kann man im Menü auswählen.