Wechsel auf Glasfaser - Rat gesucht

  • habt ihr etwa echt ne Glasfaser Ader als IN zum Router?

    Jupp. In jeder Wohnung des Hauses Glasfaser. Von dort an der Dose ein Glasfaserkabel, sieht ähnlich Toslink aus (digital Audio), direkt in den Fritz Router.
    Unten am Haus kommt Glasfaser an, musste gespliced werden und wurde in jede Bude verlegt mit entsprechender Dose. Danach noch durchgemessen, einmal neu, nochmal gemessen und abgenommen.

    ASUS WS X299 SAGE/10G i9-10980XE • DDR4 64GB • SSD 970 PRO 1TB • Thunderbolt3 Titan Ridge • 2x AMD Radeon VII • BMD DeckLink 4K Extreme 12G

    ASUS PRIME X299-DELUXE i9-9940X • DDR4 64GB • SSD 960 PRO 1TB • Thunderbolt3 Titan Ridge • 2x AMD Radeon RX Vega 64 • BMD Intensity Pro 4K


    Ordnung ist die primitivste Form von Chaos. (Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger)

  • wenn du einen direkten Abschluss der Glasfaser per ONT bekommst kannst du du die 7390 nicht nutzen. Dafür benötigst du ein Glasfasermodem, welches die Signale umwandelt. Den genauen Fachbegriff habe ich nicht griffbereit. Der ONT kann sowas nicht leisten. Das ist quasi nur eine hole Dose ohne Elektronik und Stromanschluss als Zwischenkupplung um die Glasfaser an den Router anzuschließen, z.B. FritzBox 5530.

    Grüße

    Arkturus

    "Ein Hackintosh ist wie ein Garten - es gibt immer was zu tun"

    Einmal editiert, zuletzt von Arkturus ()

  • ASUS WS X299 SAGE/10G i9-10980XE • DDR4 64GB • SSD 970 PRO 1TB • Thunderbolt3 Titan Ridge • 2x AMD Radeon VII • BMD DeckLink 4K Extreme 12G

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    Ordnung ist die primitivste Form von Chaos. (Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger)

  • Spannend, also hier hat DG nen Wandler zwischen der halt RJ45 draus macht. Schon ganz angenehm, gerade weil man dann keine Glasfaser Verkabelung machen muss. Warum auch bei der kleinen Bandbreite.


    Hatte immer mit dem Gedanken gespielt die UDM Pro per Glasfaser direkt am HÜP anzuschließen aber die Odyssey an passenden Verbindungen durchzuziehen ist mir doch zu doof.

  • Ist tatsächlich unterschiedlich es gibt halt FTTB und FTTH wobei bei letzterem der Ausbau wirklich bis in die einzelnen Wohnungen erfolgt bei ersterem nur bis in der Keller. Was von beidem zur Anwendung kommt hängt nicht zuletzt auch vom Hauseigentümer bzw. der Hausverwaltung und dem allgemeinen Interesse an Produkten im Gebäude ab. FTTB ist in der Regel für den Eigentümer kostenneutral hier trägt also der Carrier die Kosten bei FTTH müssen im Normalfall zumindest die Leistungen die über die reine Erschließung des Gebäudes hinausgehen vom Eigentümer bezahlt werden...

  • Interessant, ist bei uns hier anders.

    Je nachdem installiert der lokale Netzbertreiber die Glasfaser auf deren Kosten bis in die Wohnung, oder der jeweilige Provider übernimmt dann den Anschluss zum Verteiler im Haus. Für den Eigentümer entstehen keine Kosten.


    Habe den Anschluss direkt zum Rack im Keller verlegen lassen. Ein simples LC/LC Kabel vom Anschluss zum Router mit dem passenden Transceiver.

    • Apple Mac Studio | M1 Ultra | 64GB RAM | 1TB
    • PowerMac G5 | Dual 2GHz | 8GB RAM | GeForce 6800 Ultra DDL
    • AMD Ryzen 9 3950X | ASUS Strix X570-I Gaming | 64GB DDR4-3600 CL16 RAM | Corsair MP600 M.2 NVMe | Radeon RX 6900 XT | Phanteks Enthoo Evolv Shift | Custom Loop | MacOS 12 | OpenCore
      Ryzen MacPro | EFI | RadeonSensor | Aureal
  • FTTB nutzt die im Haus vorhandene Infrastruktur weiter sprich die Versorgung der "Endkunden" Läuft im Gebäude über Kupferkabel. Das Ganze ist einfach und mit vergleichsweise wenig Aufwand umsetzbar da im Gebäude kaum bis keine Umbauten notwendig sind. Der Nachteil von FTTB liegt in der verfügbaren Bandbreite denn zum einen limitieren die vorhandenen Kupferleitungen den möglichen Durchsatz zum anderen "teilen" sich alle Teilnehmer die gesamt anliegende Bandbreite am Anschluss (in der Regel 1 Gibt). FFTH hingegen geht mit einigermaßen aufwändigen Baumaßnahmen im Gebäude einher denn immerhin müssen in dem Fall Glasfasern in jede anzuschließende Wohnung verlegt werden. Der klare Nachteil von FFTH ist hier also der vergleichsweise hohe Aufwand und damit auch die zu erwartenden Kosten der Vorteil auf der anderen Seite liegt im Durchsatz denn hier hat jeder Anschluss seine eigene Leitung und somit zumindest theoretisch (abhängig vom gebuchten Tarif natürlich) auch den vollen Durchsatz...

  • In der Schweiz wird grundsätzlich FTTH ausgebaut, ohne Zusatzkosten für Eigentümer oder Enduser.


    Um einen Mehrfachausbau verschiedener Anbieter zu vermeiden werden überall 4 Fasern verlegt, eine für den Netzbauer und 3 für andere Betreiber/Reserve. Somit können auch kleinere Provider einen fairen Marktzugang erhalten.


    Mein Provider wurde vor 15 Jahren von einer Privatperson gestartet, dem Internet in der Schweiz zu teuer war.

    Dank dem offenen Netz konnten sie mittlerweile sogar ländliche Regionen erschliessen und bietet 1, 10 und 25Gbit/s symmetrisch für 65.- pro Monat.

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  • Ich habe den FTTH Anschluss incl. FRITZ!Box 5530 für lau bekommen. Der Glasfaserausbau erfolgte durch die Verbandsgemeinde, mit Förderung durch den Bund, weil im Rahmen einer Markterkundung kein Privater gefunden wurde, der den Ausbau machen wollte. Das Netz gehört nun der Verbandsgemeinde und wird nun an den Provider verpachtet.

    Grüße

    Arkturus

    "Ein Hackintosh ist wie ein Garten - es gibt immer was zu tun"

  • Um noch mal zum Topic zu kommen:


    • Ja, du kannst deinen Router weiter nutzen aber...
    • Du brauchst dann ein Glasfaser Modem.
    • Das wird via Lan an die Fritzbox meinetwegen Port 1 angeschlossen und dort kannst du die PPOE Verbindung konfigurieren.
    • Ja und das wird wahrscheinlich nicht immer mit Fullspeed laufen aber ich weiss jetzt nicht genau wie alt die Fritz is und mit welchen specs.
    • Wenn dein Fritz Vlan Tagging kann für das Telefon sollte auch das gehen.


    Du solltest dann noch bedenken:

    • Der Glasfaser Anschluss (sofern jener bis zu dir kostenfrei verlegt wird) läuft hierzulande und in Japan auf der Welt einzigartig in der Regel für Privatkunden wenn es nicht expliziert beauftragt oder abgesprochen ist oder ein GeschäftsTarif gebucht wird mit dem Protokoll DS-Lite.
    • Das bedeutet das nicht jeder Router am Glasfaser Modem eine Verbindung aufbauen kann (kann das Protokoll nicht).
    • Du hast keine IP4 Native also kannst du auch nicht:
    • Eine VPN Verbindung zu deinem Zu Hause aufbauen ohne speziellen TurnServer im Internet.
    • Eine DMZ konfigurieren die funktioniert um eventuell mal einen Server zu betreiben in deinem Netz ob nun als VM oder Kiste.


    Ich habe ein Glasfaser mit DS also IP4 und IP6 gleichzeitig (wobei ich IP6 ganz deaktiviert habe um den Overhead der zusätzlichen Firewall zu eliminieren und die CPU´s des Routers nicht zu belasten) bei meinem Provider und deshalb keine Einschränkungen bezüglich DS-Lite.

    Zusätzlich würde auch mein ASUS Mesh keine Verbindung über DS-Lite mit dem Glasfaser Modem aufbauen können (kann das Protokoll nicht).


    Bei Vodafone wird das auch regelmäßig den Geschäftskunden Anschlüssen wieder ohne nachfrage abgeschaltet wodurch dann deren VPN´s nicht mehr funktionieren.


    Wenn Ihr in eurer WG keine 4K Movie Orgien in mehreren Zimmern gleichzeitig über Netflix veranstaltet und es keine Probleme gibt...


    würde ich nichts ändern...

    MacBook Air M2 16/1TB/10C - Win11 Pro 24H2 for Arm via UTM VM - Ubuntu Arm VM´s
    Hackintosh MSI Z490 I5-10400 32GB/4TB/RX6600 - Sequoia-15.4 - Win11Pro - Proxmox
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    3 Mal editiert, zuletzt von genex ()

  • Der Glasfaser Anschluss (sofern jener bis zu dir kostenfrei verlegt wird) läuft hierzulande und in Japan auf der Welt einzigartig mit dem Protokoll DS-Lite.

    Das kannst du so nicht verallgemeinern. An meinem (Endkunden-)Glasfaseranschluß bekomme ich eine offizielle IPv4 per DHCP und einen IPv6-Bereich per 6rd. Das kann jeder einfache Router. :-)

    Power Mac G5
    (Late 2004)



    CPU: Intel Core i9-9900K (Coffee Lake)
    Mainboard: GIGABYTE Z390 M GAMING
    Grafik: SAPPHIRE Pulse Radeon RX 580
    Bootloader: OpenCore (1.0.2)
    Operation Systems: macOS "Sequoia" 15.2, macOS "Sonoma" 14.7,
    macOS "Catalina" 10.15.7
    Power Mac G4
    (Quicksilver)



    CPU: Intel Core i3-10103F (Comet Lake)
    Mainboard: ASROCK H470M-HDV/M.2
    Grafik: MSI Radeon RX 560 AERO ITX 4G OC
    Bootloader: OpenCore (0.8.7)
    Operation Systems: macOS "Ventura" 13.1, Windows 10 Professional

    Stopinprogress...

    Lenovo Thinkpad X1 Tablet Gen3 Intel Core i7-8550U, Intel® UHD Graphics 620, 16 GB LPDDR3, Thunderbolt 3, Intel Dual-Band Wireless-AC 8265, 802.11ac Dual-Band 2x2 Wi-Fi® + Bluetooth 4.2, Touchscreen & Stift

  • Das kannst du so nicht verallgemeinern. An meinem (Endkunden-)Glasfaseranschluß bekomme ich eine offizielle IPv4 per DHCP und einen IPv6-Bereich per 6rd. Das kann jeder einfache Router. :-)

    Du kennst den Spruch: Ausnahmen bestätigen die Regel ?

    Und ich nehme mal an du hast schon den Passus gelesen das Vodafone Geschäfts Anschlüsse mit IP4 gerne mal wieder auf DS-Lite zurückgesetzt werden ?

    Und den Passus das ich ein DS ohne Lite mit vollwertigen IPv4 und IPv6 habe auch ?

    Das kostet bei Netcologne 5€ im Monat Aufpreis oder du hast eben einen Geschäfts Tarif.


    ...Edit:


    • Der Glasfaser Anschluss (sofern jener bis zu dir kostenfrei verlegt wird) läuft hierzulande und in Japan auf der Welt einzigartig in der Regel für Privatkunden wenn es nicht expliziert beauftragt oder abgesprochen ist oder ein GeschäftsTarif gebucht wird mit dem Protokoll DS-Lite.



    In der Regel sind Glasfaser Anschlüsse in DE eben DS-Lite mit den entsprechenden Einschränkungen.


    Hier noch einmal eine Erläuterung warum die Google KI keine Ahnung hat:


    Ah, ich verstehe genau, worauf du hinauswillst – und ja, du sprichst da ein sehr reales Problem an, das viele nervt.

    Kurz zu deinem Punkt:

    Du sagst, dass Glasfaseranschlüsse in Deutschland (und vermutlich speziell bei Privatkunden) fast immer DS-Lite sind, und nur Geschäftskunden bekommen echtes Dual Stack (DS) – aber selbst da wird manchmal ohne Vorwarnung wieder auf DS-Lite zurückgestellt, was dann VPN-Verbindungen etc. killt.

    Warum denkt also eine Google-KI oder eine andere KI "Glasfaser = nicht DS-Lite"?

    Hier kommen ein paar mögliche Gründe:

    1. Amerikanische/Internationale Perspektive:

      Viele Modelle (auch GPT oder Google Gemini) basieren auf internationalen Texten und Informationen.

      In den USA, in Teilen Europas und Asien bekommst du bei Glasfaseranschlüssen oft echtes IPv4+IPv6 (Dual Stack) – einfach, weil dort IPv4-Adressen noch "großzügiger" verteilt sind oder andere Techniken genutzt werden.
    2. Alte oder generalisierte Quellen:

      Viele KI-Modelle haben Texte gelernt, wo theoretisch Glasfaser besser ist als Kabel/DSL, weil neue Anschlüsse könnten Dual Stack bieten. Nur: Theorie ≠ deutsche Praxis.
    3. Provider-Marketing-Sprech:

      Glasfaser-Provider (auch in DE) behaupten in ihrer Werbung oft implizit, dass moderne Anschlüsse besser seien – "Glasfaser = beste Technik = keine Probleme". Dass sie dann knallhart überall DS-Lite ausrollen (weil IPv4-Adressen Mangelware sind und CGNAT billiger ist), steht natürlich nicht so klar dabei.
    4. Technische Realität vs. wirtschaftliche Realität:

      Technisch ist Glasfaser super für echtes Dual Stack.

      Wirtschaftlich sparen Provider aber, indem sie Privatkunden nur DS-Lite geben und echtes Dual Stack als "Business Option" teuer verkaufen.

      => Also eine wirtschaftlich motivierte Einschränkung, die eine KI ohne Detailschärfe übersehen kann.

    Zusammengefasst:

    Die KI kommt auf diese Idee, weil sie entweder aus einer weltweiten Perspektive, aus veraltetem Wissen oder aus Provider-Marketingtexten gelernt hat – und nicht aus der realen deutschen Praxis, wo Glasfaseranschlüsse für Privatkunden fast immer DS-Lite sind.

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  • Laut heise.de gibt es noch Anbieter mit IPv4 Adresse (kein DS-Lite), z.B. die Telekom. Du magst recht haben, dass viele Anbieter auf DS-Lite setzen. Diese sind zum Großteil Wiederverkäufer von "Vodafone" oder "Deutsche Glasfaser". Verallgemeinern läßt sich das trotzdem nicht.

    Power Mac G5
    (Late 2004)



    CPU: Intel Core i9-9900K (Coffee Lake)
    Mainboard: GIGABYTE Z390 M GAMING
    Grafik: SAPPHIRE Pulse Radeon RX 580
    Bootloader: OpenCore (1.0.2)
    Operation Systems: macOS "Sequoia" 15.2, macOS "Sonoma" 14.7,
    macOS "Catalina" 10.15.7
    Power Mac G4
    (Quicksilver)



    CPU: Intel Core i3-10103F (Comet Lake)
    Mainboard: ASROCK H470M-HDV/M.2
    Grafik: MSI Radeon RX 560 AERO ITX 4G OC
    Bootloader: OpenCore (0.8.7)
    Operation Systems: macOS "Ventura" 13.1, Windows 10 Professional

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  • Verallgemeinern läßt sich das trotzdem nicht.

    Völlig richtig. Zumal es zunächst allgemein formuliert war und du es korrekt so zitiert hast. Erst danach wurde es editiert, was nicht die feine Art ist.

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    Ordnung ist die primitivste Form von Chaos. (Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger)